Zum Inhalt springen

Drehschieber


PMS

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

könnt ihr mir hier mal weiterhelfen,

ich baue sonnst ja überwiegend SF-drehschieber und bin gerade etwas überfragt zur KW-Einlasszeiten bei LF.

 

STAND JETZT: KW EINLASS: 120°/ 56° = 176° KW-Einlasszeit

>einiges dazu gelesen hier im gsf aber eine endgültige antwort zur KW-zeit habe ich jetzt für mich nicht gefunden.

bei den smallframes ist ja gängige meinung dass 205° einlasszeit ideal sind.

 

MEINE EINZIGE UNBVEANTWORTETE FRAGE IN DEM SETUP

die KW-einlasszeiten.

 

bgm zb. schreibt (1 zu 1 aus dem scootercenter-webshop rauskopiert): "Die bgm PRO Welle hingegen schließt 65° nach oberem Totpunkt. Ein Wert den wir durch zahlreiche Tests auf dem Prüfstand und der Straße entwickelt haben. Der Motor lässt sich mit unseren Steuerzeiten abstimmen, als ob eine originale Piaggio Welle verbaut wäre. Trotzdem sorgen die optimierten Steuerzeiten dafür, dass selbst komplett gemachte Polini und Malossi Motoren voll ausdrehen können ..."

 

jetzt bin ich mal geneigt die sache mit den 65° grad zu glauben (die abweichungen zu meinen messungen entstehen durch den neu aufgeschweissten/gespindelten block)

nur wie weit soll ich in die andere richtung gehen? wann ich nicht irre gab es da mal von FMP die aussage nicht mehr als 180° gesamteinlasszeite ansonnsten böses sprayback - denke nur dass bezog sich eben auch auf wellen die irgendwo über 75° schliessen.

 

was wäre anzustreben? - und welle lippen oder nicht?

 


SETUP:

 

Polosssi mit Polini Alu Zylinder, voll geöffnet

BGM Pro-Racing-60mm-hub Kurbelwelle

10,8 zu 1 MMW Kopf

PX Zündung

MRB Ansauger (bis zu 38 mm)

Keihin 33er oder Dellortzo VHSB 34er-Vergaser

Elron-Auspuf lt. erbauer ideal für zeiten von (ÜS 120-124/ AS 170-185)

 
STEUERZEITEN / BEARBEITUNG / MASSE:

1 mm Fussdichtung, 0,8 mm Kopfdichtung, QS 1,25 mm

Auslass 70% Sehnenmass, Trapezförmig

ÜS-zeit 124°/180°, VA 28°

 

thema ist auch hier zu finden: http://www.germanscooterforum.de/topic/13044-der-polossi/?p=1067490710

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
  • 7 Monate später...
  • 8 Monate später...

Hab hier eine T5 Motor, der eine neue KW bekommen hat. Seit dem Umbau hat der Motor unterrum (<2500 Umdrehungen) überhaupt keine Kraft. Aus dem Stand komm ich nur mit extrem scheifender Kupplung weg. Über die Vergaserbedüsung war keine Verbesserung zu erreichen...

 

Letzter Verdächtiger, der Drehshieber

post-3759-0-24845700-1411547720_thumb.jp

Wie auf dem Bild hoffentlich zu erkennen ist, kaum eine Erhebung.

 

Hab jetzt die KW wieder in die Hälten gesteckt und die 4 gehäuseschrauben angezogen.

 

Wie kann ich jetzt verlässlich die Funktion des Drehschiebers messen/testen ?

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Taschenlampe und Fühlerlehre.

 

Fahre selbst einen Motor der beim Getriebeöltest durchgefallen ist.

 

Der Drehschieber hat tiefe Rillen, allerdings ist das Schleifmaß nur 0,15mm.

 

Ist die alte Welle noch da um den Durchmesser der Steuerwangen zu vergleichen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

auf dem bild sieht der ds noch sehr gut aus. ist der motor  zusammen ? falls nicht,zusammenstecken und dann nach  rgv´s methode getriebeöl o.ä einschütten und gucken ob  die flüssigkeit einigermaßen im einlass bleibt. stundenlang bzw. viele minuten lang muss das übrigens nicht der fall sein.

 

wenn man natürlich direkt sieht, dass die wange zu klein ist oder derbe lichtspalte zu entdecken sind, kannst du dir den test auch sparen. wie schon geschrieben vom rein optischen sieht das alles orig. und intakt aus . die kleinen riefen sind m.e. zu vernachlässigen

 

ich  würde an deiner damit anfangen, wenn andere fehler zunächst mal auszuschließen sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ad Getriebeöltest: Drehschieberbohrung mit Getriebeöl vollfüllen und warten bis alles durch ist ? Wo ist die Grenze ?

ad Schleifmaß: mit Fühllehre messen? Wo liegt das Maximum ?

 

Motor ausgebaut und Ihn bis auf die KW entkernt.

also hab ich folgendes getestet:

Drehschieberbohrung mit 2 TacktÖl gefüllt -> nach  5Min war noch gut die Häfte da.

Drehschieberbohrung mit WD40l gefüllt -> rinnt zügig ab, durch das "Schäumen" kann man nicht wirklich erkennen, ob es sich nur in den Ecken sammelt.

Drehschieberbohrung mit Benzin/Öl (1:50) Gemisch gefüllt -> rinnt zügig ab

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Optisch schaut das eigentlich ganz gut aus. Auch so als wäre nach oben und unten noch ausreichend Dichtfläche für die Kuwewangen.

Gib mal die neue Welle rein und schau ob du da vorbeischauen kannst in den Einlass rein.

