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GSF-Sammelbestellung Cozy Beiwagen :


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Hallo!

Heute (26-03-2005) sind wir vollzählig geworden. Ich werde euch Alle nun anschreiben. Bis Montag können noch weitere Bestellungen eingehen.

Hurraa!

GSF-Gruß

Leif

Ich habe ja im letzten Jahr schonmal angeboten, Cozys zu bestellen. Wenn ihr denkt, es gibt die Beiwägen für 100?, stimmt das nicht.

Bitte postet hier nur Fragen zum Beiwagen, zur Bestellung, oder wenn ihr einen wollt. Schreibt mir emails.

Wenn ihr das alles doof oder zu teuer findet, behaltet das bitte für euch.

NEUIGKEITEN:

Hallo, nochmal an alle Interessenten.

Ich habe gerade mit Indien telefoniert. Sehr nette Menschen!

Also der Preis steht, und nach der Merheit werden weiße Beiwägen mit Stoßdämpfer bestellt.

Das alles mit der Steuer und dem Versand ist abgeklärt. Leider gibt der Inder keine weiteren Rabatte, aber einen Versuch war es wert. Ich habe beschlossen, bis zum 08.03 auf weitere Bestellungen zu warten. Aufgrund des Dollarkurses wird sich der Preis auf 750? belaufen.

Jetzt zur Vorgehensweise:

Ihr überweist mir das Geld bis zum 15.03. Am Freitag, dem 18.03 werde ich das geld weiter nach Indien überweisen, wo die Beiwägen nach ca. 2-4 Wochen auf die Reise gehen (Ich glaube zuerst nach Taiwan?). Der weitere Transport sollte etwa 30 Tage dauern +-Beladezeiten.Also sollte alles im Mai dasein, zum Saisonbeginn.

Wenn die Beiwägen in HH ankommen, werde ich hinfahren und den Zoll erledigen. Steuernummern und so habe ich bereits. Dann sollten die Hamburger ihre Beiwagen abholen, in einem möglichst kleinen Zeitfenster.

Danach werde ich einen LKW beladen und mit den restlichen Beiwägen über das Ruhrgebiet/Köln nach Frankfurt fahren. Wie das genau noch läuft werde ich noch mit den betreffenden abklären. Vielleicht lohnt sich ja auch eine Spedition.

Da ich ja kein Händler bin, gabe ich keine Garantie. Der Inder jat mir aber heute am telefon zugesichert, besonders auf gute verarbeitung zu achten,und er hat auch schon in der fabrik bescheid gesagt.

Nohmals: Der Inder ist sehr seriös, und euer Geld wird nicht verschwinden. Da ich ja selber mitbestelle achte ich darauf.

bei fragen:

[email protected]

oder PM. Ich maile auch gerne meine Nummer!

@oehli: ich kann dir am Wocheende sagen, ob das mit dem Lambretta Anschluss geht.

________________________________________________________________________________

Vespafahren ist schön, aber noch viel schöner ist es, wenn man den Roller mit einem Beiwagen ausrüstet.

Es gibt mehrere Hersteller, unter anderem Squire aus GB und Cozy aus Indien. Ich möchte mir einen dieser indischen Beiwägen bestellen, und zwar direkt beim Hersteller. So kann man viel sparen.

Tatsache ist aber folgendes: Je mehr Beiwägen ich bestelle, je geringer wird der Preis.

Technische Ausstattung

Die Cozy Beiwägen sind in Zigarrenform (Rocket) und als Kanu (Classik) erhältlich.

Jeder Beiwagen verfügt über

- Rahmen

- Boot

- Trittleiste

- Persenning (Staubschutz)

- Kotflügel

- Vordere Stoßstange

- Kotflügel Stoßstange

- Windschutzscheibe

- Gepäckträger

- Lenkungsdämpfer

Um die Bestellung simpel zu halten, werden nur Rocket Seitenwägen bestellt, da diese auch beliebter sind. Alles Zubehör (Stoßstangen) werden verchromt geliefert.

Mögliche Farben sind: Schwarz, Weiß, Silber und Anthrazit.

Anschlüsse gibt es für

Vespa PX und andere Largeframes

Vespa 8?

Lambretta

Montage

Die Beiwägen werden mittels eines massiven Rohres an Stelle der Hauptständerschrauben befestigt. Es gib ein 2 Rohr dass bei der Vespa an die Sitzbankaufnahme geschraubt wird.

Montageanleitung:

http://scooter.sidecars.home.comcast.net/cozy_inst_1.htm

http://scooter.sidecars.home.comcast.net/cozy_inst_2.htm

TÜV

Die Beiwägen werden ohne Gutachten geliefert. Es gibt aber etliche Leute, die einen Cozy eingetragen haben. Der TÜV Offenbach trät einen Cozy auf PX ein.

Preise

Ich stehe in Kontakt mit dem Generalexporteur dieser Beiwägen. Die Preise sehen folgendermaßen aus:

1 Cozy Rocket inkl Zubehör und Steuer in HH: 750?

Leiferumfang:

Seitenwagen Rocket

rechts angeschlossen

Stoßdämpfer und Gummifederung

Windschild

Lenkungsdämpfer

Gepäckträger

Kotflügelstoßstange

Fracht, Verpackung und Versicherung.

