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Hauskauf...


Andre

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Neue Problemstellung.

 

Haus ist in den Hang gebaut, 60er Jahre Bau. Halb unterkellert.

Siehe Skizze.

Im rot markierten Bereich kommt Wasser aus der Wand. Soll heißen: Wand ist immer feucht, mit Ausblühungen, und auf dem Boden sind Wasserspuren, die darauf schließen lassen, dass dort schonmal einige Liter in kurzer Zeit rauskamen.

 

Ich tippe auf eine schlechte Abdichtung der entsprechenden Kellerwand.

Kann sowas nachträglich noch abgedichtet werden? Wie kommt man dort hin?

Lohnt sich das oder gleich die ganze Hütte abreißen? :-(

Wasserschaden_Haus_001.JPG

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Interessante Problemstellung. War nicht sogar hier im Topic ein Beispiel wo mittels Bohrungen in den Wänden diese trocken gelegt wurden? Ging glaube ich um aufsteigende Feuchtigkeit aber evtl. hilft das hier auch. Sonst fällt mir ausser partiellem Abriss und neu von innen oder Tunnel von aussen bohren nix ein.

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Je nach Wand bzw. Baumaterialien könnte da ne "Impfung" durch Bohrungen mit Abdichtenden Harzen / Kunststoffen (oder was auch immer) möglich sein.

 

Von außen kommt man ja augenscheinlich nicht dran, also wird das die einzige Möglichkeit sein.

 

Nur weil es aktuell die eine Stelle ist, heißt es ja nicht, dass dann nicht 5 Jahre später 2 Meter weiter das gleiche kommt - also würde ich die ganze Kellerwand machen lassen. Partiell aufstemmen macht wahrscheinlich mehr kaputt als man dann zur Abdichtung dran kommt.

 

Sowas würde ich aber echt nur von nem Profi machen lassen.

Bearbeitet von AAAB507
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vor 15 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Je nach Wand bzw. Baumaterialien könnte da ne "Impfung" durch Bohrungen mit Abdichtenden Harzen / Kunststoffen (oder was auch immer) möglich sein.

 

Von außen kommt man ja augenscheinlich nicht dran, also wird das die einzige Möglichkeit sein.

 

Nur weil es aktuell die eine Stelle ist, heißt es ja nicht, dass dann nicht 5 Jahre später 2 Meter weiter das gleiche kommt - also würde ich die ganze Kellerwand machen lassen. Partiell aufstemmen macht wahrscheinlich mehr kaputt als man dann zur Abdichtung dran kommt.

 

Sowas würde ich aber echt nur von nem Profi machen lassen.

Meine Idee war ja sogar, wenn ein Fachmann dort von außen ran kommt, die Wand gleich zu dämmen und mit einer Lage Noppenbahn inkl. Kiesschicht zu versehen.

Das Haus benötigt sowieso eine Grundsanierung, teilweise sind die Wasserleitungen zu, teilweise sind schonmal Heizrohre geplatzt, die Elektrik ist noch aus den 60ern und zum Wohnen für ne Familie ist die Raumaufteilung grauenhaft.

Ich kann mir halt nur grad nicht recht vorstellen, wie der Fachmann an die Wand rangeht. :???:

Das mit dem Hinterspritzen durch einzelne Bohrungen halte ich als Laie erstmal für eine Kompromisslösung.

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vor 58 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

 

Lohnt sich das oder gleich die ganze Hütte abreißen? :-(

Wasserschaden_Haus_001.JPG

 

Mein erster Gedanke war, dass das Gebäude im aktuellen Zustand ja in den Rohbau-Zustand zurück gebaut werden muss. Wände versetzen, eventuell Statik verändern, alles (Wasser, Elektrik, Heizung) neu installieren, Erneuerung Fassade, Fenster und Dach neu machen. Da kommt einiges zusammen, und wird eh eine schöne Baustelle. 

Da könnte man doch prüfen, ob man nicht die Bodenplatte des nicht unterkellerten Raumes im UG aufmacht. (In der "Ansicht Seite" der linke Raum im UG.) Dann könnte man von oben an die feuchte Kellerwand. 

