marius-stg

Hallo Zusammen, hoffe es ist ok wenn ich hier frage: Wollte den Vergaser reinigen, bekomme das Ding jedoch einfach nicht runter. Schelle ist locker, Gaser 19.19 lässt sich auf dem ASS schwer drehen, aber bewegt sich keinen mm in Fahrtrichtung. Auch während der Drehung mit einem Hebel gegen das Chassis tut sich nix. Hat noch jemand einen Tipp? Ist eine PK50 XL

Kleine Ergänzung die mich einen Samstag kostete: Bei meiner PK-50-XL waren die Schaltzüge zusammen in einer Gummihülle, diese war irgendwo im Rahmen mit beiden Schaltzughüllen verquetscht (mit so einem Metallteil), d.h. ein einzelner Zug liess sich nicht getrennt vom anderen bewegen, da konnte ich so viel juckeln und ölen wie ich wollte. Also Tipp: Im Baumarkt gleich zwei Drahtseile in doppelter Hüllenlänge holen, beide einziehen und verschraubnippeln wie hier schon oft beschrieben und beide Hüllen gleichzeitig tauschen. Das Blechteil habe ich aufgebogen und weggeworfen, braucht man das?

Das Kurbelgehäuse hatte ich zwar mehrmals ordentlich durchgepustet, aber ihr hattet schon recht, so siehts jetzt aus, also diesmal ist auch der Zylinder fällig. Überlege nun das Teil mit nem 50er wieder legal zu machen, aber läuft das mit dem 19.19er Vergaser?

Habe sie eben nochmal im 4. Gang durch den Hof gezerrt und siehe da, eine Zündung. Also einmal die Strasse runter geschoben und irgendwann kam sie dann und lief als wäre nichts gewesen :) Danke euch für die Hilfe, allein ist's wirklich manchmal zum verzweifeln!

Also mit Lappen und Druckluft kam nochmal was raus, Öffnungen am Zylinder habe ich etwas gerundet dann lief der Kolben gut darin. Laufen tut er aber noch immer nicht, Zündkerze ausgebaut zündet, aber nach paarmal treten bekomme ich den Kickstarter mit meinen 80kg nicht mehr runter. Zu viel Öl ins Kurbelgehäuse gelaufen?

Genau so war es, habe das Teil wieder zerlegt, auf den Kopf gestellt und glaube die grössten Brocken aus dem Kurbelgehäuse herausgeschüttelt zu haben. Würde jetzt einfach nochmal einen Kolben bestellen und ihn richtig herum einsetzen. Wie hoch ist wohl das Risiko, dass noch irgendwo was hängt, aufgeschleudert wird und mir der nächste Kolben auch gleich wieder stecken bleibt? Wäre schon nett das Teil wenigstens noch ein paar Septembertage fahren zu können.

Mist, nagut werde sie nochmal zerlegen und berichten, danke euch!

Es handelt sich um einen DR 85ccm Kolben, Pfeil zeigt in Fahrtrichtung. Spiel ist gefühlt genauso wie beim alten Kolben, lässt sich ohne Ringe ohne spürbares Spiel im Zylinder bewegen, nach den Nummern muss ich aber nochmal schauen. Mit Ringen eingebaut ist es stramm, aber Polrad lässt sich gut drehen, am Anfang wie gesagt auch ohne Geräusche. Lager habe ich nicht angefasst, sollte also passen. Gibt es bei den kleinen DR Kolben mit unterschiedlichem Spiel oder ist das in Ordnung den gebrauchten Zylinder mit neuem Kolben zu fahren?

Hallo nochmal, auf Empfehlung hier habe ich einen neuen Kolben verbaut. Da die Kolbenringe sehr stramm waren und sich der Kolben daher nur begrenzt drehen liess, habe ich vor Montage des Zylinderkopfes etwas Öl oben drauf gekippt. Vor Eindrehen der Kerze habe ich mehrfach den Kickstarter durchgetreten bis das Öl nach unten verteilt war, hörte sich alles normal an. Mit der Kerze und Zündung an bekam ich dann hin und wieder eine Zündung, aber von selbst laufen wollte er nicht. Also neue Kerze eingedreht, vorher Länge verglichen, soweit OK, aber nach zweimal treten hörte sich die Karre anders an. Ein hohes Klackern ist nun zu hören, auch mit der alten Kerze, Zündung kommt keine mehr zustande. Habe den Ton mal aufgenommen: https://www.dropbox.com/s/vhqspvddz0bk7t4/kolbenton.mp4?dl=0 Bevor ich jetzt an die Fehlersuche gehe und weiter kicke, hat jemand eine Idee woher das Geräusch kommt und ob es was ernstes ist? Getriebeöl habe ich in dem Zug übrigens auch gewechselt, dabei waren aber keine Auffälligkeiten.

War zwar eingebaut, aber hat funktioniert, Karre auf Matratze auf den Kopf gestelt, zweimal das Polrad gedreht, da kam sie, zusammen mit dem halben Tank ;)

Mir ist der komische G-Sicherungsring vom Kolbenbolzen in den Ansaugstutzenanschluss gefallen und hängt jetzt irgendwo unsichtbar. Beim drehen merkt man den Widerstand, ein Kratzen irgendwo. Habt ihr einen Trick (auf den Kopf stellen oder sowas) oder muss ich ernsthaft den Motor spalten?

