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Bil fan Svenska...


Rollof

Empfohlene Beiträge

@Lucifer: Nee, ist nur ein P121, aber da geht noch was (siehe technische Daten von Amazombi :-D ).

@Amazombi: Bist Du zufällig auch im Volvoniacs-Forum unterwegs?

@morris:

sehr selten, und nur wenn ich probleme habe (schmarotzerstyle). bin leider mehr so der fahrer als der schrauber bei dem ding. den motor habe ich auch einfach bei buttkereit bestellt. finde den haufen einfach geil (duett fände ich mittlerweile noch besser), aber mein schraubguthaben geht vollständig für zweiräder drauf.

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wie hoch dreht er da? mir fallen bei 120 leider schon die ohren ab...(ohne OD)

keine ahnung. bei mir war mal der magnetschalter vom od am sack, das war, vom geräusch, die pest. allerdings habe ich bei mir großflächig körperschalldämmmatten verbaut, und noch so'n albernen filz unter der motorhaube. im moment sind nur noch die türscharniere etwas ausgeschlagen, deshalb gibt's da ziemliche windgeräusche. aber leise sind die karren innen mal nicht, sag' ich jetzt einfach mal. meiner iss von 67. damals waren 130 auf der bahn schon klares männerreisetempo. von 160 durchgehend war da eher nicht die rede. ich mach das ja auch nur weil mich die blicke der deppen nerven wenn du da mit 110-120 langtuckerst. das hat immer so was von: "der arme mann kann nicht schneller mit seinem alten autochen". da muß man gegensteuern und imagearbeit leisten.

ach ja: der kombi hat eine kürzere hinterachse als die limousine, glaub' ich. und ich hab' einen d-typ od drin. keine ahnung was das an drehzahl im höchsten gang macht.

Bearbeitet von amazombi
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aber leise sind die karren innen mal nicht, sag' ich jetzt einfach mal.

kann man mit fug&recht behaupten. wenn ich wenigstens endlich mal das kaputte ausstellfenster tauschen würde, wär´s schon erträglicher :-D

ach ja: der kombi hat eine kürzere hinterachse als die limousine, glaub' ich.

stimmt. kombi 4,56 limo 4,10.

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kann man mit fug&recht behaupten. wenn ich wenigstens endlich mal das kaputte ausstellfenster tauschen würde, wär´s schon erträglicher :-D

stimmt. kombi 4,56 limo 4,10.

Hehe,

meins is auch kaputt. Bei mir ist es das Rechte. Da wollte in Schweden wohl mal einer einbrechen und hat den Rahmen verbogen :-D , jetzt pfeift der Wind da ganz ordentlich.

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Nö, ist leider nicht so....

was heißt hier leider? amazonteile sind billig. die für'n es eher nicht. von daher bin ich gar nicht undankbar dass da nicht allzuviele teile austauschbar sind.

ausstellfenster gehen auch immer wieder bei ebay für kleines geld. die dichtung zwischen glas und rahmen gibt's auch einzeln, iss zwar fummelei, geht aber. und oft genug isses ja gar nicht das fenster selbst sondern die außendichtung. die gibt's auch für kleines geld. amazon iss ja in punkto teile kein wirkich schwieriger oldie. was man auch tierisch merkt sind so sachen wie schlecht montierte chrombänke. geräusche von der spritzwand her werden auch deutlich weniger wann man die kamelpress-scheiße da unten mal neu macht. wenn das alles stimmt isses immer noch kein a6 im innenraum bei 140, aber das geht dann schon. war mit meinem regelmäßig auf langen strecken (2000 an einem langen wochenende) zu radsportveranstaltungen unterwegs, immer mit hörbuchbegleitung aus dem becker frankfurt (mit mp3 eingang), das iss schon zumutbar, und ich kriege auch mit was passiert im text. kann so schlimm nicht sein.

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was heißt hier leider? amazonteile sind billig. die für'n es eher nicht.

"leider" für den herrn mit dem kaputten fenster, der uU ein gutes vom Luci abgegriffen hätte.

ich hab schon ein gebrauchtes überholtes mit neuem, draufgefummeltem gummi daliegen.

komm nur nicht dazu, es einzubauen...

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  • 4 Monate später...
  • 1 Jahr später...
Pfui Doibel ein Sopel...........

Da kann man ja direkt nen Vectra kaufen :-D :-D :-D :-D :-D Eine Krüppelkroizung schlechthin.........ein schwedisches Auto, gekroizt mit einem Auto für und von Sonderschülern....

