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Stehbolzenmaterial?


Bertl

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Na, was jetzt- wollen wir jetzt anfangen Erbsen zu zählen?

Ein Stehbolzen mit 1300 MPa Zugfestigkeit ist für unsere Zwecke so dermaßen überdimensioniert, dass man getrost den Festigkeitsabfall bzgl. des Kraftflussverlaufs durch "unterbrochene Fasern" als infinitesimal betrachten kann. Selbst die Kerbfaktoren kann man außen vor lassen- denn ein Gewinde muss drauf, und dass man das nicht über den ganzen Bolzen schneidet is auch klar- oder? Mir sind die Einflussgrößen auch bekannt, und auch weiß ich, dass durch Verfestigungswalzen ("rollen") die Wechselfestigkeit erhöht und die Oberfläche geglättet wird- desshalb hätte ich auch gerne meine vergüteten Bolzen rollen lassen- doch finde erst mal einer der dir das macht...

Edith wollte von Armin gerne den Unterschied zwischen seinem Vergüten und Vergüten wissen :-D

Bearbeitet von dr.malossi
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Jawoll, jetzt will ich auch noch mitprollen:

Hab mir vor vielen Jahren auch welche machen lassen müssen, da die orig. Stehbolzen (M8) sehr schlecht waren. Hab da echt viele getestet. Alles richtig zusammengeschraubt mit Drehmomentschlüssel, 30Nm, alles kaka.

Hab mir dann über 3 Ecken welche machen lassen, die sind so pornös, da machste alles mit stumpf ( Feilen, Körner, etc.).

Gewinde wurde gerollt, Material weiss ich nicht und man sagte mir, die hätten eine Festigkeit von 20.9. (Gewinde abreissen? Keine Chance mit üblichen Muttern bis Güte 12 (bessere hab ich nicht))

Seit ich die Dinger drin hab, hat sich kein Gewinde mehr verabschiedet! Finde es allerdings krass, dass die Bolzen immer oben kaputt gehen und (bei mir jedenfalls) nie ausm Block (orig. Gewinde!) gerissen sind.

Ach ja, ich finde, hohe Muttern in der Güte 10 sind Pflicht. :-D

offtopic an:

Ich liebe Klammern (freu) :-D

offtopic aus

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Hab da echt viele getestet. Alles richtig zusammengeschraubt mit Drehmomentschlüssel, 30Nm, alles kaka.

offtopic aus

da wundert mich dann nicht, das der bolzen tschüss sagt.

die verschraubung ist auf 8.8 ausgelegt und braucht damit 21-24nm und keine 30 oder sonstwas.

Bearbeitet von gravedigger
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Verschleißfestigkeit der Gewindegänge

Stimmt, beim typischen Bewegungsgewinde am Stehbolzen ist das auch von Relevanz.

Ich vermisse irgendwie den Ansatz des Nachdenkens bei soclhen Aktionen wie Gewindebolzen aus Wolfram oder VA. Die 35PS + Karren fahren orginale Stehbolzen, nu frag ich mich n bissl: Soll ich da was verändern ?

Greetz,

Armin

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Stimmt, beim typischen Bewegungsgewinde am Stehbolzen ist das auch von Relevanz.

Ich vermisse irgendwie den Ansatz des Nachdenkens bei soclhen Aktionen wie Gewindebolzen aus Wolfram oder VA. Die 35PS + Karren fahren orginale Stehbolzen, nu frag ich mich n bissl: Soll ich da was verändern ?

Greetz,

Armin

Stimmt so nicht, ich hab nur 3 originale, vllt liegt da der Hund begraben?

Gruß, Ralf

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Was hat die Leistung bitte mit der Schraubenbelastung zu tun?

das gleiche wie deine behauptung mit der verdichtung weiter oben? :-D

fahre 13.5:1 mit 22 nm angezogen auf original stehbolzen ohne probs.

was mach ich falsch, dass es hält?

Bearbeitet von gravedigger
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...jetzt, wo ich genauer drüber nachdenke: Mehr Leistung (hier im Gespräch jetzt 35PS) ist ja durch eine bessere Füllung zu verbuchen- was einen höheren Verbrennungsdruck zur Folge hat, also somit auch eine höhere Belastung für die Schrauben- SORRY :-D

@grave: Wenn du keine Probleme mit deinen Bolzen hast: is doch Super.

Ich weiss auch nicht, was ich falsch gemacht habe- is nur so, dass ich mit diesem Problem nicht der einzigste bin (sonst gäbe es ja das Topic wahrscheinlich auch garnet).

