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Eigentlich glaub ich's auch erst, wenn ich's seh, aber wenn mein Hausarzt sagt "sieht ganz gut aus" hat das für mich deutlich mehr Gewicht, als wenn Herr Spahn verspricht, der Impfstoff sei "sehr sicher".
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Hier in der Gegend gibt's im näheren Umkreis eigentlich nur FFWen und bis vor Kurzem war hier noch so ein geisteskranker Brandstifter unterwegs, sodass die Freiwilligen über Monate fast jede zweite Nacht unterwegs waren, um teilweise Bewohner in ihren brennenden Häusern zu wecken. Ich denke, meine Nachbarn und ich würden vor Dankbarkeit liebend gern unsere Impfdosis an die FFW-Leute weiterreichen. Noch geiler wäre aber, wenn das Prio-Debakel schnell ein Ende hat und zwar nicht nur wegen der sozialen Sprengkraft, sondern auch wegen neuer Mutationen. Offenbar sind die Ankündigungen weiterer Lieferungen an die Hausärzte bestätigt worden. Dann könnte sich ja vielleicht wirklich bald was tun in Sachen Impftempo.
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Freue mich auf den Tag, an dem das legal wieder möglich ist, wobei mir gerade auffällt, dass sich das Thema dann wahrscheinlich eh erledigt hat. Wenn's nach mir ginge, würden Kanzlerkandidatendiskussionen bis auf Weiteres verboten, die Wahl verschoben, alle Energie in die Ausweitung der Impfstoffproduktion und Heilmittelforschung gesteckt und damit die Pandemie bestmöglich bekämpft, ohne dass es zu Verteilungsdebatten irgendwelcher Art in der Bevölkerung kommen muss. Ich bin nur gerade so angepisst, dass meine Frau ernsthaft gefragt worden ist, ob sie mal eben schnell in der Filiale mit zwei Corona-Fällen beim Personal aushelfen kann. Zum Glück hat sie das einzig Richtige getan und "Selbstverständlich nicht! " geantwortet.
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Fast identischer Fall gestern, viertel vor Tatort, bei mir an der Haustür. Hab mir mehrmals den Pyjama zurecht rücken müssen, bis ich kapiert hab, dass eine rechtliche Beratung und Vertretung gewünscht war. Hat mich echt mächtig Mühe gekostet, sachlich zu bleiben. Erst heute morgen hab ich aus den Nachrichten erfahren, dass die Erfüllung der Schulpflicht in Schleswig-H. seit heute - quasi über Nacht - von der elterlichen Einwilligung in eine schulische Schnelltestung abhängig gemacht worden ist. Rechtlich schwierig find ich das allerdings tatsächlich, wenn auch gegen das Ergebnis aus meiner Sicht nichts einzuwenden ist. Wie seht ihr das denn so?
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Was mir bekannt ist und was ich auch für einen unerträglichen Zustand und einem Rechtsstaat unangemessen und fast schon würdelos halte. Deswegen ja auch meine Einschränkung zum unzutreffenden allgemeinen Lehrerbashing. Meine Erfahrung ist aber die, dass man sich um die, die jammern noch am wenigsten Sorgen machen muss. Nur mach ich morgens gerade Insolvenzanträge für Friseure und Gastwirte und nachmittags Steuererklärungen für Lehrer. Ich möcht's mal so formulieren: das beeinflusst meine Wahrnehmung von "Sauerei, dass ich nicht oberste Impf-Prio bin".
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Mit durchschnittlichem Ergebnis würd ich sagen. Bitte verzeih, aber bei mir haben sich in jüngster Vergangenheit einfach zu viele Lehrer darüber beschwert, dass sie überhaupt arbeiten sollen und das bei so einer knappen Bezahlung von nur knapp unter 50 Kilo netto jährlich. Dabei kenn ich nur wenige Berufsgruppen, die mit dem Arbeitsergebnis so wenig zu tun haben wollen. Gemäß der Studien ist der Nachwuchs doch ohnehin schon verloren, was soll da noch schlimmer werden? Bedaure, aber keine andere Berufsgruppe zeigt bei der Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Lage und ihrer Erwartungshaltung so wenig Realitätssinn. Aber ich will hier nich weiter eskalieren, von mir aus sollen sie noch vor mir dran sein, aber auf keinen Fall vor der Lebensmittelverkäuferin..
