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Champ

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Beiträge von Champ

  1. vor 53 Minuten schrieb AAAB507:

     

    Das sind dann aber keine PX, sondern Sprint, Rally & Co.

    ...

     

    Auch das kann man nicht pauschal sagen, PX ist durchaus bei vielen Menschen, außerhalb dieses Dunstkreises hier, sehr beliebt. Klar, das nicht jede umgebaute Kiste für utopische Preise sofort verkauf wird, aber mir sind durchaus Fälle bekannt, das für PXen Preise gezahlt wurden, die deutlich über dem lagen, was hier so als Maximun in den Raum gestellt wurde.

    Aktuell habe ich hier so einen älteren Italiener, der hat hat sogar für seine Cosa mehr ausgegeben. Er hält den Roller für den Höhepunkt der Entwicklung der klassischen Vespa.

     

    Inzwischen soll es ja sogar Leute aus der Rollerszene geben, die mal eben 5 - 6 T € für einen China Roller ausgeben... :whistling:

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  2.  

    vor 1 Stunde schrieb schlueter:

    Für die PX niemals 8 Mille. Ich denke schon, dass bei 4500 € die Luft dünn wird. Jemand der so einen Roller fahren will, baut den sich selber auch wenn es oftmals teuerer ist. Behalte die Kiste und fahre sie wenn du Bock drauf hast.

    Das mag auf die (mittlerweile sehr überschaubare) Rollerszene und auch (in Teilen) auf das GSF zutreffen.

    Das ist aber nur noch die Spitze des Eisberges derer, die meinen eine alte getunte Vespa besitzen zu müssen. 

    Man muss sich doch nur anschauen was für Roller von diversen Händlern an den Mann / die Frau gebracht werden, da stehen teilweise noch ganz andere Summen im Raum.

     

     

  3. Um mich preislich zu orientieren habe ich seit längerem diverse Fahrzeuge bei Kleinanzeigen unter Beobachtung, sowohl Vespa als auch Lambretta. Keine Traumpreiskisten, sondern Fahrzeuge, bei denen man noch vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass sich die in einem Preisrahmen bewegen, der durchaus gezahlt wird. Seid Monaten tut sich da allerdings sehr wenig. Inzwischen kommt es sogar immer häufiger vor, das Preise gesenkt werden. Das hatte ich in den letzten Jahren eher nicht beobachtet. Klar, ist gerade Winter, aber das war bei den alten, höherwertigen Rollern in den letzten Jahren auch kein Grund für Preisverfall. Von daher denke ich, dass diese Hochpreis- / Kaufrausch-Phase während und nach Corona abflautet und die Preise zurückgehen.

    Mag sein, das es jemand gibt, der diese Karre für sein persönliches und absolutes Must Have hält und bereit ist ohne mit der Wimper zu zucken 6, 8 oder gar 10 T € auf den Tresen zu legen.

    Ich sehe das eher bodenständig. Ich mag auch die LI 3. Serie und diese hier ist in ausgesprochen gutem Zustand, sehr schöne Farbkombi, nachvollziehbare Historie, unverbastelt.

    Andererseits hat sie, soweit ich das verstanden hat noch keine deutsche Zulassung und um den Roller nach sehr langer Standzeit wieder seriös auf die Straße zu bringen muß einiges gemacht werden, am Ende eine Vollabnahme und (je nach Wohnort) Behördengenerve.

    Das Sondermodell "Schoolmaster" kann ich finanziell nicht wirklich einordenen. Da es aber letztendlich ja nur ein Schriftzug ist, ohne wirkliche Besonderheiten wäre meine persönliche Preiseinschätzung in der aktuellen Marktsituation 3.500 - 4.000 €

  4. Ich denke wenn du den Roller verkaufst, wirst du kaum Einfluss darauf haben, was damit passiert.

    Was tatsächlich ein realistischer Preis ist, ist schwer abzuschätzen. Ich denke allerdings, daß die Klientel die einen dicken Motor reinhängt und mit Scheibenbremse, gutem Fahrwerk und neuen Reifen auf die Straße bringt zumindest bei uns in D, bereit ist eine höhere Summe auf den Tisch zu legen, als jemand der den Roller einfach nur im aktuell Zustand zur Seite stellt.