 

Zweiter Gedanke war Abbruch und Neubau. 

 

:rotwerd:

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vor 12 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Mein erster Gedanke war, dass das Gebäude im aktuellen Zustand ja in den Rohbau-Zustand zurück gebaut werden muss. Wände versetzen, eventuell Statik verändern, alles (Wasser, Elektrik, Heizung) neu installieren, Erneuerung Fassade, Fenster und Dach neu machen. Da kommt einiges zusammen, und wird eh eine schöne Baustelle. 

Da könnte man doch prüfen, ob man nicht die Bodenplatte des nicht unterkellerten Raumes im UG aufmacht. (In der "Ansicht Seite" der linke Raum im UG.) Dann könnte man von oben an die feuchte Kellerwand. 

 

Zweiter Gedanke war Abbruch und Neubau. 

 

:rotwerd:

Ja, das wäre eine Möglichkeit, wobei es in meiner Vorstellung einfacher wäre seitlich rein zu graben, den nicht unterkellerten Raum auf max. 80 cm direkt an der Wand zu unterhöhlen, WDVS aufzubringen und wieder zu verfüllen.

Und ja, du hast Recht, aktuell ist der Plan das Ganze in den Rohbau zurück zu versetzen. Das Dach soll ebenfalls angehoben werden um Wohnraum zu schaffen. Wie gesagt, im Moment bietet das Haus gerade mal 90 m² Wohnfläche + Einliegerwohnung. Der Rest ist Nutzfläche (der gesamte Keller) und unnötig große Flure. Für Familien mit Kind steht aktuell nur 1 Kinderzimmer zur Verfügung, und das ist im UG. Also alles wirklich mehr als ungünstig. Wollte man es verkaufen würden einem alle Käufer vorrechnen, welche Kosten durch Komplettabriss auf sie zukommen. Dann kann ich es auch selbst machen und aus dem Haus was machen, was auch sinnvoll von Familen genutzt werden kann.

 

Hier mal drei Bilder der Schäden, die natürlich genau mittig in der tragenden Kellerwand liegen...

IMG_20210213_151524.jpg

IMG_20210213_151546.jpg

IMG_20210213_151614.jpg

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Hi, täuscht es oder sind die schwarzen Flecken Schimmel?! Die weißen Stellen sehen nach Aussinterungen (Salze) aus, lästig aber harmlos. Wenn das Haus aus den 60er Jahren ist hast du bestimmt nur eine Ziegelmauer, also nix mit stabiler Betonwand. Injektieren mittels Epoxiharz wird auf Dauer nicht funktionieren(da wird keine Firma eine Gewährleistung geben, bei doch erheblichen Kosten). Wenn sowieso eine Generalsanierung ansteht wäre aus bautechnischer Sicht entweder der Vorschlag das Gebäude zu unterfangen und einen Kellerraum unterhalb zu schaffen(mit ordentlicher Abdichtung und Entwässerung rund ums Haus) oder eben"nur" von oben rein und die ganze Länge abdichten und ebenfalls! eine ordentliche Entwässerung herzustellen. Auch wenn man(n)s nicht hören will alles andere ist Pfusch und verlängert nur das Leiden!

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vor einer Stunde hat Beo folgendes von sich gegeben:

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Wie groß ist die (hier links) dargestellte Seite des Hauses? 

Also vom First, bzw der feuchten Wand bis ganz nach links zur Außenwand mit Haustür? 

Ich würde schätzen, dass das so ca 4 m sein dürften.

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vor 28 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

 

Die Außenwände Keller wurden mit dem schwarzen Dichtzeug eingeschmiert.

 

Meist ein bituminöser Anstrich.

Zu der Zeit wurden aber auch noch PAK-haltige Anstriche verwendet.

--> PAK =Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Umgangssprachlich "Teer". 

Entsorgungspflichtig, gesundheitsschädlich. 

 

1962577851_Scan17_02.2021102848_0012.thumb.jpg.c4ab2aacb7af47e626d14d01ad89cba5.jpg

 

Denke, das kann eine spannende Baustelle werden. :satisfied:

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vor 18 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

 

Meist ein bituminöser Anstrich.

