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Geschrieben

Guten Morgen!

Mich hätte interessiert, ob jemand einen grundlegenden Unterschied im Aufbau (Wandstärke, Material, Dehnverhalten, etc.) der beiden, auf den ersten Blick identen Kolben kennt.

Mein Problem ist folgendes: Ich hatte zwecks Resteverwertung vorgehbt, einen alten Grauguss- Pinasco mit leichten Laufspuren (ohne Reiber oder Riefen) mit einem neuen B- Kolben (Asso) für den Nicasil- Pinasco zu kombinieren. Habe die Teile also dem Motoreninstandsetzer meines Vertrauens gebracht und den Zylinder auf 8 Hundertstel Laufspiel honen lassen, anschließend nachbearbeitet, saubergemacht und auf einen simplen Stecktuning DS- Motor verbaut. Im Rahmen des üblichen Einfahrprocederes (nein, ich gehöre nicht zur "nach fünf Minuten gib ihm" Fraktion, Jörg :-D ) hat er auf einem kurzen Bergaufstück bei 3/4 Gas im 3. Gang ohne Vorankündigung gerieben :-D .

Hab sie dann zur Sicherheit heimgeschoben. Nach Demontage des Kopfes waren, exakt gegenüberliegend, auf Auslass- und Boostportseite jeweils mittig (weit weg von den Stehbolzen) Klemmspuren zu sehen.

Nun will ich nicht behaupten, ich wäre unfehlbar, einen Setup- Fehler kann ich in diesem Fall aber mit beinahe 100%iger Sicherheit ausschließen. Unter normalen Umständen wäre es naheliegend, dem Zylinderschleifer schlampige Arbeit zu unterstellen und auf zu knappes Laufspiel zu tippen. Bloß hat mir der Mann während der letzten gut 15 Jahre immer absolut erstklassige Arbeit geliefert und sollte über jeden Zweifel erhaben sein. Es drängt sich also der Verdacht auf, dass sich Guss- und Alukolben doch nur oberflächlich gleichen wie ein Ei dem Anderen, sich der Kolben für den Aluzylinder aber stärker ausdehnt und mehr Luft braucht.

Vielleicht hat hier sonst noch jemand einen ähnlichen Versuch unternommen oder hat eine Idee zu möglichen weiteren Ursachen...

MfG,

Christian

Geschrieben

nach meiner Info und den bisher gesehenen Pinasco sind die Kolben identisch. Habe aber bisher auch erst einen (genau wie bei dir) geklemmten normalen Guß-Pinasco gesehen.

ansonsten nur DV-Guß Zylinder!

Die Guß Pinasco (DV) brauchen zumindestens 10/100 Laufspiel (nach internat.Standrd gemessen, 12-14/100 nach Piaggio), und müssen auch da entlang der Stehbolzen angeschliffen werden.

Ein Klemmer wie du ihn hattest deutet allerdings auf ein Schmierungsproblem hin (schlechtes oder zuwenig Öl!), oder zu magere Einstellung.

Und wie schon gesagt: einfahren kann man nur auf die harte Tour, das "Weichei"-Prozedere ist nicht nur für die Katz, sondern völlig kontraproduktiv.

Geschrieben
Die Guß Pinasco (DV) brauchen zumindestens 10/100 Laufspiel (nach internat.Standrd gemessen, 12-14/100 nach Piaggio), und müssen auch da entlang der Stehbolzen angeschliffen werden.

Ein Klemmer wie du ihn hattest deutet allerdings auf ein Schmierungsproblem hin (schlechtes oder zuwenig Öl!), oder zu magere Einstellung.

Mit den Doppelvergasern hab´ ich wiederum nie zu tun gehabt... 1/10 Laufspiel wär allerdings weit weg von dem, was ich erwartet hätte, hoffe, dass der DS- Zylinder die nicht auch braucht. Reiber im Stehbolzenbereich sind zumindest bis jetzt auch kein Thema, hoffe also mir eine entsprechende Nachbearbeitung ersparen zu können. Bedüsung war eher auf der fetten Seite, hatteetwa 10km vor dem Reiber von 110 auf 108 gewechselt, HLKD von 140 auf 160, war aber immernoch einen Tick zu fett (20er Vergaser). Öl war ca. 1:40 gemischt, Malossi 7.1, das ich seit vielen Jahren ohne Probleme verwende.

