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Bremse Sprint: blockiert sofort!


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Servus,

normalerweise ziehen die Oldie bremsen nicht die Wurst vom Brot, aber gestern bin ich auf meine Sprint gestiegen zur ersten Probefahrt. Und fast hätte michs gleich geschmissen! Denn wenn man die Bremse nur anschaut, blockiert schon das Vorderrad. Nun meine Frage: Kann man da was falsch zusammenbauen, so dass die Backen sich selbst aufsreizen, wenn sie mit der Trommel in berührung kommen???

Gruß,

Alex

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Servus,

normalerweise ziehen die Oldie bremsen nicht die Wurst vom Brot, aber gestern bin ich auf meine Sprint gestiegen zur ersten Probefahrt. Und fast hätte michs gleich geschmissen! Denn wenn man die Bremse nur anschaut, blockiert schon das Vorderrad. Nun meine Frage: Kann man da was falsch zusammenbauen, so dass die Backen sich selbst aufsreizen, wenn sie mit der Trommel in berührung kommen???

Gruß,

Alex

war schonmal... könnte mit der zughülle zusammen hängen... und zwar wenn diese zu kurz ist strafft sie den zug beim einfedern der schwinge noch zusätzlich..

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Ein weiterer Grund wären nicht original Bremsbeläge, welche in der Regel in der Belagstärke dicker sind und soweit abgeschliffen werden müssen, daß die Trommel aufgezogen werden kann. Originale Beläge sind zwar deutlich teurer, aber die passen!

Noch eine Möglichkeit: unrunde Bremstrommel; hatte ich mal bei einer Rally. Da hatte die Bremse auch mal blockiert. Ansonsten: Zusammenbau nochmal überprüfen und schauen, ob alles frei beweglich ist. Alle beweglichen Stellen, wie Nockenhebel, Druckpilze und Lagerzapfen sollten ganz leicht eingefettet sein, der Zug natürlich auch.

Grüße

Wolfgang

PS: habe letzte Woche erst selber meine Sprintgabel überholt....

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es liegt an den bremsbelägen.

die nachbaudinger haben einfach mehr belag drauf und deshalb hast du fast keinen leerweg bei der bremse.

kaum tippst du an geht sie auf blockieren, es ist auch sogut wie kein spiel am hebel vorhanden, oder?

ich habe daraufhin ca. 1mm alu auf jeder backe weggenommen (dort wo die blechschuhe drüber sind) und somit für nen weiteren weg gesorgt.

nun lässt sich die bremse sauber dosieren.

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Das leuchtet mir nicht ein. Nur weil die Beläge fast an der Trommel anliegen, da sie dicker sind, blockieren sie doch nicht beim bremsen??? Wenn ich meine bei meiner VNB die Beläge mittels Hohlschraube dicht an die Trommel stelle, bremst der Bock immer noch so beschissen wie zuvor.....

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Sorry, glaub ich nicht.

Ich tippe eher auf die Bowdenzuglösung von Crus-t.

Wie kann denn bitte der Leerweg dafür entscheidend sein? Name sagt ja schon Leerweg, da dosiert man nix, da bringt man die Backen nur durch in richtung Trommel.

Ich denke eher das Du bei dir durch die Abnahme vom Alu eine nicht mehr komplette Anlagefläche der Backen an den Trommeln hast (die liegen jetzt ja schief drin) dadurch reduziert sich die Bremswirkung so, das es schwerer blockiert.

Naja ob das so gewünscht ist.

Das man durch die Nachbaubeläge und deren Belagdicke die Trommel schwerer montieren kann, kann ich nachvollziehen, aber den rest, naja.