  5. vor 1 Stunde schrieb kuchenfreund:

     

    Es kommt drauf an, was der Bauer macht. Im Ackerbau gibt es immer Phasen mit enormem Workload, aber auch welche, in denen es deutlich ruhiger zugeht.

    Wer Tiere hält, muss sich natürlich permanent um sie kümmern. Sicher nicht jeden Tag 12 Stunden ohne Unterbrechung. Aber es ist jetzt auch nicht so, dass die Kuh an Sonn- und Feiertagen abgeschaltet wird ;-)

    Wenn sich ein Bauer einen kurzen Wochenendurlaub gönnen will, helfen meistens Eltern, ältere Kinder oder auch Nachbarn in der Zeit aus. So etwas geht natürlich nicht spontan. Und die zweiwöchige Karibik-Rundreise ist zeitlich nicht drin. Bei Arbeitsunfähigkeit wird ein Betriebshelfer gestellt.

    ...

     

    Das ist mir schon klar, ich habe das nur in Spiel gebracht, weil das mit den Arbeitszeiten gerade bei den Bauern ja immer so betont wird. Unregelmässige und / oder ausufernde Arbeitszeiten gibt's aber nicht nur in der Landwirtschaft. Im Gesundheitswesen wird ebenfalls rund um die Uhr gearbeit, ebenso Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste, Altenpflege und Betreuer in Einrichtungen für Menschen die halt Betreueung benötigen. Energieversorgung soll auch immer gewährleistet sein, die verschiedensten Notdienste, von der Gastronomie und dem Freitzeitsektor ganz zu schweigen. Auch viele Selbstständige haben keine geregelten Arbeitszeiten. Viele Industriebetriebe haben ebenfalls Schichtbetrieb und bei Produktionseinrichtungen, die man mal nicht soeben hoch- und runter fahren läuft die Produktion ebenfalls am Wochenende durch. Selbst im Einzelhandel wird heute erwartet, das bis Samstag abend normal gearbeit wird. Auch bei vielen Angestellten wird rund um die Uhr Erreichbarkeit per Email oder Telefon erwartet.

    Wenn man natürlich davon überzeugt ist, dass man viel mehr Leistet als alle anderen und dafür viel weniger verdient als alle anderen, dann nimmt man natürlich auch keine Rücksicht auf andere - und genau das sehe ich aktuell bei diesen Protesten.

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  6. vor 37 Minuten schrieb *Wolfgang*:

    @Champ:

     

    Ja, da hast Du auch recht, verbockt hat das die vorherige Regierung. Die Entscheidung, daß man der Sache aber nun nicht mehr weiter nachgeht hat man aber erst jüngst getroffen. Ergo: 450 Mio für die Füsse und keiner stört sich dran (offensichtlich)

     

    Was die Demos angeht: hier hat möglicherweise jeder ein etwas anderes Verständnis, aber wenn die Demo angemeldet ist dann ist sie doch Kraft des Rechts zulässig und kollidiert nicht mit demokratischen Grundsätzen. Wenn im einen oder anderen Fall Einzelpersonen oder kleinere Gruppierungen ausbrechen und denken, sich nicht an Vorgaben halten zu müssen, dann obliegt es der Polizei einzuschreiten und diejenigen Personen auszufiltern.

     

    @kuchenfreund:

     

    Ich bin ja nun nicht derjenige der darüber zu befinden hat wie weit eine Demo gehen darf und ab wann ein bestimmter Punkt überschritten ist. Blöd ist es natürlich wenn man zwei Stunden im Stau steht und deswegen möglicherweise einen Termin verpasst. Aber letztlich zielen alle (!!) Demos darauf ab, Aufmerksamkeit zu erregen! Auch die Lokführer machen das nicht anders, deswegen kommen auch zig Leute zu spät oder gar nicht auf die Arbeit. Gefühlt hat man das in der Vergangenheit mit einem Achselzucken hingenommen, ärgerlich zwar, aber nicht zu ändern. Auch wenn die Bahn im Nachgang die Fahrkarte erstattet hat gab es dennoch  Problem weil man z.B. nicht am Arbeitsplatz erschienen ist.

