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Das Keihin PWK Vergasertopic


Marc Werner

Empfohlene Beiträge

Gegenfrage: Was könnte wohl ein Grund dafür sein?

 

Antwort: Weil ich noch ein paar TMX Nadeln rumliegen habe, aber nur eine für den PWK, den ich heute draufbauen und abstimmen wollte.

Außerdem würde es mich einfach mal interessieren.

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habe meinen 28 KOSO mit einer Güllekanone davon gejagt und mir den Keihin 35er Aistriker zugelegt.
Alter schwede, Das Ding is männlich. Wird jetzt zusammen mit dem 36MRP aufgesattelt.
Da bin ich ja mal gespannt wie sich das Abstimmen so gestaltet, 
weiß jemando ich die BGM Sets zum einstellen nehmen darf, oder gibt es dafür Punktabzug?
Wäre cool wenn jemand kurz die Besonderheiten des 35er Airstrikers aufzeigen könnte.

Fahre das ganze auf einem Langhub Polini mit GS Kolben und und JL Righthand.

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kommt drauf an, welche sets du jetzt meinst. das nadel set passt nicht. die duesen sets schon.

 

der as hat 2 luftleitbleche/schaufeln, die die luft gerichteter in den vergaser bringen sollen. wurd hier vor n paar seiten besprochen, vllt so vor 2 wochen.

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Außerdem hat der ne Menge Schläuche, sieht aus wie nach einer OP mit Drainagen.
Wie muss ich mir das vorstellen mit den 2 extra Ein bzw. Auslässen im Bereichum den Schieber?
Werde jetzt noch bischen Zeugs bestellen. 
Welche Nadeln sollte ich den jetzt mal kaufen? oder geht die mitgelieferte?
Düsen passen glücklicherweise hab ich gesehen.

Nur dumm, dass ich den 40mm schlauch nicht mitgekauft hab, hat jemand im Raum Stuttgart vielleicht noch einen rumliegen?
dann könnt ich das Ding heute noch zusammen werfen.

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hat schon mal jemand eine TMX 35 Nadel beim PWK 35 ausprobiert? Passt das überhaupt?

 

Das passt sicher nicht:

Die Nadellänge/Aufhängung bzw. die Position vom Taper muss zum Vergaser passen.

Außerdem muss der Nadeldurchmesser zum Mischrohr passen.

 

Kauf dir doch einfach ein/zwei Nadel die vom Erfahrungswert hier zu deinem Motor passt.

Ansonsten würde ich lieber mit Mikuni fahren wollen als mit einer falschen Nadel/Gaserkombi!

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Die Nadeldurchmesser unterscheiden sich schon erheblich z.B von TMX 35 und PWK 35.

Würde ich halt nicht testen wollen. Das kann aber ja jeder selbst für sich entscheiden.

Warum kauft man sich einen Vergaser um ca. 200 Euro um dann bei einer Nadeln zu sparen?

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Vergaser hat mich in den USA gebraucht 60 Euro gekostet. War auf einer Dienstreise drüben, da hab ich den einfach mal mitgenommen. Ist eben nur keine Nadel drin und beim scootermax ist das Set ausverkauft. Welche Nadel fährt die Mehrheit der pwk 35 Fahrer denn so? Beim 28er fahren ja die meisten JJH oder JJK. Gibt es für den 35er eine ähnliche Tendenz?

Setup: Sprint mit 177 Parma, LHW, Mrp rd 350, 177er cobra, 184/126, qk 1,5 und aktuell noch den pwk 28. SZ sind für den Auspuff noch ein wenig zahm aber das wird Schritt für Schritt verschärft. Der 35er wird dem Setup auch gut tun.

Alle Tips sind herzlich willkommen. Tausche auch gerne TMX Nadeln gegen PWK 35 Nadeln.

Gruß aus dem Norden

Henner

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

Bearbeitet von Hjey
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ND45, BGN 3. Clip, HD 170

 

danke schonmal läuft soweit ganz gut.

aber ein problem hab ich noch, im 4. gang dreht er nicht aus. ich kann zwar gut bis auf 110 (lt. Tacho) beschleunigen, aber dann geht er nicht noch ein stück weiter bis in den reso.

woran könnte das liegen.

