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PK 50XL will nicht mehr anspringen!


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Hallo an alle!

Ich habe ein großes Prob mit meiner Pk 50XL, auf die ich leider jobtechnisch angewiesen bin und deshalb das Prob gerne so schnell wie möglich lösen würde!

Habe das Teil vor ca. 4 Monaten gekauft, Bj. 1992, hat wohl vorher länger stillgestanden, hat aber von Anfang an und den ganzen Sommer durch keinerlei Probleme gemacht!

Wir hatten trotzdem schon mal prophylaktisch Vergaser gereinigt, Züge eingestellt etc.

Erst seit es öfter mal kalt und feucht war draußen, wollte sie auf einmal nicht mehr so richtig anspringen.

Da habe ich erstmal eine neue Zündkerze eingebaut, das hat leider nichts genützt.

Dann hat ein Bekannter von mir den Vergaser neu "eingestellt" , mit dem Ergebnis, dass dieser jetzt komplett verstellt ist. :uargh:

Jetzt wollte ich mich dem Prob mal lieber selber annehmen, habe zwar nicht die direkte Ahnung von Motoren usw., aber durchaus technisches Verständnis (von Beruf Elektronikerin) und würde gerne was dazu lernen!

Also, was ich schon überprüft habe: Zündfunke ist vorhanden!

Zündkabel ist nicht korrodiert!

Tank ist entlüftet!

Benzinzufuhr ist o.k.!

Nun würde ich gerne den Vergaser noch mal richtig einstellen, denn es hört sich so an, als würde der Roller nicht genügend Sprit bekommen. Anschieben läßt er sich ohne Probleme, geht allerdings im Leerlauf ziemlich schnell wieder aus.

Habe mir dieses Reparaturbuch von Vespa besorgt, bin aber nicht ganz sicher ob ich die Beschreibung zur Vergasereinstellung richtig verstehe, deshalb füge ich hier mal ein Bild ein, auf dem ich die Einsteller, so wie ich es verstehe markiert habe. Es wäre nett, wenn ihr mir sagen könntet, ob das so richtig ist, und wie und in welcher Reihenfolge ich sie einstellen muß post-18529-1161522487_thumb.jpg

Oder woran es sonst evtl. liegen könnte!

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen und sage schon mal vielen Dank im vorraus !!! :-D

Gruß Su

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Spieleinstellschraube in Deinem Bild ist für den Chokezug, nicht für den Gaszug.

Der Chokezug muß ein kleines, fühlbares Spiel aufweisen, damit bei geschlossenem Choke der Kolben von der Feder auf den Sitz gedrückt wird. Der Kolben darf den Sitz nur bei gezogenem Choke verlassen

Reihenfolge:

1) leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl einstellen (Schieberanschlag)

2) Leerlaufgemisch einstellen, bis höchste Drehzahl erreicht wird (ganz langsam an der LL-Gemischschraube)

3) Leerlaufdrehzahl wieder auf normal korrigieren (Schieberanschlag)

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Spieleinstellschraube in Deinem Bild ist für den Chokezug, nicht für den Gaszug.

Der Chokezug muß ein kleines, fühlbares Spiel aufweisen, damit bei geschlossenem Choke der Kolben von der Feder auf den Sitz gedrückt wird. Der Kolben darf den Sitz nur bei gezogenem Choke verlassen

Reihenfolge:

1) leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl einstellen (Schieberanschlag)

2) Leerlaufgemisch einstellen, bis höchste Drehzahl erreicht wird (ganz langsam an der LL-Gemischschraube)

3) Leerlaufdrehzahl wieder auf normal korrigieren (Schieberanschlag)

Hallo,

erstmal Danke für die schnelle Antwort!

Bist Du sicher mit der Spieleinstellschraube, denn wenn ich den Gasgriff drehe, bewegt sich die Feder an dieser Schraube?

Lt. Reparaturbuch lässt sich der Choke gar nicht einstellen. Allerdings sieht mein Vergaser geringfügig anders aus, als auf dem Bild!

Könnte das Problem denn auch noch andere Ursachen haben?

Gruß Su

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Das IM BILD als Spieleinstellschraube bezeichnete Teil ist vom Choke und dessen Zugspannung muß sehr wohl eingestellt werden.