Und wie schon gesagt: einfahren kann man nur auf die harte Tour, das "Weichei"-Prozedere ist nicht nur für die Katz, sondern völlig kontraproduktiv.

Mag sein, dass es für manche Sinn macht, einem frisch zusammengebauten Motor unmittelbar nach erstmaligem Erreichen der Betriebstemperatur voll einzuschenkenken, ich halte mich da eher an Herrn Bells Ratschläge, der da unter anderem meint: "Start running in at reasonably low speeds with a rich mixture and additional oil in the fuel... und weiter ...After about 15 minutes of operation of fairly constant speed, try varying your speed an occasionally use up to about 3/4 throttle. Continue changing your speed for another 15 minutes, but take care not to accelerate too briskly..." In exakt der beschriebenen Phase der Einfahr- Prozedur ist dann der Reiber aufgetreten. Und zwar relativ abrupt, ohne Klingeln, Leistungsverlust oder ähnliche Vorzeichen. Bloß das bekannte kurze metallische Rrrrrrt, Kupplung ziehen, Ausrollen...

Vielleicht braucht der ja doch mehr Laufspiel. Fährt hier noch jemand Guß- Pinasco?

MfG,

Christian

Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, daß bzgl. Laufspiel (8/100 beim Alu, >10 bei Guß) kein Unterschied zw. Normalem Zyl. und DV ist...., warum auch?

Der 20er Vergaser ist deutlich zu klein; bedenke: der 177er hat p'n'p bereits mehr Power und deutlich größere Kanäle als der O-Zyl.!!!

SI24, und am besten gleich ovalisieren oder 28/30er auf DS, oder Membran wenn du fettere Tröte fährst!

In den SI kannst du reindrehen was du willst, der schafft es nicht, den 177er richtig zu füllen!

Bei Resopuff magert der womöglich ohne Klingelei spontan ab, weil mal gerade nix nachkommt, z.B. wenn du mal kurz vom Gas gehst....

Wie richtig deine "Einfahrerei" ist siehst ja am Ergebnis!

Die "harte Tour" beinhaltet ja auch ein "Herantasten" an das Limit. Bevor der Vergaser nicht halbwegs richtig eingestellt ist, ist ein Einfahren sowieso unmöglich...

Mit der "Weichei-Tour" schabst du zwar die "Unebeneheiten" an, aber das ist nur Verschleiß und kein Einfahren!

Topics dazu gibt's eh genug...

Zu fett heißt übrigens, daß du mit dem unverbrannten Sprit das noch nichteinmal richtig im Zylinder (und vorallem dessen Gußporen!!!) verteilte Öl wieder abwäscht...

Molyduval zuzusetzen zahlt sich hier besonders aus.....

Mehr Öl als nötig magert unnötig ab und versaut die Umwelt! Deine Mischung dürfte allerdings passen

Geschrieben
Der 20er Vergaser ist deutlich zu klein; bedenke: der 177er hat p'n'p bereits mehr Power und deutlich größere Kanäle als der O-Zyl.!!! SI24, und am besten gleich ovalisieren oder 28/30er auf DS, oder Membran wenn du fettere Tröte fährst!
Da bin ich grundsätzlich ganz bei Dir, bloß dass das Layout des alten Pinasco eher an einen 150er veloce- Zylinder erinnert. Weiter war das Konzept bei diesem Motor absolut kein performance- orientiertes, der Besitzer ist eher ein Sparefroh und wollte einfach einen Zylinder mit ein Bisschen mehr Drehmoment, ohne in einen neuen Vergaser oder Auspuff investieren zu müssen. Ich hätte ihm auch einen DR montiert, wenn ich nicht besagten Kolben übrig gehabt hätte. Dass der 20er SI eher suboptimal ist, weiß ich auch, nur hab ich in der Vergangenheit mehr als einen p&p 177er mit 20er und Topferl zusammengebaut, die bis heute ohne Probleme laufen (war allerdings kein Guß- Pinasco dabei...)

