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Unterschied 125 ccm Zylinder VNB3 und VNL2M


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Hallo liebe Mitglieder,

 

auf den Bildern sind zwei verschiedene 125 ccm 2-Kanal Zylinder zu sehen, der mit Bund auf der Zylinderkopf-Auflagefläche (grau) war in einer VNB3 aus Baujahr 1961 verbaut und wurde von einer Motoreninstandsetzung frisch geschliffen und mit einem neuen Übermaßkolben versehen. Der Zylinder ohne Bund (schwarz) stammt aus einer GT mit der Motorkennung VNL2M aus dem Baujahr 1966. Ich bin jetzt etwas verwundert, dass die Zylinder unterschiedlich sind, laut Ersatzteilliste diverses Scootershops gibt es als Ersatzteil nur einen 2-Kanalzylinder der auf beide Motoren passt. Kann mir jemand den Unterschied zwischen den beiden Zylinder nennen und ob der mit Bund aus der VNB problemlos auf den GT-Motor mit dem Zylinderkopf der GT ohne Leistungsverlust verbaut werden kann?

 

Vielen Dank für eure Antworten

 

Gruß

Schnecke100268

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Der Zylinder passt auf den Motor, der neuere Zylinderkopf passt auch in die Vertiefung, liegt aber nicht exakt plan an, (der dazu passende passt genau in die Vertiefung und füllt diese auch aus) m. E. sollte das aber kein Problem sein, ich würde da sicherheitshalber einen Hauch Dichtpaste draufgeben, oder Du versuchst irgendwo einen originalen zu bekommen. Die andere Frage kann ich leider nicht beantworten, warum das so ist- würde mich auch interessieren... Gruss

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Nachsatz- mit füllt die Vertiefung nicht ganz aus, meinte ich dass der neuere Zylinderkopf in dem Kreis einen gefühlten Millimeter Spiel hat rundum, d.h. Er liegt seitlich nicht rundum 100% an. (So wars zumindest bei mir, als ich das ausprobiert hatte mit verschiedenen Köpfen)

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Ob die Leistung gleich ist, kannst du ermitteln, in dem du die Steuerzeiten des Zylinders misst.

 

Zuerst misst du den Abstand von der Zylinderfussdichtfläche zur Zylinderkopfdichtfläche...

 

Nachher jeweils den Abstand vonn der Zylinderoberkante (Zylikopffläche) zu den Auslasskanalaustrittsfläche bzw. Überströmkanaleintrittsfläche im Zylinder.

 

Sind sämtliche Werte bis auf ein paar 10tel gleich, kannst du davon ausgehen, dass beide Zylinder dasselbe bewirken... Natürlich dürfte der revidierte besser sein, da frisch gehont und mehr Hubraum wegen 1.ÜM...

 

Du kannst natürlich, wenn du die Werte hast auf http://www.race-base.com/2t-tools/steuerzeit/ die Steuerzeiten des Zylinder berechnen.

Bearbeitet von tbs
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    • *Klugscheisser-Modus an*   Der Lagersitz ist vorgefräst (stirnseitiger Lageranschlag)  und dann gespindelt! Plattenradius müsste 0,2mm sein und der Umdrehungsvorschub ~0,07mm (wenn ich richtig gezählt habe  ) Ich würde empfehlen den Umdrehungsvorschub beim Spindeln um 0,02mm zu reduzieren und einen größeren Eckenradius (mindestens 0,4mm ) bei der Wendeschneidplatte zu wählen.   Dann wird die Oberflächenrauheit besser und somit tragfähiger werden.   Der WeDi-Sitz ist weiterhin gefräst. Hier war offensichtlich ein Werkzeug im Einsatz welches nicht scharf genug für die Alu-Legierung ist und/oder die Kühlung war nicht ausreichend. Das Alu schmiert da schon echt übel.    Nett wäre es ebenfalls den Wedi-Sitz beidseitig anzufasen. Werkzeug müsste dafür ja in der Maschine sein wenn ich mir die Fase am Lagersitz anschaue     *Klugscheisser-Modus aus*
    • Hatte ich.  Der soll es werden
    • naja, wieso nutzt sich das Alu denn sonst ab und lässt die Rohre schlackern? Am Scheinwerfer oder sonstigen Ritzen bläst es den Strassendreck dauernd rein, der wiederum wirkt abrasiv. Jede Art von Öl oder Fett zur Schmierung am Rohr hat den Nachteil, dass es den Staub bindet und an Ort und Stelle hält. Genau da wo man ihn nicht haben will. Darum setzt man ja heute bei staubigen Bedingungen möglichst auf Trockenschmierstoffe. Und vermutlich aus dem Grund haben die LML Lenker ja auch diese Messung/PTFE-Buchsen.   Ich habe an jedem Lenker früher oder später das Problem, dass die Reibung am Drehgriff mit der Zeit grösser wird. Schaut man dann nach, ist das Fett/Öl zu einer zähen schwarzen Masse geworden die hemmt. Klar, das hängt natürlich davon ab, wieviel und wo man fährt. Ich hab schon wirklich viel Schmierstoffe ausprobiert, PTFE Spray das abtrocknet ist aktuell mein Favorit zur Schmierung der Röhre. Aber auch das ist nicht optimal.   Da sehe ich schon einen Vorteil von solchen PTFE Buchsen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Rohre in denen etwas leichter laufen als in einer Messinghülse. Möglicherweise hat der Schlitz ja sogar eine Funktion?
    • Also wenn ich mir die Fläche am Tiefenanschlag angucke gehe ich eher von "Umfangsfräsen" mit einem Schaftfräser aus. Ich gebe dir aber recht, dass die andere Fläche schon gespindelt aussieht!  
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