Super Tipp mit der Schraube, habe dann Stück für Stück 3 14er Muttern gestapelt (da passt der 10mm Bolzen durch) und musste bis zum Schluss die Ratsche nehmen so fest sass der. Hoffe der Neue hat die angesprochene "Schmatzpassung" :)

Gut neuer Kolben ist da, aber nun bekomme ich den alten nicht ab, habe die zwei Ringe ja entfernt und der Bolzen lässt sich auch ca 4mm verschieben, danach hängt er fest. Zange ansetzen hat nicht funktioniert und in der Not habe ich mit Gegenhalten per Hand leicht mit dem Hammer auf eine Nuss geklopft, nützt auch nichts. Aufbohren oder gibt es noch eine Möglichkeit ohne Spezialwerkzeug?

OK, dann ist es ein 85er, danke für die Tips, die Clips wären mir sicher um die Ohren geflogen...

Meinst du auch diesen Kolbenbolzenclip mit 12mm Durchmesser? Diese Drahtteile auf den Fotos sind ja scheinbar einweg, wollte die ungern wiederverwenden. Habe ich beim zerlegen zwar geahnt, aber dem Vorgänger vertraut... Muss ich nun den Hub ausmessen oder steht das irgendwo gut versteckt drauf?

OK, der untere Kolbenring war fest und ist beim rausmachen gebrochen. Ich würde nun mit feinem Schleifpapier die Spuren vom Stecker am Kolben entfernen, neue Ringe einsetzen und die komischen Sicherungsringe der Kurbelwelle durch Seegeringe ersetzen, dabei noch die Dichtungen von Zylinder und Auslass austauschen. Reicht das? Die Kolbenringe haben so 51-53mm Durchmesser und sind ca. 1,5mm Dick, beim SIP gibt's 38,4x2 und 55x2,5mm, was mach ich hier falsch? Ist der ganze Ruß soweit noch normal? W5AC ist drin und hellbraun.

Damit kann ich was anfangen :) Habe leider beim reinigen vergessen auf die Hauptdüse zu achten, da die ND mit 45 wohl Standard ist gehe ich von Standard HD 74 aus. Letzte Fahrt war zur Probe mit einer 40er ND, da im SFS die meisten kleinere ND angegeben haben. Nun reagiert die Gemischschraube auch endlich, aber offenbar wird er noch schneller zu heiss. Falschluft könnte natürlich noch minimal sein, aber seit dem Umbau auf O-Ring bleibt die Mühle zumindest zuverlässig an, das war mit dem Filzring unmöglich. Die restlichen Komponenten sind mir leider unbekannt, muss wohl doch noch mal ein Stück weiter zerlegen...

Hi, hatte heute zum zweiten mal auf ebener Bahn bei Vollgas plötzlich einen steckenden Kolben, d.h. Motor sofort aus, Hinterrad blockiert und danach Probleme den Kickstarter zu treten. Mit Gewalt habe ich es dann doch geschafft ihn 2-3 Mal zu treten, dann ging er wieder leichter und einige Kicks später lief er dann sogar wieder langsam an. Ausserdem habe ich beobachtet, dass er nach einigen Minuten Vollgas Leistung verlor (ging dann mit ca. 10 km/h weniger Vmax dennoch weiter). Nach kurzen Pausen war die Leistung dann jedoch wieder da, zumindest ein paar Minuten. Nun woran kann das liegen und hat das was miteinander zu tun? Grüße Marius

Gaser ist ein SHB C 19.19, Nut für O-Ring sehe ich da keine. ASS passt schon, aber glaube es ist ein Repro. Nachdem ich die Gusskappe hinten richtig eingehängt habe schaut er auch weit genug heraus um bis in den Vergaser zu ragen. Diese Skizze hat mir geholfen das Grundprinzip zu verstehen: https://www.vespaonline.de/208564-Wo-finde-ich-den-Filzring-zwischen-Vergaser-und-Ansaugstutzen.html Dann schau ich mal nach Rissen und zieh dann nochmal alles fest um zu sehen wo genau es locker ist.

Heute bei richtig Licht habe ich die andere Seite zerlegt und die Hülle vom Ansaugstutzen richtig platziert, den Filzring gereinigt und nochmal probiert. Es ist definitiv so, dass ich den Vergaser mit dem Filzring nicht ganz drauf bekomme, es sind genau die 2mm vom Filzring die wie oben mit Pfeil markiert 3 Luftlöcher machen. Ansaugstutzen ist fest am Motor, Vergaser ist fest auf ASS-Hülle, Schelle sitzt richtig, ASS-Hülle wackelt auf ASS. ASS-Hülle sieht so aus: http://www.sip-scootershop.com/de/products/ansaugstutzenhulse+fur+shb_17872700 Brauche ich hier eine mit längeren Gusslaschen damit das richtig passt?

Danke für die schnellen Antworten, folgendees habe ich heute morgen festgestellt: Ansaugstutzen wackelt auch mit. Die Schelle war bis zum Anschlag angewatzt, trotzdem liess sich der Vergaser fast abziehen, also alles rausgenommen, Schelle repariert und Vergaser wieder draufgesetzt. Nun passt er aber nicht, es sind 1-2mm Luft durch die Schlitze, siehe Bild. Dazu muss ich schon den Ansaugstutzen fest Gegenhalten da der ja auch locker ist. Was meint ihr, falsches Teil verbaut oder hilft vielleicht ausbauen und mal richtig reinigen?

Bei meiner PK-50 XL ist der Gaszug gerissen und bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass man den gesamten Vergaser um ca 5mm wackeln kann. Bisher ist sie gut gelaufen, aber laut einem alten Post hier ist das nicht normal. Nun bin ich hier Neuling und kann nicht einschätzen wie weit ich sie zerlegen muss um den fest zu ziehen, also ob das mit dem Gaszugwechsel gemeinsam zu machen ist oder eine grössere Sache. Wer kann mir einen Tip geben wo ich anfangen soll zu suchen? Grüße Marius