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Yps

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  1. Aber egal. Das wird ne geile Nummer, auch ohne Bremse.
  2. >>So wurde mir das beigebracht bei der Bestimmung, ob Pumpe und Sattel/Sättel zusammenpassen, also weder zu lasch noch zu giftig sind - jetze mal unabhängig von der >>Anzahl und Größe der Bremsscheiben bzw. dem Hebelweg (auf den Rattenschwanz von Formelquälung habsch auch gerade so gar keinen Bock, aber vor mir zu liegen in >>einem meiner schlauen Bücher) Wenn man munter die Pumpen untereinander tauscht, würde ich das Übersetzungsverhältnis des Bremshebels schon mit hinzu rechnen. Denn nicht jede Pumpe ist mechanisch gleich übersetzt. Deine Gesamtübersetzung ergibt sich aus hydraulischer Übersetzung mal mechanischer Übersetzung. Das macht dann schon einen Unterschied, als nur Kolbenflächen miteinander zu vergleichen.
  3. So in etwa. Deine Beschreibung trifft es nicht ganz. Ich schätze, der Drehzahlverlauf wird nicht direkt aus den Zeitdaten gerechnet, sondern aus dem Frequenzspektrum. Das Übersteuern liefert dir im Frequenzspektrum höherharmonische Anteile deiner Grundfrequenz und Fehler in der Amplitude, da Du ja die Spitzen des Signal abschneidest. Wenn Dich im Spektrum nur die Grundfrequenz interessiert (und das tut sie zur Drehzahlberechnung), dann ist das Übersteuern wahrscheinlich halb so wild. Zu Beginn des Threads wird der Savitzky-Golay Filter angesprochen. Mit diesem werden die aufgezeichneten Daten angefittet. Das Filter hat wohl den Vorteil im hochfrequenten Bereich. Ich sehe hier nur nicht so die hochfrequente Analyse. Angenommen dein Roller dreht 10000 Umdrehungen in der Minute. Das sind ca. 167 Umdrehungen in der Sekunde, also 167 Hz. Das ist ziemlich tieffrequent, denn die meisten schlauen Telefone sampeln mit 44100 Hz Audiorate, können also bis 20000Hz messen. Sprich: dich interessieren Frequenzen bis 167 Hz, Du misst aber bis 20000 Hz und somit den ganzen hochfrequenten Schrott mit. Dieser kann durchaus dein Signal übersteuern. Deshalb hab ich die Tiefpassfilterung empfohlen. Mann könnte auch Downsampeln, was die Datenrate deutlich reduzieren würde.
  4. >>Womit anschauen, Manche Audio Player zeigen dir das Signal an, ansonsten Audacity, GoldWave, Matlab,... >>und welche Auswirkungen sollte das haben? Früher hätte ich das Beispiel mit der Aussteuerung am Kassettenrecorder gebracht. Das kennt heute fast niemand mehr... Folgendes: Du machst zwei Fotos mit deiner Digicam. Eins richtig belichtet - schöner Kontrast, schöne Farbe, alles wunderbar. Das andere machst Du überbelichtet - zu hell, blasse Farben, etc. Versuch mal mit allen zur Verfügung stehenden Photoshopkünsten das Bild zu verbessern - es wird dir nicht gelingen. Die Information über Kontrast und Farbe ist verloren. Wenn Information verloren ist, ist sie verloren. Goldene Regel der Messtechnik: Scheiße rein - Scheiße raus. >>Wenn es etwas (merklich) ausmachen sollte, müssten die Player die Dateien ja schon mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abspielen. Und das wär mir neu! Mit Geschwindigkeit hat es nichts zu tun. >>Egal was ich da aufzeichne, ob total übersteuertes schreien oder flüsterleises wispern. Dass dies die Zeitzuordnungen beiinflusst, kann ich mir nur schwer vorstellen. Richtig. Die Zuordnung bleibt unbeeinflusst. Aber beim Flüstern geht dein Signal im Rauschen unter. Du analysierst quasi elektrisches Rauschen, nicht dein gewünschtes Signal. Beim Schreien clippt dein Signal. Du schneidest praktisch etwas ab. Das hat dann mit deinem ursprünglichen unter Umständen wenig gemeinsam. Als Beispiel anbei die Signale der beiden Dateien. Das wave Format skaliert zwischen -1V und +1V. Du siehst, die Signale enden schlagartig bei 1V - sie sind abgeschnitten. Ich glaube das untere Diagramm war der Malle. Der Beginn der Messung ist gut ausgesteuert, dann wurde es zu laut und übersteuert. Wenn man nur die Drehzahl sucht, dann geht das aus beiden Messungen. Beide sind zwar übersteuert, aber noch bedingt auswertbar. Ich hab die Drehzahl, ich glaube es war der Malle, mal rausgerechnet. Falls man nur die Drehzahl analysieren will, würde ich im ersten Schritt eine Tiefpassfilterung empfehlen, der ganze hochfrequente Kram, der nicht zur ersten Drehzahlordnung beiträgt, kann raus. Sorry für den OT Ausflug in die Signalanalyse.
  5. Ein Problem ist wahrscheinlich, dass die beiden Datensätze komplett übersteuert sind. Schau dir die Zeitdaten mal an. Das sind fast Rechtecksignale...
  6. Meine Aussage beruft sich auf die Datenblätter der Hersteller bzw. auf das Bremsenhandbuch von B. Breuer: Deine Frage ist berechtigt: Was ist schnell? Ich bin davon ausgegangen, dass ein Bremsflüssigkeitswechsel alle zwei Jahre durchgeführt werden soll. Hier zieht die Bremsflüssigkeit im geschlossenen System durch die Mantelung der Leitung Wasser. Deshalb der Wechsel, das Zeug zerlegt sich ja nicht von alleine, sondern ist so stark hygroskopisch, dass es sogar durch geschlossene Systeme Wasser zieht. Das alles gilt bis DOT4. DOT5 ist auf Silikonbasis und nicht mehr hygroskopisch. Wie man nun eine Nacht an der Luft zu zwei Jahren unter Verschluss ins Verhältnis setzt, das überlass ich dem Anwender. Es war nun ein Tipp... Mehr zu dem Saft gibt's hier: http://www.ifz.de/tipps%20und%20Tricks/Bremsfluessigkeiten.pdf
  7. - eine nacht so stehen lassen Das würde ich nicht empfehlen, da Bremsflüssigkeit Wasser aus der Luft bindet. Dann gibts Dampfblasen statt Luftblasen in der Leitung.
  8. Beim 11er Pumpendurchmesser kommt man auf ein Übersetzungsverhältnis von 0,13 bei der 30er Zange und auf 0,12 bei der 31,5er Zange. Sprich, wenn ich am Hebel (der übersetzt natürlich auch noch mal) 10mm ziehe, macht die 30er Zange 1,3mm Weg und die 31,5er 1,2mm Weg. Der geringe Unterschied erklärt keine 20mm Leerhub. Der Fehler liegt also nicht an der Kombi Pumpe-Zange. Also doch die Luft im System?
  9. Gibt es eigentlich eine Reihenfolge für das Anziehen der Schrauben (ähnlich beim Zylinderkopf)? Da einige Dichtflächen nicht gerade sehr breit sind, könnte eine Verspannung die Dichtfläche öffnen...
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