     

    Ich möchte auch nicht alles schönreden, aber unterm Strich verstehe ich die Bauern! Für eine Konfliktlösung müsste man vielleicht wirklich versuchen, die kleineren Betriebe, welche wirklich auf die Subventionen angewiesen sind, eine entsprechende Lösung anzubieten. Letztlich ist dies ja auch mit ein Sinn von Subventionen diejenigen zu stützen, welche andernfalls am Existenzminimum herumkrebsen, das kann nicht das Ziel sein daß Leute, welche 10, 12h am Tag arbeiten oder mehr zuletzt noch draufzahlen.

     

    Fakt ist aber, das es nicht nur einige wenige Deppen sind, die sich nicht an Regel halten, sondern das im großen Stil bewußt Gesetzesverstöße geplant und umgesetzt werden, wie z.B. Autobahn-Blockaden die eben nicht genehmigt waren, aber so massiv ausgeführt wurden, dass die Polizei machlos war / ist.

     

    Und dieses ewige Gejammer dass die alle 12 Stunden am Tag arbeiten, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr, kein frei, kein Urlaub. Wie funktioniert das denn auf einmal, das Zehntausende Bauern eine Woche lang lustig quer durch Deutschland tingeln. Haben die ihre Kühe alle in die Kurzzeitpflege gegeben?

    Oder mit ihren Arbeitsmaschinen hunderte von Kilometern durch die Gegend fahren. Mal ganz davon abgesehen, dass das ökologisch eine ziemliche Sauerei ist, jeder Firmenwageninhaber versteuert für die Privatnutzung den Geldwerter Vorteil. Zahlen die Bauern das auch, wenn sie mit ihren Fahrzeugen privat unterwegs sind?

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  7. vor 6 Minuten schrieb *Wolfgang*:

    .... Zum Vergleich: die völlig aus dem Ruder gelaufene und maximal stümperhaft "umgesetzte" Autobahnmaut hat dme Steuerzahler in etwa die gleiche Summe gekostet...

     

    Schönes Beispiel, hat aber nicht die aktuelle Regierung zu verantworten, müssen aber mit den "Altlasten" klar kommen.

     

    Streik / Protestz ist legitim und durch unser Grundgesetz geschützt. Leider gehen aber immer mehr dieser Proteste über das demokratische Maß hinaus und gerade bei den aktuellen Protesten der Bauern sehe ich da eine Eskalation, die nicht mehr demokratisch ist.

  8. vor 10 Minuten schrieb *Wolfgang*:

    ...

     

    Was Du hier schreibst ist irgendwie ja auch eine Verallgemeinerung, ich weiß nicht ob das wirklich "jeder" meint, zumindest bin ich da anderer Ansicht! Ich gehe davon aus, daß dem überwiegenden teil der Steuerzahler durchaus klar ist daß es ohne Steuern eben nicht geht und nicht gehen kann!

     

    Was man aber von den Finanzexperten der Regierung doch erwarten darf ist ein Haushalt, der hieb- und stichfest ist und nicht bei der ersten Prüfung durch ein Gericht einbricht. Im Zuge dessen dann herzugehen und eine derartige Flickschusterei zu betreiben wie jüngst geschehen halte ich für sehr problematisch, offenbar sieht das ein großer Teil der Bevölkerung (des "Staats") genauso.

     

    Mag ja sein, das es eine Verallgemeinerung ist, aber schau doch mal, was aktuell los ist, die Bauern machen Krawall, weil sie ein paar Prozent Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, die Lokführer streiken, weil sie ohne Lohneinbußen weniger arbeiten wollen, die Ärzte streiken, weil sie zu wenig verdienen u.s.w., u.s.w.

    Viele Probleme resultieren zum einen noch von der Corona Pandemie (wo teilweise unfassbare Summen ohne Sind und Verstand rausgehauen wurden) und nun vor allem durch den Ukraine Krieg. Das sind unvorhergesehen Belastungen, die nicht durch unsere aktuelle Regierung verschuldet / beeinflussbar sind. Es ist natürlich leicht über die Regierung zu schimpfen, aber hast du eine Idee wie man es besser machen kann?