Ein Wort noch zum Einfahren. Mir ist klar, dass zu dem Thema unterschiedliche Auffassungen existieren, die kontroversiell diskutiert werden, und auch dass sich für die eine oder andere Methode, dem Laien durchaus schlüssige, Argumente formulieren Lassen. Ich selbst habe weder Maschinenbau, noch Materialkunde o. ä. studiert, bin aber mit der Bell´schen "running in in 45- 60 minutes" Methode immer gut gefahren. Und das bei geschätzten 50 bis 70 Motoren während der letzten 16 Jahre... Dass meine "Weichei-Tour" schuld an dem beschriebenen Problem wäre, scheint mir einfach nicht evident.

Zu fett heißt übrigens, daß du mit dem unverbrannten Sprit das noch nichteinmal richtig im Zylinder (und vorallem dessen Gußporen!!!) verteilte Öl wieder abwäscht...

Molyduval zuzusetzen zahlt sich hier besonders aus.....

Ist schon klar, bloß reden wir hier von 1-2 Düsengrößen zu fett, was einen vernachlässigbaren Effekt auf das Auswaschen des Öls hätte. Molyduval Zusatz habe ich bis jetzt nie in Erwägung gezogen, weil dem Ganzen für mich irgendwie der Geruch nach Dauerwerbefernsehen und mangelnder Glaubwürdigkeit anhaftet, ich weiß aber auch, dass Du bei weitem nicht der Einzige bist, der große Stücke darauf hält. Sollte ich wohl doch mal ausprobieren...

Alles in Allem scheint die Ursache wohl doch zu geringes Laufspiel zu sein.

