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Das Keihin PWK Vergasertopic


Marc Werner

Empfohlene Beiträge

Am ‎22‎.‎01‎.‎2019 um 06:30 schrieb Smallframeschüttelhippe:

Hast du auch mal ohne Choke probiert?

Ansonsten prüf' mal das Nd-System. Also Düse mit ner Nadel freipopeln und mal durch den Kanal pusten.

Hab den Vergaser komplett zerlegt und geputzt jedoch war das ND System frei, zusammen gebaut und wieder getestet jedoch selbes Problem!

Springt erst beim 3-4 kicken an und läuft erst richtig beim 20. mal, und dann kommt es mir vor wie wenn er zwischen 1700-3500 zu wenig Sprit bekommt! Ab 3500 bis 11500 dreht er komplett normal

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  • 4 Wochen später...

Thema Benzinanschluss:

Hab eine paar Themen dazu gefunden, da ging es aber um Koso oder Polini oder andere PWK nachbauten.

Ich will den Original 33er an die PX werfen und der Benzinanschluss ist dafür ja mal komplett doof.

Pumpe will ich auch nicht.

 

Kann man den oberen Anschluss verschliessen und kann man die Messing-Kugel unten irgendwie öffnen und da was reinkleben?

Gehört das alles da zusammen?

 

Will natürlich ungern den Vergaser schrotten.

 

IMG_20190219_074459.thumb.jpg.4b36d8179d3810de4fcf06da0e3b22da.jpg

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Warum ziehst du nicht den Anschluß raus und presst einen neuen ein. Ist die einfachste Lösung!

Passenden Bohrer reinstecken und Gripzange ansetzen. Leichte Bewegung und das Röhrchen ist draußen!!!

Schlauchverbinder-D-6mm-90°-Stück-Messing.jpg

Bearbeitet von mrfreeze
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vor 2 Stunden schrieb mrfreeze:

Warum ziehst du nicht den Anschluß raus und presst einen neuen ein. Ist die einfachste Lösung!

Passenden Bohrer reinstecken und Gripzange ansetzen. Leichte Bewegung und das Röhrchen ist draußen!!!

Schlauchverbinder-D-6mm-90°-Stück-Messing.jpg

Geht das echt so easy raus? Hab nen 28er keihin 

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vor 14 Stunden schrieb Barnosch:

Auch ne gute Idee. Danke. So werde ichs 

 

Wenn dus gebaut hast stell mal fotos rein. Hab das beim 30er polini vergaser auch so gemacht... jedoch glaube ich dass beim 33er keihin der 90 grad anschluss nichts bringt. Ein 180 grad bogen schon eher... oder hab ich nen denkfehler?

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vor 20 Stunden schrieb Barnosch:

IMG_20190219_074459.thumb.jpg.4b36d8179d3810de4fcf06da0e3b22da.jpg

Die Messing Plombe sitzt da nur weil der Kanal von Anschluss zu Schwimmernadelnventil dort reingebohrt werden musste. Die Plombe verschließt den Kanal einfach. Zerlegt den Vergaser komplett, bohr die Plombe mit nem 2mm Bohrer an und steigere dich im Bohrerdurchmesser in Richtung Zieldurchmesser. Anschließend würde ich den bisherigen Anschluss entweder rausziehen und mir ein kleines, 5mm kurzes Alu Drehteil mit Anschlag machen und Einpressen, oder das originale Anschlussröhrchen zulöten. (Oder ein Gewinde reindrehen und ne kurze Schraube nehmen um das zu verschließen --> Credits to Berlinwestside!)

 

 

Mit dem 90° Bogen Verfahren wie vorgeschlagen (wobei ich das auch abdrehen würde, klar :-D) und mit nem Pressmaß von wenigen Hundertsteln und Loctite Fügen Welle-Nabe montieren.

Bearbeitet von Tim Ey
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problemlos und ich empfehle auch gleich eine "kupplung" einzubauen, damit man den vergaser sehr leicht trennen kann, ohne immer am vergaser mit dem schlauch rumnudeln zu müssen.

luftfilter hab ich aber mittlerweile runtergenommen und fahre ohne, auch den CMD snakehead da er mir vom winkel her nicht passt.