  9. Am 13.1.2024 um 12:58 schrieb *Wolfgang*:

    .. Der Staat "verdient" derzeit am normalen Diesel ca 40%. ...

     

    Alleine diese Formulierungen geht mir schon so wenig auf den Keks. Wer ist denn Deiner Meinung nach der Staat? Wer "verdient" denn da?

     

    Der Staat sind wir alle. Wir haben Administrative Strukturen, die bestimmte Aufgaben zu erfüllen haben, damit so eine Gesellschaft funktioniert. Dafür werden Gelder benötigt. Diese Gelder werden im wesentlichen durch Steuern oder sonstige Abgaben erzielt.

    Hier mal ein Überblick, was der "Staat" mit diesen Geldern macht: https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html

     

    Das Problem ist, das irgenwie jeder meint, mehr von der Allgemeinheit bekommen zu müssen, als er bereit ist zu geben. Eine Zeitlang, klappt das, indem man übermässig Schulden macht und somit die Kosten auf kommende Generationen verlagert, auf Dauer kann es aber nicht funktionieren.

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  10. vor einer Stunde schrieb scootix:

    ...Hatte ich bei meiner Asienbremse auch. Die Nachbau-Hebel bauen keinen Druck auf.

     

    Das kann man nicht so pauschal sagen. Ich hatte neulich eine innenliegende Scheibenbremse mit augenscheinlichem Asien Repro (die Nasenscheibe sah aus als wäre sie mit einer großen Kneifzange aus dem Vollen gebröselt worden). Die baute sehr wohl Druck auf und es bremste auch ganz ordentlich. Problem hierbei war, dass die Bremse nach einer stärkeren Bremse nicht mehr löste. Erst nach mehrmaligen Rumgewackel am Hebel sprang sie wieder zurück (ist jetzt im Betrieb nicht sonderlich praktikabel). Auch mit Nachbearbeitung, Entgraten, etc. war das Problem nicht in den Griff zu bekommen.

    Also einen Bremshebel / Mechanismus von Casa Lambretta bestellt und siehe da, das Teil sah dem verbauten Teil sehr ähnlich. Auf Nachfrage habe ich dann die Info bekommen, das Casa Lambretta die nicht selber produziert oder produzieren lässt, sondern einfach nur zukauft.

    Letztendlich habe ich dann einen Bremshebel von Scootopia verbaut, der machte nicht nur optisch einen viel besseren Eindruck sondern funktionierte auf Anhieb einwandfrei.

    So wie ich das Problem hier sehe - Ankerplatte und Bremstrommel drücken sich auseinander - kann das eigentlich nicht an fehlendem Druck des Hebels liegen. Irgendwo muß da Spiel dieser beiden Teile auf der Achse sein, das da nicht hingehört.

    • Like 1
  11. vor 9 Minuten schrieb gatti500:

     

     

    Ja, gab leider Probleme mit der Post. Eigentlich wurde das als Großbrief verschickt, bei den Sendungen innerhalb von D war das kein Prolbem, bei denen ins Auslang haben sie das aber nicht akzeptiert und dann mussten da Päckchen draus gemacht werden. Dadurch leider massive Verzögerung. Bitte um Verständnis, sollte aber dann hoffentlich noch eintreffen.

    • Like 1
  12. vor 6 Minuten schrieb Nussbaum:

    Moin

    ich hatte einen antrag am 7.1 ausgeschickt 

     

    Aber noch keine antwort bekommen? 

    Mfg 

     

     

    Wohin hast du den geschickt? Zu Amazon?

     

    Der LCD ist ein Verein bei dem es um unsere gemeinsame Leidenschaft geht. Alle Ämter, administrativen Tätigkeiten, Veranstaltungen u.s.w. werden von einigen wenigen, ehrenamtlich in ihrer Freizeit erledigt. Entschuldige bitte, das wir da mit den heutigen Reaktionszeiten von professionellen Anbietern nicht mithalten können.

    • Like 2
    • Thanks 1
  13. vor 12 Stunden schrieb *Wolfgang*:

     

    Habeck-Aktion am Fähranleger: ja, da haben wohl einige nicht zu Ende gedacht. Einer ruft dazu auf, die anderen folgen ohne zu überlegen. Dann kommt sowas dabei raus!...

