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Vespa mit Elektromotor ?


d-tom

Empfohlene Beiträge

vor 9 Stunden schrieb kuchenfreund:

Diese Crank-E-Seite sieht doch mal komplett unseriös aus. Ein bärtiger Typ auf einer spermaweißen Fuffi, dummes Geschreibsel von "klassischem Design mit moderner Technik" und absolut NULL Infos zu so unwesentlichen Nebensächlichkeiten wie Fahrleistungen, Reichweite, Akkutechnik oder gar Preis. Auch sonst keinerlei Erklärungen. Ich meine, wenn man schon von "elektrischen Kurbelwellen" schreibt, sollte man vielleicht mal erklären, was damit gemeint ist. Geil auch der Satz: " Der Markteintritt geschieht für uns über die ersten Pilotkunden, denen wir eine schöne eVespa bauen." Das heißt, ich bringe denen einen Roller vorbei, die toben sich dran aus, schreiben eine Rechnung im Gegenwert eines gebrauchten Kleinwagens und ich bin dann Kunde, Investor und Testfahrer in einem?! Scheint, als hätten die Typen, die früher diese Billig-Resto-Schrotthaufen aus Vietnam importiert haben, ein neues Betätigungsfeld gefunden. :wallbash:

 

Frag halt den Stoffi, der hat schon eine.

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On 16.8.2006 at 1:01 PM, Arschbrand said:

 

 

Können wir das Topic bitte zusammen mit dem Dieseltopic im Papierkorb versenken?

 

Wie sich die Zeiten ändern...

Mittlerweile habe ich auch das eine, oder andere Mal über das Thema nachgedacht. Mangels Fachwissen komme ich da aber nicht weit. Gefunden habe ich bisher einen Motor von Heinzmann. Die Eckwerte gefallen mir:  25KW Dauerleistung mit Wasserkühlung bei einem Drehmoment von knapp 40 Nm. Da könnte schon was gehen. Allerdings bin ich schon mit dem elektrischen Grundwissen überfordert.

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Moin,

 

ich habe sowas vor 5 Jahren durchgezogen, V50 komplett  auf

Elektro umgebaut  und vom TÜV Süd mit Einzelgenehmigung

zertifiziert.

 

Reichweite 50km , Vmax mit meiner Tochter 38kmh , ist 1200km

in Garmisch P gefahren .

 

Das Hauptproblem bevor man überhaupt an eine Planung denken kann

ist das man ein EMV Zertifikat für Motor / Steuerung / Batterie und Ladegerät

haben muss.... ohne dies und das kostet bis 20000 Euronen  g geht nix .

 

für meinen 600 Watt Motor hatte ich ne EMV.

 

Würd mich interessieren ob sich was geändert hat , von der Gesetzgebung her

 

 

 

 

050320112209.jpg

 

 

 

Bearbeitet von MV S.A.
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vor 5 Stunden schrieb Arschbrand:

Gefunden habe ich bisher einen Motor von Heinzmann. Die Eckwerte gefallen mir:  25KW Dauerleistung mit Wasserkühlung bei einem Drehmoment von knapp 40 Nm. Da könnte schon was gehen.

 

Nur mal so als Anregung:  http://www.plettenberg-motoren.net/index.php/de/antriebsserie-nova

@Arschbrand -> PN

 

@MV S.A. Hast du Fotos zum Umbau?  Das ist ein Bürsten-Radnabenmotor, oder?  In einer Eigenbau-Schwinge geführt?

 

Das EMV-Zertifikat ist häufig auch nur eine Unterschrift einer entsprechenden "Fachperson".  Zudem ist die Frage, wie der Sachverständige, der das eintragen soll, tickt...

 

Viele Grüße,

Alex

Bearbeitet von AAAB507
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@MV S.A. : coole Sache. Wieviel Akkuplatz war noch frei ?

 

Für mich wäre das schon was. Mit so 50-80km Reichweite und Spitze 100 rum.

