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Das GSF Heulsusen Topic / Kummerkasten, der offizielle GSF Kummerkaste


Darkstar

Empfohlene Beiträge

Gerade eben hat alfonso folgendes von sich gegeben:

Schatzi, kann ich Dich vielleicht mit einer 90er Jahre Wixvorlage etwas trösten?

Da bin ich ja gespannt.

Das muss richtig gut sein, dafür dass es mich heute auf Touren bringt und ich lächeln kann.

Bitte keine Samantha Fox, Capri Sonne, Bros CD oder oxbloodfarbene Gettagrip Ranger Boots.

Es muss besser kommen, als all das.

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... so stark, dass Du die Steine nicht mehr findest? Kleiner Tipp, die sind unter dem großen Haufen:thumbsup:

Aber, um Dir zu helfen, Dich etwas besser zu fühlen :

Ich hab auch gerade keine schöne Situation... Ich hab hier ein neues Moped stehen, mit welchem ich gerne fahren würde, muss aber ab Montag ne ganze Woche Familienurlaub machen. Ist auch nicht leicht... 

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vor 3 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Als Naivling hat man's einfach gut. Danke Euch. Man darf nur nicht so genau auf die Texte achten. ;-)

 

Ok, 2. Versuch (bitte sanft im Rhythmus wiegen und durch zartes Mitklatschen das Gemeinsamkeits-Erlebnis steigern):

 

 

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vor 2 Minuten hat Christel Mess folgendes von sich gegeben:

Darf man in diesem Topic heulen und um ne Tüte Mitleid betteln?

Natürlich. In diesem Topic sind alle Emotionalitäten nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht! :sigh:

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Am 4.4.2022 um 22:55 hat Christel Mess folgendes von sich gegeben:

Bandscheibenvorfall... Jammer....und offenbar bei meinem 70 Kmh Überschlag mit der NSU letztes Jahr n Wirbel gebrochen, ohne zum Arzt gegangen zu sein....nu fall ich auseinander. Dabei muss ich bald umziehen und Möbel schleppen....heul....

Das kannst du vergessen… Max 5-10kg ab nu. Falls die Frage Op oder nicht Op kommt… schiebe es nicht so lange raus. Meine Frau hat ein halbes Jahr lang schmerzen gehabt und zwei Wochen nach der op war sie quasi schmerzfrei. Wünsche dir gute Besserung!

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vor 49 Minuten hat Kon Kalle folgendes von sich gegeben:

Das kannst du vergessen… Max 5-10kg ab nu. Falls die Frage Op oder nicht Op kommt… schiebe es nicht so lange raus. Meine Frau hat ein halbes Jahr lang schmerzen gehabt und zwei Wochen nach der op war sie quasi schmerzfrei. Wünsche dir gute Besserung!

 

Hmmm...Kommt drauf an.

Meine Mutter hat fast zwei Jahre regelmäßig Diclo konsumiert und sich dann operieren lassen, unterer Wirbelsäulen Bereich. Seit dem schmerzfrei.

 

Ich hatte 2021 HWS Prolaps mit Ausstrahlungen in Arm und Hand und im Laufe des letzten Jahres so über 4-5 Monate alles konservativ in den Griff bekommen. Ich werde sicher irgendwann wieder Probleme haben, da ich hohen Verschleiß hab, aber bin jetzt lange Zeit komplett schmerzfrei. Ich würde davon abraten, zu schnell zu operieren, mehrere Meinungen einholen und selber je nach Situation abwägen.

 

Wir waren beide beim gleichen Orthopäden.

 

Generell aber: Möbel schleppen etc. erstmal gar nicht.

Orthopäde mit guter Bewertung, gute Physiotherapeuten, gezielter Rehasport. Dann kann es in den Griff zu bekommen sein.

 

Orthopäde ist gut, wenn er Dir alle Möglichkeiten gut und ausführlich erklärt inklusive Vor-/Nachteilen.

Physio ist gut, wenn er sich genau an die vorgeschlagene Therapie hält. Ein Physiotherapeut, keine Praxis, in der Du von Hans zu Peter zu Gundula geschickt wirst. Du brauchst Interaktion zwischen Dir und einem Physio über die gesamte Dauer, also was wurde gemacht, was ist passiert, was tat gut, was eher schlecht, wie reagiert man darauf.

 

Mir ist leider in der ersten Runde genau das passiert, Chef keine Termine, 2x macht es X, beim dritten Mal wollte Y mich entgegen der Anweisung einrenken(!) weil "die Ärzte doch eh keine Ahnung haben". Da war die Praxis kurz zu klein.

 

 

Bearbeitet von MyS11
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vor 19 Minuten hat Kon Kalle folgendes von sich gegeben:

Wenn’s besser wird klar, aber bei ihr war es zu 3/4 konstant scheiße und am Ende zunehmend heftiger. :-(

Jepp, wie bei meiner Mutter.

Erst Diclo/Physio.

Dann Kortison/Physio.

Dann OP. 

 

Aber erstmal alles ohne OP versucht. Es gibt ja auch andere Ärzte, die sind da ganz schnell mit der OP.

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Habe ebenfalls seit 12 Jahren einen doppelten Bandscheibenvorfall L5/S1

Nix OP. 

Alle 2 Jahre auf Kur, regelmäßige Dehnungsübungen und Muskelaufbau im Becken/Rumpfbereich, richtige Haltung und heben ist auch immens wichtig l. 

