Rollerrolf

... für das gute Gefühl bei längeren Touren auf Strecken mit gefühlt zu wenig Tankstellen gibt es übrigens von der SOLO Kleinmotoren GmbH in Sindelfingen

kleine 1-Liter Kanister mit pfiffigem Einfüllstutzen, die super in's Handschuhfach einer PX passen.

Neben dem Tunnel auch an die Kotflügel-Innenseiten und an das Trittbrett mit den Quertraversen unten denken.

Fluid-Film an Blech-Überlappungen ist m.E. klasse, nach ein paar Tagen (ist dann schön in die Zwischenräume gedrungen) abwischen und anschließend mit Wachs versiegeln ist super unter'm Kotflügel vorne und hinten. Quertraversen unter dem Trittblech außen auch mit Fluidfilm einsprühen, einwirken lassen und anschließend auch von außen mit Unterbodenwachs und von innen mit Hohlraumwachs versiegeln (Ich bin mir aber nicht sicher ob es überhaupt signifikante Unterschiede zwischen Hohlraum- und Unterbodenwachs gibt).

Ansonsten im Winter die gute Vespa in die Stube stellen oder in der Garage einen Kondensattrockner (z.B. Trotec) aufstellen und immer schön um Pfützen drumzufahren    

hier meine P 80 X von 1981

Ich bin 190 und passe wunderbar auf 'ne PX, ansonsten habe ich ähnlich gut nur auf einem IWL Troll und auf einem Heinkel gesessen, aber PX ist eben unschlagbar   

Bevor Du jetzt über das Thema promovierst, probiere doch einfach mal eine serienmäßige 200'er PX und lerne sie auf Deinen Touren kennen.

Grundsätzlich ist es nicht nur von der Technik abhängig, wie lange ein Motor hält, wer gefühlvoll und maßvoll mit seinem Schätzchen umgeht, hat meistens auch länger was davon, ansonsten dürfte es

nachvollziehbar sein, daß mit zunehmender Leistung die Lebensdauer mehr oder weniger abnimmt.

Es gibt beim Tuning einfach vielfältige Methoden, die Leistung zu erhöhen, der eine tastet sich einfach nach und nach an etwas höhere Leistungen heran, ein anderer steigt gleich auf hohem Niveau (auch kostenmäßig) ein.

und überarbeitet das komplette setup. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

PS.: ich fahre seit 30 Jahren PX'en und mir ist es mittlerweile sowas von egal, ob meine 200'er 12 oder 14 PS hat, das Feeling auf der Vespa ist es, was Spaß macht.

        Ich hatte auch Motorräder mit satten dreistelligen PS-Leistungen unter meinem Popo, aber 'ne Vespa PX ist eben einfach das, was mir am besten gefällt; scheiß was auf Leistung ...

Also, ich habe bei meiner neuen PX 125 den Kat-Auspuff mit SLS dran gelassen und die Bedüsung der PX 125 Lusso (ohne Kat) verbaut. Bisher jede AU bestanden und der Motor läuft eben nicht mehr so mager und richtig schön. Zudem hat der Kat-Auspuff einen richtig schönen Klang

Meine geänderte Bedüsung habe ich hier aus dem GSF im "...Standardbedüsungen Dell'orto SI..." :

Hauptdüse: 98

Hauptluftdüse: 160

Mischrohr: BE 5

Leerlaufdüse: 45

Ich hatte vorher ähnliche Symptome, jetzt läuft der Motor bei mir tadellos und nimmt das Gas an, wie es soll, Kerzenbild am Isolator schön rehbraun. Ich bin seitdem sehr zufrieden mit meiner PX. Mein Bruder hatte die gleichen Probleme bei seiner PX 125 mit Kat und SLS, auch da haben wir die Bedüsung der alten PX Lusso ohne Kat verbaut und auch bei ihm war der Motor anschließend von der Gasannahme klasse.

Lese das bitte selbst mal hier nach, das Austauschen der Leerlaufdüse und des Düsenstocks ist kein Hexenwerk, garantieren kann ich für nichts, ist eben nur ein Erfahrungsbericht zu meiner PX.

