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Ausschalten von Verbrauchern durch Kurzschluss


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

Bei der Restauration meiner Vespa (ohne Batterie) habe ich festgestellt, dass das Einschalten aller Verbraucher (Hupe, Bremslicht und übrige Lampen) durch ein Unterbrechen von Schaltern (und nicht - wie man naiverweise meinen könnte - durch ein Schliessen von Schaltern) geschieht. Ich habe das Schaltbild der Vespa mal aufgezeichnet und mich vergewissert, dass dem tatsächlich so ist. Dabei habe ich auch festegestellt, dass bei Nichtgebrauch aller Verbraucher (d.h. keine Hupe und keine Lichter an) die Spannung, die an den Spulen erzeugt wird, einfach kurzgeschlossen ist.

Nun meine Frage: Warum ist die Elektrik gerade so konstruiert, dass man die Verbraucher einschaltet, indem man entsprechende Schalter aufbricht? Hat das irgendwelche Vorteile? Braucht man so vielleicht weniger Kabel?

Geschrieben

Lieber Herr Zatacke!

Danke für Deine Antwort! Ich bin jedoch nicht mehr so überzeugt, dass der Gebrauch von weniger Kabel dieses Konstruktionsprinzip favorisiert. Ich habe nämlich eine andere Idee bekommen, warum die Elektrik gerade mit sich öffnenden Kontakten konstruiert wurde. Eine Verschmutzung der Kontakte ist dann nämlich sicherheitstechnisch kein grosses Problem. Im schlechtesten Falle geht einfach das Licht an. Aussderdem ist der Kontakt für die Hupe kaum verschmutzungsanfällig, da er sowieso fast immer geschlossen ist.

Gruss Samuel

Geschrieben
Im schlechtesten Falle geht einfach das Licht an. Aussderdem ist der Kontakt für die Hupe kaum verschmutzungsanfällig, da er sowieso fast immer geschlossen ist.

Aber eigentlich wird doch eh nur das Bremslicht und die Hupe über einen "Öffner" geschaltet. Fahrlicht usw. wird doch eh ganz normal über "Schließer" betätigt. Die Theorie mit der Sicherheit bei Bremse und Hupe leuchtet ein. Obwohls bestimmt ned sooo Sicher ist, mit Dauerhupe durch Sizilien zu fahren :-D !

:-D

Max

Geschrieben
Aber eigentlich wird doch eh nur das Bremslicht und die Hupe über einen "Öffner" geschaltet. Fahrlicht usw. wird doch eh ganz normal über "Schließer" betätigt.

Hallo Max!

Bei meiner Vespa (eine GS 160, Baujahr 1963, ohne Batterie) geschieht auch die Zuschaltung des Lichtes (sowohl Parklicht als auch Scheinwerfer) durch Öffnen eines Kontaktes. Dies ist jedoch nicht so offensichtlich, da man sich erst die Funktionsweise des Schalters an der rechten Lenkstange klar machen muss (in der Praxis durch Messen der Widerstände zwischen den Anschlüssen bei allen möglichen Schalterstellungen).

Das bedeutet auch, dass, wenn überhaupt keine Verbraucher angeschlossen sind (also keine Hupe, kein Bremslicht, kein Scheinwerfer und kein Parklicht), sämtliche Spannung, die an den Spulen unter dem Polrad erzeugt wird, durch Kurzschluss über die Karosserie "vernichtet" wird. Ob das Sinn macht, weiss ich nicht. Ich blicke bei der Konstruktion der Elektrik noch nicht ganz durch.

Gruss Sam

Geschrieben

Hast Recht Sam,

bei der V50N ist das ebenso: sämtliche Schalter sind "Öffnertypen"! Die Spannung wird -bei ausgeschalteten Verbrauchern- im Moment der Erzeugung schon geerdet. Bin jetzt zu wenig Experte, um sagen zu können, ob es sich dann überhaupt um Spannung im üblichen Sinne handelt.

