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Arschbrand

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  1. Noch mal ein Bild von links und rechts und dann habe ich den Bumms heute zusammengebraten. Reicht jetzt auch und hat lange genug gedauert. Und weil das so gut geworden ist, habe ich gleich mal 2 GS3 Repro-Hauben drangehängt. Das sieht so aus, als könnte man damit arbeiten.
  2. Der Heckumbau ist fast fertig! Ursprünglich wollte ich einen Stoßdämpfer von der HD Softtail nehmen. Ich bekam den Tip mir mal die Stoßdämpfer vom Yamaha TMax anzusehen. Die funktionieren ebenfalls auf Zug und müssten mit großer ungefederter Masse besser umgehen können, denn die Tmax Schwinge ist weder leicht, noch klein. Gesagt getan und im Auktionshaus nach den Dämpfern gesucht. Die vom frühen TMax sehen genauso, wie die HD Dämpfer aus. Die vom späteren sind allerdings genial: Ein Standard-Dämpfer mit einer cleveren Umlenkung, welcher sich relativ einfach austauschen lässt. Bestellt, geliefert, begeistert! Das Geraffel stricke ich mir auch unter die Terror.
  3. Tatsächlich ist das Uhrenthema immer schwierig und der Grad zwischen Protz und Stil ist sehr schmal. Ich habe "nur" 2 wirklich teure Uhren zu denen es auch eine Geschichte gibt und genau das macht es dann für mich zum Thema. Andere, wie z.B. ein mittlerweile beruflich sehr erfolgreicher Bekannter faseln dann was von einem Uhrenbroker, bei dem sie dann bestellen. Klar möglichst exklusiv und auch mit Geschichte - nur eben nicht der eigenen. Für mich ist das Uhrending wirklich besonders, fast so wie Die-Uhr-meines-Vaters in Pulp Fiction. Ich erwarte nicht, das andere das verstehen, aber für mich ist es weniger Statussymbol, sondern vielmehr etwas sehr besonderes und persönliches. Dabei steht für mich in diesem Bereich die Technik fast im Hintergrund, nicht weil ich mich dafür nicht interessiere, sondern weil ich davon wenig Ahnung habe. :) Die Geschichte meiner beiden Uhren ist schnell erzählt: In meinen 20ern habe ich immer von einer Omega Speedmaster geträumt. Diese hat mir meine spätere Ex-Frau damals dann zur Hochzeit geschenkt. Die Speedy hat das gleiche Baujahr wie ich und ist somit eine Pre-Moon mit dem alten Laufwerk. Im Nachhinein eine nicht ganz ausreichende Anzahlung auf die Haftentschädigung. Nach unserer Trennung hatten wir den Deal, dass ich das gemeinsame Haus, statt Unterhalt für die Kinder weiter bezahle und wir die Bude verkloppen und den Überschuss teilen, sobald die Blagen groß genug wären. Als es dann soweit war, habe ich mir in einer Kurzschlussentscheidung vor Freude die Cosmoaute gekauft und zur Hausübergabe getragen. Das war ja dann quasi der Schlussstrich. Es begann, wie es endete: Mit einer schönen Uhr!
  4. Arschbrand

    Oldtimer?

    Der Alpine hatte immer einen 4 Zyl Motor, je nach Serie mit 1500, 1600 und schlussendlich mit 1800 ccm. Für den US Markt hat man damals Carol Shelby beauftragt einen Ford V8 da rein zuzwängen. Das ist ihm recht ordentlich gelungen. Zuerst war es ein 260er, später ein 289er und es soll wohl auch Versionen mit einem 302er gegeben haben. Äußerlich unterscheiden sie sich nur durch eine Hutze auf der Haube und Chromleisten an den Seiten. Der Tiger wurde dann auch später Poor Man`s Cobra genannt. Ich könnte die Karre jetzt runtersprechen und sagen, dass sich die Kerzen vom 4. und 8.Zylinder nur vom Innenraum wechseln lassen und das zum Ausbau des Kupplungszylinders Motor und Getriebe zusammen raus müssen, der Wagen thermisch nicht sehr stabil ist und sich durch das höhere Gewicht auf der Vorderachse die Fuhre beschissen fährt. Mit könnte man dann an den Kopf werfen, dass ich nur neidisch bin und auch gerne einen Tiger hätte. Stimmt irgendwie beides. Dagegen spricht, dass ich meinen Alpine jetzt seit 30 Jahren habe, ihn durch eine vergeigte Ehe, zwei heranwachsende Kinder und diversen Wechseln der Lebensumstände mit durch gezogen habe. Ein Verkauf stand nie zur Diskussion.
  5. Arschbrand

    Oldtimer?

    Nein ein Sunbeam Alpine S5.
  6. Arschbrand

    Oldtimer?

    Ich bin am Wochenende mal den quietschenden Bremsbelägen auf den Grund gegangen, nur um überrascht festzustellen, dass auch die irgenwann runter sind. In meinem Fundus fand ich dann noch einen Satz NOS Beläge von 1975. Sogar mit echter Einbauanleitung und ohne den Hinweis auf sicherheitskritisches System und Fachwerkstatt-Blabla.
  7. Die Verkastung hinten ist fertig und im Ergebnis ist das Heck so steif wie mein Pimmel in seinen besten Zeiten. 4 12mm Pins im Heck gehen in 4 Buchsen und die Verschlüsse halten das Ding gut fest.
  8. Noch flext das alles recht ordentlich, aber die Verkastung ist auch noch nicht fertig. Ich habe da keine Sorgen.
  9. Mir blieb ja keine andere Wahl, bei 1,2mm Blechstärke, mach ich mit 90° nach DIN das Loch zu groß, da sind zöllige 100° Senkschrauben eindeutig besser.
  10. Danke für den Tip. Nach kurzem Rumkramen in meinem Gedächtnis fiel mir ein, dass ich vor Jahren während eines Einsatzes in Xiamen jemanden von einer Bude kennengelernt habe, die sowohl mit Neuteilen, als auch mit unzertifiziertem Gebrauchtteilen handeln. Nach ein paar E-Mails und ein paar Tagen erreichten mich per Fedex die Verschlüsse . Der erste ist eingepasst.
  11. Arschbrand

    Oldtimer?