Aber ich lasse mich gerne mit einer logischen Erklärung überzeugen... :-D

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bei mir lagen die beläge vollflächig und bereits leicht an der trommel an, schon leichtes berühren führte zur blockade.

du hast recht, daß durch die materialabnahme die backen nicht mehr vollflächig aufliegen, aber das schleift sich mit der zeit ein sodaß sie wieder voll aufliegen werden.

am zug lag es bei mir definitv nicht.

edit:

den weg den die backen zurücklegen können kann man ja leicht am hebel an der bremsankerplatte testen.

bei mir gabs oben am lenkerkopf nur bremshebel-schlackern und sofortiges blockieren bei berührung, der hebel unten konnte nahezu keinen weg zurücklegen

Bearbeitet von King Kerosin
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Moin,

war gerade im Keller und habe meine Zughüllen nachgemessen:

Neuteil: 1120 mm, Altteil: 1165 mm. Die Länge sollte also in diesen Bereichen liegen; muß es selber nach Einbau überprüfen.

Zum Leerweg: es sollte unbedingt etwas "Luft" zwischen Belägen und Trommelfläche sein; bei Wärmeentwicklung verringert sich durch Materialausdehnung bei zu wenig Spiel der o.a. Leerweg, so habe ich zumindest bisher die Erfahrung gemacht.

Gruß

Wolfgang

Bearbeitet von Fischer
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moin moin

also liegt eindeutig an der länger der seilzughülle. hatte das selbe problem an meiner sprint.

neue seilzughülle (länger) rein und alles bestens.

kannst du auch im stand ausprobieren und wirst sehen wie sich beim einfedern der zug zusätzlich spannt.

das mit dem anschleifen der beläge macht eher sinn wenn die bremsleistung schlecht ist. :-D

gruß andi

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Schau mal nach, ob du nicht eventuell einen Bremszug der PX verbaut hast! Der Zug ist zu kurz! Die Schwinge von der Sprint taucht beim Bremsen ein; wenn dann der PX-Zug verbaut ist legt der sich vorne auf die Schwinge; wegen der Hebelwirkung zieht die Schwinge den Bremszug dann eigenständig bis zur Blockade des Rades.

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  • 4 Jahre später...
Moin,

war gerade im Keller und habe meine Zughüllen nachgemessen:

Neuteil: 1120 mm, Altteil: 1165 mm. Die Länge sollte also in diesen Bereichen liegen; muß es selber nach Einbau überprüfen.

Leider geht aus dem uralten Post nicht hervor, ob das Neuteil mit 1120 mm gepasst hat ... ich habe hier einen neuen Komplettzug für die Vorderbremse meiner Sprint liegen, die Länge ist 1148 mm. Der Zug kommt aus einem Komplettset, bei dem Sprint, GT etc. aufgeführt sind. Passt dieser Zug, ohne dass sich die Vorderbremse selbst den Hals zuzieht?

Ich frage deshalb, weil sich der alte Zug sogar noch einen Zentimeter länger, aber trotzdem das plötzliche Blockieren der Vorderbremse auftrat. Ich kann jetzt aber leider nicht grad mal ausprobieren, ob der Zug lang genug ist, da der Roller zerlegt ist, und kann auch nicht mehr nachvollziehen, ob früher das Blockieren von einem zu kurzen Zug kam.

Wie lang/kurz ist eigentlich der definitv zu kurze PX-Zug?

Gruß,

Michael

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  • 8 Jahre später...

Hallo Vespa-Freunde,

 

meine Sprint Veloce Bj. 78 will mich ärgern. Wenn ich vorne bremse kommt es abrupt zu einem blockieren des Vorderrades und einem gleichzeitigen Duchschlagen der Dämfung/Federkombination bis auf Anschlag. Den TÜV-Prüfer hätte es beinahme über den Lenker geworfen (ich selber habe den Roller nur dort hin geschoben, da er noch nicht zugelassen ist. Normalerweise erhöht sich die die Bremswirkung mit stärkeren Ziehen am Bremshebel, man kann dosiert bedarfsgerecht den Roller zum Stehen bringen. Bei mir fühlt es sich aber an, als ob einer einn Stock durch das drehende Rad wirft. Auch beim Schieben ohne dass der Motor den Roller antreibt habe ich dieses Phänomen. Durch das Einfedern bis auf Anschlag reißt es mir dann auch immer die Einstellschraube des Bremszuges ab.