 

ohne%20LUFI_800.jpg

 

snakehead%20vs%20roehrchen%20gebogen4_80

 

man sieht hier das das erste stück durchsichtiger benzinschlauch ist, der dann in einen dicken schwarzen mündet.

verbindung sieht so aus:

 

benzinschlauchkupplung_800.jpg

Bearbeitet von Motorhead
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Fährt ihr den ganzen Bums eigentlich mit Pumpe oder ohne? Habe beim 38er enorme Spritversorgungsprobleme.... oder bin ich nur zu blöde den Schlauch zu verlegen? Momentan fahre ich elektrische Pumpe aber 1. ist mir das zuviel Gefrickel unter der Sitzbank und 2. steht der Eimer wenn die Batterie mal ihren Dienst quittiert. :satisfied:

 

 

Bearbeitet von Steinmetzer
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vor 2 Stunden schrieb Steinmetzer:

Fährt ihr den ganzen Bums eigentlich mit Pumpe oder ohne? Habe beim 38er enorme Spritversorgungsprobleme.... oder bin ich nur zu blöde den Schlauch zu verlegen? Momentan fahre ich elektrische Pumpe aber 1. ist mir das zuviel Gefrickel unter der Sitzbank und 2. steht der Eimer wenn die Batterie mal ihren Dienst quittiert. :satisfied:

 

 

Dann nimm ne Membran Pumpe. Ich fahre die kleine von Mikuni mit Anschluss am Membran Kasten. Läuft super, kann den Tank komplett leerfahren, seitdem kein Versorgungsproblem mehr.

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Hat schon jemand den 5‘er Schieber beim 28‘er Pwk verbaut und Erfahrungen gemacht? Geht ja mit dem 3.5‘er schon sehr gut abzustimmen. Hab jetz günstig 2 bekommen!


Gesendet von iPad mit Tapatalk


Ich hab aus den 3.5er einen 4.5er oder 5er Schieber gemacht. Die Kiste ließ sich danach für mich besser einstellen. Kommt aber aufs Setup an. Für 177er war der 5er besser. Für 210er der 4.5er. Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung.

Aber es geht nix über testen wenn du eh schon beide hast.
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Fazit vom Verbau des 5 er Schiebers im PWK.
ND musste von 45 auf 55 rauf. Nadel blieb gleich, Clip konnte eins runter. HD blieb gleich. Trotz allem kam mir die Abstimmung mit 5 er Schieber ein wenig besser vor als mit dem 3,5 er. Wenn mal Zeit bleibt dann wirds der Prüfstand zeigen wo die Unterschiede liegen.

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Ich habe mal eine Frage zu den Keihin PWK 28 Varianten

Bei Scootercenter und SIP hat der Keihin PWK den Benzinanschluss und die Standgasschraube auf der gleichen Seite,

im LTH Webshop hat der Keihin PWK 28 den Benzinanschluss auf der einen Seite die Standgasschraube auf der anderen (wie auch beim Polini PWK).

Sind die Vergaser bis auf die Standgasschraube die auf unterschiedlichen Seiten sind gleich oder gibt es gravierende Unterschiede?

 

 

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SCK:

vergaser_keihin_pwk_28mm_manueller_choke

 

LTH:

vergaser-keihin-pwk-28~3.jpg

 

vor einer Stunde schrieb tec23:

Sind die Vergaser bis auf die Standgasschraube die auf unterschiedlichen Seiten sind gleich oder gibt es gravierende Unterschiede?

 

Offnsichtlicher Unterschied:

Der 28PWK von LTH hat obenraus noch eine Schwimmerkammerentlüftung.

 

Weiterer Unterschied: Die eingebaute Düsennadel.

 

Die Gasschieberanschlagschraube läßt sich bei Bedarf rel. leicht auf die jeweils andere Seite des Vergasers umbauen.

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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