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Christel Mess

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Alle Inhalte von Christel Mess

  1. Seit September fahre ich das Cube in Wurstbrätrosa und bin sehr zufrieden.
  2. Filmreife Szene gerade eben erlebt: sehr beliebte Landschlachterei auf'm Dorf. Um 15 Uhr war die Mittagspause vorbei, der Laden war rappelvoll und vor der Tür bis auf den davor befindlichen Parkplatz ca. ein Dutzend Wartende. Darunter ich irgendwo in der Mitte. Mein Auto stand ordnungsgemäß zwischen anderen auf dem Parkplatz parallel zur Straße. Am Rand halb im Blumenstreifen und exakt in der Verlängerung der Einfahrt und vor der Treppenstufe zum Laden parkte ein etwas betagterer Golf. Der Parkplatz wurde immer voller, so dass schließlich die Einfahrt so eng wurde, dass man vor dem falsch geparkten Golf nicht mehr rum kam. Einer probierte es mit Dauerhupen. Gaaaaaaanz laaaaaaaaangsam kam "Omma Kaluppke" raus, hat in Seelenruhe ihre Einkäufe verladen, sich angeschnallt, Motor angemacht und gleich abgewürgt, dies aber nicht gemerkt. Sie ruckelte am Lenkrad und sah verwundert aus. Derweil weiter wildes Gehupe hinter ihr. Irgendwann gemerkt: "Ah...der Motor ist ja aus!" Den dann laut heulend angemacht, Auto macht n Satz, die Wartenden schreien, springen teils in die Blumenrabatten, teils (wie ich) in den Laden. Derweil ist der Hintermann in der Einfahrt aufgerückt und Omma hat mit schlimmen Knirschgeräuschen den Rückwärtsgang reingewürgt, Auto schießt nach hinten. Alle schreien, panisches Hupen, nix passiert, war aber knapp. Dann wieder entsetzliches Getriebeknirschen und unter heulenden Motor den ersten Gang gefunden, Auto schießt nach vorne und mit einer scharfen Linkskurve vor der Hauswand alle drei dort geparkten Fahrräder überrollt und einfach weg gefahren. Blick stur geradeaus. Das war für alle Anwesenden lebensgefährlich.
  3. Gestern Abend Kino: Saal auf den guten Plätzen rappelvoll. Unsere Plätze stellten sich als Albtraum heraus. Neben mir sehr platzeinnehmende und daueressende Wesen, neben meinem Augensternchen eine Person mit obszöner Billigparfumwolke 100fach überdosiert und vor mir eine alte Person mit wahnsinnig fettigen und müffelnden Haaren. ...Ausgehalten weniger als eine Minute. Dann andere Plätze ganz vorne genommen.
  4. Haare oder Fußnägel in Hotelbetten sind auch ein Albtraum. Rotzende Männer auch und Leute mit krass schlechten Zähnen. Huuaaah!
  5. Vor Erbrochenem. Ich bin leider schon 3 Mal angekotzt worden. Einmal als Kind: ich sitzend auf dem Spielplatz und ein anderes (auch sehr kleines) Kind von oben auf mich runter. Das 2. Mal meine eigene Tochter vis a vis auf meinem Schoß sitzend zieht meinen Ausschnitt zu sich und reiert mir zwischen die Möpse. Und das 3. Mal auf der Arbeit: ein behindertes Kind sitzt mir gegenüber und übergibt sich im Strahl. Da ist bei mir alles vorbei. Einfach nur schrecklich....
  6. An meiner Schule trugen fast alle Benettonpullover, Burlingtonsocken und grüne Barbourjacken, dazu Fokuhila und grässliche Karottenhosen mit aufgenähten Flicken.
  7. Gymnasium in den 80ern: ich war einer von 2 bunten Vögeln unter 1000 uniformen Spiessern, was mir (und dem Punk) das Leben an dieser piefigen Bildungsschmiede nicht gerade einfach gemacht hat. Ich erinnere mich, wie ich mit silbernen Chelseaboots, Minikleid, Op-Art Strumpfhose und schickem Lidstrich im Unterricht erschienen bin und als erste Amtshandlung vom Oberstudienrat zum Abschminken raus geschickt wurde. Ich bin dann nach Hause gerollert und der blaue Brief folgte alsbald. Trotz guter Noten hatten die mich immer auf'm Kieker. Letzter Wortwechsel mit meinem Lehrer am Tag der Abiturverleihung: "Wer hätte gedacht, dass SIE noch Abitur machen!" Ich könnte heute noch kotzen.
