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Anschluß Spule GS3


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Das sieht aber mal nicht nach GS/3-Zündung aus. Da fehlt schonmal die Platine; und der Kondensator ist bei GS/3 mit (nur) einem Kabel versehen. Kann es sein, daß das eine Touren- oder GS/1-Zündung ist (hätte aber auch nur ein Kabel am Kondensator)?

Zur Frage an sich: Normalerweise Ein Kabel (gelb) vom Kondensator zur isolierten Unterbrecherseite. Von derselben isolierten Seite "Massekabel" zur Zündspule (Nr.1). Zweiter Anschluß der Zündspule ist normalerweise durch das Limagehäuse durchgeführtes Batteriestromkabel (rot) auf Zündspule (Nr. 15).

Bearbeitet von Lacknase
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Vielen Dank schon mal.

soll heißen ich setze das schwarze Kabel an den Unterbrecher und beim roten entferne ich die Lasche und verlängere es bis zur Zündspule richtig?

oder ist es egal welches der beiden Kabel wohin kommt?

Wohin kommt dann das rote des Kondesators?

Kann sehr gut sein, daß das keine GS3 Zündung ist, war halt auf meiner GS3 drauf, aber da sieht so einiges selbstgefrickelt aus, was die Elektrik angeht.

Bearbeitet von LambrettaSX
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Ja. Das "schwarze" Kabel an der Zündspule geht nur zum Unterbrecher. Ist ca. 15cm lang. Einfach limaseitig zusammen mit der Kondensatorlasche auf die isolierte Unterbrecherseite draufschrauben.

Zu dem anderen Kabel: Ich kann nicht ganz folgen. Hast Du noch eine Batterie in dem Karren? Was für ein Zündschloß ist da verbaut? Wenn Du hier eine "Erregerspule" statt einer Ladespule hast (und die GS/3-Ladespule sieht anders aus), dann müßte die direkt auf die Zündspule gehen. Plus ein weiteres Kabel für einen Killswitch oder ähnliches. Wenn Du Batteriezündung hast, dann brauchst Du da nichts weiter. Die zwei schwarzen Kabel an der Peitsche gehen von der Ladespule zum Gleichrichter und der lädt so die Batterie. Selbige liefert den Strom via Zündschloß zur Spule.

EDIT: Schaltplan ist hier.

Bearbeitet von Lacknase
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Da ist eine 6V Batterie und ein vorsintflutlicher Gleichrichter verbaut.

Das ist ein deutsches Modell mit einem Zündschloß im Lenkschloß.

Der Kabelbaum stimmt mit dem Schaltplan auch haargenau überein.

Mir ist eigentlich egal ob ich mit Batterie fahre oder nicht, hautsache es funkt und leuchtet.

Wie gesagt, da kann alles mögliche zusammengeworfen worden sein. Die Erregerspule ist wohl neu, aber ob das überhaupt die richtige ist, wer weiß.

Da ist wohl auch der Haken, wenn die 2 schwarzen dei Batterie laden sollen, darf es dann sein, daß ein schwarzen an der einen Spule hängt und das andere auf Masse? Das gibt doch dann einen kurzen oder?

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Den Gleichrichter würde ich gegen ein 3-EUR-Conradteil tauschen. Die Batterie gegen einen Bleigelakku (6V, 12Ah). Das mit dem Fahren ohne Batterie halte ich persönlich für nicht so gut. Die Hupe ebenso wie das Bremslicht gehen auch auf Batterie. Überdies: bei hohen Drehzahlen (und die GS schafft serienmäßig an guten Tagen auch ihre 7.500rpm) ist eine Batteriezündung schon einer Magnetzündung überlegen.

Schwarz an der Peitsche würde ich im übrigen aus den von Dir angegebenen Gründen nicht an Masse klemmen. Das läuft gar nicht. ( :-D ) Was hier mal geplant war, ist mir unklar. Vielleicht meinte jemand, mit der neuen Ladespule das bisweilen auftretende "schlappe Batterie"-Problem zu lösen. Auch ein Ansatz (etwas komisch, aber bitte). Die "unoriginale" Ladespule muß aber auch beim weiteren Procedere kein Problem darstellen.

Ich würde die Platte letztlich so verkabeln, wie auf dem Kabelbaum angegeben. Zwei Wicklungsenden von den beiden Lichtspulen auf ein Gelbes zusammenlegen. Zwei Wicklungsenden von der einen Ladespule jeweils auf schwarz. Kondensator (gelb oder braun) auf isolierte Unterbrecherseite. Rot vom Zündschloß bzw. der Batterie (am Rahmen Verteiler über dem Luftfilterkasten) auf Spulenanschluß 15, schwarzes Brückenkabel vom Unterbrecher auf Spulenanschluß 1. Läuft (wenn der Kabelbaum ansonsten original ist).