 

Die Vorderradgabel war vorher zerlegt. Ich habe die Radlager und Simmerringe erneurt. Die Bremsbacken, der Dämpfer und die Feder sind neu. Ebenfalls der Bremszug mit Außenhülle (dieser kommt mir aber etwas kurz vor, er geht spax in die Stellschraube. Ich habe aber genügend Leerweg im Bremshebel und alles geht leichtgängig. Die Vespa feder auch normal ein, wenn man auf den Lenker drückt. Auch gibt es keine komsichen Geräusch....aber wehe man bremst vorne.

 

Heute habe ich dann den Stoßdämper gegen eine anderen neuen getauscht. Immer noch das volle durchschlagen beim Bremsen. Dann habe ich die Bremsbacken gegen neue getauscht, dito das gleiche Problem.  Was kann es noch sein? Hat einer von Euch so ein Problem schon mal gehabt.

 

Ich hab Euch mal zwei Bilder angehangen. Vielleicht hilft das bei der Ursachenforschung.

 

Gruß Michael

 

 

 

 

 

20200328_143918.jpg

20200328_135817.jpg

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Ich danke Euch, die Mehrheit spricht für einen zu kurzen Außenzug. Hört sich für mich logisch an und erklärt auch die abgerissene Stellschraube. Vielen dank für die schnellen Rückmeldungen. Hat mich heute den ganzen Tag schon genervt.

 

Es ist nur traurig, dass ich für 49,90 € den SIP Spezial Bowdenzugsatz für die 150 Sprint bestellt habe und dort ein zu kurzer Bremszug zum Sortiment gehört. Es war echt ne beschissene Arbeit bei der Restaurierung alle Züge in den abgenommen Lenker rein zu fummelen. Ich bin aber froh, dass die Ursache nun wohl gefunden ist. Ich werde den Zug tauschen gegen einen längeren. Ich werde Euche berichten, wenn die Arbeit erledigt ist.

 

LG Michael

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Es ist nur traurig, dass ich für 49,90 € den SIP Spezial Bowdenzugsatz für die 150 Sprint bestellt habe und dort ein zu kurzer Bremszug zum Sortiment gehört.

 

...es scheint mir auch so, das es in dieser Firma keine Qualitätskontrolle gibt, sie nicht mit einem Messschieber oder einem Meterstab umgehen können oder sonst irgendwie Ahnung von den Sachen, welche sie verkaufen, haben.

Ich bestelle nun beim SCK

  • Thanks 1
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Sobald ich den verbauten SIP-Bremszug (war definitiv im Satz mit den anderen Zügen speziell für die Sprint bestellt und so etikettiert auch geliefert worden)  ausgebaut habe messe ich Ihn durch und geb Euch die Länge des Außenzuges durch. Dann wissen wir es genau, ob es von mir ein Verlegefehler war oder ob ein zu kurzer Zug dem Set beigelegt war. Da es im Lenkkopf und dem Gabelrohr sehr eng zu geht, kann ich es mir kaum vorstellen, dass es dort verschenkte cm gibt. Vorllem spricht dagegen, da ja alles leichtgängig war und ich im Bremsgriff auch einen gang normalen Druckpunkt mit Leerweg hatte.

 

Kennt jemand von Euch das korrekete Längenmaß für einen vorderen Sprint Bremszug? Wäre saudoof, wenn der neue auch zu kurz wäre. Hab jetzt einen bei der Vespa-Schmiede in Goslar bestellt und hoffe, dass es der richtige ist.

