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t/4zündschlapp

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Alle Inhalte von t/4zündschlapp

  1. So, liebe Freunde, einige Zeit ist vergangen, Urlaub war auch mal, und zwischen drin habe ich immer wieder geschraubt. Den Vergaser wollte ich nicht wechseln (Danke für dein Angebot Albert!), weil ich die Kiste doch möglichst im Urzustand erhalten will. Also habe ich mich bemüht, die richtigen Düsen zu bekommen, was schwierig war. Statt der 100er habe ich nur eine 120er Hauptlutkorrekturdüse bekommen. Sonst alles wie oben beschrieben. Dann habe ich nochmal (zum x-ten Mal) den Tank ausgebaut, den zusätzlichen Benzinfilter entfernt, die Spritleitung so kurz wie möglich und absolut knickfrei und mit einem schönen Gefälle verlegt, den Vergaser nochmals gereinigt und neu abgedichtet. Auf den Tipp von Hannesp hin habe ich unter dem Tank die Verbindung zum Rahmentunnel mit einer Plastiktüte und Füllmaterial abgedichtet, um den Luftstaudruck aus der Kaskade bei Vollgas zu verringern. Hier sollte eigentlich ein Staublech sein, welches bei meiner Wespe fehlt. Außerdem habe ich noch die Vergaserwanne an allen Öffnungen besser abgedichtet. Leider ist jetzt bei uns der Sommer erstmal vorbei und ich konnte noch nicht ausgiebig testen, aber ich werde berichten. Die ersten kurzen Ausflüge gestern ließen bei mir jedenfalls Hoffnung aufkommen.
  2. @t4: Das dachte ich mir. Danke. @hannesp: Gern. Ich schick dir meine Nr.
  3. Brauche ich für den 20/20er denn eine andere Vergaserwanne?
  4. Hallo Kollegen, hier mal ein kleines Update: Heute bin ich mit der fast schon originalen Bedüsung trotz der Affenhitze ein bisschen Probe gefahren/geschoben. Derzeit sind Mischrohr HLK 200, BE1, HD 100, ND 42 verbaut, also bin ich schon nah dran an der Originalbedüsung HLK 140, Mischrohr BE1, HD 100, ND 42 . Mir fehlt also die HLK 140. Symptomatik derzeit: Die Kiste springt noch immer schlecht an und geht manchmal schon im Stand aus, manchmal nach ein paar Hundert Metern, manchmal erst nach 2km. Standgas ist nicht vorhanden.
  5. Danke für eure Kommentare. Ehrlich gesagt war ich auch ein wenig enttäuscht als ich die Düsen ausgepackt habe. Werde morgen mal beim Händler anrufen, hoffentlich kennt er sich aus. Anbei ein paar Bilder zur Illustration. Definitiv sind die ND und die HLK zu lang.
  6. Hallo Leute, die Düsen sind angekommen und montiert, aber die Kiste springt jetzt noch schlechter an als vorher. Selbst mit Starthilfespray ist es ein Drama. Wenn sie mal läuft, geht sie aus, bevor ich loskomme. Was mich stutzig macht: Die neuen Düsen sind viel länger als die vorher drin waren. Deshalb musste ich den kleinen Aludeckel über den Düsen weglassen. Vielleicht liegt es daran?
  7. Die Düsen sind bestellt. Bin schon gespannt, was ich damit anfangen werde...
  8. Super, das ging ja fix. Danke tingeltangeltoll! Von den Nummern her hat der Laden ja alles, was ich brauche. Allerdings, von den Bildern her scheinen mir die Düsen länger zu sein als die bei mir verbauten (Siehe mein Foto von neulich). Bin gespannt, ob dann noch der kleine Aludeckel drüber passt. Ich werde berichten!
  9. Habe eben die Bohrung im Tankdeckel entdeckt (ich habe wirklich sehr schlechte Augen!) und per Pressluft gängig gemacht. Danke Dirk! HLK, Mischrohr und HD sehen für mich aus wie ein Stück, wie kann man das denn zerlegen ohne es zu zerstören? Und wo bekomme ich die 100er HD? Ich finde sie weder bei Stein-Dinse noch bei SIP...
  10. Da fällt mir noch etwas ein: Als ich nach der kurzen Ausfahrt nach dem Sprit geschaut habe, hat es beim Öffnen des Tankdeckels gezischt. Könnte es sein, dass ich eine Tankbelüftung brauche, weil der Motor gegen das Vakuum im Tank ansaugen muss? Wenn ja, wie habt ihr das gelöst? Bohrung im Tankdeckel? Verdunstet da nicht zu viel Benzin?
  11. Hallo Kollegen, danke abermals für eure hilfreichen Kommentare. Wir kommen gerade zurück von einer kleinen Runde (6km mit einem kurzen Stop). Nach dem Zwischenstopp wollte sie wieder nicht anspringen, mit Startspray auch nicht, mit Startspray UND einer kalten Kerze dann doch. Zum Schluss, kurz vor der eigenen Einfahrt ist sie wieder ausgegangen, aber gleich bergab wieder angesprungen. Kerzenbild ist gut: rehbraun. Habe jetzt nochmal die Düsen genau untersucht: Auf dem Aludeckel über dem Düsenstock steht innen 4578. Die große Düse unter dem Deckel trägt oben am Kopf die Zahl 200, in der Mitte BE1 und unten 95. Das war das Teil links oben auf dem Bild mit dem Meterstab. Dann sind das HLK, Mischrohr und HD? Sieht für mich aus wie ein Stück, kann man das denn zerlegen ohne es zu zerstören? Auf der kleinen Düse (links unten auf dem gleichen Bild = ND) steht 42. Das würde heißen, dass die Bedüsung nicht ganz original ist. Dennoch läuft die Wespe, wenn sie mal läuft, ganz ordentlich. Heute kamen wir zu zweit (~160kg Mensch) auf knapp 70km/h Spitze, allerdings zieht sie etwas lahm. Was meint ihr, bringt ein Düsentausch etwas? P.S. Sorry, dass ich neulich die anderen Nummern übersehen habe - ich habe ziemlich schlechte Augen.
  12. Danke, Jungs für eure Kommentare. Wenn ich das recht verstehe, hätte ich das größere messingfarbene Teil noch weiter zerlegen müssen. Ist da ein Gewinde oder ist das nur gesteckt? Tja, zu spät, wie gesagt habe ich gestern wieder alles verbaut und bin heute recht erfolgreich ohne Stehenbleiben ca. 5km gefahren. Vollgas etwa 80km/h. Angesprungen ist sie relativ gut. Ein ordentliches Standgas hat sie immer noch nicht. Zündkerze war danach diesmal nicht weiß. Ich weiß nicht warum das neulich so war...
  13. Also, hier der neueste Stand: Vergaser (Dellorto SI20/17 ohne Choke düse, nur mit Chokeklappe am Gehäuse) ist zerlegt, es war sehr wenig Gammel drin. Alle Schrauben und Düsen sind gängig und sauber. Auf dem Mischrohr steht BE1 und 95. Die anderren Schrauben/Düsen/Schwimmerkammerventil kann ich nicht identifizieren, weil nichts draufsteht. Die Gasschieberanschlagschraube (?), also die lange mit der Spiralfeder, die oben durch den Luftfilter raussteht, ist ein bisschen verbogen. Sonst nichts auffällig. Alle Kanäle habe ich mit Druckluft durchgepustet, scheint nichts blockiert zu sein. Ich häng mal ein paar Fotos an. Frage an die Könner: Schaut das so aus, wie es sollte? Nachtrag: Eben habe ich alles wieder zusammen gebaut und die Mühle angetreten. Lief gleich beim ersten Mal. Standgas hat sie noch immer keins, muss immer leicht Gas geben. Morgen mache ich Fahrtests.
  14. Hallo Dirk, ja es ist ein SI 20/17. Zu den Düsen bin ich heute noch nicht gekommen, weil ich erstmal den Kupplungszug repariert habe. Vielleicht habe ich sogar noch die Rechnung der Düsen, habe das Teil ja schonmal vor ca. 30 Jahren restauriert. Soweit ich mich erinnere, habe ich damals auch den Vergaser neu gemacht. Ich berichte...
  15. Hier mal eine Idee zum Wechseln des Kupplungszuges (Seil und Hülle):
    Ich hatte heute das Vergnügen und bin dabei auf eine einfache Idee gekommen, um die neue Hülle beim Rausziehen der alten Hülle mittels einer halben Blechtreibschraube gleich wieder reinzuziehen. Das Einziehen ist sonst ziemlich knifflig. Wahrscheinlich nichts neues für die alten Hasen, aber ich fand es ganz praktisch.

    Habe es so gemacht:

    1. Lampe und Tacho ausbauen, unten am Seil den Schraubnippel lösen und alles gut aufheben.

    2. Schraube am Kupplungshebel lösen und dann den Hebel mit Seil vorsichtig vom Lenker wegziehen. Bei mir waren da noch paar Distanzscheiben um das Spiel des Hebels zu begrenzen. Auch diese sowie die Schrauben gut aufheben.

    3. Seil vom Hebel lösen. Den Adapter Pilz auf Tonne, falls vorhanden, lösen und gut verwahren. Seil nach oben rausziehen. Die alte Hülle bis zum Tacholoch zurückziehen, so dass sie senkrecht hochsteht.

    Anmerkung zu den verschiedenen Seilen: Es gibt welche mit einem aufgepressten Pilz - dann braucht man den erwähnten Adapter. Daneben gibt es noch Seile, wo direkt eine kleine Rolle draufgepresst ist. Für die braucht man zwar keinen Adapter, dafür kann man sie nur von außen am Hebelsitz einführen. Die mit dem Pilz dagegen kann man von innen durch den Lenker gemeinsam mit der Hülle zum Sitz führen.

    4. Jetzt kommt der Trick: Von einer Blechschraube, die halbwegs in die Hülle passte, habe ich den Kopf abgesägt und dann das stumpfe Ende mit einer kleinen Dreikantfeile so bearbeitet, dass auch da sowas wie ein Gewindeanfang entstand.

    5. Dieses Gewindestück mit einer Zange vorsichtig in die neue Hülle reindrehen, dann auf der anderen Seite in die alte Hülle. Ich habe das oben am Lenker gemacht, müsste aber von unten genauso gehen.

    6. Der Rest ist denkbar einfach: Oben schieben, gleichzeitig unten vorsichtig ziehen, mit ein bisschen Gefühl, nach einer halben Minute ist die neue Hülle im Rahmen verlegt - ohne Tank und Lenker auszubauen.

    7. Dann wird das Schraubengewinde entfernt, dei Endhülse aufgesetzt und das obere Hüllenende vom Tachositz aus zu seinem Sitz am Kupplungshebel geschoben. Das Ende gut fetten - schadet nicht. Die Hülle sollte möglichst knickfrei im Lenker verlaufen. Sonst ist sie bald wieder hin.

    8. Nun unten die Hülle aufs richtige Maß ablängen und das möglicherweise etwas vermurkste Hüllenende sauber plan feilen (oder mit dem Dr***l abschleifen), Endhülse aufsetzen und den neuen Seilzug reinschieben. Vor dem Reinschieben unbedingt die Hülle nochmal gründlich ölen und das Seil schön fetten.

    9. Oben den Adapter drauf, Hebel mit Distanzscheiben einbauen, Zug unten mit Schraubnippel am motorseitigen Kupplungshebel einhängen und das Ganze einstellen. Fertig.
    Bei mir beträgt die Länge der Kupplungszughülle 164cm. Wenn man Meterware verwendet, schadet ein bisschen länger nicht, durch die Schrauberei dehnt sich nämlich die Spirale und das kaptte Stück kann man so nach dem Einbau locker wegschneiden.

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  16. Danke, oehli... Daran habe ich auch schon gedacht. Es gibt ja doch ein paar Dinge, die passen müssen....
  17. Genau, mit dem alten Nasenkolben. Aber der Kopf ist meines Wissens nicht mehr original. Bin aus Neuötting!
  18. Danke Jungs erstmal für eure Tipps! Die Kerzen W3AC oder W4AC, denke ich, sollten für die T4 stimmen. Oder was fahrt ihr für Kerzen? Zündzeitpunkt ist jetzt auf 29Grad vor OT, das ist in der Toleranz. Den Vergaser musss ich mir als nächstes vornehmen. Den hatte ich zuletzt vor ca. 5 Jahren auseinander. Düsen muss ich prüfen, Verharzung ebenfalls. Ich fahre hier in Oberbayern auf ca. 500 HM - sollte nicht so vel ausmachen. Jetzt ist erstmal das Kupplungsseil defekt, also hab ich erstmal eine andere Baustelle, bevor ich wieder fahren kann. Ich werde berichten!
  19. @hannesp: Startpilot-spray brauch ich nur, wenn der Motor kalt ist. Wie gesagt, Sprit ist da.
  20. Hallo Kollegen, meine T4 geht nach ein paar Kilometern einfach aus. Normalerweise gern an der Ampel, heute sogar bei (fast) Vollgas auf der Bundesstraße. Also runter in die nächste Ausfahrt gerollt, Kerze geprüft - die war ganz weiß. Zündfunke war da! Aber sie ließ sich nicht mehr antreten. Andere Kerze rein, und sie lief! Dann bin ich nochmal eine Runde gefahren - etwa 3km, abgestellt. Wieder dasselbe! Mit einer kalten Kerze lief sie wieder. Zum Glück hab immer so 4 Sück dabei . Übrigens: Die äußere Zündspule und den Kondensator habe ich erst vor ein paar Jahren erneuert, seitdem ist sie keine 100km gelaufen. Zündung und Unterbrecher habe ich letzte Woche eingestellt und abgeblitzt, Sprit ist natürlich auch da. Wer weiß weiter?
  21. Wow, danke freibier, für deine umfangreiche Antwort. Das gibt mir neue Impulse. Du könntest wirklich Recht haben mit den unterschiedlichen Fertigungstoleranzen, die sich zusammen addieren. Dazu kommt, dass meine Kurbelwelle schon ein wenig ausgefatzt ist und ich den Halbmondkeil deshalb mit 2K Kleber einkleben musste. Auch das trägt sicher zur Toleranz bei. (Das Polrad sitzt jetzt aber fest!) Ich glaube ich probiere es morgen nochmal mit dem Umfang.
  22. Danke für dein Interesse. Hier meine Antworten auf deine Fragen: Zuckelt dein ZZP bei einer festen Drehzahl hin und her? Nein, eher nicht. Bei höherer Drehzahl wandert der ZZP ein wenig auf später, also in die gewünschte Richtung. Verändert sich der ZZP beim verdrehen der ZGP überhaupt? Ja, aber ich kann den ZZP nur noch früher einstellen. Für später sind die Langlöcher zu kurz.. Oder kommst du nur nicht auf deinen gewünschten ZZP, weil die Langlöcher nicht lang genug sind? Genau so ist es. Mein Vorgehen war folgendes: 1. OT ermittelt mit Kolbenstopper - rechts rum: Markierung, links rum: Markierung. Mitte dazwischen = OT.. 2. 28° Vorzündung mittels Gradscheibe markiert. Das soll laut Literatur für die T4 richtig sein. 3. Motor angetreten und Polrad angeblitzt. ZZ immer ca 5-10° zu früh. Verdrehen der ZGP bringt nur Verschlechterung, war vorher schon am Anschlag. Anmerkung: Ich bin nicht sicher, ob in dem Motor noch der original Zylinder und Kopf verbaut sind. Ich glaube, da war mal was.... Allerdings kann ich ja eine kürzere Vorzündung erst recht nicht einstellen - siehe oben.
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