  8. Schau mal hier: https://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_asperger.phtml Das ersetzt natürlich keine Diagnose, zeigt aber eine Tendenz auf. Und: jeder Mensch hat einige Symptome. Eine ASS-Diagnose wird dann gestellt, wenn in mehreren Bereichen eine bestimmte Anzahl von Symptomen auftritt. Und wenn es auf Dich zutreffen sollte, ist das kein Makel. Dann weißt Du nur besser, warum andere Menschen merkwürdig sind.
  9. Das Arbeitsumfeld muss stimmen. Es sollte möglichst ruhig sein oder eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden sein. Menschen im Autismusspektrum sind meistens reizoffen und haben kaum Reizfilter. Daher ist weniger mehr. Pausen z.B. nicht unbedingt in der 400 Leute Kantine. Telefonkontakte sind auch häufig problematisch, weil da erlernte Skills oft nicht greifen. Am besten ist: sich Hilfe suchen und Kollegen informieren. Mit einer Diagnose besteht die Möglichkeit, dass der Arbeitsplatz individuell eingerichtet wird. Ansonsten kann er damit ALLES machen. Nachtrag: Praktikums-Stelle vorher vor Ort angucken hilft richtig viel und ein sogenannter "Ankerfreund" wäre nützlich.
  10. Trotzdem hat es einen menschenverachtenden Beigeschmack. Man spricht heutzutage von Menschen im Autismusspektrum, autistisch behinderten Menschen oder einfach von Menschen mit Autismus. Ohne einige dieser Menschen wären wir evtl noch auf dem technischen und kulturellen Stand des späten Mittelalters. (Wenn überhaupt. Schau gerne mal im Internet nach, da gibt's Listen berühmter Menschen mit ASS). Die Darstellung als sich auf dem Boden wälzende, unkritische Pflichterfüller (Dank Inklusion) finde ich ziemlich respektlos und ignorant. Autismus mit seinen vielen Facetten (da es ein SYNDROM ist), eignet sich absolut überhaupt nicht, um einen bestimmten Typus Politiker oder Verwaltungsmitarbeiter zu beschreiben. ....Ma sagn!
  11. Hier ist der Unterschied einmal natürlich der Standort der Schule, der oft einhergeht mit der sozialen Herkunft der Schülerschaft. Das werden dann gerne sogenannte Vorzeigeschulen, die auf der Wunschliste aller Eltern immer ganz oben stehen und auf der dann auch Lehrer bevorzugt arbeiten wollen und sich eben nicht weg bewerben (...Stichwort: "endlich mal keinen Mangel verwalten"). Daher fällt weniger Unterricht aus, der Unterricht ist "besser" und so dreht sich DIESE Spirale aufwärts, während eine unbeliebte Schule die gegenteilige Richtung einschlägt. Alle Menschen sind gleich, nur sind manche eben gleicher....
  12. Ich arbeite in einem anderen Bereich, aber allgemein gilt, dass vor allem Personal- und Versicherungskosten sehr hoch sind. Es muss ein mindest Betreuungsschlüssel gewährleistet sein und es muss pro Gruppe mindestens eine Fachkraft sein. Das kostet. Fortbildungen müssen auch regelmäßig absolviert werden, um den Qualitätsstandard zu halten oder zu verbessern. Das finde ich auch sehr wichtig. Was richtig doof ist, ist, dass der bürokratische Aufwand enorm viel teure Arbeitszeit kostet. Dokumentation, Entwicklungsberichte, Korrespondenz mit Ämtern etc. Das ärgert mich auch an meiner Arbeit.
  13. Sind jetzt eigentlich alle bewichtelt oder wird noch ein Reserve-Wichtel benötigt? Ich sag auf jeden Fall schon mal vielen Dank an Tupamaro für das ganze Organisieren und so. Es hat wie immer sehr viel Spaß gemacht. Euch allen einen guten Start ins neue Jahr! Eure Christel
  14. Komischerweise ist bei mir der TÜV auch mit blanker Angst assoziiert.
  15. Ganz lieben Dank an meinen netten Wichtel. Die Salz- und Pfeffervespas sind entzückend und die Handschuhe passen wie angegossen. Dazu eine schöne Weihnachtskarte mit persönlichem Gruß und Naschis! Perfekt! Ich freue mich sehr! Frohe Weihnachten an alle!