Bearbeitet von Lacknase
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Sehe ich das richtig, daß die GS3 eigentlich eine Batteriezündung hat und die Zündung die ich habe nicht für Batterie gedacht ist?

<{POST_SNAPBACK}>

Sieht so aus ... läßt sich aber wie oben beschrieben grundsätzlich hinkriegen. Oder es ist ein "geplanter" Umbau gewesen. So wie der hier:

http://piston-ported.netfirms.com/hanyiwd.html

Bearbeitet von Lacknase
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Das ca. 15cm lange Stück, daß vom Unterbrecher zur Zündspule (Anschluß Primärwicklung Nr. 1) führt. Ist auf dem Schaltplan oben gut zu sehen.

EDIT: Ich vergaß oben: Ein Masseanschluß fehlt noch. Ist auf dem Schaltplan außenrum "gestrichelt" eingezeichnet. Den schraubst Du auch an die Ankerplatte. Ist im Kabelbaum meist weiß. Bei mir führt der auch zum Klemmbrett. So richtig beurteilen, was Du nun von all den Schritten durchführen mußt, kann ich zumindest nach Deinem Photo leider nicht. Man müßte schon sehen, was da von wo kommt, und wie es am Klemmbrett ausschaut :-D

Bearbeitet von Lacknase
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kannst du dir noch mal die Spule rechts oben anschauen?

da kommen 2 rote aus der Spule die in diese dicke gelbe Ummantelung führen und dann zu einem schwarzen Kabel werden.

Und von der Spule ist ein Anschluß direkt an Masse und ein weißes kommt heraus.

Was ist da nun was?

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\exkurs{on}

Also bei der originalen GS/3-Zündung erkennst Du die Ladespule daran, daß beide Wicklungsenden auf die Platine gehen und von dort als zwei schwarze Kabel aus dem Gehäuse ans Klemmbrett (-> Gleichrichter). Bei den beiden Lichtspulen hingegen kommt jeweils nur ein Wicklungsende "raus". Diese beiden Enden werden zu EINEN gelben Kabel für Licht zusammengefaßt. Das jeweils andere Wicklungsende ist bei den Lichtspulen am Spulenaker direkt auf Masse gelötet. Dazu kommt ein weißes/graues Kabel, das vorne bei einer der Lichtspulen mit auf Masse gelegt ist und raus auf Gehäusemasse (am Klemmbrett) geht.

\exkurs{off}

Wenn bei Dir die Spule zwei Wicklungsenden vereint, könnte man meinen, daß sei eine Erregerspule, wogegen die deutlich erkennbare Masselötstelle spricht. ( :plemplem: ) Vielleicht eine stärkere Lichtspule bzw. eine mit doppelter Wicklung? Und das weiße durchgeführte Kabel wird der besagte Masseanschluß sein. Es wäre vielleicht nicht schlecht einen Schaltplan von dem Ding zu haben. Kannste da mal auf Durchgang messen und das dann malen und einscannen?

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kann ich machen, habe aber das Messgerät und den Roller in meiner Werkstatt, wird also bis morgen dauern.

das mit dem grauem Kabel würde ja dem Exkurs komplett entsprechen, ich schau mir das Klemmbrett dann nochmal genauer an.

Somit werd ichs mal so anschließen und schauen obs läuft (oder wo es dann qualmt).

Danke schon vielmals.

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Hier nocheinmal zur Verbesserung der Anschaulichkeit die originale GS3-Lichtmaschine (zugehörig zum Polrad mit den eingegossenen Magneten):

Lima.jpg

Oben die Ladespule, links und rechts die Lichtspulen.

Die Ladespule hat ca. 195 Wicklungen (auf 5 mehr oder weniger kommt es da nicht an) aus 0,9mmø Kupferlackdraht. Zwischen die Wicklungslagen ist Pertinaxgewebe eingebracht, das ganze ist mit Kunstharz getränkt. Man sieht auf dem Bild, wie der "Anfang" der Wicklung unter dem Wicklungspaket durch zur anderen Seite gelegt ist.

Ladespule.jpg

Die derzeit bei Dir montierte Ladespule sollte in etwa diese Ausführung haben, zumindest was die Windungszahl und Drahtstärke angeht, sonst kann es Probleme mit der Alltagstauglichkeit geben. Widerstandswerte der einzelnen Spulen stelle ich morgen noch mal rein.

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