Zum Inhalt springen

frickelbert

Members
  • Gesamte Inhalte

    11
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Letzte Besucher des Profils

496 Profilaufrufe

Leistungen von frickelbert

newbie

newbie (1/12)

1

Reputation in der Community

  1. Freu Dich, das bedeutet Du darfst den Motor einfach zusammen mit Deinen leeren Tetrapak's über das duale System entsorgen (also ab damit in gelben Sack, oder welche Farbe die Säcke bei Euch halt haben)!
  2. Welcher tiefere Sinn steckt eigentlich hinter dem nachträglichen "Radieren" Deiner Beiträge? Ich bin eher ein Freund des sparsamen Quotens (warum soll ich einen Beitrag nochmal komplett quoten, der sowieso oben drüber nachgelesen werden kann), aber wenn man das hier nicht macht, fehlt hinterher manchmal komplett der Zusammenhang (ist mir auch bei einigen anderen Topics schon (unangenehm) aufgefallen). Zumindest die Messergebnisse des 125er Ritzels hättest Du doch stehen lassen können, die sind sicher auch für andere interessant (z.B. auch für mich, ich wusste aber nicht, dass ich mir diese hätte notieren müssen, weil das Topic irgendwann an Gedächntnisschwund leidet).
  3. Doch, sind sie! Jedenfalls zwischen 80er und 200er Ritzel, wie man u.A. an den beiden folgenden Fotos sehen kann: (Die Anzahl der Zähne ist übrigens identisch) Noch deutlicher wird es, wenn man mal nachmisst (alle Angaben in mm): ..........| max | min | delta | _______________________ PX80 | 6,96 | 6,08 | 0,88 | _______________________ PX200| 6,83 | 4,76 | 2,07 | _______________________ Der Pumpenhub ist bei der 200er Welle also um etwa einen Faktor 2,35 grösser als bei der 80er! Edit: Ist eigentlich auch nicht so überraschend, denn laut der Tabelle aus der Piaggio Reparaturanleitung, ist ja auch die Fördermenge der 200er Pumpe bei 5000 rpm etwa 2,3 mal so gross wie bei der 80er. Gemessen habe ich jeweils die Dicke zwischen den tatsächlichen Laufflächen. Die ist auf der Oberseite zwar weitgehend identisch mit der Oberseite der Zähne (je nach Verschleiss), liegt auf der Unterseite (Wellenseite) aber etwas höher als diese. @CDI: Meiner Meinung nach sieht man auf dem ersten Deiner Fotos schon einen leichten Höhenunterschied und auf dem zweiten einen leicht unterschiedlichen Winkel der beiden Wellen (ist nicht so leicht zu sagen, denn die Linse Deiner Kamera verzerrt offensichtlich recht stark bei dieser kurzen Entfernung (die eigentlich geraden Wellen erscheinen gebogen)). Vielleicht kannst Du ja mal nachmessen. Wie man bei meinen Wellen sieht, ist dann der tatsächliche Unterschied doch einiges grösser als man rein optisch vermuten würde.
  4. Und Ich denke, Du irrst nicht. Habe gerade die 200er Pumpe zerlegt, die hier noch 'rumliegt und bin zu dem gleichen Ergebnis gekommen. Mir war die Funktionsweise lange unklar, bis ich dann mal eine Pumpe komplett zerlegt habe. Sie funktioniert so, wie Du schon angedeutet hattest. Das Pumpenritzel wird über die Kurbelwelle, zwei Zahnräder ein Schneckenrad und eine Welle in Drehbewegung versetzt. Durch die angeschrägte Oberseite des Ritzels und die darunter liegende Feder, bewegt sich das Ritzel beim Drehen gleichzeitig auf und ab. Die Welle des Ritzels ist gleichzeitig der Kolben der Pumpe. Dieser läuft in einem Zylinder der in der Vergaserwanne steckt und zwei gegenüberliegende Öffnungen hat, eine Einlass- und eine Auslassöffnung. Da das Ende der Welle/Kolben auf einer Länge von ca. 12mm im Querschnitt fast halbkreisförmig ist, verschliesst, bzw. öffnet die Welle/Kolben immer wechselseitig Ein- und Auslassöffnung. Wenn gerade der Aulass geschlossen und der Einlass geöffnet ist, bewegt