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Ich muss mich da grad echt hart zusammenreißen. Wenn Dir was passiert, gibt's dank Privat mit Beihilfe Chefarzt im Einzelzimmer. Bei Schulschließung gibt's leistungslose Vollalimentierung. Also bedaure, da sind in meinen Augen die Friseure und Kassiererinnen noch deutlich vorher dran. Und jetzt bitte nicht mit der Gesamtbedeutung für die Bevölkerung und das Dasein an sich kommen, dann wird's echt schwierig. Bin echt gegen das allgemeine Lehrerbashing, aber vielleicht einmal weniger den Kopf raushalten, wenn Exkrement durch die Luft fliegt.
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Das ist bei Dauerkundschaft auch nicht gerade leicht. Ich bin also gezwungen, die Menschen auch dann noch weitgehend ernst zu nehmen, wenn sie die Unwirksamkeit der Maßnahmen wegen angeblich nicht existenter Bundesrepublik wegen fehlerhaften Einigungsvertrags angreifen wollen. Ich muss dann über den vorsichtigen Weg sachlicher Argumente ruhig aber bestimmt in Richtung eindeutiges "Nein" lenken. Ich sortiere da in zwei Gruppen: Einsichtsunfähige genießen da noch meine meiste Rücksicht. Einsichtsunwillige sind einfach nur Arschlöcher, weil sie die Gesundheitsrisiken anderer komplett ignorieren.
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Hab ich doch letztens noch geschimpft, dass bestechliche Abgeordnete, zwar wunderschöne Ehrenerklärungen unterzeichnen, aber die Kohle nich wieder rausrücken müssen? Nu les ich von 1,2 Mio. Vermögensarrest beim Alfred Sauter. Na also, geht doch. Man muss nur wollen...
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Muss wohl, entschuldige, hab ich auf mich bezogen. Auch als Unter-Sechziger hätt ich das Risiko eines Vektor-Impfstoffs jedenfalls als deutlich geringer als das Risiko des Virus angesehen und mich bei einer Impfung als privilegiert angesehen, wenn die Stiko nur einfach mal keine Negativ-Empfehlung ausgesprochen hätte. Denn, ohne die Versicherungsbedingungen und Verträge zu kennen, fürchte ich, genau das... wird das Ergebnis für die Betroffenen oder die Hinterbliebenen sein, sodass ein Dahinscheiden durch Virus wohl gegenüber einem Impfschaden als rechtlich vorzugswürdig angesehen werden muss. Da nützt auch keine teuer Uschi-Glas- oder Günther-Jauch-Werbung...
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Ah, okay, verstehe, also was persönliches. Wie wär's damit: Nach dem eindeutigen Wortlaut in § 60 IfSG ist eine Entschädigung in diesem Fall ausgeschlossen. Zu populistisch? Ich würd's im Moment also lassen. Du kannst ja machen, was Du willst, einverstanden?
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Habt ihr mich auf ignore gesetzt? Hab ich oben schon geschrieben, warum ich mich im Moment jedenfalls nicht mit AZ impfen lassen würde. Hätte die STIKO einfach mal nichts gesagt, hätt ich das Zeug wohl schon im Blut..
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Problem ist wohl, dass Du vermutlich unter 60 bist. Da Du Dich dann außerhalb der STIKO-Empfehlung bewegst, ist dann eine Versorgung wegen Impfschadens nach § 60 IfSG ausgeschlossen. Wie's dann mit Erwerbsminderungsrenten usw. aussieht, weiß ich nicht, aber wäre ich der Hausjurist Deiner Lebensversicherung würde ich dann wohl eine Begründung finden, warum das mit der Auszahlung an die Witwe jetzt leider nichts wird. Bin da in Punkto Astra echt hin- und hergerissen.. Ich meine aber, dass der Spahn bei Beantwortung der Frage, ob er sich selbst damit impfen lassen würde die ganze Zeit nach links oben geguckt hat...
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@freerider13Kein Problem, meine Eltern bekommen keinen Termin, würden Astra aber nun auch nicht mehr wollen. Meine Frau ist Kassiererin, aber der Hausarzt bekommt nur Astra. Zitat: "Also meine Frau würd ich damit nich impfen."
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Nein, leider noch nicht. Nachdem die gleiche "Häufung" von Sinusvenenthrombosen ausgerechnet bei dem einzigen weiteren Vektor-Impfstoff und bei keinem der mRNA-Wirkstoffe aufgetreten ist und nun auch noch als Verdacht das Clarkson-Syndrom dazugekommen ist, kann ich die Bedenken schon verstehen. Ist schon richtig, ich finde auch, dass die Supermarktkassiererin deutlich mehr Impfberechtigung hat als der Corona-Hilfsformular-Ausfüller, aber da war die Meinung des Hausarztes über die Vakzin-Auswahl ziemlich eindeutig.
