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DrStrangelove

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  1. DrStrangelove

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  2. Automatische Landungen weden nur bei schlechten Sichten durchgeführt. Das ist dann aber für den Verkehrsfluss nicht so toll, die Schutzbereiche um die Antennen auf dem Flughafen werden erhöht, die Abstände zwischen den Fliegern ebenso und bedeutet für alle Beteiligten insgesamt mehr Aufwand. Die Anlagen müssen entsprechend vorhanden sein und geprüft. Alles sehr kostspielig. Außerdem sind solche Landungen nicht bei jedem Wind möglich, leider ist die Technik in den Fliegern noch nicht so weit, das kann der Mensch "noch" besser. Auch wenn sich die Luftfahrt immer modern gibt, eingebaut werden nur Systeme die seit Jahren oder Jahrzenten zuverlässig funktionieren.(In der Zivilluftfahrt) Manuell wird immer wenn es geht, also fast immer, gelandet, z.B. zur Übung oder weil der Flughafen nicht über die entsprechende Ausrüstung verfügt oder das Flugzeug oder die Piloten(man benötigt entsprechendes Simulatortraining dafür) Ob eine Landung gewolt oder unbeabsichtigt hart war kann man von hinten nicht beurteilen. Manchmal muss man das Dingen hinhauen, z.B. bei einer kurzen Piste oder bei einer nassen Bahn um Aquaplaning zu vermeiden. Oder es ist ein neuer Kollege der noch übt oder ein erfahrener verschätzt sich, oder n schlechten Tag gehabt, oder Mutti hat ihn nicht rangelassen oder oder oder, aber letztlich hält son Bomber einiges aus...
  3. Wie definierst du denn "gegenüber"? Deutschland, die grobe Mitte, liegt bei 50°Nord und 9°Ost. Gegenüber auf der Erdkugel wäre also 50°Süd und 171°West. Wenn man sich das auf der Karte ansieht dann erkennt man: Gegenüber liegt der Pazifik, ein paar tausend Kilometer südöstlich von Neuseeland. Alaska liegt auf der Nordhalbkugel, genau wie wir. Wenn du den Breitengrad beibehältst, dann hast du recht. Alaska, Beringstraße und Sibirien liegen uns gegenüber.
  4. Sorry pötpöt, hatte vergessen dich lobend zu erwähnen. Tue ich hiermit. Lob und Anerkennung, du hast völlig recht.
  5. Na klar stimmt das, bin zwar noch kein Kapitän, aber auch ich habe schon GV nur mit den schönsten Frauen, Flüge nach Hawai mit einer Woche Aufenthalt dort, 10.000 Europäer netto im Monat, habe ganz ganz viel Freizeit, sehe supergut aus und bin unwahrscheinlich intelligent. Also genau wie man sich einen Piloten so vorstellt. Übrigens, habe eine Lambretta SX 200 im originalzustand mit 0 Kilometern für 150 Euro zu verkaufen, jemand interesse?
  6. Genosse bingele, der gute Herr Bond kann sein ganzes Magazin im Flieger verballern, da passiert nüscht. Außer er trifft a) den/die Piloten(wie meistens) b) wichtige strukturelle Teile oder c) die hübsche Stewardess (beim Bond dauern die Techtelmechtel eh nie lange) oder d) den Bösewicht und alles wird gut. Es kommt im Flugzeug nicht auf die absolute Flughöhe oder den draußen herrschenden Druck an, sondern auf den Differenzdruck zwischen drinnen und draußen. Der beträgt im Standard Verkehrsflugzeug max. 8 psi. Das ist so gut wie nix. Ok ein bißchen vielleicht. Und Löcher in der Außenhaut gibt es sowieso. Die Treibwerk Kompressoren schaufeln ständig unter Druck stehende Luft ins Flugzeug, nachdem sie die Air Conditioning Packs durchlaufen hat und entsprechende lebensfähige Werte erreicht hat. D.h. der Druck im Flieger würde immer weiter steigen. Jetzt gibt es aber das nette Outflow Valve welches nichts anderes als ein Loch(weitaus größer als ein Pistolenkugelndurchschussloch) mit einer computergesteuerten Klappe ist. Der Kabinendruck wird im Reiseflug immer auf einen Standardmäßigen Wert eingestellt, egal in welcher Flughöhe.