Allerdings wäre es der volle Oberluxus - weil man damit nicht weiters weg kann. Mal nen bissken Luxus muß ja aber auch sein...

Akkus vorne ans Beinschild würde die Balance natürlich optimieren beim Beschleunigen.

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@Vespatreiber   mein TÜV man sagt verbindlich für jede Neuzulassung und das

ist so ein Projekt zwingend notwendig die EVM aller wichtigen Bauteile mit Seriennummer

und Zertifikat..  Das mit nur mal ne Elektro Fachkraft drüber schauen lassen ist Nonsens .

 

Ich hab den Body voll mit drei Trockenbatterien, war damals das einfachste für mich ,

heute gibt es  geile Akkus damit wäre die Reichweite sicher noch auf 80 kmh  steigerbar.

 

der Roller meiner Tochter ist auch was für die Stadt,  da ist die Power zu wenig.

 

Der RON hat geile Sachen gebaut , aber da ist der Fünfstellige Betrag minimum ...

 

@AAAB507   ja Bilder habe ich schon aber  das muss net jeder Sehn .

 

Ja Wirbelstrommotor in 10 Zoll Felge gebaut ...Schwinge selbst gebraten .   72KG das ganze...

 

 

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vor 45 Minuten schrieb MV S.A.:

72KG das ganze...

 

Aber nicht für das Gesamtfahrzeug, inkl. Akkus?!?

3x 12V und wieviel Ah?

 

Mal so überschlagen:

600W Motorleistung sind bei 36V so 18-20A je nach Wirkungsgrad. 

Wenn du auf 50 km kommst - bei 38 km/h wären das dann rechnerisch so 24-25 Ah Verbrauch - alles überschlagen und rein theoretisch.

Damit wären wir bei mindestens 30Ah-Akkus.

Wie liege ich?

Damit wären wir dann alleine bei ca. 30-35 kg für die Akkus...

 

Vage Faktoren für mich:  Braucht es die 600W für die 38 km/h oder reichen da weniger?  Glaube ich nicht.  OK, Beschleunigung, Ausrollen und Bergab ist einfach mal außen vor gelassen.

Im Gegenzug dürfte der Wirkungsgrad aber auch kaum so hoch wie angenommen sein.

 

Alex

Bearbeitet von AAAB507
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witzig, für mich ist sowas die größte Hürde.

Schließlich muss die Schwinge bei der Vespa auch noch den Elektromotor und die Bremse sicher aufnehmen. Ein Motorrad umzubauen ist da doch wesendlich einfacher.

Klar, beim Radnabenmotor wirds etwas einfacher weil da zumindest die Bremse+Nabe+Felge schon mit dranhängt, aber die mag ich persönlich nicht. (u.a. auch weils die nur aus China gibt)

Bearbeitet von Vespatreiber
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Das ist doch alles nicht wild. Schau Dir mal die Schwingen der preiswerteren Motorräder aus den 90er Jahren an. Zum Beispiel die Kawasaki GPZ 500. So was hatte ich gerade auf dem Seziertisch. 2mm Stahl Vierkantprofile, ordentlich verschweißt, ohne Frage, aber ebnen doch einfacher Baustahl. Die Dinger sind mit 60 PS und 200 km/H angegeben.

Das ist alles keine okkulte Wissenschaft. Bei meiner Terror habe ich den Motor auf eine gekürzte Yamaha XS400 Schwinge gesetzt. Das ganze Geraffel wiegt zusammen schlappe 60kg und bremst und beschleunigt hervorragend. nehme ich jetzt den großen Plettenbergmotor, dann komme ich maximal auf ein Gewicht von 35KG. Das ist alles recht simpel zu bauen.

 

Mehr Sorge bereiten mir die Kosten. So ein Plettenberg Nova 30 kostet schlappe 2400 Euro, der passende Regler dazu nochmals 1500. Bei Den Batterien weiß ich nur, dass ein Satz für die KTM Freeride um und bei 3000 kostet. Mir scheint das aber nicht zu hoch gegriffen. Das sind in Summe bummelige 7000 Euro nur für das Antriebssystem. Hinzu kommen Ladegerät und Basis des Umbaus.