sich die Welle/Kolben nach oben und saugt Öl an. Anschliessend wird der Einlass geschlossen und der Auslass geöffnet und die Welle/Kolben bewegt sich nach unten, wobei das Öl durch die Auslassöffnung in Richtung Vergaser herausgedrückt wird. Die Oberseite des Ritzels gleitet auf einem Nippel, welcher über einen Hebel im Pumpendeckel zwischen Mitte und Rand des Ritzels verstellt wird. Dieser Hebel hängt mit am Gaszug und beeinflusst so den Pumpenhub abhängig von der Stellung des Gasdrehgriffs (Leerlauf: Nippel steht in Ritzelmitte -> geringer Hub, Vollgas: Nippel steht am Ritzelrand -> grosser Hub). Damit ist klar, dass die maximal mögliche Förderleistung (neben der Drehzahl) davon abhängt, wie stark das Ritzel angeschrägt ist, sprich wie gross der Unterschied zwischen der dicksten und der dünnsten Stelle des Ritzels ist. Beim 200er Ritzel ist der Unterschied deutlich grösser als bei der 80er Welle und bei der 125/150er wird er dann wohl zwischen den beiden anderen Ritzeln liegen. Was den Pumpendeckel angeht, haben mein 80er Deckel und der 200er zwei gleiche Nummern eingeprägt, wobei unter der Nummer bei der einen "1A" und bei der anderen "1B" steht. Unterschiede konnte ich auf die Schnelle nicht feststellen. Lediglich der durch den Steuerhebel bewegliche Nippel auf dem die Oberseite des Ritzels läuft, hat bei dem einen Deckel eine grössere Fläche, aber das könnte auch einfach nur unterschiedlich starker Verschleiss am Nippel sein. Bei SIP werden allerdings zwei verschiedene Pumpendeckel geführt, einmal 80/15/150 und einmal 200er.
  5. Nachtrag: Der Postler hat heute eine ersteigerte Reparaturanleitung für die PX 80 E - PX 200 E (mit und ohne Lusso, Original Vespa GmbH, 1984) gebracht. Auf der letzten Seite steht zum Thema Ölpumpe folgendes: Also anscheinend doch keine unterschiedlichen Pumpen bei der 125er und der 150er ? Was mir bei der Tabelle noch auffällt (neben dem unkorrekten Umgang mit Einheiten), ist dass nirgends angegeben ist, bei welcher Pumpenhebelstellung die Zeiten gelten. Schliesslich ist die Drehzahl ja nur einer der beiden Parameter die die Förderleistung beeinflussen. Oder gilt jeweils die untere Zeitangabe für Vollgasstellung und die obere für Leerlaufstellung (würde mich wundern, wenn der Einfluss so gering wäre)?
  6. Ist das aktuell immer noch so? Bei SIP wird nämlich nur eine gemeinsame Pumpe für 125er und 150er angeboten ( Ölpumpe 125-150, SIP ) und da dort ein Piaggio Symbol angezeigt wird, war ich davon ausgegangen, dass es sich auch um ein Originalteil handelt. Hast Du evtl. einen Tip, wo man die 125er Pumpe auftreiben kann?
  7. Hallo RGV, aber worauf gründet sich dann die Empfehlung, wenn Du die Fördermenge der 80er Pumpe nicht kennst? Oder meinst Du damit, Du würdest nur keine NEUE, sondern eine gebrauchte kaufen? Ich habe ja aktuell keine 125/150er Pumpe (auch keine gebrauchte), sondern nur eine 80er und eine 200er.
  8. Gleich eines vorweg: Bitte diesen Beitrag nicht zum Anlass zur x-ten, zweckfreien Diskussion über Für und Wider der Getrenntschmierung nehmen, denn es steht definitiv fest, dass die Pumpe hier in Betrieb bleibt! (Also bitte auch keine "Tips" a la "Klemm' ab, die !" ) Ich sammle gerade die Brocken für den Neuaufbau eines PX 80er Lusso Motors mit 135 DR Satz zusammen und bin aktuell beim Thema Ölpumpe. Wie ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es drei verschiedene Pumpenritzel, eins für die 80er, eins für die 125/150 und eins für die 200er (sind bei einem bekannten Scootershop jedenfalls drei verschiedene Bestellnummern, ich gehe also davon aus, dass sich die Teile auch entspr. in der