Bestellbedingungen

Ich bin kein Händler, und gebe die Preise nur weiter. Da ich kein Händler bin, trage ich auch kein Risiko für die gesamte Bestellung, oder kann irgendwelche Garantie geben. Dadurch wird alles aber auch viel günstiger als bei einem Händler.

Der Versand ist selbstverständlich versichert. Außerdem garantiert der Exporteur, dass nur einwandfreie Ware verschickt wird.

Die Lieferzeit beträgt 6- 10 Wochen.

Bestellt wird ab 10 Stück. Ich möchte einen haben.

Wie funktioniert es jetzt?

Sollten noch irgendwelche Fragen haben schreiben sie mir eine Mail unter [email protected] . Dann gebe ich ihnen gerne meine Nummer, damit wir alles im Detail besprechen können.

Wenn sie einen Beiwagen mitbestellen wollen, schreiben Sie mir eine Mail mit ihren Kontaktdaten. Name, Wohnort, Telefonnummer. Sobald 9 andere Leute bereit sind, einen Beiwagen zu bestellen, melde ich mich bei ihnen. Es wird ein Vertag aufgesetzt, der garantiert, dass ich den Beiwagen bestelle, allerdings nicht als Händler fungiere. Der Kaufpreis ist im Vorhinein fällig.

Bilder: Rocket

road_rocket.jpg

road_rocket_vespa.jpg

Montage:

mounting_vespa.jpgmounting_vespa2.jpg

Bearbeitet von Champ
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Veröffentlichte Bilder

Was für Cozys sind denn nun bei Dir lieferbar ?

Auf den Bildern sind sowohl gefederte als auch ungefederte ( Gummifederung ) sichtbar.

Rechts.- oder Linksanschluß ?

Kann Dein Zwischenhändler Einfluß auf die Qualität der Grundierung und Farbe nehmen ?

Beim Preis steht bei Dir "ohne Zubehör".

Welche Teile sind nun im Preis inclusive ?

2 Polster ( Sitz + Lehne )?

Lenkungsdämpfer ?

Trittstufe auf Rahmenrohr ?

Gummimatten für Fuß.- und Gabäckbereich ?

Adapterplatte für die Strebenmontage an Sitzbankhalterung ?

Haben die Rockets dieses Händlers ein abschließbares, von außen zugängliches Gebäckfach ?

Bearbeitet von oehli
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Also eigentlich sind beide Modelle bei mir leiferbar. Rocket und Kanu, gefedert und ungefedertes Boot.

Beim letzten mal wollten alle aber nur ungefederte, rchts angeschlossene Beiwagen.

Mein Zwischenhändler garantiert mir einwandfreie Qualität.

Ausstattung:

Beiwagen mit Sizen, Matten und so weiter

Right Hand Side fitment'

With Floating rubber suspension and shock absorber

Windscreen and support

Steering dampner

Chrome Rear Carrier

Chrome Mudguard Crashbar

Sea worthy packing

Marine Insurance

Ocean Freight to Hamburg

Bearbeitet von moppelkotze
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Ich habe inzwischen etwas bessere kontakte. Außerdem habe ich jetzt Kontakt zu einem Enfield Importeur, der mir dabei hilft, alles richtig zu machen.

Und wie gesagt: Wenn du alles scheiße findest, hat einfach den Mund. Ich denke, dass 1000? für so einen Beiwagen zu viel sind. Und wenn ich einen für 700 bekomme, sind das immerhin 300?, also fast 600DM ersparis.

Ach ja: zu lieferzeit:

Shipment would be within 3 weeks from receipt of your confirmed order.

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Also zu meinem Exporteur:

Mein Enfield-Mensch hat schon öfters sich ganze Motorräder von ihm schicken lassen. Er war immer sehr zufrieden mit dem Service un der Qualität. An sonsten würde er auch ichts mitbestellen.

Ich denke gerade mit dem Zubehör ist das ein gutes Angebot. Die Beiwagen gibts auch mit gebpäckklappe nach außen. Das soll aber nicht so toll mit dem Gepäckträger sein, da der darüber liegt.

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Deine Bemühungen und Engagement in allen Ehren, aber mir geht dieses Thema echt auf den Sack!!!

hä? was ist an dem thema blöder als an scootrs-sammelbestellungen, gsf-patches/-stickers, getriebe-anfertigungs-projekten, mikuni-sammelbestellungen? kapier ich grad nicht, geht mir aber alles nicht auf den sack, eher am arsch vorbei :-D

Bearbeitet von lummy
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Also ich schreib mal auf wer bisher einen will:

Ich 1

Mein Enfieldhändler nimmt 2

Dermitdemsebring 1

JoJoSpezial 1

Eiseti 1

Interesse haben bekundet:

Norwegenvespa will ein Boot

Oehli will nur einen Rahmen.

nOOkie -> Kauft bitte seine 50er!

evtl. noch 2 Leute übers Internet

Mit den Enfieldbeiwägen sind wir bei 6. Mit Oehli, Nookie und Norwegenvespa 9. :wasntme:

Bearbeitet von moppelkotze
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Hab mit meinem Finanzberater gesprochen und der sagte wortwörtlich:"Mach doch was du willst."

Also mach ich das auch :-D .

Wenn die 50er verkauft ist, geht alles klar :-D . Hab ich bis Sonntag keinen Käufer im GSF gefunden, geht sie eine Woche lang ins eBay, dann is se auf jeden Fall weg, dazu noch der Drop und dann kommt auf jeden Fall der Beiwagen.

Gruß

Max

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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