Also, ich habe im Dezember 2002 noch eine neue PX 200 ohne Kat und SLS bestellt. Ich glaube nicht, daß die 98'er schon Kat hatte bzw. ihn nötig hat.

Es kann aber sein, daß es im Ausland auch schon 1998 PX'en mit Kat gab, ich meine, in der Schweiz z.B. wurden die Kat-Versionen wesentlich früher ausgeliefert als in Deutschland.

Und der Kat ist auch bei meiner 2007'er 125'er PX nicht eingetragen, da steht unter Punkt 14 der Zulassungsbescheinigung lediglich die Bezeichnung der nationalen Emissionsklasse.

Wegen der AU würde ich mir bei einer 98'er aber auch ohne Kat keine Sorgen machen !!!  

Autohersteller haben diese Art der Geräuschdammung wegen langfristiger Korrosionsprobleme abgeschafft, das nur nebenbei.

Wie wär's denn mit 'nem Kopexrohr von der Öffnung zum Ansaugbalg bis zur Öffnung vorne unter der Sitzbank und den Rest mit Bauschaum dichtpumpen und gleich noch die Kühlrrippen

des Zylinders wegen evtl. Schwirrgeräuche aussschäumen, innen die Backen gleich dreifach mit Schalldämmung verkleiden und außen mit Fell bekleben, dann kommt man

langsam auf das Niveau eines Elektromotors, ohjaa, am besten gleich den Benziner raus und durch Elektromotor ersetzen, dabei aber immer das Handschuhfach bis oben mit Ohropax befüllen.

Und bitte immer schöööööööööööön leise hupen................

Spiel im Kupplungshebel? Fett vergessen? Federscheibe (Wellscheibe) vergessen?

Wenn alles nicht hilft, kann man natürlich auch Ohropax in die Ohren stecken, nach Ostfriesland ziehen, wo Ampeln selten sind, die Kurbelwelle feinwuchten oder einfach nicht mehr an Ampeln stehen bleiben

Wenn Du noch den originalen Vergaser SI20/20 drauf hast und wir jetzt die Optik außen vor lassen, fährst Du mit dem original Pott sehr gut, weil der DR eigentich den höchsten Drehmomentzuwachs in niedrigeren Drehzahlbereichen

hat, er kommt nicht in die Bereiche, in denen ein Resonanzauspuff Sinn macht, solange Du nicht an den Steuerzeiten feilst. Mit originalem Pott und passender Hauptdüse hat der DR eigentlich den Ruf, sehr zuverlässig - und langlebig zu sein. Bei falschen Auspuffanlagen gibt es wegen Überhitzung durch Spülverluste und falscher Bedüsung schon mal Klemmer oder Fresser gerade weil viele Dr's mit rel. geringem Kolbenlaufspiel geliefert wurden.

Was hast Du jetzt denn für einen Auspuff drunter? Wie sieht die Kerze aus? Welche Hauptdüse ist drin? Und weil's in Hamburg nur niedrige Berge gibt, wäre beim Kupplungswechsel und niedrigem Kampfgewicht des Fahrers evtl. eine

längere Primärübersetzung 'ne gute Wahl.

Wenn Chuck Norris Vespa fahren würde, hätte der Auspuff wahrscheinlich Angst, das Klappern anzufangen.

Chuck Norris zahlt auch 199,-- EUR für 'nen Sito und käme nie auf die Idee, auf Gewährleistung zu pochen!

Chuck Norris schüttelt nicht den Auspuff, nöö, er nimmt gleich die ganze Vespa !

Chuck Norris kennt nicht mal den Unterschied zwischen 1 kg Äpfeln und 3 kg Birnen bei gleichem Preis, er verspeist die Obstbäume in einem Stück, ohne sie zu wiegen.

Wouw, wat'n Held ! "Merkst selbst, nä Tyler, sorry Chuck"

Das mit der Hochtemperatur-Keramik-Beschichtung scheint für Auspuffanlagen nicht schlecht zu sein, in der aktuellen "Oldtimer-Praxis" wird eine Malanca vorgestellt, die eine keramikbeschichtete Auspuffanlage hat, sieht sehr gut aus .

Man hätte beim orginalen Pott die originale Optik in mattschwarz (es sind auch andere Farben möglich) und vielleicht einen besseren Korrosionsschutz.