Zu der Zeit wurden aber auch noch PAK-haltige Anstriche verwendet.

--> PAK =Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Umgangssprachlich "Teer". 

Entsorgungspflichtig, gesundheitsschädlich. 

 

1962577851_Scan17_02.2021102848_0012.thumb.jpg.c4ab2aacb7af47e626d14d01ad89cba5.jpg

 

Denke, das kann eine spannende Baustelle werden. :satisfied:

Genau Ihre vier Fragen springen mir auch im Kopf rum.

Und im Prinzip hatte ich es mir auch genau so vorgestellt wie Sie es treffend skizziert haben. Gegen Wegrutschen des Bodens in den Kriechgang kann man mit Spundwänden sichern, das Verdichten stelle ich mir auch spannend vor.

 

Zum aktuellen Zeutpunkt steht noch nicht im Raum das Haus abzustoßen. Das könnte sich evtl ändern wenn ich ein Angebot für diese Arbeiten bekomme. Die Planung ist aber noch in ferner Zukunft.

Ich werde Ihnen hier Bericht erstatten, wenn es Neuigkeiten geben sollte.

Zwischenzeitlich bin ich natürlich froh über jegliche Art Input.

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Spundwand:

Nein, keine Spundwand, da liegt ein Missverständnis vor. :rotwerd:

Aber irgendein Verbau muss da natürlich eingebaut werden. 

 

Verdichtung:

Deswegen dachte ich von oben reingehen. Verdichten kann man nur von oben. 

 

 

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Ich würde vielleicht als erstes mal beim zuständigen Amt anfragen, in welcher From / wie groß im Fall eines Abrisses neu gebaut werden dürfte. Wenn das ganze so unter dem Gesichtspunkt Wertanlage / Alterversorgung laufen soll, ist ein ganz entscheidender Punkt ja, was sich langfristig auszahlt. Wäre es beispielsweise möglich da ein 4 - 6 Familienhaus hinzusetzen, macht es wohl kaum sinn dieses kleine Einfamilienhaus zu sanieren. Dürfte der Neubau auch nicht größer sein, wäre Abriss und Neubau wahrscheinlich finanziell nicht so sinnvoll.

 

Ach ja, die Lage ist natürlich auch ein wichtiger Faktor, wie ist die Entwicklung der Immobilienpreise / Mieten in dieser Gegend?

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Das Wasser muss ja erstmal bis an die betreffende Wand gelangen. Was spricht dagegen rund um das Haus eine gescheite und funktionierende Entwässerung zu graben? Als einmal komplett bis auf das Niveau der unteren Bodenplatte? Sodass ga keine Feuchtigkeit bis an die Kellerwand kommt. Keine Ahnung über welche Strecke man da nun spricht, aber theoretisch kann man dann auch Drainage Rohre außen an der Wand vorbei pressen lassen, also von einem Drainage Graben auf der einen Seite des Hauses zur anderen Seite. Wobei ich nicht denke, dass das nötig sein wird. 

Sobald das Wasser seitlich in die Drainage abfließen kann, wird es wohl nicht mehr durch die Wand wollen. 

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vor 25 Minuten hat Beo folgendes von sich gegeben:

Nein, keine Spundwand, da liegt ein Missverständnis vor.

Na, wie heißen die Wände, die im Tiefbau bei Gräben eingesetzt werden und durch verstemmen gegen die gegenüberliegende Wand gegen Einbrechen schützen? Die jedenfalls meine ich.

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vor 25 Minuten hat Champ folgendes von sich gegeben:

Ich würde vielleicht als erstes mal beim zuständigen Amt anfragen, in welcher From / wie groß im Fall eines Abrisses neu gebaut werden dürfte. Wenn das ganze so unter dem Gesichtspunkt Wertanlage / Alterversorgung laufen soll, ist ein ganz entscheidender Punkt ja, was sich langfristig auszahlt. Wäre es beispielsweise möglich da ein 4 - 6 Familienhaus hinzusetzen, macht es wohl kaum sinn dieses kleine Einfamilienhaus zu sanieren. Dürfte der Neubau auch nicht größer sein, wäre Abriss und Neubau wahrscheinlich finanziell nicht so sinnvoll.