Meine Erfahrung hat nur gezeigt, dass durch vergütete Stehbolzen vorige Probleme der Vergangenheit angehören.

Und mit solchen Spezial-Stehbolzen bin ich ja auch net der einzigste...

Edit: Wuchstaben verbuchselt

Bearbeitet von dr.malossi
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:-D

(Glückspilz?)

ne, aber vielleicht habe ich es ja drauf?

liegt aber vielleicht auch daran, dass ich mit vorgeschriebenen drehmoment anziehe und die stehbolzen beim zylinderwelchseln nicht raussschraube, sondern am motor den langen bolzen abmachen und seitlich verkippe umd den zylinder abzuziehen.

dichter wird ein verzogener kopf durch fester anziehen auch nicht.

Bearbeitet von gravedigger
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    • Ich vermute 195mm, bin mir aber nicht mehr sicher; habe aber ein Bild gefunden, vielleicht hilft es ja:  
    • Genau dieses Problem wird mit der Drehmomentstütze, welche wie ein Parallelogramm ausgeführt ist, behoben. Wird auch "Anti-Dive" genannt, ist simple Mechanik. Die Größe der Bremsscheibe hat keinen Einfluss. Bei den PX Gabeln wird das Antidive über das Paralellogramm des Federbeines gebildet.  
    • Das heißt, ich brauche mich jetzt hier nicht für den 50er Motor bewerben?
    • 1 Jahr später...was hat sich getan? Also erst mal bin ich seit 2023 nicht mehr beim Mofarennen mitgefahren. Ist mir zu viel Beschiss der nicht auf den Tisch kommt und dafür das ganze Jahr am Schrauben und dann 2x45min. auf der Ministrecke fahren? Nein, dafür ist mir die Zeit zuschade. Aber ich habe viel über das Moped gelernt. Und es geht weiter, da ich eine Rennserie gefunden habe, die vom Reglement her echt gut ist und auch kontrolliert wird..3x größerer Strecken...mehrere Rennen im Jahr.   Da mein Rennmotor etwas probleme gemacht hat, habe ich den Zylinder gezogen. Alles soweit ok, aber ich vermute einen "Kurzschluss" der Kolbenbohrungen für die boostports beim OT in den Ansaugkanal.Bei einem Schlitzer nicht gut...bei einem Membraner egal...der Kolben ist bei beiden Zylindern gleich!   Also neuen Kolben ohne Bohrungen bestellt und die 2 Bohrungen etwas höher gesetzt. Somit kann ich den Zylinder auch etwas höher setzen und andere Steuerzeiten testen.   Nächstes Problem war die Zündung. 80mm Durchmesser, da gibt es nicht wirklich was (ausser HPI). Oder selbst ne Grundplatte machen.... Aber im Reglement heist es "Serienzündung", also mit Unterbrecher! Da meine Zündung eine innenliegende Zündspule hat kommt das Problem des Wärmeeintrages dazu. Luftlöcher in den Deckel wollte ich im Geländeeinsatz jetzt erst mal nicht machen und Gebläse hat der Motor nicht. Die Zündspule wurde mir 2022 zum Verhängniss. Der Motor hatte im Schlamm zu viel zu arbeiten müssen und ist so heiß gelaufen, dass das Automatik-Getriebeöl in Rauch aufgegangen ist. Das hat die Serien-Bosch-Zündspule nicht lustig gefunden und quitierte den Dienst. Im kalten Zustand wieder mit Funktion(aber wie lange?). Ein china Böller hat nur 2h gehalten(liegt an der billiegern Wicklung !). Also was tun? Ich habe einen Speziallisten in Österreich ausfindig gemacht, der mir eine Lichtspule zur Erregerspule umgebaut hat und jetzt kann die eigentliche Zündspule ausserhalb angebaut werden (ähnlich der V50) und bekommt jetzt kaum Wärme ab und der Erregerspule macht es nicht wirklich was aus (wie den Lichtspulen). So die Theorie und die Praxis folgt noch.   Eine weitere Kreidler wartet auf die Straßenzulassung, aber ist eine Florett 80. Denke das passt hier nicht rein...   Gruß Tom Ein weiteres Problem sind die neuen Unterbrecher. Diese funktionieren schon gut , auch Ü10K Umdrehungen, aber Hitze findet die Kunstofflagerung des Unterbrecherarms nicht gut. Die alten hatten eine Pertinax Büchse und die haben gehalten... Da muss ich mir was einfallen lassen....                  
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