     

    Schlimm!

    - schlimm, dass Leute, die eigentlich in Wohlstand leben, wegen überschaubarer und verkraftbarer Einbußen antidemokratische Straftaten begehen

    - schlimm, dass noch mehr Leute mitmachen ohne über ihr tun nachzudenken

    - schlimm, dass Menschen aus der Mitte der Gesellschaft das lapidar zur Kenntnis nehmen, verharmlosen oder gar Verständnis für aufbringen

     

     

    • Like 4
  14. Von mir aus sollen sie auch soviel demonstrieren wie sie wollen. Solange es im legitimen Rahmen ist. Was aber inakzeptabel ist, dass sie bewußt und mutwillig anderen Schaden zufügen. Das darf nicht sein, das darf man auch nicht einreissen lassen und da muß der Staat auch mit allen demokratischen Mittel gegen angehen.

     

     

     

  15. vor 7 Minuten schrieb *Wolfgang*:

    ..

    Aha, dann hast Du sicher auch eine Meinung zu anderen Subventionen wie z.B. E-Autos usw.  Da hat jeder  Käufer das Geld gerne mitgenommen, auch wenn er den Karren beispielsweise nach nem halben Jahr ins Ausland verklüngelt hat und die "Prämie" zweimal im Jahr mitgenommen hat! Es gibt Finanzhilfen für zivile Flugzeuge, deutsche Werten werden subvenbtioniert, ebenso die Binnenschifffahrt. Es gibt zig Beispiele, man kann sicher bei der einen oder anderen geteilte Meinungen haben.

     

    Versteh mich nicht falsch, aber habe bitte Verständnis dafür daß es zu Themen verschiedene Blickwinkel bzw. Ansichten gibt, Du vertrittst Deine Ansicht und ich meine.

     

    Natürlich kann (und sollte man) alle Subventionen regelmässig auf den Prüfstand stellen. Der Sinn von Subventionen ist (bzw. sollte sein) die Wirtschaft voran zu bringen / zukunftsfähig zu machen. Dass können Anschubfinanzierungen für neue Technologien sein, das kann auch eine Föderung von bestimmten Regionen sein, um dort vorhandene Standortnachteile auszugleichen oder auch temporär, um unvorhersehbare Krisen zu überbrücken.

    Dauerhafte Subventionierung von Technologien, die dem aktuellen Wissenstand nach kontraproduktiv sind, sind falsch.

    Ob E-Autos der seligmachende Weg in die Zukunft sind kann ich nicht beurteilen. Aktuell wird E-Mobilität jedoch als das geringere Übel angesehen als Verbrennungsmotoren fossiler Energieträger. Also wird E-Mobilität gefördert und fossile Energie verteuert. Das ist zumindest ein schlüssiges Konzept (ob es richtig war können letztendlich nur folgende Generationen entscheiden).

    Ich persönlich fahre auch noch meine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, aber nur weil Diesel inzwischen ein paar Cent mehr kostet blockier ich doch mit meinem Wohnmobil nicht die Autobahn (ok, an starken Steigungen schon, aber das ist ein anderes Thema...).

     

    Was an diesen sogenannten "Protesten" das Schlimme ist, dass die Bauern damit Geld vom Staat erpressen wollen, durch ihre Aktionen aber volkwirtschaftlichen Schaden verursachen. Das selbe gilt auch für die Deppen, die sich auf die Straße kleben und viele andere Gruppierungen. Eins haben alle diese Deppen gemeinsam, die Erzeugen große Schäden, die letztendlich dazu führen, das am Ende des Tages sogar weniger Geld da ist, das verteilt werden kann.

    Demonstrieren bedeutet auf sein Anliegen aufmerksam machen und wenn möglich Mehrheiten bilden. Heutzutage versuchen aber immer mehr Gruppierungen unter dem Deckmäntelchen des Demonstrationsrechts den Staat zu erpressen.

  16. vor 2 Minuten schrieb *Wolfgang*:

    @stampede:  gut, das ist dann wohl nachvollziehbar, nicht genehmigt ist dan natürlich Mist!