MfG,

Christian

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    • Sooo... Mal gucken wer's errät.   Wo verspeisen ich gerade diese Kulinarische Köstlichkeit, für die das ganze Land hier bekannt ist?   Kleiner Tipp: Hier gibt es einmal im Jahr eine "Motorrad Woche".   Und eine Rennstrecke gibt hier auch, aber keine ESC Rennen.
    • Weil das Thema mal aufkam... alle die sich fragten, ob es Michael Thiesen, alias Teasy gut geht? Jawoll ihm geht es gut und er freute sich, sein altes Schätzchen mal wieder zu sehen. 
    • Und Du bist sicher, dass die beiden Düsen die Du verglichen hast exakt gleich gross sind? Hab üblicherweise KMT. Ist mir jetzt aber noch nicht so direkt aufgefallen. Muss ich mal 1:1 mit ner inc etc. vergleichen. Frag mich halt, wie hoch da die Strömungsgeschwindigkeiten sind, dass so ein anders gestalteter "Venturi" sich bemerkbar macht.     Hab mir das Video nochmal angeschaut, ist nat. schwierig, wenn man nicht selbst gefahren ist, aber ich glaube es zu "fühlen"  Es nervt total wenn der Motor so ruckelt! Ich denke Du bist da wohl noch zu fett in manchen Bereichen.   Ich hab für mich jetzt ein vorläufiges Resumee gezogen und hol mal wieder etwas weiter aus, um das (hoffentlich) nachvollziehbar zu machen: Ich hab die letzten Monate alle meine Motoren ausgiebig auf das Phänomen hin analysiert und bin jetzt eigentlich überall das Ruckeln (fast) los: Da ist ein 225er, ein 187er, ein 125er O-tune und ein T5 original dabei. Und bei jedem Hobel den ich sonst noch in die Finger bekomme, fällt mir das natürlich immer gleich auf, weil ich sehr gerne im Harley-Style mit niedrigster Drehzahl und kleinem Gas durch die Orte zuckle. Wenn der Motor da stottert nervt das total. Und auffallend ist dann eben auch der Schmodder, der sich unter der Vergaserwanne und auf der Bremstrommel wiederfindet, wenn man auf diese Art längere Zeit fährt. Ich hab jetzt bei den hubraumstärkeren Motoren nicht das letzte Quentchen rausgekitzelt, weil die Kisten auf langen Touren unterwegs sind und mein Fokus eher auf "Kultiviertheit" liegt, wie man so schön sagt.   Es ist wohl bei allen Motoren immer eine zu fette Einstellung der LLGS gewesen. Egel ob 125er oder 225er: Wenn man drauf achtet, fällt einem das sofort auf - bei einem Motor mit mehr Leistung, natürlich umso mehr, weil der mit jeder erfolgreichen Verbrennung eben mehr vorwärtsschiebt. Ich verwende fast nur Standardkomponenten, bis auf einen Trichter, also klassisch 160BE3 bis 140BE2, ND der der 140er aber meist 160er Reihe, die 150er liegt auch rum, aber hab ich noch nicht getestet. ich erarte da jetzt aber keine krasse Einflüsse bezügl der 12.5% - 25% Thematik. ND mässig bin ich schon lange eher auf der mageren Seite, so max. 60/160 KMT in meiner 225er Konfiguration, ebenso bei den HD da bin ich so bei 130 (SIP), der 225er lief aber auch mit 128 vollgasfest. Kerzenbild ist 1a rehbraun. 1/8-3/8 Gas denke ich, kann man über die ND gut einstellen, da gehe ich im Endeffekt analog zur LLGS vor. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass bei etwa 1/8 Gasstellung der Übergang LLGS/ND ist und den spürt man, wenn die LLGS nicht passend eingestellt hat. Das ist bei allen Kisten wie ein On/Off Knopf: Über ca 1/8 Gas läuft er bei korrekter ND gut, aber bei falscher LLGS-Einstellung unter 1/8 be-. Das Wichtige ist: Es ist drehzahlabhängig und natürlich auch davon, wie heiss der Motor ist! Man kann Stunden damit zubringen, die ND/LLGS richtg einzustellen, wenn man das nicht berücksichtigt. Man wird nie ans Ziel kommen. Aber das ist ja eigentlich ein alter Hut. Mir war nur nicht klar, wie lang man die Karre hart rannehmen muss, bis sie "warmgefahren" ist. "Heissfahren" trifft es wohl besser. Längere Touren sind dafür optimal, da kann man schön mit dem Gas spielen und beobachten was bei unterschiedlichen Drehzahlen passiert.   Im Prinzip ist es nichts Neues und die alten Hasen werden vermutlich Gähnen, aber ich schreib trotzdem mal wie ich mittlerweile vorgehe, um das Stottern abzustellen. Vielleicht hilft es jemandem:  Man braucht definitiv eine saubere Gasgriff-Markierung, mit 1/8 Gas. Man muss sich gut orientieren können, damit man das Gas bei immer derselben Stellung konstant halten kann. Längere Zeit Heissfahren!! LLGS einstellen, nach der Methode "500 (-300) zu fett" Grundsätzlich: Immer nur eine Sache ändern! Alle anderen Düsen am Besten so lassen, sonst beginnt man von vorn! Man testet am Besten auf einer wenig befahrenen, langen Strecke, die immer wieder leicht hoch und runter geht. Nun muss man die LLGS Stellung finden, bei der der