Ich habe die Seite eines Anbieters aus Norddeutschland www.exhaust-coating.de gefunden.

Vielleicht weiß ja jemand was über Preise, Haltbarkeit usw?

Übrigens gibt es speziell für Auspuffanlagen ceramische Hochtemperaturbeschichtungen (z.B.: www.exhaust-coating.de).

Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht, ob der Korrosionsschutz wirklich so gut ist?

Die Auspuffanlage unter meinem Trabant 601 hat 1999 198,--DM gekostet, der Kpl.-Satz mit Vorschalldämpfer, Mittelrohr und Endschalldämpfer kostet heute 99,-- EUR.

Die Anlage sitzt seit 13 Jahren drunter, sie klappert nicht und rostet nicht stark, das nur mal, damit die Relationen hier wieder klar werden. Wenn für so einen Vespa-Auspuff

20,-- EUR mehr verlangt werden, als für den nach wie vor als rel. langlebig bekannten originalen Auspuff, dann frage ich mich, ob die Vespa Fahrer nicht preislich verarscht werden,

wenn ihnen kurzlebiger Ramsch für rel. viel Geld verkauft wird. Wenn ich 20,-- EUR mehr als für den originalen Topf zahle, der beim "Onkel Wrobel" meines Wissens nach 79,-- EUR (für PX 200) kostet,

verlange ich auch ein Quentchen bessere Qualität.

Und wenn mein Aupuff schon nach einem halben Jahr klappert, würde ich einen netten Brief an den Lieferanten schicken und einen neuen verlangen.

shakin exhaust: nun werden auch noch die armen Auspuffanlagen durchgeschüttelt, tztz

Ich würde die Rechnung raussuchen und ein nettes Schreiben an den Lieferanten schicken.

Ist entspannender als ständig den Auspuff zu schütteln.

Wer baut den SIP Road eigentlich? Vielleicht Sito? Die lösen sich doch auch innen ziemlich schnell auf, habe ich gelesen.

Wenn wir schon beim Thema Fett und Öl im Zusammenhang mit dem Tachoantrieb sind: was macht man eigentlich mit der Antriebsschnecke? Wie kann man die bei Trommelbremsen und Scheibenbremsen am besten schmieren?

Uups, an Bremstrommeln hatte ich nun nicht gedacht, meine Bruder und der Eröffner dieses Topics haben ja Scheibenbremsen. Bei meinem Bruder bzw. dessen PX ist die Scheibe bisher knochentrocken geblieben.

Na, Trommelbremser sollten wohl mit dem Öl sehr vorsichtig sein, sorry.

Hihi,

komisch ist es ja, jeder sucht am liebsten nur 'ne unverbastelte PX, um anschließend selbst kräftig dran rumzubasteln.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber ulkig ist es trotzdem.

Trotz meiner kleinen Anmerkung ein schönes Stück zum guten Preis.

Viel Spaß damit !!!

Ich meine, die EFL ist die große Gruppe der modellgepflegten PX ab 1984 bis 1999 mit Getrenntschmierung,

dann kamen wohl die FL DT bis die Produktion wegen der anstehenden Euro 3 in 2007 eingestellt wurde.

Ich habe auch keine genauen Informationen, bin mir nicht sicher, ob ich damit richtig liege und wäre froh, wenn die richtigen Spezies hier mal etwas genaueres erzählen könnten...

Mein Bruder hatte bei seiner fast täglich gefahrenen PX immer einen Bruch unten in der Biegung der Außenhülle im Bereich der Bremsnabe. Die Innenwelle war dort angerostet, irgendwie scheint dort auch bei intakter

Außenhülle Feuchtigkeit einzudringen.

Nachdem ich den Außenzug von unten mit Sprühfett -, von oben mit 'n bischen Öl vollgepumpt habe und die Innenwelle vor dem Einfädeln auch noch mal gründlich mit Fett eingestrichen habe, hält es seit zwei Jahren.

Wer gut schmiert, der gut fährt

Diese dämlichen Suchmaschinen können nur die Preise vergleichen, die Leistungen werden nicht gründlich genug durchleuchtet, viele Versicherer mit anerkannt guten Leistungen nehmen aus gutem Grund an diesen Vergleichen nicht mehr teil.