Für diese Annahme spricht die Beobachtung, dass zugeschaltete Verbraucher schon ein wenig Kraft kosten: Der Motor wird bei gleicher Leerlaufgasstellung etwas langsamer -habe ich zumindest das Gefühl...

:-D bobcat

Geschrieben
Hallo Max!

Bei meiner Vespa (eine GS 160, Baujahr 1963, ohne Batterie) geschieht auch die Zuschaltung des Lichtes (sowohl Parklicht als auch Scheinwerfer) durch Öffnen eines Kontaktes.

Ok, kann sein, hab nicht alle Schaltpläne im Kopf. Bei meiner Rally und PX'en iss so, wie ich gemeint habe, glaube ich :-D;-) ......

:-D

Max

:-D

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich habe von einem Vespa-Freak gehört, dass erst bei Vespas ab 1960 sich öffnende Kontakte verwendet wurden. Bei älteren Vespas wurden ganz konventionelle "Schliesser" eingesetzt. Kann das jemand bestätigen? Falls das wahr ist, könnte jemand, der schon beide Vespa-Typen restauriert hat, vielleicht weitere Hinweise über praktische Vorteile dieser elektrische Verkabelung liefern.

Gruss Samuel

Geschrieben

Sorry,

dazu kann ich leider nichts beitragen.

Aber ein anderer Vorteil der Kurzschluss-Schaltung ist mir noch eingefallen: Man kann keinen elektrischen Schlag ab bekommen, denn es ist ja alles sauber geerdet....

:wasntme: bobcat

Geschrieben
Kann das jemand bestätigen?

für diese fragen haben wir extra in jedem bereich eine "FAQ" eingerichtet, der link geht hierhin -> http://www.vespa-t5.org/tip_kabelbaum.shtml

zu den vor- und nachteilen findest du mit der suchfunktion einiges, um 1950 waren halt z.b. spannungsregler im heutigen sinn noch nicht wirklich "auf der welt".

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    • Nö, ist es nicht. Denn wenn der Kicker nach dem antreten nicht wieder hoch kommen würde, würde wohl niemand los fahren   Und das testet man (zumindest mache ich das immer) eh direkt nach dem zusammensetzen der Motorhälften, ob am Kicker auch nix rastet. Da muss auch kein Zylinder  verbaut sein. Motor zu, Kicker x mal betätigen, ob der auch bloß immer wieder brav zurück kommt.
    • Seltsam....da bin ich wohl ne Ausnahme   Ich fahre meine Ü20 PS Motoren seit 1000den von km ohne sie zu schrotten. 
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    • Ich bin raus, es driftet in Disharmonie ab, das kann ich ab Donnerstags nicht mehr gut ab. Mr. Prehmium bleibt einfach bei seiner HighPerformance HighCost Lösung und bestückt den low budget DR mit Kopftempsensor und  AVGAS, fühlt sich gut, und alle anderen aus den dunklen Kellern mit Brikettöfen fahren die 1989 montierten DR einfach die nächsten 10.000 weiter wie gehabt. Kann ja nicht so falsch sein, das funktioniert inzwischen fast 30 Jahre ohne Voodoo, und ganz früher sogar mit dem Hammer montiert.    Nur Fliegen ist schöner 😂 Und wenn der Roller dann nach der ganzen Theorie auch noch gefahren wird, dann schafft man ne Tankfüllung vor Ablauf der 3 monatigen Garantie auch regelmäßig. Wie viele Tage garantieren die Tankstellen eigentlich genau? Ich frage, weil vor Inbetriebnahme nach Winter ja der Februar liegt, und da ist mir die Varianz der 3 Monate zu groß, nicht, dass ich da sehenden Auges in ein schwerwiegendes Problem laufe, und nachher wieder von @Dirk Diggler beschimpft werde, weil ich es doch hätte wissen müssen! 
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