     

    @champ  In einigen Punkten gebe ich Dir recht, allerdings den Traktor als "Statussymbol" zu werten sehe ich etwas anders. Für den einen oder anderen mag das gelten, aber es sollte auch klar sein daß die wenigsten Bauern ihre Pflüge und Eggen mit den Kühen über den Acker ziehen. Schaut man sich weiterhin die Größen der zu bestellenden Felder an, dann geht das auch nicht mit einem 60PS Trecker. Die Maschinen müssen eine bestimmte Größe haben, will man halbwegs rationell arbeiten. Das führt ja letztlich auch dazu, daß die meisten Traktoren (wie auch die anderen Maschinen) geleast werden, nach geschätzt vier Jahren zurückgehen und was Neues kommt. Bei Leuten, welche sich wneiger mit der Materie befassen kann so schon der Eindruck entstehen, daß die Bauern immer die neuesten, größten, teuersten Maschinen hätten. Oberflächlich betrachtet scheint das auch so, geneuer betrachtet aber eher nicht.

    Das ist doch jetzt wieder Polemik, ich schrieb nichts von Kühen oder 60 PS Traktoren. Ich schrieb über wirtschaftlich sinnvoll und angemessene, die subventionierung vom Diesel führt dazu, dass eben der Verbrauch eben so gut wie keine Rolle beim Neukauf spielt und gerade von vielen kleineren Betrieben häufig überdimensionierte Maschinen gekauft werden.

     

    Und "Planwagenfahrten" dürften in den meisten Fällen gegen geltendes Recht verstoßen, mir wäre nicht bekannt daß man mit dem Traktor - noch dazu mit grünen Kennzeichen - Leute auf einem Anhänger spazieren fahren darf (Stichwort Beförderungsschein, geeignete Sitzplätze, etc.). Wenn da seiner macht, dann sehr wahrscheinlich auf eigene Gefahr und Verantwortung.

    Ist hier aber Gang und Gebe und wird im großen Stil praktiziert

     

    Zum Thema "Abkehr von fossilen "Brennstofen für Traktoren": das geht ja eher in Richtung Hersteller! Der gemeine Landwirt kann ja ohnehin nur das kaufen, was angeboten wird. Das sind nun mal Diesel-Schlepper. Mit einer Akku-Maschine über den Acker fahren stelle ich mir etwas schwierig vor, auch vor dem Hintergrund der Betriebszeiten einer solchen Maschine! Mit dem Traktor fährt man nicht eine halbe Stunde zur Arbeit und kann das Ding dann an die Ladestation hängen, der Traktor läuft i.d.R. sicherlich sechs oder acht Stunden am Tag, nicht selten unter Volllast. Schau Dir mal die Betriebssstunden einer 5 Jahre alten Maschine an, welche bei einem Vollerwerbs-Landwirt gelaufen hat.

     

    Auch die These, daß den meisten Landwirten das "Klima am Arsch vorbei geht" würde ich als nicht zutreffend ansehen. Es gibt immer mehr Bauern, welche ihre Produkte z.B. unter biologischen Gesichtspunkten anbauen und vermarkten, auch, weil es dafür schlußendlich einen Markt gibt. Beim Tierwohl gilt dasselbe, auch hier gibt es viele Landwirte, die in den letzten 10, 20 Jahren alles umgebaut haben, incl. PV auf dem Dach usw. Das gilt nicht für alle, aber ich erkenne hier schon eim Umdenken!

    "Bio" ist nicht zwangsläufig "ökologisch". Vielen Landwirte stellen auf "Bio" um weil es bessere Margen verspricht. Es gibt allerdings auch durchaus landwirtschaftliche "Bio" Produkte, die ökologisch eine Katastrophe sind, weil sie z.B. übermässig starke Bewässerung erfordern oder energieintensiv in beheizten Gewächshäusern produziert werden.

     

    Aber keiner will letztlich für umsonst oder unter Mindestlohn arbeiten, ihr nicht und die Bauern genausowenig.