Steigung der abgeschrägten Oberseite und damit beim max. Pumpenhub unterscheiden). Das würde ja auch Sinn machen, da der Schmierungsbedarf der drei Motorklassen wohl auch unterschiedlich sein dürfte. Der DR dürfte hier wohl deutlich näher an der 125/150er als an der 80er sein, ich gehe also davon aus, dass die Fördermenge der 80er Pumpe für den DR auf die Dauer zu gering ist (zumal der DR ja, laut diverser Beiträge hier, etwas klemmfreudig zu sein scheint). Die 200er Pumpe (hätte ich auch noch eine) wird aber wiederum vermutlich mehr fördern als der DR braucht. Bevor ich nun aber nun ein (reichlich überteuertes) 125/150er Pumpenritzel mit Zylinder kaufe, wollte ich mich mal umhören, ob hier Langzeiterfahrungen (1000km und aufwärts) mit dem DR 135 und Getrenntschmierung vorliegen und welche Pumpen Ihr hier jeweils im Einsatz habt. Der Motor soll mit dem 20er Vergaser, 22er Kupplungsritzel und wohl erstmal mit dem Originaltopf gefahren werden. (Die Suchfunktion habe ich vor diesem Beitrag natürlich zuerst bemüht, aber nichts befriedigendes gefunden)
  9. Wenn man zur Reinigung irgendwelcher Teile Benzin einsetzt, kommt dabei fast immer auch Benzin auf die Pfoten, wo es durch die Haut aufgenommen wird. Benzin enthält aber neben vielen anderen ungesunden Substanzen auch Benzol und Letzteres ist krebserregend! Ich würde hier lieber Bremsenreiniger nehmen, soviel sollte einem die eigene Gesundheit schon wert sein. Tut es aber leider nicht.
  10. Nein, das ist Fett und das gehört da auch hin. In Kontakt mit dem Öl kommt bei der Pumpe nur die Welle des Pumpenritzels (die gleichzeitig der Pumpenkolben ist) und bestenfalls noch die Unterseite des Ritzels. Die Oberseite sieht kein Öl und braucht deshalb auf jeden Fall die Schmierung durch das Fett!
  11. Der Beitrag liegt zwar schon recht lange zurück, bin aber eben erst darauf gestossen und kann das nicht so stehen lassen. Die Pumpenwirkung bei einer Zahnradpumpe liegt in der Förderwirkung zweier ineinander greifender Zahnräder, da "hubt" tatsächlich nichts. Bei der in der PX verbauten Pumpe handelt es sich aber nicht um eine Zahnradpumpe (nicht jede Pumpe an der irgendwie ein Zahnrad dran ist, ist automatisch auch eine Zahnradpumpe). Die Pumpenwirkung bei der PX Ölpumpe erschliesst sich erst so richtig, wenn man das Ding komplett zerlegt. Dabei kann man dann sehen, dass die Oberseite des Pumpenritzels nicht (wie erwartet) senkrecht zur Achse des Ritzels steht, sondern in einem grösseren Winkel als 90°. Die Oberseite ist also nicht gerade sondern schräg. Unter dem Ritzel sitzt eine Feder, die das Ritzel nach oben drückt. Wird dieses nun durch die Ölpumpenantriebswelle in Drehbewegung versetzt, bewegt es sich (durch die schräge Fläche, die auf einem beweglichen Nippel im Pumpendeckel gleitet) gleichzeitig auf und ab. Durch den verstellbaren Nippel, der mit am Gaszug hängt und dessen Stellung sich zwischen Mittelpunkt und Rand des Pumpenritzels bewegt, lässt sich der maximale Hub des Ritzels beeinflussen (mehr Gas = mehr Hub = mehr Öl). Das Ritzel läuft in einem Rohr, das zwei Öffnungen hat und das untere Ende der Ritzelwelle ist halbkreisförmig. Dadurch wird bei der Dreh-Hub-Bewegung die Einlassöffnung freigegeben (flache Seite des Wellenendes zeigt zur Einlassöfnung), das Ritzel bewegt sich nach oben und saugt dabei Öl an. Dann verschliesst die runde Seite des Wellenendes die Einlassöffnung, die Auslassöffnung wird freigegeben, das Ritzel bewegt sich nach unten und drückt das zuvor angesaugte Öl durch die Auslassöffnung und den Ölkanal zum Vergaser.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information