Für Dein Problem gibt es selbstverständlich auch andere mögliche Ursachen, z.B. "Falschluft", weil der Vergaser nach irgendeiner der bisherigen Aktionen nicht richtig dicht auf dem Stutzen sitzt.

Niemand kundiger in Deiner Nähe, der sich das mal eben ansehen mag? :-D

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Baujahr 92 ist eine XL2 und die hat den Choke-Zug anders angesteuert, da dieser vom Lenker kommt, sieht aus wie der Gaszug nur andersrum angeschlagen. Wenn ich mich recht erinnere ist bei der XL2 die Gemisch-Schraube auch andersrum, d.h. Schraube rausdrehen macht das Gemisch magerer statt fetter - ist jetzt aber gefährliches Halbwissen. Ansonsten wie die Kollegen schrieben, Einstellschraube ganz rein, 1,5 Umdrehungen raus (oder eben umgekehrt) und dann Standgas mit der Schiebereinstellschraube einstellen. Anschließend die Gemischschraube soweit verstellen, daß du die höchste Drehzahl im Standgas hast. Dann wieder das Standgas auf einen vernünftigen Wert einstellen. Das ganze Spielchen sollte natürlich bei warmen Motor gemacht werden.

Gruß

SubWay

Edith sacht noch, wenn du aus dem Rheinland kommst, kann ich mir das gerne mal anschauen, sonst findet sich sicher ein kompetenter Ansprechpartner in deiner Nähe.

Bearbeitet von subway
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Nochmal Danke für eure superschnelle Hilfe, das tut echt gut! :-D

Habe erstmal mein Profil ergänzt, wohne zwar auch in der Nähe vom Rhein aber in Bocholt! (Wer is eigentlich Edith?) :haeh:

Und son Schrauber oder so, kenne ich leider auch nicht!

In dem komischen Reparaturbuch ist das eigentlich ziemlich widersprüchlich beschrieben, ich habs hier nochmal eingescannt, vielleicht hat ja deswegen jemand anderes auch Probleme!

post-18529-1161539427_thumb.jpg

Hab jetzt versucht, es nach der Beschreibung von T5Reiner einzustellen, also:

1) leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl einstellen (Schieberanschlag)

2) Leerlaufgemisch einstellen, bis höchste Drehzahl erreicht wird (ganz langsam an der LL-Gemischschraube)

da hat sich komischerweise nichts verändert, hab so lange gedreht, bis ich die Schraube in der Hand hatte, ganz schönes Gefrickel!!!

3) Leerlaufdrehzahl wieder auf normal korrigieren (Schieberanschlag)

Nachdem sie einigermaßen ruhig lief und ich sie wieder ausgemacht hatte, sprang sie auch sofort wieder an, das ist schon tausendmal besser als gestern!!!

Na ja, warten wir mal ab, wie´s morgen früh aussieht, wenn sie kalt ist!

Das mit der Falschluft kann schon sein, es ist heute nacht etwas Sprit ausgelaufen, es scheint mir eine Undichtigkeit zwischen Vergaser und Tank zu sein, jedenfalls war der Vergaserraum ziemlich feucht von Sprit.

Überlege, ob ich den Vergaser morgen nochmal komplett ab und wieder einbaue, muß ich ihn dann eigentlich noch mal wieder neu einstellen???

Bearbeitet von suwe
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Das mit der Falschluft kann schon sein, es ist heute nacht etwas Sprit ausgelaufen, es scheint mir eine Undichtigkeit zwischen Vergaser und Tank zu sein, jedenfalls war der Vergaserraum ziemlich feucht von Sprit.

Überlege, ob ich den Vergaser morgen nochmal komplett ab und wieder einbaue, muß ich ihn dann eigentlich noch mal wieder neu einstellen???

Undichtigkeit zwischen Vergaser und Tank ist eigentlich der Benzinschlauch, Was anderes gibt es da nicht. Oder der Gaser an sich ist undicht.

Wenn du die Einstellschrauben nicht verdrehst, brauchst du auch nichts neu einstellen.