 

Ach ja, die Lage ist natürlich auch ein wichtiger Faktor, wie ist die Entwicklung der Immobilienpreise / Mieten in dieser Gegend?

Wichtiger Punkt, zugegebenermaßen, aber nicht bei uns. Geht um ein Erbhaus, an dem viele Erinnerungen hängen. Soll weiterhin als Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung bestehen bleiben. Shice drauf wie schnell sich die Kosten amortisiert haben. Ob 15 oder 30 Jahre ist dann auch egal.

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vor 9 Minuten hat freibier folgendes von sich gegeben:

Das Wasser muss ja erstmal bis an die betreffende Wand gelangen. Was spricht dagegen rund um das Haus eine gescheite und funktionierende Entwässerung zu graben? Als einmal komplett bis auf das Niveau der unteren Bodenplatte? Sodass ga keine Feuchtigkeit bis an die Kellerwand kommt. Keine Ahnung über welche Strecke man da nun spricht, aber theoretisch kann man dann auch Drainage Rohre außen an der Wand vorbei pressen lassen, also von einem Drainage Graben auf der einen Seite des Hauses zur anderen Seite. Wobei ich nicht denke, dass das nötig sein wird. 

Sobald das Wasser seitlich in die Drainage abfließen kann, wird es wohl nicht mehr durch die Wand wollen. 

Guter Punkt, sowas in der Art hatte ich zuvor auch schon recherchiert.

Das scheint mir in diesem Fall ein gutes Vorgehen zu sein um das Wasser abzuhalten. Eine Dämmung der Wände bekomme ich damit nur nicht hin. Das wäre für mich der, zugegebenermaßen einzige, Nachteil bisher. Allerdings wird letzten Endes wahrscheinlich viel über den Preis der Maßnahme gehen. :-(

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Bist du dir denn überhaupt sicher, dass das Wasser aus dem Erdreich stammt? Bei meiner Mietbude aus den 70ern sah es an einer Kellerwand ähnlich aus, letztlich war es ein Fallrohr, das außen neben der Kellerwand verlief und verstopft und gerissen war. Das war dann an einem Wochenende erledigt... 

Bearbeitet von freibier
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vor einer Stunde hat freibier folgendes von sich gegeben:

Bist du dir denn überhaupt sicher, dass das Wasser aus dem Erdreich stammt? Bei meiner Mietbude aus den 70ern sah es an einer Kellerwand ähnlich aus, letztlich war es ein Fallrohr, das außen neben der Kellerwand verlief und verstopft und gerissen war. Das war dann an einem Wochenende erledigt... 

Guter Ansatz und unbedigt vorher bitte prüfen!!

 

Versuch mal aus der Ferne meine Sicht als Bautechniker zu erläutern: "Nur" Drainage rund ums Haus bzw. von der Hangseite zu verlegen kann! die Einwirkung des Wassers verringern, man weiß aber nie woher das Wasser wirklich kommt (Sprichwort: Wasser hat einen kleinen Kopf), man verringert vielleicht die Einwirkung aber das Problem der feuchten Wand bekommst ohne ordentliche Feutigkeitsabdichtung nicht in den Griff.

Die Häuser aus den 60er Jahren wurden meist mit irgendeinem "Teeranstrich" versehen und im besten Fall noch die erdberührte Wand mit Lehm verfüllt und verdichtet (Frage: was habt ihr für einen anstehenden Boden: Lehm, Schotter,...?)

Vergiss bitte die Lösung von der Seite 1-2 m vorzudringen, irrsinger Aufwand bzgl. Baugrubenverbau und danach fachgerechter Verdichtung des entstandenen Hohraum, wenn wie die Skizze zeigt schätzungsweise der Keller in mind. 4 m Tiefe unter GOK ist.

Im Eingangspost wurde geschrieben es kommen schon mal einige Liter in kurzer Zeit heraus (was ich mir so nicht vorstellen kann, aber bitte) also muss das Feutigkeitsproblem doch massiv sein und eine Lösung mit Verpressen, Beschichtung von Innen wirds nicht!