Oldtimer-Spezialversicherer lassen sich bei rel. geringen Werten auch mit einigen Fotos auf akzeptable Marktpreise in der Kasko ein, Wertgutachten sind also für die Kasko nicht zwingend erforderlich, nur für den Fall, daß das eigene Schätzchen durch einen anderen beschädigt wird, ist ein Wertgutachten empfehlenswert.

Die Leistungen der Kaskoversicherungen sind dort außerdem überhaupt nicht vergleichbar mit den Leistungen der sonst üblichen Wald- und Wiesen-Versicherungen.

Zum Preisniveau der Versicherung für Krafträder kann ich nur sagen, daß noch vor zehn Jahren teilweise mehr als doppelt so hohe Beiträge genommen wurden, sich jetzt wegen 10 EUR in die Hose zu pullern, finde ich mehr als albern.

Lieber mal beim Spezialversicherer nach guten Leistungen fragen, dann macht's nämlich auch mit der Versicherung Spaß, es sei, denn

die alte Reuse ist 'ne Ratte für den Alltagsbetrieb, aber das gepflegte Schnuckelchen kann man nach wie vor gut und günstig versichern, wenn man sich einfach mal die Mühe macht.

Ein Mofa kostet um die 60,-- EUR, das nur nebenbei.

Warum rufst Du bei diesem Alter nicht mal bei einen Oldtimer-Spezialversicherer, z.B. der OCC in Lübeck an, da kannst Du in der Teilkasko sogar Beschädigung durch Dritte mitversichern.

Generell einfach mal bei Mitbewerbern der Württembergischen anrufen und vergleichen, bei einer Beitragserhöhung hast Du ein außerordentliches Kündigungsrecht

ohne die normale Kündigungsfrist von einem Monat, Du kannst also auch noch im Dezember zum 1.1.2013 kündigen.

Die SOLO's (hauptsächlich 712 und 713) werden bei der Aufzählung von Kreidler, Zündapp, Hercules, Maico und Co gerne vergessen. Gute Qualität und pfiffige Details wie Flüssigkühlung des Zylinders ohne Kühler, die hydraulischen Kupplungen ("Hydrodrive") und das Zweigang-Planetengetriebe in der Riemenscheibe waren klasse.

Habe noch zwei davon in der Garage

Hmm,

irgendwie habe ich bis jetzt keine Info zu den Hebevorrichtungen gelesen, bei denen die Vespa einfach am Rahmentunnel fixiert und dann kpl. angehoben wird. Normale Hebebühnen mit einer Plattform zum Draufschieben

kenne ich, die waren aber von mir nicht gemeint.

Ich meine die, wo zwei Ausleger unter das Trittbrett geschoben werden und die Vespa mit einer Spannvorrichtung (Schraube mit Handrad) oben auf dem Rahmentunnel fixiert wird und so angehoben wird, daß Vorderrad und Hinterrad frei in der Luft schweben.

Mich interessiert, ob sowas standsicher und stabil ist.

Ich würde mit dem Spalt leben, beim Löten mit Zinn würde das Zinn wohl durch die Kapillarwirkung ein wenig in den Falz eindringen, aber eben auch das Flußmittel, das man innen schlecht wegspülen kann, wodurch sich im Rahmentunnel versteckt Rost bilden könnte. Wenn Du Deinen Hauptständer nicht übermäßig belastest bzw. mit keinem Seitenständer das Bodenblech verbiegst, würde ich auch nicht spachteln, sondern einfach damit leben und nach dem Lackieren innen im Tunnel gut versiegeln. Für die Hohlraumversiegelung schwört jeder auf sein eigenes Rezept. Ich z.B. auf eine Vorbehandlung mit Fluidfiilm und anschließender Hohlraum-Wachsbehandlung (Mike Sander etc.).

Bei vielen GOLF II kannst Du an der Heckklappe, bzw. auf dem Stoßfänger darunter ausgetretenes Wachs erkennen, rosten tun diese VW-Dinger wenigstens fast gar nicht, das wäre mir am Falz einer Vespa also immer noch lieber als der Gedanke, es könnte von innen an der Blechfalz rosten