Gruß

SubWay

Edith sacht: ich bin die, die immer korrigiert, wenn der blöde SubWay was vergessen hat zu schreiben. Mich findet man beim "Edit"-Knopf.

Bearbeitet von subway
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... Oder der Gaser an sich ist undicht ...
oder evtl. nicht ganz gerade / senkrecht montiert, so daß der Schwimmer hängt oder die Nadel zwecks stoppens des Benzinflusses nicht korrekt hochschieben kann.
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Hi t4.,

wie ist der gaser denn richtig montiert? Bei mir liegt der Luftfilter so seitlich rechts oder links

(wie schon Rosenstolz sagt: "Es ist alles eine Frage des Lichts!")

jedenfalls so, dass man einigermaßen gut an die Einstellschrauben dran kommt!

Würde man Deiner Wohnortbeschreibung Glauben schenken, müßtest Du ja eigentlich bei mir in der Nähe wohnen und könntest ja mal eben vorbei kommen, um mir das zu zeigen!

Aber da Du ja schon knapp über 100 Jahre alt bist, gehe ich mal davon aus, dass Du nicht mehr viel vor die Tür gehst! :sabber:

Na ja, alles Gute für die nächsten 100 !!!

LG, Su

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Hi t4.,

wie ist der gaser denn richtig montiert?

Ziemlich genau so, wie auf dem ganz oben von dir geposteten Bild. Möglichst genau senkrecht halt, nicht seitlich verdreht, Chokezug senkrecht nach oben auf 12 Uhr.

Zum persönlich rumkommen ist's etwas weit weg ...

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Hallo, da bin ich wieder! :-D

Stand der Dinge heute Morgen:

Der Roller sprang nicht von alleine an :-D , ließ sich aber problemlos anschieben, fuhr dann ganz brav, lief im Leerlauf ganz ruhig (Vergaser schon ganz gut eingestellt!?!), ging auch zwischendurch nicht aus, sprang nach mehrmaligen Ausmachen auch per Kickstarter wieder an, hört sich allerdings etwas dumpf an, wie son Trecker (Gemisch zu fett?) und ist etwas träge im Anzug.

Wenn ich jetzt nochmal an der Gemischschraube drehe, muß ich wahrscheinlich alles wieder neu einstellen, oder?

Zum Auseinandernehmen bin ich noch nicht gekommen, wahrscheinlich morgen vormittag!

Bis denne, Su :-D

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    • Den Kolben finde ich jetzt nicht schlimm, das sieht normal aus, das Laufspiel ist mit 0,06 relativ eng für einen solchen kolben finde ich    was mir nicht gefällt ist die zylinderbeschichtung und der dichtring am zylinderkopf (gequetscht zwischen den dichtflächen)    bei der Zylinderbeschichtung sieht es so aus, als ob etwas bei der Fertigung nicht so gelaufen ist wie sonst üblich (reinigung, ätzen) - eventuell kann der @egig zum nikkasilbeschichten etwas sagen ob er sowas auch kennt bei seinen zylindern?
    • Die Linien in der Laufbahn sehen in der Tat sehr komisch aus aber ich sehe da jetzt keine Beschädigte Beschichtung. 
    • ich hab den overrev Kopf ebenso montiert und gestern mal Proberunde gedreht, kein klingeln, drückt untenrum bei mir gefühlt besser - Diagramm dazu werde ich hoffentlich am We zusammenbekommen. Lambda unauffällig wie vorher auch, einzig er läuft mir etwas wärmer als mit meinem umgeschnitzen serienkopf, leider hab ich damals vergessen den direkt auszulitern um einen vergleich ziehen zu können. Hier kann ich aber nur auf die Temperatur an der Zündkerze mit dem Sip Fühler den unterschied ausmachen ( kam mit meinem Kopf so auf 180 grad und liege nun dann doch wieder bei 200grad mit dem Overrev kopf)   
    • Ich habe elf976+ mit 2,5 % Gleitmittel verwendet. Das Kolbenringspiel liegt innerhalb der angegebenen Werte. Der Quetschabstand beträgt ca. 1,7 mm und das Kompressionsverhältnis beträgt ca. 13:1. Ich denke, die Laufleistung beträgt weniger als 500 km.
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