Falls die neue Welle schmalere Wangen hat könnte das schon sein. Vielleicht hast du damit Pech gehabt.

 

Den Test mit dem abfliessen hab ich noch nie gemacht.

Ich schau immer nur ob die Kuwe abdichtet - mit anzeichnen und Licht ...

Also bei mir reichen da ca. 0,5mm Dichtfläche seitlich aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Drehschieberbohrung mit 2 TacktÖl gefüllt -> nach  5Min war noch gut die Häfte da.

 

Das ist perfekt.

 

Ich glaube das is ein anderes Problem ,der drehschieber sieht mehr als gut aus und ist nicht der Grund warum die Kiste untenrum nicht läuft !

 

Glaub ich auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Ich habe mir da gerade was gebastelt, um die Steuerzeiten meines Drehschiebers in der PX vor dem Fräsen zu vermessen. Welle und DS im Gehäuse werden getrennt mit Gradscheibe vermessen und am Ende einfach alles zusammengerechnet. Vielleicht hilft das ja wem.

Gehäuse: Gradscheibe wird ausgerichtet am Absatz zwischen Kurbelgehäuse und Zylinderaufnahme und an der Spindelkante der Zylinderaufnahme.

post-228-0-44614700-1420396805_thumb.jpg

Welle: Gradscheibe wird ausgerichtet am Hubzapfen und am Außendurchmesser der Welle. Hubzapfen sind für 57mm/22mm (Original) und 60mm/20mm (fast alle Langhub) vorgezeichnet.

post-228-0-33116900-1420396806_thumb.jpg

Drehschieber öffnet:

Gehäuse öffnet (vor OT) - Welle öffnet (nach OT) + 90°

25,5° - 5° + 90° = 110,5°

 

Drehschieber schließt:

Gehäuse schließt (nach OT) + Welle schließt (nach OT) - 90°

14,5° + 140° - 90° = 64,5°

Ist-Steuerzeit also 110,5° vOT / 64,5° nOT. Und der Drehschieber könnte maximal bis 129,5° vOT / 74,5° nOT geöffnet werden, wenn jeweils 1° Dichtfläche ausreichen.

Hier die Druckvorlage als PDF - diese muss unbedingt OHNE Skalierung, das heißt Ausgabegröße 100% auf DIN A4 ausgedruckt werden. Die meisten PDF-Betrachter wollen die Seitengröße automatisch anpassen und skalieren das Bild, dann passt der Durchmesser nicht mehr. Zur Kontrolle: der Außendurchmesser sollte 97,9mm sein.

14.12 gradscheibe drehschiebervermessung px.pdf

Edit: die Angaben von der Wellenvermessung entsprechen NICHT denen von SIP. Die zweite Angabe wird dort anders gemessen - das wäre hier aber umständlicher. Das lässt sich aber leicht umrechnen.

 

Vermessungsschablonen für Smallframe: hier entlang

Bearbeitet von karoo
  • Like 12
  • Thanks 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und was sind so gängige Durchschnittszeiten für einen Tourenmotor?

Kann man da pauschal so ne SZ nennen ?

Ich meinte bezüglich 125Px,weil ich oben M1x gelesen hab.

Das wird auch bei mir ein Tourenmotor: M1X unbearbeitet, 57 Hub, 28-30er Vergaser, Brotbox, 8 Zoll im Oldie. Ich werde die Gegebenheiten voll nach hinten und vorne ausnutzen.

Ganz pauschal lässt sich das aber leider nicht beantworten. Ich meine bei der PX: nach hinten = vor OT so weit wie es geht und so lange der Kanal noch schön aussieht. Nach vorne nach vorgesehener Kurbelwelle, Ansaugsystem und Steuerzeitenwunsch nach OT. Und da gibt es eben sehr viele Meinungen und schon viele lange Diskussionen. Alleine schon, weil jeder unter "Tourenmotor" etwas anderes versteht. In meinen Tourenmotoren fahre ich 75° vor OT (auf 221er Malle auch mit SI). Bei einem leistungsorientierten Motor kann ich mir auch noch mehr Steuerzeit vorstellen.

Was auch eine Überlegung wert ist: mit einer Welle mit kurzer Steuerzeit als Ausgangsbasis kann man die Fläche am Drehschieber maximal ausnutzen. Danach muss aber immer wieder eine solche Welle verwendet werden. Eine Rennwelle mit serienmäßig langem Ausschnitt scheidet dann zukünftig aus. Und die Welle steht einen recht großen Anteil der Öffnungszeit entweder vorne oder hinten im Weg. Zu diesem Punkt kenne ich noch keine systematischen Untersuchungen an der Vespa, wahrscheinlich, weil zu viel Aufwand...

Verbreitern des Drehschiebers: meiner Meinung nach genügt 1mm zu allen Seiten hin locker als Dichtfläche. Dann sind aber die Toleranzen wichtig (Wangenbreite, Größe der Fasen und Lageranschlag kupplungsseitig). Ich kann mich an eine Diskussion erinnern, in der eine MEC-Welle mit nicht verbreitertem 200er-Drehschieber schon einen Spalt offen gelassen hat und distanziert werden musste. Ich verbreitere gerne, aber muss danach eben auf die Toleranzen der Wellen aufpassen.

Was hast Du vor?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

75 fahre ich auch in meinem Male 210 Sport mit 60er Polini DS Welle.. def. absolut problemlos...und ich bin hier nicht der einzige im Ländle der 75 fährt....

ach ja.. klarerweise mit 26er SI von Pinasco und BGM - BIGBOX... für die Tour einfach nur ein Traum bzw. genau so wie ich es gern mag.....

 

*g* Tom

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 10 Monate später...

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information