Sowas ist ne Beleidigung fürs Auge ähnlich einer dicken Frau........Saab 900 I oder nix.......wobei die GM Teile trotzdem noch echte Saab Motoren haben.....ausser der V6 und der Diesel, aber trotzdem geht so eine Karre garnicht, genauso wie ein Volvo aus Holland....... ;-):wheeeha: :wheeeha: :wheeeha:

Leider daneben-der 900/2 ist noch komplett Saab.

Wußte es vorher auch nicht-bis seit kurzem einer hier unterm Carport steht und von einer schönen Frau bewegt wird... :-D

Der 900/2 ist der meist verkannteste-aber geilste Gebrauchtwagen-ICH würde aber zum 9000er Erstserie tendieren.

900/1 habe ich gnadenlos geliebt-diese elenden,verdammten "Lifestylestyler"mit den nach vorne gekämmten Berlin-Frisuren,dem Retro-Karstadt-Soul und den vergammelten 2000,-Oiro 50Ns haben es mir vermießt...aber gründlich!

:-D

Ich bleibe beim "Underdog" :-D

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Leider daneben-der 900/2 ist noch komplett Saab.

900/1 habe ich gnadenlos geliebt-diese elenden,verdammten "Lifestylestyler"mit den nach vorne gekämmten Berlin-Frisuren,dem Retro-Karstadt-Soul und den vergammelten 2000,-Oiro 50Ns haben es mir vermießt...aber gründlich!

:-D

Ich bleibe beim "Underdog" :-D

Der 900/2 und 9-3 is schon n absolutes Qualitätsfahrzeug.

Opel is da eigentlich nur die Innenloichte vom E-Kadett.

Die Styler haben mir auch zeitweise den Spass am 900er vermießt, aber das hat dann doch nachgelassen;

Nachdem die ganzen Werbefritzen ohne Sachverstand für die erste kleine Inspektion bei Gasparatos oder Molek 800 Tacken übern Tisch schieben mussten, sind sie dann doch wieder zum /8 oder Taunus zurückgekehrt.

Hier in MS sieht man zumindest nur die Standardklientel - sprich zugedröhnte Lehrer jenseits der 40 - mit 900ern.

Deshalb habbich mir auch wieder einen gegönnt :-D

1_1960.jpg

Bearbeitet von Steppenrolf
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angel_of_death_1095160825_100_3824.jpg

finde den 480er Turbo sehr schick.

Würde sich sowas als Alltagsauto eignen? Sprich, wie stehts mit der Zuverlässigkeit?

Kurz überlegt bald verworfen, Motor von Renault und zu schlapp, Elektrik unzuverlässig und hintenrum Probleme mit Wassereinbrüchen, kein Kofferraum und der nicht gscheit abgedeckt. optisch find ich ihn super aber technisch nicht so.

cl

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Leider daneben-der 900/2 ist noch komplett Saab.

Wußte es vorher auch nicht-bis seit kurzem einer hier unterm Carport steht und von einer schönen Frau bewegt wird... :-D

Der 900/2 ist der meist verkannteste-aber geilste Gebrauchtwagen-ICH würde aber zum 9000er Erstserie tendieren.

900/1 habe ich gnadenlos geliebt-diese elenden,verdammten "Lifestylestyler"mit den nach vorne gekämmten Berlin-Frisuren,dem Retro-Karstadt-Soul und den vergammelten 2000,-Oiro 50Ns haben es mir vermießt...aber gründlich!

:-D

Ich bleibe beim "Underdog" :-D

Tut mir leid aber ein 900/2 hat die Vectra Bodengruppe auch wenn er optisch noch ein Saab ist und sicher kein schlechtes Auto ist. Angefangen hat das Ende mit dem 9000 der ja bekanntermassen ein Gemeinschaftsprodukt von Saab/Alfa/Fiat/Lancia

ist und das richtige Ende is halt der aktuelle 9/3 der nicht mal mehr optisch ein Saab ist.

CL (der noch einen 99 Turbo in der Garage hat)

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hallo!

hatte vor 12 jahren nen 99 er kombi-coupe, sah ungefähr so aus:saab 99

mist, der link direkt aufs bild geht leider nicht...

war nen tolles auto, sehr bequem und gediegen, absolut streßfreies fahren auf der autobahn(auch in hinsicht auf die anderen verkehrsteilnehmer)

die lenkung war bei langsamfahrt unglaublich schwergängig, war der erste wagen, bei dem ich mir ernstlich überlegte, nen servo nachzurüsten!

er hatte noch den triumph motor mit der wapu mitten auf dem block, die zu reparieren war ne wissenschaft(rep.satz mit ca 40 einzelteilen)

er hatte 2 su- vergaser, von denen einer undicht war und ich einmal im monat atf nachfüllen musste, sonst war er unfahrbar...

unter 12 litern ging da nix!

die heizung und lüftung war der knüller, nie wieder in so einem gemütlichen auto unterwegs gewesen!

würde mir jederzeit wieder einen zulegen!