    Das eröffnet ja völlig neue Möglichkeiten. Jetzt muss ich nur noch einen passenden Twin Cam Querstromkopf finden, der irgendwie auf meinen Motor passt.
  12. Das wird am Ende nur durch die Verschlüsse gehalten und liegt nirgendwo auf.
  13. Knapp 100mm. Die Hauben werden so befestigt, dass kein Werkzeug zum Öffnen erforderlich ist. Ob ich diese ebenfalls verlängern muss ist noch nicht entschieden
  14. Weiter gehts. Das Heck habe ich mit 1,5mm Stahl verlängert und die ersten Teile der Kastenstruktur angefertigt. Ich will als nächstes Führungspins und Buchsen einsetzen und dann die außen liegenden Spannverschlüsse einsetzen. danach wird innen die Verkastung gebaut um, das ganze Geraffel verwindungssteif zu bekommen. Die Stirnflächen beider Hälften sind 3,5mm nach hinten versetzt, damit ich später noch 2mm Gummi als Scheuerschutz auflegen kann und 1,5mm über habe um den Spalt zu korrigieren. Entweder übernehme ich mich hier, oder das wird geil. Das sieht doch schon Mal nach Roller aus und die verlängerte Linie schlägt nicht so hart ins Kontor, wie man vermuten könnte.
  15. Bitte unbedingt ohne Form One! Ich muss da die Tage mal in der Nacelle Werkstatt vorsprechen
  16. ‘n Abend. Ich hab dann mal angefangen, das Heck grob anzupassen um eine Idee für die weitere Auslegung zu bekommen. Dabei ist herausgekommen, dass ich die Bodenfreiheit etwas erhöhen muss, da sonst der Zylinderkopf innen am Durchstieg beim Einfedern anschlägt. Die Federung plane ich aktuell mit den Stossdämpfern einer HD Softtail umzusetzen. Die arbeiten auf Zug und ich würde mir das Umlenkungsgeraffel wie an der Terror ersparen. Frage: Hat jemand zufällig so ein Altmetall aus Milwaukee stehen und kann mir einige Maße geben? Ich brauche den Abstand zwischen Radachse und Drehpunkt und den zwischen Drehpunkt und Dämpferanschlag. Momentan überlege ich die vordere Hälfte des Hecks wieder anzupunkten und soweit zu verstärken dass ich den Rest des Hecks mit 2-4 Spannverschlüssen aus dem Flugzeugbau anschließe. Die sind allerdings nicht ganz so einfach aufzutreiben.
  17. Ich mach die Tage mal eine Port Map und komme mit den Steuerzeiten um die Ecke
  18. Ich habe schamlos übertrieben. Das kam heute mit der Post. 148cm ohne Dämpfer. Daneben ein SIP Performance.
  19. Keine Ahnung was das Ding nachher rennt. Mehr als 130 fahr ich ohnehin nicht und dafür wird es garantiert reichen.
  20. Wieder ein Schritt näher an der Weltherrschaft! Das Kettenblatt ist angekommen, montiert, Kette abgelängt Passt!
  21. Thema Zündung. Zweiter Akt. Mit dem richtigen Winkel bin ich dann an die Drehbank und habe den Testkonus weiter bearbeitet, beim Einstellen des Kreuzsupports habe ich mich noch geärgert dass mein digitaler Winkelmesswürfel nur horizontal funktioniert. Es dauerte dann noch so ungefähr eine halbe Stunde bis mir auffiel, dass die Winkelmessung an einem Konus horizontal das gleiche Ergebnis herausbringt, wie vertikal gemessen. Mit diesem Wissen habe ich dann doch tatsächlich einen maßhaltigen Konus in das Lüfterrad der Vape Zündung gedreht. Passt! Dann habe ich noch die Halterung für den Stator modifiziert um sie an das Zabel Gehäuse anzupassen, als ein mein Clubkollege mir über die Schulter schaute und trocken meinte, dass es sich bei der Grundplatte um die alte Version handelt, diese wäre ihm und einem anderen Bekannten im Betrieb gebrochen und hätte Rotor und Stator erfolgreich hingerichtet. Das wäre ja nun blöd, wenn das mit einem so aufwendig modifizierten Teilen geschähe. Ich fand den Einwand ziemlich wertig, öffnete meine Materialschublade und fand noch ein Reststück aus dem ich dann gestern einen massiveren Halter gefertigt habe und zum Schluss, im letzten Arbeitsschritt, den M4 Gewindebohrer abgebrochen habe. Brassig wie ich dann war habe ich noch schnell, den letzten Rest Material auf der Drehbank im Außendurchmesser auf Untermaß gedreht. Schließlich kann man sich so einen Tag auch gründlich versauen. Am Abend folgte dann noch ein Telefonat mit Timey, der mir einen Yamaha Aerox Stator für 29 Euro empfahl und mir gegen Porto noch einen alten Vape Rotor schicken kann. Ich habe mir noch ein paar Gläser Rotwein in den Kopf gegossen und bin mit dem guten Gefühl eine Vape vergebens geschlachtet zu haben (umsonst war das nicht) ins Bett gegangen.
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