(Das macht der Rechner alles alleine, man selbst stellt nur die geplante Reiseflughöhe ein) Sinkt der Druck in der Kabine wird das Loch etwas geschlossen, steigt er wird es etwas geöffnet. Ballert Herr Bond nun Löcher ins Flugzeug beginnt der Kabinendruck zu sinken und der Komputa macht das Outflow weiter zu. Aber ein paar kleine Löcher machen da nix und der Differenzdruck ist (bei kleinen Löchern) einfach zu gering um die beschriebenen Schäden zu verursachen. Bei großen Löchern( Fenster/Tür) mag es ungünstige Konstellationen geben, aber wie Kamerad Inscheniör ja beschrieben hat, das sind ein paar Sekunden(wenn überhaupt) und der Spuck ist vorbei. Gut, wer am Fenster/Tür steht, nicht angeschnallt ist oder sich nicht anderweitig festhält und überrascht wird, ja der könnte herausgezogen werden. Allerdings verwette ich mein letztes Hemd, der Frischluftkapitän war bei besagtem Unfall nicht angeschnallt und/oder im Begriff aufzustehen. Kleines Beispiel aus der Praxis, unser Flieger hat an den Türen Dichtungen die von oben genannter Luft aufgeblasen werden. Ohne Druckluft kannst du deine Hand da durchstecken. Nun passiert es regelmäßig dass irgendjemand beim Ein- Aussteigen, meistens aber der Caterer beim Beladen diese Dichtung verschiebt. Das bedeutet im Flug ist zwischen Tür und Flugzeugrumpf ein Loch von ein paar Zentimetern. Alles was da passiert ist, es pfeifft und rauscht wie verrückt. Wenn man mit der Pfote da hinlangt, dann spürst du einen Luftzug, klar. Du könntest wahrscheinlich auch deine Geldbörse dranhalten und sie würde "festgehalten", aber sonst... nüscht. Garnüscht. Außerdem gibt es noch eine Klappe im Copiloten Fußraum. Diese dient dazu bei Rauch im Cockpit die Luft vorne anstatt hinten rauszudrücken. Dann wird das Outflow Valve geschlossen(sitzt meistens im hinteren Druckschott) und das vordere geöffnet. So entsteht ein Luftzug von hinten nach vorne durchs Flugzeug, der sonst von vorne nach hinten besteht. Wenn man das mal ausprobiert, dann spürt man einen gewissen Luftzug, aber mir wird nun wirklich nicht das Bein nach draußen gesaugt.
  7. Ich möchte nicht bestreiten dass er aus dem Fenster hing und nur mit Gewalt wieder hereingezogen werden konnte, klar wenn man im Luftstrom hängt. Aber ich bezweifle ganz stark dass der Differenzdruck bei einem plötzlichen Druckabfall alleine ausgereicht hat um ihn hinaus zu befördern. Da wird es was weiß ich für begünstigende Umstände gegeben haben. An einer Kabinentür die flöten geht sieht das aber schon wieder anders aus.
  8. Ja sorry, mein Fehler, hatte in PSI gedacht und bar geschrieben. Zwischen 6 und 8 PSI Differenzdruck. Also noch nicht mal ein bar.
  9. Ok, also durch den Venturi Effekt entsteht ein Unterdruck an der Öffnung des luftdichten Hohlraumes. Luft wird "herausgesaugt", der statische Druck in dem Hohlkörper sinkt, irgendwann aber ist der Druck ausgeglichen. Ein Vakuum dürfte auf diese Art wohl kaum entstehen.
  10. Wenn die Luft nicht an anderer Stelle ersetzt würde, müsste man dann nicht ersticken?
  11. Wenn jemand bei plötzlichem Druckverlust aufgrund einer "brechenden" Cockpitscheibe sich genau davor befindet, nicht angeschnallt ist und auch nicht viel auf die Waage bringt, ja dann könnte es unter verdammt schlechten Umständen(für den Herren oder die Dame) vielleicht passierren. Dann muss man aber schon sehr viel Pech haben, und Unglück kommt dann auch noch dazu. ABER, habt ihr schonmal in einem Cockpit eines Verkehrsflugzeuges gesessen? Da steht niemand am Fenster. Außerdem wiegen die Dinger von 50 Kilo an aufwärts, sind ein paar zentimeter dick und mit meheren Dutzend Schrauben gesichert. Da fällt keine komplette Scheibe einfach mal raus. Und wenn, dann aber das halbe Cockpit mit. Normalerweise sitzt man angeschnallt auf seinem Sitz. Wenn der Druckunterschied so groß ist, dass er mich da rauszieht, dann wird dieses Flugzeug sowieso nicht mehr flugfähig sein. Ich kann mich aber noch ganz wage an einen Zusammenstoß eines Verkehrsflugzeuges mit einer Einmotorigen Kolbenmotor Maschine erinnern. Da war es glaube ich so, dass der Copilot beinahe herausgezogen wurde. Meine aber da fehlte wie gesagt eine Hälfte vom Cockpit.
  12. Sorry, aber das ist äußerst unwahrscheinlich bzw. totaler Quatsch. Der Druck/Sog wäre definitv zu gering um einen Menschen da hinaus zu ziehen. Zumal bei einem Cockpitfenster ja quasi ne Menge dynamischer Druck anliegt. Sprich der Wind weht von vorne hinein. Und das mit ein paar Hundert Knötlis. Da helfen ein paar bar Differenzdruck auch nicht wirklich. Ich vermute mal du verwechselst das mit einem Vorfall bei der US Navy. Dort hatte sich der Schleudersitz einer Maschine unabsichtlich halb ausgelöst und den Copiloten durch das Dach/Fenster geschoben. Er hing dann halb drinnen halb draußen. Er wurde ohnmächtig, hats letztendlich aber überlebt.