900er geht auch noch, alles danach gefällt mir nicht mehr (bin aber auch alt-auto-freund...!)

gruß, stefan

Bearbeitet von doktor motor
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Die 900er waren noch echte schwedische Wertarbeit, mit den 9000ern ging's bergab....kenne da einige die an dem Wagen verzweifelt sind....

@ rusty: Der 480er ist eine holländische Rostlaube und ein Faß ohne Boden, wie dir ein Blick in die zugehörigen Foren rasch klar machen dürfte; Finger weg!

Derzeit gibt's aber immer wieder sehr gute Volvo 850R zu gutem Preis (nicht zuletzt der Spritpreise wegen).

Wenn das Getriebe und der Antrieb ok sind, ist's recht egal, wieviel die schon auf der Uhr haben;

Ist zwr keine Schönheit, aber i.d.R. top ausgestattet, bietet mächtig Power und gerade der Kombi hat enormes Ladepotential.

Etwas Fahrwerk.- und Motortuning macht den Kleiderschrank zum Porscheschreck und richtigen Spaßfahrzug! Understatement pur ;)

War mit meinem (heftig getunten) äußerst zufrieden; der wurde ordentlich getreten und hat mich dennoch auf 238t km nie im Stich gelassen, ja, war unterm Strich wahrscheinlich bisher mein bester Bürgerkäfig :-D

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Die 900er waren noch echte schwedische Wertarbeit, mit den 9000ern ging's bergab....kenne da einige die an dem Wagen verzweifelt sind....

@ rusty: Der 480er ist eine holländische Rostlaube und ein Faß ohne Boden, wie dir ein Blick in die zugehörigen Foren rasch klar machen dürfte; Finger weg!

Derzeit gibt's aber immer wieder sehr gute Volvo 850R zu gutem Preis (nicht zuletzt der Spritpreise wegen).

Wenn das Getriebe und der Antrieb ok sind, ist's recht egal, wieviel die schon auf der Uhr haben;

Ist zwr keine Schönheit, aber i.d.R. top ausgestattet, bietet mächtig Power und gerade der Kombi hat enormes Ladepotential.

Etwas Fahrwerk.- und Motortuning macht den Kleiderschrank zum Porscheschreck und richtigen Spaßfahrzug! Understatement pur ;)

War mit meinem (heftig getunten) äußerst zufrieden; der wurde ordentlich getreten und hat mich dennoch auf 238t km nie im Stich gelassen, ja, war unterm Strich wahrscheinlich bisher mein bester Bürgerkäfig :-D

Is halt ein gewaltiger Unterschied 850R zu 480; der 850R hat ja ca. doppelt soviel Ps und dementsprechend im Unterhalt um einiges teurer. Hast du beim 850er Probleme mit der Radaufhängung gehabt eigentlic?

CL

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Erstmal alles Gute zum Purzeltag, CL!

Klar, der 850R hat doppelt soviel PS, bietet dafür aber auch gut 10fachen Fahrspaß und wahrscheinlich nur einen Bruchteil an Ärger....

Nein, mit dem Fahrwerk hatte ich nie Probleme! Hatte jedoch ein komplettes Tourenwagentuning inkl. professionellem Sportfahrwerk verbaut, inkl. 255er auf 18"....!

Die orig. Radaufhängung macht eig. nur Probleme, wenn man die Gelenke nicht wartet (Buchsen rechtzeitig tauscht) oder Randsteinkontakt etc. hat...

Empfindlich sind nur die AWD, die können in der Wartung/Erhaltung durchaus ins Geld gehen.

Vorallem die Winkelgetriebe sind da empfindlich (kleinster Ölverlust bedeutet oft bereits ihr Ende!).

Reifenschäden bedeuten dann auch meist gleich 4 Neue, weil das Antriebsverfahren äußerst sensibel auf Profilunterschiede reagiert (+/-2mm sind die Toleranzzgrenze), was dann schnell ins Geld gehen kann...

Glücklicherweise bin ich bisher (auf Holz klopf ;) ) davon beim aktuellen S60R verschont geblieben, aber 360PS/500Nm zerren schon am Fahrwerk...., dafür ist der Funfaktor hoch, vorallem wenn man mit'm schwedischen Bürgerkäfig Carreras, M3s und S-Klassen auf der dritten Spur ins Kreuz fährt und dann rechts überholend blamiert....- da erwacht das Kind im Manne :-D

DAS bringt die Butter auf's Brot

und dieser Anblick erfeut auch täglich auf's Neue

Bearbeitet von Lucifer
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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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