 

Jetzt kommt aber erstmal der Krampf mit dem neuen Einziehen des Außenzuges. Ich werde durch eine abgeschnittene Blechschraube (Länge ca. 2,5cm-3cm) den verbauten zu kurzen Zug,  mit dem hoffentlich ausreichend langen neuen Außenzug verbinden. Die beiden Längen kann ich ja leider erst vergleichen, wenn ich den alten Zug draußen habe. Zuzätzlich umwickel ich die Verbindungsstelle noch etwas mit Panzerband. Ich bin mir aber noch unsicher, ob es besser ist von unten vom offenen Lenkrohr den Zug nach oben durch den ausgebauten Tachometer zu ziehen oder ob es besser ist den Zug von oben, vom Lenkkopf nach unten durchzuziehen.

 

Wie sind da Eure Erfahrungen? Was geht am einfachsten? Auch das letzte Stück zum Anschlag am Bremshebel im Lenker habe ich nicht in so guten Erinnerungen, dass war auch noch mal Schweißarbeit.

 

Gruß Michael

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Könnte funktioniren. Ich hätte aber bedenken, dass der feinere Innenzug sich durch den nach oben strebenden härteren Außenzug an einer Engstelle einfach seitlich wegbewegt und dann ist fertig mit dem weiteren drücken von unten.

 

Problem ist halt, man hat nur einen Versuch und der muss klappen.

 

Deinen  Montagevorschlag habe ich bei der Tachowelle angewendet. Da war aber der Rohrverlauf weniger knifflig. Da hat es geklappt.

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So liebe Vespa-Kollegen,

 

komme gerade mit guter Laune aus meiner Werkstatt :wheeeha: Ich habe den vorderen Bremszug getauscht. Ging alles tiptop nach Plan. Habe den alten Innenzug rausgezogen und den eingebauten Außenzug mit dem neuen längeren Außenzug mit einer abgeschnittenen Spax-Schraube verbunden. Zusätzlich noch was Panzerband über die Verbindungsstelle und etwas Sprühöl von außen auf den im Lenkrohr verlegten Zug. Dann von unten gedrückt und von oben gezogen. Ruckzug war der neue Außenzug in der richtigen Position. Den Innenzug eingefädelt und mit dem unteren Bremshebel verschraubt. Dann der große Moment: Probefahrt mit niedriger Geschwindigkeit und siehe da, es war der zu kurze Außenzug. Alles funzelt, wie es sich gehört. Die Bremse komm soft, Sprint typisch aber voll dosierbar und ohne das brachiale Blockiermoment.

 

Der alte Außenzug aus dem SIP-Paket für die Sprint und Rally hatte eine Länge von nur 1125mm und war damit definitiv zu kurz. Der nun eingebaute  ist ca. 3-4cm länger und er passt perfekt. Anbei ein Foto von der neuen Einbauposition. Habe gerade auf dem Foto gesehen, dass mir die Tachowelle aus der Schnecke gerutscht ist, da muss ich Morgen nochmal kurz ran. Ich habe in meiner E-teilesammlung 3 verschiedene vordere Bremzüge gefunden, alle waren per Etikett als Bremszug Sprint und Rally gekennzeichnt, hatten aber alle unterschiedliche Längen.  Jungs und Mädels hier müsst ihr echt aufpassen vor dem Einbau.

 

Also Euch nochmals  besten Dank für die richtige Fehlerprognose!!:thumbsup:

 

Gruß Michael

 

 

20200331_192320 passt.jpg

  • Like 1
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Bin heute ein paar Kilometet mit der Veloce gefahren und musste leider feststellen, dass der Stossdämpfer zu weich dämpft. Der BGM F16 schlägt beim Anbremsen durch. Unten hat der Dämfer ein verdrehbare Dämpfungseinstellvorichtung. Dieser Drehrring sitzt aber bombenfest. Gibt es da einen Trick wie ich ihn verstellen kann? Aktuell steht er aufweichen und ich habe die Hoffnung, dass bei einer härteren Einstellung der Dämpfer nicht mehr durch schlägt.

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