Manchmal zwickt es mehr, mal weniger. 

OP ist wirklich der letzte Schritt. 

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Am 6.4.2022 um 16:03 hat tittndidi folgendes von sich gegeben:

Habe ebenfalls seit 12 Jahren einen doppelten Bandscheibenvorfall L5/S1

Nix OP. 

Alle 2 Jahre auf Kur, regelmäßige Dehnungsübungen und Muskelaufbau im Becken/Rumpfbereich, richtige Haltung und heben ist auch immens wichtig l. 

Manchmal zwickt es mehr, mal weniger. 

OP ist wirklich der letzte Schritt. 

Ich hab auch L5/ S1. Am 20.04. muss ich ins MRT. Dann sehen wir weiter. Die Schmerzen lassen zum Glück nach und das Kribbeln im Bein ist auch fast weg. Ich laufe aber noch komisch und bin auch nur langsam zu Fuß.

Passt mir einfach nicht in den Kram. Aber ich bin ne Kämpfernatur. Wird schon wieder.

Danke für Euren Zuspruch!

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Hatte ich vor 20 Jahren auch... linke Bein war quasi weg, Gefühl = 0 und das mit 25 Jahren :repuke: bei mir ist der Galertkern der Bandscheibe geplatzt, daher drückt sich bei zu starker Belastung die Masse aus der Scheibe und drück auf den Nerv :wacko: 

 

Habe dann eine PRT Behandlung bekommen, 6 Spritzen waren maximal angesetzt, nach der ersten waren die Beschwerden zu 90% vorbei, die zweite ging auf 95%, die dritte hat nix mehr verbessert. Dann 6 Wochen lokale Rehamaßnahme und seitdem immer wieder Muskelaufbau (weil man ist ja faul). 

Bandscheibe muckt eigentlich nicht mehr. Auch keine OP (wobei mir die damals vorhergesagt wurde)

 

daher immer eine 2te Meinung einholen, gerade bei dem Thema Bandscheibe hat sich viel getan....

Bearbeitet von dorkisbored
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Am 8.4.2022 um 08:57 hat Christel Mess folgendes von sich gegeben:

Ich hab auch L5/ S1. Am 20.04. muss ich ins MRT. Dann sehen wir weiter. Die Schmerzen lassen zum Glück nach und das Kribbeln im Bein ist auch fast weg. Ich laufe aber noch komisch und bin auch nur langsam zu Fuß.

Passt mir einfach nicht in den Kram. Aber ich bin ne Kämpfernatur. Wird schon wieder.

Danke für Euren Zuspruch!

 

Genauso.:-)

Nach dem MRT weißt du Bescheid.

 

Ich hätte einen Bandscheibenprolaps mit Spinalkanalstenose.

Bin da jahrelang mit rumgelaufen, weil ich Bedenken wegen einer OP hatte. Tilidin und Novaminsulfon ohne Ende geschluckt.

 

Nach der OP komplett schmerzfrei.

Hätte auch nicht konservativ behandelt werden können.

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Am 8.4.2022 um 08:57 hat Christel Mess folgendes von sich gegeben:

Die Schmerzen lassen zum Glück nach und das Kribbeln im Bein ist auch fast weg. Ich laufe aber noch komisch und bin auch nur langsam zu 

Bin kein Doktor, aber auch Bandscheiben Patient. Noch keine OP nur Physiotherapie. Nachlassender Schmerz und geringer werdendes kribbeln kann auch bedeuten, dass der gequetschte Nerv abstirbt, und das ist nicht mehr rückgängig zu machen. Lass das bitte so schnell wie möglich abklären. 

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Am 10.4.2022 um 19:18 hat 125vnb folgendes von sich gegeben:

 Nachlassender Schmerz und geringer werdendes kribbeln kann auch bedeuten, dass der gequetschte Nerv abstirbt, und das ist nicht mehr rückgängig zu machen.

 

Ich bin in osteopathischer Behandlung. Die Frau macht das sehr gut. Nach 4 Terminen laufe ich nun wieder vernünftig. Und am 20.4. hab ich ja den Termin im MRT.  Und meinen Umzug lass ich von einer Firma machen, sobald ich weiß, wann die Wohnung bezugsfertig ist. Da läuft eine Zwangsräumung... leider eine hartnäckige Kandidatin...

Bearbeitet von Christel Mess
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Am 6.4.2022 um 16:03 hat tittndidi folgendes von sich gegeben:

Alle 2 Jahre auf Kur, regelmäßige Dehnungsübungen und Muskelaufbau im Becken/Rumpfbereich, richtige Haltung und heben ist auch immens wichtig l. 

Manchmal zwickt es mehr, mal weniger. 

OP ist wirklich der letzte Schritt. 

 

+1, hätte ich genau so geschrieben. 

BSV L3/L4, L5 S1, zudem ständig Beckenschiefstand wg. Oberschenkelamputation + Prothese, und wechselnd unrundes Gangbild, je nachdem wie gut die Prothese sitzt. Dadurch wird zu den alten BSVen ständig irgend ein Ischiasnerv gereizt, was man aber mit den abendlichen Dehn- und Lockerungsübungen gut in den Griff bekommt. Muss man halt ne Routine draus machen... dehnen>duschen>Bier. 

 

Viele Grüße

Daniele

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  • 2 Wochen später...

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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