Je nach finanzieller Möglichkeit könnt ich mir mal 3 Varianten vorstellen:

1) kompletter Umbau/Unterfangung des Haus und Unterkellern des nichtunterkellernden Bereich - dafür kannst aber schon fast einen Neubau hinstellen...:crybaby:

2) Sanierung der Wand über den Raum darüber (UG) bzw. von der Frontseite im Keller wenn die Möglichkeit besteht in das UG mit Minibagger reinzukommen (oder du hast viel Zeit und Mukkies und grabst selber ;-)

3) Bitte nicht steinigen aber Alles schon in Echt gesehen: Vorsatzschale aufstellen mit Rigipsplatten bzw. XPS-Platten und neu Verputzen und Haus nach "Sanierung" sehr zeitnah verhöckern... :censored:

 

noch was: Sanierungsputz wegen unschöner Aussinterung funktioniert halbwegs nur bei Schäden wegen Erdfeuchtigkeit, ist halt nur Kosmetik, nicht aber bei drückenden Wasser!!

und: vor Allem bei der Sanierung von alten Bauernhäusern wird oft der alte Baumbestand entfernt und die Neubesitzer wundern sich dann über Feuchtigkeit am Haus, eine alte Sanierungsweisheit besagt dass ein alter großer Nussbaum ein Haus trocken hält!

 

Viel Spaß aber beim geplantem Projekt und nicht entmutigen lassen, sobald das erste Glas guter Rotwein genossen wird sind alle Strapazen vergessen :thumbsup:

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vor 3 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

Bist du dir denn überhaupt sicher, dass das Wasser aus dem Erdreich stammt? Bei meiner Mietbude aus den 70ern sah es an einer Kellerwand ähnlich aus, letztlich war es ein Fallrohr, das außen neben der Kellerwand verlief und verstopft und gerissen war. Das war dann an einem Wochenende erledigt... 

Guter Punkt. Wird dann gecheckt, wenn alles im Rohbau ist und man gut ran kommt. :thumbsup:

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vor 2 Stunden hat bombo rosso folgendes von sich gegeben:

Guter Ansatz und unbedigt vorher bitte prüfen!!

 

Versuch mal aus der Ferne meine Sicht als Bautechniker zu erläutern: "Nur" Drainage rund ums Haus bzw. von der Hangseite zu verlegen kann! die Einwirkung des Wassers verringern, man weiß aber nie woher das Wasser wirklich kommt (Sprichwort: Wasser hat einen kleinen Kopf), man verringert vielleicht die Einwirkung aber das Problem der feuchten Wand bekommst ohne ordentliche Feutigkeitsabdichtung nicht in den Griff.

Die Häuser aus den 60er Jahren wurden meist mit irgendeinem "Teeranstrich" versehen und im besten Fall noch die erdberührte Wand mit Lehm verfüllt und verdichtet (Frage: was habt ihr für einen anstehenden Boden: Lehm, Schotter,...?)

Vergiss bitte die Lösung von der Seite 1-2 m vorzudringen, irrsinger Aufwand bzgl. Baugrubenverbau und danach fachgerechter Verdichtung des entstandenen Hohraum, wenn wie die Skizze zeigt schätzungsweise der Keller in mind. 4 m Tiefe unter GOK ist.

Im Eingangspost wurde geschrieben es kommen schon mal einige Liter in kurzer Zeit heraus (was ich mir so nicht vorstellen kann, aber bitte) also muss das Feutigkeitsproblem doch massiv sein und eine Lösung mit Verpressen, Beschichtung von Innen wirds nicht!

