Vergaser an Ansaugstutzen: wie abdichten?!

[V50.special]

Moin. 

Motor meiner V50 Special zieht Falschluft, sobald er richtig warm ist, in hohen bis sehr hohen Drehzahlen. 

Das äußert sich durch ausbleibendes zünden nach Gas weg aus mindestens halbgas ab 50 km/h. Kupplung ziehen, Drehzahl konstant hoch, fällt nicht mehr ab. 

Ich bin bei der Suche nach Falschluft nach großzügigem absprühen aller relevanten Stellen beim Ansaugstutzen vergaserseitig (mittels Spritze, um angesaugten Bremsenreiniger-Nebel auszuschließen) hängengeblieben. 

Alle Teile sind neu, Filzring ordentlich gefettet. 

Um den Vergaser bis Anschlag auf den ASS zu stecken, belaste ich das Hinterrad, sonst kommt die Hülse nicht ganz raus. 

Es ist jetzt etwas besser. 

Nun habe ich einen zweiten Filzring eingesetzt und die Schlitze im Vergaser-Anschluss und Hülse mit Fett gefüllt. Wieder etwas besser. Das sind ja alles Soll-Falschluftstellen und ehrlich ganz besonders dämliche Konstruktionen, wie ich finde. 

 

Vergaser lässt sich stramm und passgenau aufstecken, hat nach festziehen der Schelle kein Spiel. 

 

Frage: wie dicht muss das da wirklich sein bezüglich Test mit Bremsenreiniger? Aktuell geht der Motor nach ein paar Tropfen nach einigen Umdrehungen aus. 

Wie dichte ich das vernünftig ab? 

 

Muss der motor mit der Drehzahl sofort und zügig runter, wenn ich nach 30 Sekunden Vollgas die Kupplung ziehe? 

 

Bedüsung ist schon eine Nummer fetter als nach letzter Abstimmung: HD 78, ND 42 an 16.16 SHB, Pinasco 85 ccm. 

 

Ich bin ratlos. 

 

Hinweis: Die Schelle um den ASS berührt den Gummibalg, wenn das Hinterrad entlastet ist. Der Vergaser ist trotzdem bis Anschlag aufgesteckt. Ich beobachte das nach der nächsten Buckelpiste. Eventuell drückt der Rahmen gegen die Schelle, die dann den vergaser wegschiebt. 

Bearbeitet 17. Juli 2018 von V50.special

[sähkö]

Bevor hier ein weiteres mal drei Seiten lang das probier-das-war-aber-nicht Theaterstück aufgeführt wird, take that: