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Leistungen von malloc

expert (4/12)
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Mit einem Parallelwiderstand kann man den Maximalwiderstand des Potis schon anpassen, dabei verbiegt man allerdings die Kennlinie. Mit anderen Worten: zu Anfang leert sich der Tank scheinbar langsamer, zum Schluss schneller. Kann man mit leben, vielleicht besser als wenn mit 1/4 vollen Tank die Nadel schon auf „Leer“ steht.
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Zur Sprit-Lagerfähigkeit: mir ist ein kleines, verrottetes Kajütboot aus den 70ern zugelaufen, welches ich gerade restauriere. Im Edelstahltank waren noch 70l Benzin. Nachweislich seit über 30 Jahren nicht mehr genutzt. Also es geht hier nicht um drei Monate, sondern >30 Jahre (!) Fachgerecht entsorgen wäre sehr teuer geworden. Wegkippen keine Option. Das roch nicht mehr nach Benzin sondern eher wie Petroleum oder Pinselreiniger. Also in 5l-Häppchen meinem alten Audi V6 zugeführt und die Dosis langsam gesteigert. Der Leerlauf bei kaltem Motor war wirklich übel. Musste den mit dem Gaspedal vorm Absterben bewahren. Aber nach 5 min Fahrt spürte man keinen Unterschied mehr, auch der Leerlauf war ok. Nehme an, das die für den Kaltlauf wichtigen leichten Bestandteile des Benzins fehlten. Bei warmen Motor scheint das egal. Bei der Leistung fiel mir nichts auf, da hat der V6 eh mehr als genug. Ich denke drei Monate sind keine Silbe wert.
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Eine Zylinderkopftemperatur von 200 Grad und eine Abgastemperatur von 650 Grad sind unbedenklich. Ist die Frage ob du das vernünftig messen kannst. Zur AGT wurde ja schon etwas gesagt.
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Die Tankanzeigen-Reparatur ist rund drei Wochen her und die Dämpfung noch immer perfekt. Denke mal das war das richtige Vorgehen. Wer es probieren will, man braucht ca drei Stunden. Holz- und dicke, ringförmige Pappschablonen zum Schutz des Acrylglas herstellen. Instrument ausbauen und aufbördeln. Habe das mit dem etwas seltsamen Zangenwerkzeug mit dem roten Griff in ca 20min hinbekommen. Wer nichts passenden hat wird viel länger brauchen. Der Ring ist überraschend steif. Tankuhr ausbauen. Die mit Lack gesicherte Messingschraube am Lager rausdrehen. Das oben im Thread gezeigte Töpfchen mit einem kleinen Uhrmacher-Schraubendreher oder ähnlichem mit dem zähen Öl befüllen. Man braucht nicht mal das Volumen eines Stecknadelkopfs. Schraube wieder rein soweit die vorher drin war, sieht man am Lack. Sichern. Zubördeln nach dieser Anleitung:https://www.kr26.de/gn-0430-gauge-rings-49.html Dazu braucht man die vorbereiteten Schablonen, eine solide Metallplatte in etwa der Größe des Instruments, kleine Schraubzwinge und eine kleine Wasserrohrzange. Das Bördeln allein braucht ca eine 3/4h. Man kann den alten Ring wiederverwenden, falls gewünscht. Wer, wie oben geschrieben, eine Maschine hat, schafft es vermutlich in einem Bruchteil der Zeit.
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2.000.000 cSt. Dämpfung ist immer noch perfekt.
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Ohne Dämpfung schlägt das Instrument ohne Verzögerung auf die Sollposition an der DC-Quelle. Leichtes Klopfen lässt die Nadel tanzen. Mit Dämpfung, egal ob das intakte Original oder das jetzt reparierte mit dem zähen Silikonöl, passiert beim Klopfen gegen das Instrument gar nichts. Ich schaue mir das noch eine Woche an. Wenn es dann noch immer geht, wäre das eine funktionierende Reparaturmaßnahme. Wer mag, kann mir eine PM schicken, würde 1ml oder 2ml Öl in eine Spritze packen und für 4€ per Maxibrief verschicken. Reicht für mindestens 20 Instrumente.
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Unfreiwillige Vollbremsung mit neu aufgebauter PX125
malloc antwortete auf malloc's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Ok, dann traue ich mich mal mit 1:70 auf die Strecke und besorge mir Vollsynthetisches Öl. Fahre z.Z. noch halbsynthetisch, hatte mal gehört dass das zum Einfahren eines GG-Zylinders geeigneter wäre. -
Unfreiwillige Vollbremsung mit neu aufgebauter PX125
malloc antwortete auf malloc's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
1:100 im Leerlauf ist sicher ok, aber 1:75 bei gemäßigter Fahrt auch? Wie oben geschrieben, den Ölverbrauch bei 5000U/min aus dem Piaggio Werkstattheft erreiche ich nicht. Habe jetzt eine gebrauchte angebliche Originalpumpe für die 125er, zwei Kerben. Die Maße entsprechen dem India-Nachbauteil. Alle Ölpumpenräder haben 7,0mm auf der hohen Seite. Das ein-Kerben 80er 6,3mm auf der flachen Seite. Der 2-Kerben Indien-Nachbau 5,6mm, das 125er Gebrauchtteil 5,5mm. Letzteres möchte ich nicht einbauen, hat einen leichten Grat an den Zähnen der Unterseite. Der Anschliff der 5mm Welle ist auf 3,8mm auch überall gleich. Frage an die Experten: gibt es noch eine „Stellschraube“ den Öldurchsatz leicht zu steigern? -
Das Öl kam heute an und gleich getestet. Sieht aus wie halbfester UHU-Kleber. Habe damit ein Töpfchen gefüllt und das Messwerk zusammengesetzt. Es benötigt für einen Ausschlag ca 10s, dämpft also etwas weniger als Original (15s). Genügt vollauf zur Vibrationsdämpfung. Frage ist nur, ob das Öl im Dämpfer bleibt. Melde mich dazu später wieder.
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Ja, die ist technisch identisch. Genau so eine hatte ich mir für Studienzwecke bestellt, war halt billig. Das Silikonöl ist im Zulauf, voraussichtlich Freitag werde ich berichten, ob das funktioniert.
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Es gibt extrem zähes Silikonöl mit einer Viskosität von 2.000.000 cSt, ob das an Ort und Stelle bleiben würde?
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In meiner defekten Tankanzeige ist eine 1N4004-Diode. Das ist ein 5 ct Bauteil, wie vermutet eine simple 1A / 1,3W Gleichrichterdiode. Sowas stirbt eigentlich nicht ohne äußere Gewalt. Hier die beiden Instrument nebeneinander, links mein defektes: es fällt auf, dass der weiße Zeiger tiefer sitzt, fast schon auf dem Blech. Der hat auch gut ein Millimeter Spiel, fällt fast aus dem Spitzenlager. Bei dem funktionierenden rechts ist das nicht so. Also vorsichtig die versiegelte Lagerschraube angezogen und zwischendurch immer den Zeiger angetippt. Es gibt keinen Punkt, wo eine Dämpfung einsetzt. Wie von @-Nepomuk- bereits beschrieben, nach ungedämpft kommt fest. Das spricht gegen einen einfachen Reibungsdämpfer. Wie auch schon die völlig ruckfreie Auslenkung. Also die Zeigerlagerung ausgebaut: Das vordere Spitzenlager mit der Einstellschraube steckt in zwei koaxialen „Töpfen“. Ich spekuliere jetzt mal, dass da irgend ein zähes Material drin war, dass nach Art einer Visco-Kupplung den Zeiger in Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit dämpfte. Hier die beiden Töpfe nebeneinander, leider unscharf: Der linke ist gleichzeitig die Einstellschraube, habe ich für das Foto auf den schwarzen Anker des Messwerks gestellt. Hier bin ich mit meinem Reparaturversuch am Ende, keine Ahnung was als Visco-Dämpfung taugt. Mag die funktionierende Anzeige nicht zerlegen, die baue ich jetzt einfach mit meinem unvergilbten Original-Tank-Zifferblatt in meinen Kombi ein und bördel den wieder zu.
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Das gebrauchte, stark verblasste und am Ring korrodierte Instrument kam heute an. Hat wohl das letzte Jahrzehnt an der frischen Luft verbracht. Aber die Tankanzeige funktioniert noch einwandfrei. Die Diode liegt parallel zu den beiden "oberen" Messingschrauben der Tankanzeige, die von außen erreichbar sind. Anode bei "0", Kathode bei "1". Sollte die Diode völlig weggebrannt sein, würde das funktionieren. Wenn durchlegiert mit Widerstand um Null Ohm, geht's so nicht. Sieht nach einer ganz normalen Si-Gleichrichterdiode mit 1,3W aus, also keine Zenerdiode oder so. Jedenfalls konnte ich bis 55V in Sperrrichtung keinen Strom messen. Kann mir schwer vorstellen, dass die ausfällt. Der Messstrom ist minimal. Höchstens wenn jemand bei laufendem Motor oder in einem Gleichstromsystem mit Batterie und Kl15 ein versehentlich einen Kurzschluss baut. Bei dem intakten Instrument braucht der Zeiger von 0 auf 1 (leer bzw voll) beim Drehen um 180 Grad etwa 15s. Zurück das gleiche. Das geht ganz sanft und ruckfrei. Bei meinem "defekten" geht das in einem Bruchteil einer Sekunde, gar nicht messbar. Kann auf den ersten Blick keinen Dämpfer erkennen. Aber auch kein Rückstellgewicht, wie von GelbStich angedeutet. Oder genauer, fand keine Position, wo der Zeiger zwischen 0 und 1 ohne angelegte Spannung zur Ruhe kommt. Der Kipppunkt ist, wenn man das Instrument genau hochkant stellt. Werde jetzt mein Defektes zerlegen, vielleicht komme ich noch dahinter.
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Unfreiwillige Vollbremsung mit neu aufgebauter PX125
malloc antwortete auf malloc's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Unsinn, bei durchschnittlich 1:75 kann ja wohl keine Rede von zu viel Öl sein. Wenn du nichts sinnvolles beitragen kannst, lass es einfach! -
Unfreiwillige Vollbremsung mit neu aufgebauter PX125
malloc antwortete auf malloc's Thema in Vespa PX, T5, Cosa etc.
Den Verdacht dass die Ölpumpe etwas sparsam läuft bekam ich im direkten Vergleich mit der Zündapp: die fährt 1:50 Gemisch. Hat natürlich auch seine Vorteile, selbst an der Ampel bei Windstille sieht und richt man fast nichts Glaube auch nicht dass es zu wenig Öl ist, aber ein ungutes Gefühl bleibt. Denke mal, dass die Förderleistung unter verschiedenen Exemplaren ziemlich streut. Hoffe diese Woche kommt noch eine gebrauchte, original Piaggio PX125 Pumpe rein. Die teste ich zum Vergleich.