Je nach finanzieller Möglichkeit könnt ich mir mal 3 Varianten vorstellen:

1) kompletter Umbau/Unterfangung des Haus und Unterkellern des nichtunterkellernden Bereich - dafür kannst aber schon fast einen Neubau hinstellen...:crybaby:

2) Sanierung der Wand über den Raum darüber (UG) bzw. von der Frontseite im Keller wenn die Möglichkeit besteht in das UG mit Minibagger reinzukommen (oder du hast viel Zeit und Mukkies und grabst selber ;-)

3) Bitte nicht steinigen aber Alles schon in Echt gesehen: Vorsatzschale aufstellen mit Rigipsplatten bzw. XPS-Platten und neu Verputzen und Haus nach "Sanierung" sehr zeitnah verhöckern... :censored:

 

noch was: Sanierungsputz wegen unschöner Aussinterung funktioniert halbwegs nur bei Schäden wegen Erdfeuchtigkeit, ist halt nur Kosmetik, nicht aber bei drückenden Wasser!!

und: vor Allem bei der Sanierung von alten Bauernhäusern wird oft der alte Baumbestand entfernt und die Neubesitzer wundern sich dann über Feuchtigkeit am Haus, eine alte Sanierungsweisheit besagt dass ein alter großer Nussbaum ein Haus trocken hält!

 

Viel Spaß aber beim geplantem Projekt und nicht entmutigen lassen, sobald das erste Glas guter Rotwein genossen wird sind alle Strapazen vergessen :thumbsup:

Danke.

Punkt 1 und 3 fallen raus. Aus Gründen. :-D

Punkt 2 wird schwer aber bei Gelegenheit dem Fachkundigen als Option vorgeschlagen.

Die Grundstruktur sollte auf jeden Fall erhalten bleiben, aus Gründen der Herzenssache.

Wieviel da wirklich raus kam kann ich nicht sagen. Aber sie Ausschwemmungen aus der Wand (das weiße Zeug auf den Fliesen) findet sich ausgetrocknet auf den dunklen Fliesen sogar 3,5 m entfernt noch. Also irgendwie muss das da hin geschwemmt worden sein.

Kann mir das nicht anders erklären, als dass dies durch eine nicht unerhebliche Menge Wasser geschehen sein muss. Und sonst sind dort keine Wasserquellen. Der Raum ist in der Mitte des Kellers und mit ca. 8 qm der kleinste Kellerraum.
Nach rechts und links geht's dann in den Heizkeller resp. einen größeren Lagerraum.

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vor 19 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

... Aber sie Ausschwemmungen aus der Wand (das weiße Zeug auf den Fliesen) findet sich ausgetrocknet auf den dunklen Fliesen sogar 3,5 m entfernt noch. Also irgendwie muss das da hin geschwemmt worden sein.

Kann mir das nicht anders erklären, als dass dies durch eine nicht unerhebliche Menge Wasser geschehen sein muss. Und sonst sind dort keine Wasserquellen. Der Raum ist in der Mitte des Kellers und mit ca. 8 qm der kleinste Kellerraum.
Nach rechts und links geht's dann in den Heizkeller resp. einen größeren Lagerraum.

 

Oder es handelt sich um Kondenswasser. Mess doch mal an den Stellen, Wand und Boden, an denen die Aufblühungen sind die Temperatur. Sind das die kältesten Stellen und es kommt von aussen wärmere Luft (die mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann) in diesen Kellerraum, dann schlägt sich eben an den kältesten Stellen die Feuchtigkeit nieder.

 

Oder die Feuchtigkeit drückt auch von unten hoch. Wie ist denn der Boden von dem Kellerraum aufgebaut?

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Bitte gerne geschehen!:-)

Herzenssache versteh ich, ist mit Vernuft nicht zu erklären ;-)

Wir wären jetzt mit unserem eigentlichen Hausbauprojekt fertig und könnten unser Leben genießen (wollte eigentlich die PX ein bisse flotter machen: VMC 177:-D) aber meine Cheffin hat die Sanierung unseres Erdkeller (Gewölbekeller aus irgendwann um 1870) dann doch an erste Stelle gereiht....:sigh:

 

Wie gesagt keine Ahnung aus der Ferne wie die näheren Umstände sind, aber wenn´s wirklich keine undichte Leitung ist (Abwasser oder Reinwasser) was spricht dagegen ein Loch durch die Mauer zu bohren/stemmen und mal zu guggen was wirklich dahinter ist??