 

Gruß Dennis

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kleines rückfutter:

 

BGM-nadel verbaut (derzeit 38 - BGM1ter v.o. - 168) und recht glücklich.

ich denke ich geh bei der ND doch wieder auf 35 und dann läuft das :-)

b

mit der 35nd würde ich mir aber gut überlegen. ist schon verdammt mager, wie die 38er auch. dann lieber eine magere nadel und mit der nd wieder in einen sicheren bereich

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danke schonmal läuft soweit ganz gut.

aber ein problem hab ich noch, im 4. gang dreht er nicht aus. ich kann zwar gut bis auf 110 (lt. Tacho) beschleunigen, aber dann geht er nicht noch ein stück weiter bis in den reso.

woran könnte das liegen.

- NSR R2

Bearbeitet von tenand
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mit der 35nd würde ich mir aber gut überlegen. ist schon verdammt mager, wie die 38er auch. dann lieber eine magere nadel und mit der nd wieder in einen sicheren bereich

hmmmmm.

 

evtl. bin ich ja auch so einer, der fett von mager nicht unterscheiden kann.

richtung mehr sprit tut ja nicht weh.

 

ich klopp mal 42/CGL 2ter/164 rein - das sollte mir 0-1/4 hochsetzen ohne

den rest zu stark zu verändern.

obwohl ich jetzt schon das gefühl hab, dass mir die kiste untenrum mit der

38erND eher absäuft.

 

werden wir sehen :-)

b

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du mußt den bereich, wenn er jetzt passt, nicht weiter anfetten.

es war eher gemeint, dass du das nd/nadelverhältnis anders aufteilst.

nd fetter und dafür nadel im unteren bereich magerer.

 

war jetzt ein 35er, richtig?

dann würde ich so auf nd42-48 und bgp gehen

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ist ein 33er

 

aktuell ist noch ND38.

 

und ich bin so ein kladivierer - also ich fette gerne noch etwas an.
auch beim vom-ags-gehen schieß ich immer nochmal nach.

 

aber man kann mich schon überzeugen :-)

 

BGP hab ich aber leider nicht da ... nur CGL und CGM.

 

42-BGP clip1-168 sieht allerdings mMn seltsam aus ...

 

post-6589-0-63298500-1402681618_thumb.pn

 

b

 

 

 

 

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42/CGL 2ter/164 165

 

fährt sich obenrum wie erwartet nahezu gleich

untenrum kotzt das ding wie kirschen-cola-räucherspeck.

im stand geht sie fast aus und nebelwerfert als wär der SiRi durch und ein papst gewählt.

ich muss sie deftig kladivieren um in gang zu kommen. bis 1/4gas pröttert sie als sich hoch.

ab halb dreht er auf, als wär frühling.

von halb auf 1/4-1/8 zurückgenommen brodelt und poltert sie wie die vier reiter des taktes.

 

ich misstraue meinem gehör und gefühl immernoch ein wenig, aber für mich ist das zu fett.

morgen gebe ich dem derzeitigen nochmal ne chance mit ner 40er ND

 

oder gleich wieder ganz anders?

 

 

bin verwirrt

b

 

post-6589-0-91151400-1402694013_thumb.jp

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setz die nebendüse mal so weit runter, bis der motor auf spontangas nicht mehr reagieren will.

dann wieder mit der düse hoch, bis es wieder funktioniert.

hierbei sollte die lrs ca 1,5 umdreh. rausgedreht sein.

so hast du schon mal die passende nebendüse zu deiner nadel ermittelt.

wenn du das hast, gehts weiter an die nadelposition und die hd.

wenn die nebendüse nicht im richtigen bereich liegt, bekommst du immer probleme mit dem abstimmen des restlichen vergaserbereichs:-)

 

4takten und magerruckeln ist vom gefühl und auch vom klang leicht zu unterscheiden. ist aber irgendwie doof zu erklären.

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jupp, runter, bis es beim aufreissen mööp macht und der motor in die knie geht. den rest dann wie oben beschrieben.

 

das ist nicht der fehlende schlaf, sondern der alkohol und die nutten:-)

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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