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gretschgrinder

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  1. aehhhmmm... Koennte es dir entgangen sein, dass es bei diesem Thread um zeitgemaesses individuelles Customizing geht? Gerade die Streetcruiser bieten doch das groesste individuelle Ausdruckspotential von allen Stilen... Aber es stimmt schon, man braucht auch nicht besonders kreativ zu sein um z.B. Clear Hooter Alpine-Hupen, Ulma- und Nanucci-Accessoires und DL78 Lampen zum erschwinglichen Preis aufzutreiben . Frage ausserdem: Was ist denn dein originaler Customizing-Stil? So wie ich das sehe, sind wir alle im gewissen Masse Kopisten, mir faellt jedenfalls aus dem Stehgreif jetzt gerade kein revolutionaerer, noch nie da gewesener Stil ein. Nee, leben und leben lassen, jeder wie er mag, aber die wiedergeborene Burgman-Fraktion find ich echt nicht so prickelnd...
  2. Hab' mich noch mal umgehoert. Bei Lackierung/Muster hat es eine Evolution gegeben- von 2tone zu 3tone lackierung, wobei die 3. Komponenete auch Chrom sein konnte. Ausserdem wurden die Muster auch feiner, wie man z.B. bei der gruen-weissen Hurricane im SS-Archiv sehen kann (die duennen Linien vorne, etc.). Generell kann man sagen: Je spaeter die 60'er, desto schoener die Hurricane. Dies hat mit dem Rollermarkt in England zu tun, der gegen Ende der 60'er zunehmend schwaechelte und Anfang der 70'er gaenzlich einbrach. Um dem entgegenzuwirken mussten die Haendler staendig mehr Produkt fuer weniger Profit bieten. Dazu kam, dass nun auch verstaerkt Gebrauchtroller auf den Markt kamen, was auch wieder die Preise drueckte. Nach einigen letzten verzweifelten Versuchen (z.B. etwa 5 ausgelieferte psychedelische Hurricanes) ist Eddie dann letztlich als Citroen-Haendler gluecklich geworden. Die Preise fuer Klassiker lagen dann bis zum Einzug der Online-Boersen wie Tinde.no (z.B. ) im Keller. Bis in die fruehen 90'er wurden in England ja gerne noch bevorzugt solche Modelle wie SS180 und TV200 eifrig beflext, mit den Fingern bemalt, halb und halb zusammengeschweisst und/oder fuer drei Pillen an irgendjemanden verscheuert der gerade mal drei Pillen hatte. Das waren uebrigens genau die Leute, die diesen Zeiten heute nachtrauern und aus Prinzip nie mehr als 20 Pfund fuer sowas altes ausgeben wuerden. Die fahren heute dicke Yamaha Twist'n'Gos, stehen in England mit ihren alten Kutten auf jedem Treffen 'rum und lachen ueber authentische Restaurationen... Arme Schweine!
  3. Laut Ashley von den britischen Vespaveteranen (er hat u. A. das SS-Archiv geschrieben), hat der alte Eddie frueher Kolben sowohl von Hepolite als auch von Meteor verbaut, also englische Motorradteile... Es gab wohl auch mal SS-Riesenkolben von Piaggio (der sms-chris koennte noch einen haben), aber die waren dem Eddie wohl zu teuer. Die 2tone Lackierung kam meistens dadurch zustande, dass die Originallackierung mit einer 2. Farbe ergaenzt wurde. Lack und Chrom waren wohl generell von schlechter Qualitaet, so dass die Hurricane schnell Patina ansetzte. Einige Hurricanes waren auch gerichtete Unfallroller, die Eddie gern in Zahlung nahm. Es waere aber unfair Eddie als ersten Vietnamesen unter den Rollerhaendlern hinzustellen, da die meist Jugendlichen/Heranwachsenden (sprich: unvermoegenden) Kunden in der regel sehr zufrieden waren, hat ja alles erstmal schoen gefunkelt- und laenger als bis zum ersten Auto brauchten die Kisten auch nicht schoen aussehen. Eddie's Staerke lag nicht in der Kreativitaet, sondern in der Flexibilitaet: Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Grundpreise, es gab eigentlich keine Standard-Hurricanes, war ja auch nicht Sinn der Sache. Das Customizing wurde eher vom Kunden bestimmt als von Eddie, der hat alles beschafft wenn die Bezahlung stimmte (sogar Tachokalibrierung gab es gegen einen geringfuegigen Aufpreis (!)). Also tut es meiner Meinung nach z.B auch ein Abarth statt dem (heute) noch teureren Ken Cobbing (alleine schon weil dieser zu dauerhaften Depressionen bei Fahrtwindfetischischten fuehren kann...). Alles zeitgemaesse Zubehoer sollte damit als authentisch angesehen werden koennen.
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