Schlimmer kanns nicht werden und ist wieder schnell zu gemacht

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vor einer Stunde hat Champ folgendes von sich gegeben:

 

Oder es handelt sich um Kondenswasser. Mess doch mal an den Stellen, Wand und Boden, an denen die Aufblühungen sind die Temperatur. Sind das die kältesten Stellen und es kommt von aussen wärmere Luft (die mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann) in diesen Kellerraum, dann schlägt sich eben an den kältesten Stellen die Feuchtigkeit nieder.

 

Oder die Feuchtigkeit drückt auch von unten hoch. Wie ist denn der Boden von dem Kellerraum aufgebaut?

Kondenswasser kann ich ausschließen. Der Raum ist stets abgeschlossen. Keine Zirkulation.

Außerdem sieht man auf dem Boden die Spuren des Rinnsals, ausgehend von der Stelle der Ausblühungen an der Wand.

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vor einer Stunde hat bombo rosso folgendes von sich gegeben:

Bitte gerne geschehen!:-)

Herzenssache versteh ich, ist mit Vernuft nicht zu erklären ;-)

Wir wären jetzt mit unserem eigentlichen Hausbauprojekt fertig und könnten unser Leben genießen (wollte eigentlich die PX ein bisse flotter machen: VMC 177:-D) aber meine Cheffin hat die Sanierung unseres Erdkeller (Gewölbekeller aus irgendwann um 1870) dann doch an erste Stelle gereiht....:sigh:

 

Wie gesagt keine Ahnung aus der Ferne wie die näheren Umstände sind, aber wenn´s wirklich keine undichte Leitung ist (Abwasser oder Reinwasser) was spricht dagegen ein Loch durch die Mauer zu bohren/stemmen und mal zu guggen was wirklich dahinter ist??

Schlimmer kanns nicht werden und ist wieder schnell zu gemacht

Ich möchte es nicht ganz ausschließen.

Vor zwei Jahren lag der Verbrauch laut Uhr 150 m³ höher als sonst. Es gab aber keine undichte Klospülung o. Ä.

Es gibt außerdem im UG einen Wasserhahn, bei dem die Kaltwasserleitung undicht ist. Könnte natürlich sein, dass diese irgendwo durchgerostet ist...

Puhh, ich weiß auch nicht. Ich glaube auf des Rätsels Lösung kommt man erst wenn mal alles im Rohbau ist.

Vorher ist aber noch viel zu tun.

Wenn es soweit ist schreibe ichs hier nochmal.

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@PK-HD Ich würde mich erstmal bei deinen Nachbarn rumhören. Du wirst am Hang ja nicht in Alleinlage sein oder?

 

Ansonsten wird es mit den Injektionspackern schon funktionieren. Die örtlichen Rohbaufirmen sollten Dir da schon gut behilflich sein. Ich hab schon sehr gute Ergebnisse hiervon gesehen und die Wände waren danach immer dicht. Problem wird hier auch die fehlende horizontale Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit sein. Dazu kommen vermutlich noch einige Risse im Gefüge (Abgerissene Lager- oder Stoßfugen) oder die damaligen Maßnahmen gegen Feuchtigkeit (der Bitumen oder Teer) haben einfach ihr Dienstalter erreicht. 

 

Die Ideen von außen abzudichten ist zwar technisch die beste Lösung, aber bei Deiner Situation vermutlich relativ quatsch und mit Unmengen an Aufwand verbunden. 

Bearbeitet von MJ
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Am 8.2.2021 um 12:55 hat sucram70 folgendes von sich gegeben:

 

Stimmt, sauberhalten ist ein Problem. Sonst muss es eben eine zweiteiliger Vorhang sein, und vorne mittig einmal zur Decke abfangen.

Wollte ich aber vermeiden.

 

Foto:

IMG_2795.thumb.JPG.ccbab59ed52f92f1a0748ecce34648f5.JPG

 

 

das gibt es was Fertiges! Du musst nur die Stange biegen lassen. 

Halter von der Decke ist der:

 

image.thumb.png.c7c2836a2ac9c6a32f238269c898a93f.png 

 

die Halter für den Vorhang sehen dann so aus:

 

image.png.8845c0a9b57fe4c59bc5f23fba1e3187.png

image.png

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