Qualität hat ihren Preis, das ist auch OK so. In so einem Akku steckt ziemlich viel Energie und ich hätte viel zu viel Schiss, dass das es nur nach Ampere riecht, wenn man am Gashahn dreht...  Am Ende ist es dann so, dass mir 30 KW für diesen Aufriss zu wenig sind. Ich bin mir eigenartigerweise ziemlich sicher, das der Nova 150, den ich deutlich interessanter finde, nicht nur 100 Euro  mehr kosten wird.

 

Wenn ich so was bauen würde, dann muss da am Ende auch ordentlich Leistung anliegen und dann wird es auch wirklich teuer.

Bearbeitet von Arschbrand
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vor einer Stunde schrieb Arschbrand:

Am Ende ist es dann so, dass mir 30 KW für diesen Aufriss zu wenig sind.

 

Dir ist schon bewußt, dass die KTM 16kW hat?

30kW elektrisch sind nicht gleich 40PS aus nem Verbrennungsmotor.

Ich hätte zu viel Respekt vor 30 sondern würde (werde) erstmal mit weniger anfangen.

 

Beim Aufbau der Schwinge bin ich deiner Meinung. Sehe aber noch andere Möglichkeiten.

 

Alex

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Bin kürzlich mit einer Zero FX mit 33 kW gefahren.

 

 

Leergewicht um die 130 Kilo, aber das Ding zieht so dermaßen ab, das kann man nicht beschreiben.

Hat mich total angefixt, das Teil.

30 kW elektrisch im Blechroller stelle ich mir ziemlich brutal vor.

2016_zero-fx_detail_charge_400x270_feature_15618.jpg

Bearbeitet von kerner67
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Beim Elektromotor ist der Wirkungsgrad und die Nm viel aussagekräftiger als die reine KW-Angabe!

Wenn der 40Nm hat, stehen die quasi schon bei fast 0U/min an und bleiben bis Enddrehzahl fast gleich,
das ist mit einem Verbrennungsmotor eigentlich kaum zu vergleichen!

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vor 1 Stunde schrieb Tim Ey:

Ich würde sagen mit 30kW elektrisch hast du die Hose gestrichen voll.

Evtl kann @rasputin da was zu erzählen.

"Gestrichen voll" würd' ich jetzt nicht gerade sagen... aber 30 elektrische kW sind schon mehr als anständig.

 

Beim Elektromotor ist der Wirkungsgrad und die Nm viel aussagekräftiger als die reine KW-Angabe!

Wenn der 40Nm hat, stehen die quasi schon bei fast 0U/min an und bleiben bis Enddrehzahl fast gleich,
das ist mit einem Verbrennungsmotor eigentlich kaum zu vergleichen!

Man sollte darauf achten, wo diese Nm-Angabe herrührt. Oft geben EV-Hersteller das Drehmoment am Hinterrad an, weil die Zahlen dann so schön hoch sind, und vom Verbrenner aber bitte nur die Werte an der Kurbelwelle, weil die so schön niedrig sind. Das resultiert in Marketing-Stilblüten wie "unser xyz-Pedelec hat 120 Nm, so ein 600er Supersportler hingegen nur 60 Nm"

 

Ich würd' mich als Enthusiast vom Hochvolt-Bereich (>60V) fern halten.

 

r

 

Bearbeitet von rasputin
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Sind die Angaben maximal oder Dauerlst ? Das ist immer wichtig.

 

Wenn Spitze: 30KW kann man doch dann nur im Sekundenbereich ziehen - oder ?

Wenn man mal von 3-400% kurzzeitiger Überlastfähigkeit ausgeht, ist das im Normalbetrieb soviel ja nicht mehr.

Dann hast um 10KW anstehen - was ich widerum für ein sinnvolles Minimum halte.