    Das ist richtig, aber wenn eine komplette Branche zu einem großen Teil nur mit Subventionen funktioniert, dann muß die Frage erlaubt sein, was da falsch läuft und auch an Stellschrauben drehen können, um die Branche zukunftsfähig zu machen. Eine so massive Subventionierung bremst jede Innovation oder weiterentwicklung aus und führt doch auf Dauer nur dazu dass die Konkurrenzfähigkeit mit anderen Ländern (umn die geht es den Bauern ja angeblich) immer weiter sinkt.

     

     

     

    • Like 3
  17. Das da vieles im Argen liegt, ist wohl unbestritten. Die aktuellen Proteste haben aber nun mal die Kürzung der Subventionierung des Agragdiesel als konkreten Auslöser und Hauptthema. Das ist falsch und dumm.

    In allen möglichen Bereichen soll und muß fossile Energie eingespart und wenn möglich weitesgehend ersetzt werden. Ob das der Individualverkehr ist, die Industrie oder die Heizung privater Haushalte. In dieser Situation kommen ausgerechnet die Bauern, deren Branche ja ganz extrem vom Klima abhängt, und beharren auf Förderung von nicht mehr zeitgemässer Technologie?

    Subventionen sollen ja nicht dazu dienen am Leben zu erhalten, was nicht mehr am Leben zu erhalten ist, sondern um die subventionierten Bereiche zukunftsfähig zu machen (ob das immer so funktioniert sei dahingestellt, aber man sollte es zumindest anstreben).

    So Traktoren verbrauchen im Schnitt 20 - 30 Liter Diesel in der Stunde. Da gibt's eine Menge Einsparpotential. Fun-Fact am Rande, in der Schweiz wurde eine Umfrage bei Landwirten gemacht, wieviel ihre Traktoren verbrauchen, noch nicht mal 10 % der Befragten konnte so ungefähr sagen, was ihre Traktoren verbrauchen. (ich denke nicht, das das in Deutschland anders aus sieht)

    Machen wir uns nichts vor, gerade der Traktor ist für viele Landwirte auch Statussymbol und weil es in der Leasingrate ja nur ein paar Euro im Monat mehr sind, wird dann auch gerne mal eine Nummer größer gewählt, als für den eigenen Betrieb eigentlich erforderlich oder sinnvoll wäre. Natürlich geht es aktuell in der Landwirtschaft nicht ohne Verbrennungsmotoren, aber es sollte doch wohl eher Ziel sein den Verbauch zu senken, als Anreize zu schaffen immer mehr zu verbrauchen.

    Von daher ist gerade die Kürzung der Subventionen auf Treibstoff sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll.

    Man könnte durchaus den Eindruck gewinnen, das vielen Landwirten das Klima komplett am Arsch vorbei geht, ist ja eigentlich auch egal, bei Ernteausfällen wegen Extremwetterlagen werden halt finanzielle Entschädigungen von der Regierung / der EU gefordert, warum soll man sich da selber Gedanken um seinen Beitrag machen...

     

    Wenn ich dann noch sehe wie viele Bauern sich ein paar Euro nebenbei verdienen, indem sie Horden von Besoffenen mit schlechtem Musikgeschmack auf Planwagen mit ihren Traktoren durch die Gegend karren, dann müßte man sogar eher noch über eine Strafsteuer nachdenken.

     

    • Like 7
  18. Nein, ich habe ein Cozy. Den habe ich damals direkt aus Indien bekommen, komplett ohne Beleuchtung.

    Ich habe ein Blinklicht, das nach vorne und hinten strahlt mittig, rechts am Kotflügel vom Beiwagen. Oben drauf eine Positionsleuchte, die mit einer Birne nach vorne weiß und nach hinten rot scheint. Dann habe ich dieses alte, kleine, viereckige Fuffi-Rücklicht genommen, das ist das Bremslicht.

  19. Meines Wissens nach gehört da aber schon ein Bremslicht an den Beiwagen, wollte der Prüfer, der mir das seinerzeit eingetragen hat auch sehen.

     

    Das das irgendwann mal irgendwo mit der Eintragung ohne Bremslicht geklappt hat und auch bei den folgenden HUs nicht bemängelt wurde, ist nicht unbedingt der Maßstab auf den man sich verlassen sollte. Ist ja außerdem auch ein Bisschen die eigene Sicherheit...

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