  16. Ich bekomme das ja jetzt durch meine Tochter mit. Was mir richtig gut gefällt ist, dass sie ihre Tiere anständig halten und wirklich gut mit ihnen umgehen. Auch das Wissen, wie man auf natürliche Weise düngen oder Schädlinge bekämpfen kann und die Böden pflegt (Fruchtfolge, Mischkultur, Gründungen etc) das ist schon toll und wichtiges Wissen, was unbedingt erhalten bleiben muss. Als Verbraucher kannst Du Dich auch auf Qualität und Tierwohl verlassen, was z.B. bei Bio-Eiern von Aldi leider nicht der Fall ist. Die Hühner leiden erbärmlich und sehen echt fertig aus. Bei meiner Tochter auf dem Hof dürfen die Kälber bei der Mamakuh bleiben und alle Tiere haben Auslauf und richtig viel Platz. Die Ställe sind auch für Besucher zugänglich und nicht fensterlos und abgeriegelt, wie in der konventionellen Haltung.
  17. Noch was aus der Verschwörungsecke: Meine große Tochter macht gerade eine Ausbildung zur Bio-Landwirtin auf einem Demeterhof. Es gefällt ihr und soweit ist auch alles OK. Samstag war da Weihnachtsfeier. Meine Tochter sieht optisch so gar nicht nach Öko aus. Eher die Fraktion "in den Schminktopf gefallen" und reichlich tätowiert und gepierct. Von daher sticht sie sowieso schon raus. Die ist dann mit einem "Legalize Weed" Aufnäher dort erschienen und hat brav ihre Linsensuppe gelöffelt, da drängte ihr ein Kollege ein Gespräch auf. Ob sie wisse, dass in allen Vogelgehirnen flüssiges Gold sei? Das wisse kaum jemand, dabei sei es leicht heraus zu kriegen. Man müsse nur lange genug googeln. Dann ging es weiter, dass die Chemieindustrie Giftstoffe in fluoridierten Zahnpasten verklappen würde und dass das den IQ senken würde. An der Stelle reichte es ihr und sie ist nach Hause gegangen. Es müsste einen @Dirk Digglerals Flaschengeist geben, den man just in solchen Momenten frei lässt. Was ist bloß mit solchen Klappspaten schief gelaufen?
  18. https://taz.de/DIW-analysiert-AfD-Wahlprogramm/!5951094/ Lesen bildet. Und fragen auch! Hinterfragen sowieso und nachdenken wäre dann die Kirsche auf der Sahne!
  19. Bis auf o.g. Punkt stimme ich Dir voll zu. Allerdings ist mir auch wichtig, dass Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte frei von Neonikotinoiden, Glyphosat oder sonst was sind. Ich möchte, dass Feldhamster, Regenwürmer, Insekten und anderes Getier eine Daseinsberechtigung hat und nicht ausgemerzt wird. Es gibt Studien darüber, das der Verzicht nicht automatisch den Ertrag mindert. Da ist viel Lobbyismus im Spiel. Ein Biolandwirt braucht halt andere Maschinen (z.B. Striegel) , um die Wildkräuter mechanisch zu entfernen. Er muss Fruchtfolgen beachten, evtl. Mischkulturen anbauen, die sich gegenseitig begünstigen und sich um seinen Boden kümmern. Meine Tochter lernt das gerade. Sehr spannend. Wusstet ihr, das im ersten Pipistrahl eines Neugeborenen bereits Neonikotinoide nachgewiesen wurden? Dazu das Verschwinden der Insekten und der Artenvielfalt allgemein. Ein Weiterso kann da nicht die Lösung sein.
  20. Nochmal zu meinem Skoda @Lapflop: den hab ich gebraucht gekauft. Da hat sich mein Gewissen nicht gemeldet. Die Kaufentscheidung hat allerdings 1 Jahr gedauert, da ich eigentlich ein Elektroauto kaufen wollte, ich aber kein passendes gefunden habe. Ich halte mich selbst schon für einen kritischen Konsumenten. Das Doofe daran ist, dass mein Speiseplan dadurch immer kleiner wird (und sonstige Artikel).Und dass ich Einkaufen mittlerweile hasse. Am liebsten gehe ich noch in den Baumarkt. Da fühl ich mich am sichersten.
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