 

30KW Dauerleistung ohne Zugkraftunterbrechung ist schon sehr ausreichend für eine Vespa.

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vor 1 Minute schrieb Arschbrand:

Warum? Was sind da Deine Bedenken?

Das sind weder "meine" noch "Bedenken": Oberhalb von 60 Volt (nominal ca. 48 Volt) gelten zulassungsmäßig deutlich strengere gesetzliche Vorgaben.

 

Aber wenn wir schon bei "Bedenken" sind: Gleichstrom ist deutlich gefährlicher als Wechselstrom.

 

r

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https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung

Bis 120V ist man im Bereich Kleinspannung. Da ist alles noch relativ problemlos machbar.

Bis 60V braucht man nichtmals einen Berührungsschutz - dass keine Tiere oder Kinder hinfassen.  Aber nachdem das ja sowieso sinnigerweise im Chassis verbaut ist, dürfte das gegeben sein.

 

Ein wenig aufpassen sollte man durchaus beim Verkabeln - gerade der Akkus.  Das brutzelt sonst ganz ordentlich, wenn man etwas verpolt.  Da verpuffen dann auch mal Stecker und man verbrennt sich gehörig die Finger.  Den Akku wirklich kurzschließen, dass dieser selbst brennt, geht kaum. Bei den Zellengrößen von denen wir hier reden glüht alles weg - auch ein 17er Schlüssel, der da drauf rutscht. Und wenn nicht der Schlüssel, dann die Kabel / Stecker - und nicht zuletzt i.d.R. die Ableiter der Zellen.

Wobei die meisten sinnvoll einzusetzenden Akkus integrierte Schutzmechanismen haben.  Da kann dann eigentlich echt nicht mehr viel schief gehen.

 

Motor und Regler zusammenstecken ist ein Kinderspiel.  Konfigurieren / Programmieren ist auch nicht so schlimm. Da sind die käuflichen Sachen die ich bislang gesehen habe recht Anwenderfreundlich. Die Mechanik ist durchaus anspruchsvoll.

 

Alex

Bearbeitet von AAAB507
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vor 2 Stunden schrieb AAAB507:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung

Bis 120V ist man im Bereich Kleinspannung. Da ist alles noch relativ problemlos machbar.

Bis 60V braucht man nichtmals einen Berührungsschutz - dass keine Tiere oder Kinder hinfassen.  Aber nachdem das ja sowieso sinnigerweise im Chassis verbaut ist, dürfte das gegeben sein.

 

Ein wenig aufpassen sollte man durchaus beim Verkabeln - gerade der Akkus.  Das brutzelt sonst ganz ordentlich, wenn man etwas verpolt.  Da verpuffen dann auch mal Stecker und man verbrennt sich gehörig die Finger.  Den Akku wirklich kurzschließen, dass dieser selbst brennt, geht kaum. Bei den Zellengrößen von denen wir hier reden glüht alles weg - auch ein 17er Schlüssel, der da drauf rutscht. Und wenn nicht der Schlüssel, dann die Kabel / Stecker - und nicht zuletzt i.d.R. die Ableiter der Zellen.

Wobei die meisten sinnvoll einzusetzenden Akkus integrierte Schutzmechanismen haben.  Da kann dann eigentlich echt nicht mehr viel schief gehen.

 

Motor und Regler zusammenstecken ist ein Kinderspiel.  Konfigurieren / Programmieren ist auch nicht so schlimm. Da sind die käuflichen Sachen die ich bislang gesehen habe recht Anwenderfreundlich. Die Mechanik ist durchaus anspruchsvoll.

 

Alex

 

im kfz-bereich ist das ein bisschen anders geregelt. über 30v ac bzw. über 60v dc wird hier von hochvoltfahrzeugen, die entsprechenden regelungen unterworfen sind, gesprochen. eigensicher müssen aber m.e. nur serienfahrzeuge sein, und vor 2002 oder so erstzugelassene und später umgebaute kfz sind mit überschaubarem aufwand einzalabnahmefähig zu bekommen.

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