Laut Ashley von den britischen Vespaveteranen (er hat u. A. das SS-Archiv geschrieben), hat der alte Eddie frueher Kolben sowohl von Hepolite als auch von Meteor verbaut, also englische Motorradteile... Es gab wohl auch mal SS-Riesenkolben von Piaggio (der sms-chris koennte noch einen haben), aber die waren dem Eddie wohl zu teuer. Die 2tone Lackierung kam meistens dadurch zustande, dass die Originallackierung mit einer 2. Farbe ergaenzt wurde. Lack und Chrom waren wohl generell von schlechter Qualitaet, so dass die Hurricane schnell Patina ansetzte. Einige Hurricanes waren auch gerichtete Unfallroller, die Eddie gern in Zahlung nahm. Es waere aber unfair Eddie als ersten Vietnamesen unter den Rollerhaendlern hinzustellen, da die meist Jugendlichen/Heranwachsenden (sprich: unvermoegenden) Kunden in der regel sehr zufrieden waren, hat ja alles erstmal schoen gefunkelt- und laenger als bis zum ersten Auto brauchten die Kisten auch nicht schoen aussehen. Eddie's Staerke lag nicht in der Kreativitaet, sondern in der Flexibilitaet: Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Grundpreise, es gab eigentlich keine Standard-Hurricanes, war ja auch nicht Sinn der Sache. Das Customizing wurde eher vom Kunden bestimmt als von Eddie, der hat alles beschafft wenn die Bezahlung stimmte (sogar Tachokalibrierung gab es gegen einen geringfuegigen Aufpreis (!)). Also tut es meiner Meinung nach z.B auch ein Abarth statt dem (heute) noch teureren Ken Cobbing (alleine schon weil dieser zu dauerhaften Depressionen bei Fahrtwindfetischischten fuehren kann...). Alles zeitgemaesse Zubehoer sollte damit als authentisch angesehen werden koennen.