Betrifft: Vespa PX 200, Bj 2001, 2-Takter mit Getrenntschmierung, 4-Gang-Handschaltung Ein Alptraum im Tunnel ist mir gestern passiert: im unbeleuchteten Tunnel nach Garmisch Richtung München, eine Spur für jede Fahrtrichtung, ca 4 km lang, ist mit gestern plötzlich mittendrin der Motor ausgegangen, nix geht mehr, kein Licht, kein Blinker, kein Rücklicht, hinter mir eine längere Autoschlange, kein Pannenstreifen, nur ein "Gehweg" mit höherem Randstein, zum Glück konnte ich mit Ausrollen ohne Gang gerade noch eine "Pannenbucht" in ca 50 m Entfernung erreichen und hat der Fahrer hinter mir aufgepasst und hat gebremst. Das Notruf-Telefon musste ich nicht bemühen, nach 1 min Wartezeit ist der Motor wieder angesprungen, Glück gehabt. Aber gscheit erschrocken bin ich doch ! Jetzt meine Frage: das passiert mir ab und zu, dass der Motor während der Fahrt ausgeht, vor allem nach längerer Bergabfahrt mit Motorbremse, nicht direkt beim bergabfahren, sondern danach nach ca 3 - 5 km Fahrt in der Ebene. Nach ca 10 sec bis 5 min lässt sich der Motor wieder starten. Ich vermute, dass der Motor einfach zu heiss geworden ist. Frage, was passiert da eigentlich technisch, wenn dann der Motor abstirbt und völlig ausgeht ? Bekommt er kein Benzin mehr, wenn ja - warum, sind die Strömungsverhältnisse in der Brennkammer gestört ? Oder was ? Kann mir vielleicht das jemand technisch-physikalisch erklären, bitte. Normalerweise finde ich das ja nicht so schlimm, auf freier Strecke warte ich halt eine Zigarettenpause lang, dann gehts wieder, nur das im Tunnel gestern war nicht ganz ungefährlich ... Ansonsten wars eine wunderbare 3-Tage-Alpenpässe-Rundfahrt: Passau - Traunstein- deutsche Alpenstraße - Ruhpolding - Reit im Winkel - Kössen - Kufstein - Alpbachtal - Brennerbundesstraße - Jauffenpass - Meran - StilfserJoch (mit der Vespa!) - Umbrailpass - Reschenpass - Hahntenjoch - Namlos-Pass - Berwang - Garmisch - Miesbach - Traunstein - Passau (ca 1100 km) Mit schönen Grüßen, StephanPsy