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Das scheint Dich ja echt hart zu wurmen. Unsere bisherige Impf-Strategie war doch ohnehin eher ein humanitärer Akt, der im Sinne effektiver Pandemiebekämpfung sogar kontraproduktiv war. Die jetzt sinnvolle Reihenfolge orientiert sich doch eher an der unvermeidbaren (beruflichen) Expositionswahrscheinlichkeit. Gerüchten zufolge sind die Senioren jetzt gar nicht mehr so glücklich über ihre Vorzugsbehandlung bei AZ. Wer will's ihnen verübeln.
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ich versuche gerade zu recherchieren, ob meine Lebensversicherung (für die Darlehnsrestschuld) an meine Frau zahlt, wenn ich jetzt gegen den ärztlichen Rat und die RKI-Empfehlung den Impfstoff trotzdem verlange und es dann dummerweise bei mir "blöd läuft". Stimme Dir ja grundsätzlich zu, dass jede zusätzliche Impfung ein Dienst an der Bekämpfung der Pandemie selbst ist, aber die Argumentation aus einem Kommentar im Ärzteblatt ist leider auch recht schlüssig: "Der AstraZeneca-Impfstoff wurde im Februar 2021 verfügbar. Aus den RKI-Lageberichten vom 02.02.2021 und 16.03.2021 lässt sich zusammenrechnen, dass in diesem Zeitraum insgesamt 42 Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren verstarben. Wenn alle Frauen dieser Altersgruppe mit AstraZeneca geimpft worden wären, hätte man nur maximal 42 Todesfälle verhindern können. Tatsächlich wurden bis Mitte März 3 Millionen Dosen des Astra-Zeneca-Impfstoffs verimpft. Angenommen ein Drittel davon erhielten Frauen zwischen 20 und 49 Jahre, die in Deutschland insgesamt 10 Millionen ausmachen, so hätten selbst bei einer - sehr unwahrscheinlichen - 100%igen Wirksamkeit einer Einmalimpfung nur 4 COVID-19-bezogene Todesfälle verhindert werden können. Die veröffentlichten 6 oder 7 Todesfälle an Thrombosen und Thrombozytopenien nach AstraZeneca-Impfung deuten damit sehr entschieden auf ein negatives Nutzen-Risiko-Verhältnis bezüglich Sterblichkeit in dieser Altersgruppe."
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Ich hab mich schon gefragt, was eigentlich mit dem eigenen Charakter so passiert, wenn man selbst geimpft ist. Konnte schon bei einem Treffen mit den eigenen Eltern feststellen, dass nach dem Schnelltest bei allen Beteiligten eine "So, nun betriffts uns erstmal nicht mehr"-Grundhaltung eingekehrt ist. Ob ein geimpfter Entscheidungsträger dann noch in der Lage ist, nachzuempfinden, welche Sorgen in der geschundenen Wählerseele so umherkreisen? Hat ja schon bei der Behandlung der von Schließungen betroffenen Gewerbetreibenden nich so recht funktioniert. Ich fürchte, bei unseren bereits geimpften Systemrelevanzen ist die Krise geistig jedenfalls bereits vorbei. Zeit, sich um den Wahlkampf zu kümmern, oder? Gibt Wichtigeres als Patienten auf Intensivstationen. Anders kann ich mir nicht erklären, ganz offen von Versuchsgebieten für Öffnungen zu sprechen. Kaum gehen irgendwo die Zahlen ein bisschen runter, wird sofort was dagegen unternommen.
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versuchen wir seit Wochen im Minutentakt. Keine Chance. Läuft hier über Eventim, vieleicht liegt's daran.
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die Pusten aber immer an der falschen Stelle. Habe gerade erfahren, dass die Impfstoffverteilung tatsächlich über die jeweilige KV läuft. Das bedeutet, dass Privatpraxen nicht beliefert werden. Können Privatpatienten dann überhaupt geimpft werden? Rein vorsorglich: Ich bin gesetzlich versichert und frage für einen Freund.
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und dann dresden..
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ahem, nein, daran wohl eher nicht..
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Naja, wenn dann kerngesunde Bürgermeisterchen sich vorschubsen, hab ich dann schon leichtes Magengrummeln. Aber schon mal frühzeitig über "Grundrechtsprivilegien" für Impfprivilegierte nachzusinnieren, treibt mir schon das Adrenalin in die Blutbahn..