Motor mit 1/8 Gas mit Drehzahlen (DZ) kurz über Standgas läuft wie ein Uhrwerk. Im Bild oben zwischen 1/8 und dem verblassten grünen Strich. Dazu die LLGS iterativ max. in 30° Schritten drehen (dazwischen immer wieder etwas heiss fahren). Ich empfinde "fett" als gleichmässiges stottern, bremsen oder als "schlagen" - zu mager als unregelmässiges, aber "leichteres" Zicken mit kurzem Vorwärtsdrang, und klar: Drehzahl will nicht immer runter. Hat man den Sweetspot bei sehr niedrigen Drehzahlen gefunden, dann will der Motor hier sauber beschleunigen. Mit etwas Bremseneinsatz, kann man ihn auf niedrigen Drehzahlen halten oder eben Berge hochfahren, wenn man hat. Es ist so befriedigend wenn man den Punkt gefunden hat Nun testet man was passiert, wenn der Motor langsam hochdreht, dazu 1/8 Gas wie zuvor stur halten und weiter hochdrehen lassen. Nun kommt nach meiner Erfahrung irgendwann ein Drehzahlbereich (bei mir im 3.Gg etwa 50-60 km/h), wo der Motor anfängt zu stottern. Kommt man über diesen Drehahlbereich weiter hinaus - das geht nur, wenn man bergab fährt, da der Motor ja drosselt - dann läuft der Motor meist wieder wie ein Uhrwerk bis Drehzahlende. (Das ist mir schon bei anderen Einstellfahrten aufgefallen: Der Si scheint in einem gewissen Drehzahlbereich bei gleicher Schieberstellung immer anzufetten) Man kann das auch andersherum testen: 4. Gang flotte Fahrt, dann runterschalten und von hohen DZ aus langsamer werden (bergauf/Bremse). Auch hier stelle ich bei allen Motoren fest, dass man irgendwann durch ein Drehzahlband kommt, wo der Motor das Stottern anfängt. Bei getunten Motoren mehr, bei original(nahen) weniger, oder es fällt mangels Leistung weniger auf... Jetzt an der LLGS weiter rumzuschrauben, ist eher kontraproduktiv, denn der "Fettbereich" bekommt man nach meiner Erfahrung nicht weg. Hätte man den mittleren DZ-Bereich sauber, ist es bei niedrigen und hohen DZ wiederum zu mager. Deutlich zu magere Einstellung merkt man schnell, wenn man aus langen Vollgasfahrten mit sehr hohen Drehzahlen das Gas auf 1/8 zurücknimmt: Der Motor fängt dann stark das Magerruckeln an und es besteht Überhitzungsgefahr! In dem Fall lieber etwas fetter drehen und noch besser: solche Situationen vermeiden. So laufen jetzt alle Motoren bei wenig Gas und niedrigen DZ sehr gut, sobald sie warm sind - optimal für das gechillte tuckern durch die City. Das Dumme: Ist der Motor kalt und man bewegt den Roller häufig nur im Stadtverkehr, wo er nicht richtig heiss wird, dann hat man oft lange einen unrunden Motorlauf bei 1/8, weil man ihn eben "auf heiss" eingestellt hat. Man kann da m. E. nur einen Kompromiss eingehen, denn mehr Einstellmöglichkeiten bietet der Si nicht. Ich stell darum die Motoren die ich eher in der Stadt bewege etwas magerer ein, wohlwissend, dass ich den nach einer ordentlichen Heizerei nicht in den "Magerbereichen" bewegen sollte (Abtouren aus hohen DZ mit kleinem Schieberhub)! Die Tourenroller bekommens meist etwas fetter. Man hat die LLGS ja auch schnell mal um 20-30° fetter weitergedreht Wenn man darauf achtet, stellt man dann auch fest, dass das Stottern beim Ändern der Höhenlage (mehr als +300m) wieder etwas zunimmt.   Für mich ist damit vorläufig klar, dass man mit den vorhandenen originalen Bauteilen sehr gut ans Ziel kommt. Die vielen Modifikationen die man da machen kann, machen das Ganze nur komplizierter und undurchschaubarer, weil man noch mehr Möglichkeiten hat. Man ist da m. E. sehr schnell dabei Kausalität mit Korrelation zu verwechseln. Liegt es am Ende am "Venturi" oder an der minimal grösseren Luftbohrung oder kleineren Benzinbohrung von Düsen? - Ich will das nicht abtun, habe es selbst nicht ausgiebig getestet, aber ich glaube man sollte das immer sehr kritisch angehen.   Die kleine Badewanne des T5-Schiebers oben bei der ND (danke @500 Miles, jetzt hab ichs geschnallt) macht vermutlich nur einen kurzen Augenblick einen Unterschied, nämlich wenn man den Gasschieber aufzieht - aber bei konstantem Schieberhub mit aufsteigender Drehzahl sollte das Teil eher wenig Einfluss haben. Der Grund für dieses Topic war ja eigentlich mein Si26, der sich bei kleinem Schieberhub partout nicht sauber einstellen lies: Da ist für mich nun klar, dass man wegen des grösseren Durchmessers die Geometrie anpassen muss, sprich: die Knabberecke vorsichtig erweitern, damit die wieder im richtigen Verhältnis zum ND-Kanal steht. M.M. nach fehlt dem Si20 die aus demselben Grund.   Was denkt ihr? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?  
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