  13. Das kommt auf die Ausstattung des Flugzeugs an. Bei großen modernen Verkehrsflugzeugen kann man nach dem Abheben den Autopiloten einschalten, welcher dann bis zum vollständigen Stillstand auf der Zielpiste landet und herunterbremst. Ein paar Knöpfe muss man unterwegs aber immer noch drücken. Kleinere und/oder ältere Flugzeuge benötigen für den Start(wie die großen auch) sowieso und zumindest für das Aufsetzen und Abbremsen den Menschen. Es wäre aber durchaus möglich ein Flugzeug so auszustatten, dass es völlig von alleine startet, fliegt und landet. Siehe Drohnen der Militärs. Aus Spaß am Fliegen macht man aber in der Regel Start und Landung per Hand. Außer bei Landungen schlechter als Cat 1 muss meistens der Autopilot fliegen, der macht es nämlich häufig besser oder sagen wir genauer.
  14. Na gut, sind ja auch Italiener, die dürfen ALLES. Ist in meiner Company(Turboprop, Europa, Neu) strengstens verboten und wird nicht unter einhundert Peitschenhieben bestraft..
  15. Ja du hast recht. Das dürfte kaum ausreichen. Aber hier mal ein Beispiel für die Clamshell Version:(wie gesagt anderes altes System)
  16. Also, es gibt drei verschiedene Systeme der Schubumkehr. Clamshell und Bucket lenken den kompletten "Ausstoss" des Treibwerks nach vorne und erzeugen so eine Gegenkraft. Diese Systeme sind aber nur an älteren Triebwerken zu finden und werden heutzutage nicht mehr verbaut. Und diese beiden Systeme konnte und durfte man bei manchen Companies/Herstellern dazu nutzen das Flugzeug rückwärtrs rollen zu lassen, wenngleich es auch nur sehr selten gemacht wurde. Das heute gebräuchliche System ist das Blocker System welches nur den "kalten Strahl" des Treibwerks umlenkt. Bin aber der Meinung dass auch hier die Luft nach vorne umgelenkt wird. Natürlich nicht genau axial, zumindest aber in die grobe Richtung. Problem bei der Nutzung der Schubumkehr ist aber dass Schmutz, Dreck und irgendwelche herumliegenden Teile nach vorne gepustet werden und das Treibwerk diese dann einsaugt und beschädigt wird. Daher ist die Nutzung unter bestimmten Geschwindigkeiten unter normalen Umständen auch verboten. Z.B. hat der A380 nur an den inneren Treibwerken Schubumkehr, weil sich die äußeren über der dreckigen Wiese befinden.
  17. Die DC9/MD80 kann selbständig zurückrollen, also sogenanntes Powerback. Weil, die Triebwerke sind weit oben angebracht und mit dem alten Clamshell Thrust Reverse Systrem ausgestattet. Wird in den USA noch praktiziert. Bei Turboprops ist das ganze einfacher(wie Skinglouie bereits anmerkte), aber ist bei den meisten Europäischen Operatoren verboten weil der Bock sich beim Einsatz der Bremsen während des Zurückrollens sehr leicht aufs Heck setzt. Alles macht das Bugrad aber auch nicht mit. Daher gibt es bei Schleppstangen Sollbruchstellen, welche bei Überlast dann "auslösen". Passiert auch häufiger als man denkt, vor allem wenn bei Turboprops die Propdrehzahl während des Push Vorgangs erhöht wird, bzw. die Props aus der Feather Position genommen werden.
  18. Diese saucoole Taschenlampenhaltung hat mehrere Gründe: -Eine MagLite oder ähnlich robuste Lämpchen können so besser und schneller als Schlagstock eingesetzt werden -Die Lichtquelle sollte sich in der Nähe der Augen befinden oder zumindest auf Augenhöhe, sonst siehst z.B. im dunklen Keller nicht was sich hinter Kisten oder sonstigen sperrigen Gegenständen verbirgt. -Wenn du dir die Lampe vor den Bauch hältst, dann ist das eine wunderbare Zielscheibe.
  19. Die Seitenhauben würde ich wohl nehmen.
  20. Nabend! Also ich hatte selbiges Problem mit zwei Mec Wellen. Habe einfach mit dem kleinsten Frässtift den ich zur Hand hatte die Ecke rundherum etwas ausgefräst.
  21. Nabend! Habe auch mal in meinen Lehrbüchern geblättert und speziell zu Supersonic Intakes etwas gefunden. Hätte auch noch was zu Supersonic Aerodynamics aus einem Aerodynamik Lehrbuch. Ist bilderreicher(extra für doofe Piloten) als der hochwissentschaftliche Text meines Vorredners, allerdings in englischer Sprache. Bei Bedarf melden. Sorry für die schlechte Qualität, aber die Bücher sind sehr dick und somit schlecht eizuscannen.
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