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Hauskauf...


Andre

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vor 12 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:
vor 13 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:
 
Da ist was dran.

Mich würde eure Erfahrung ernsthaft interessieren.

Da würde ich mir die Finger am Tablet wundtippen, um das alles zu ordnen und richtigzustellen. Nur so viel:

 

Mit einem Standart-Immobilienkaufvertrag kann so ziemlich jeder Notar umgehen. Der Notar hat auf alle Risiken hinzuweisen und darauf hinzuwirken, dass etwaige Risiken abgesichert werden. Tut er es nicht, oder macht er einen Fehler, haftet er. Das Insolvenzrisiko besteht nicht, da der Notar eine Haftpflichtversicherung hat und haben muss. Im übrigen laufen Gelder heutzutage grds. nicht mehr über Notaranderkonten. Die Kosten sind gesetzlich festgeschrieben und variieren nicht von Notar zu Notar.

 

Edit: such dir einen Notar, bei dem ein Anderer schon zufrieden war. Der nimmt dich an die Hand und leitet dich durch den Kram. Ebenso erhältst du sachdienliche Hinweise und Anweisungen über den Berater deiner Bank. Ein Institut vor Ort kann dabei sehr hilfreich sein, daher Würdenträger niecht unbedingt die letzten %-Pünktchen hinter dem Komma beim Zins ausquetschen wollen und eher vor Ort finanzieren.

Bearbeitet von milan
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vor 38 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

@CDI Das Haus ist 7 Jahre alt, da ist altersbedingt nichts zu tauschen. Daher widerstrebt es mir von innen die Gipsplatten abzureißen.
Ich hab nur einmal in den Dachboden geschaut aber dummerweise kein Foto gemacht. Aus der Erinnerung raus sieht es so aus, dass von innen nach außen Sparren, Folie, Lattung, Dachziegel verbaut sind.
Daher vermute ich, dass unten im Wohnbereich an den Dachschrägen von innen auch nochmal Folie, Lattung, Gipsplatten montiert sind.
Der Eigentümer sagt, er hat 80€/Monat Heizkosten. Es ist ein KFW55 Massivhaus ohne Außendämmung, ohne Belüftungsanlage mit kleinem Pelletofen im Wohnzimmer.
Mir fehlen Vergleichs-/Erfahrungswerte ob das viel oder wenig ist.

Wir sind aber eh noch in der Überlegungsphase, das OG umzugestalten, dann wäre eh Baustelle angesagt und die Skrupel von innen ran zu gehen etwas geringer.
Diesen Winter schau ich mir mal das Taubild am Dach an.

 

 

80 € Heizkosten im Monat?! Wir haben hier gut 350 qm beheizten Wohnraum, davon die Hälfte im über 200 Jahre alten Haupthaus. Selbst wenn ich 70 Cent pro Liter Öl bezahle und 80 € für den Raummeter Holz, komme ich im Jahresschnitt nicht über 200 € pro Monat für die reinen Heizkosten inkl Strom. Dabei ist der Ölkessel 30 Jahre alt und der Holzofen beheizt nur 50 qm... 

 

Irgendwas kann da bei der Bude nicht stimmen oder ich habe mehr richtig gemacht als ich mir vorstellen kann. 

 

Edith sagt: zum Glück habe ich bei der Sanierung auf erfahrene alte Handwerker gehört und nicht auf irgendeinen KFW geilen Energieberater... 80 cm dicke Wände und Holzfenster können wohl doch nicht so verkehrt sein.... 

Bearbeitet von freibier
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vor 50 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Der Eigentümer sagt, er hat 80€/Monat Heizkosten. Es ist ein KFW55 Massivhaus ohne Außendämmung, ohne Belüftungsanlage mit kleinem Pelletofen im Wohnzimmer.

 

vor 19 Minuten hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

 

80 € Heizkosten im Monat?! Wir haben hier gut 350 qm beheizten Wohnraum, davon die Hälfte im über 200 Jahre alten Haupthaus. Selbst wenn ich 70 Cent pro Liter Öl bezahle und 80 € für den Raummeter Holz, komme ich im Jahresschnitt nicht über 200 € pro Monat für die reinen Heizkosten inkl Strom. Dabei ist der Ölkessel 30 Jahre alt und der Holzofen beheizt nur 50 qm... 

 

Irgendwas kann da bei der Bude nicht stimmen oder ich habe mehr richtig gemacht als ich mir vorstellen kann. 

 

Edith sagt: zum Glück habe ich bei der Sanierung auf erfahrene alte Handwerker gehört und nicht auf irgendeinen KFW geilen Energieberater... 80 cm dicke Wände und Holzfenster können wohl doch nicht so verkehrt sein.... 

80 € im Jahresschnitt inkl. Warmwasserbereitung geht vollkommen in Ordnung.

Wir brauchen als 4 Pers Haushalt mit 180 qm Wohnfläche und FuBo Heizung über Wärmepumpe im KfW 55 Haus stets um die 100 € im Monatsschnitt an reinem Heizstrom. Zusätzlich ca 2 Ster Holz.

Es kommt ja auch immer ein bisschen auf die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen an. Wer alles mit Holz heizen kann, da der Raum mit dem Ofen die Wärme gut an die anderen Räume abgeben kann, der profitiert. Bei uns ist der Brennraum/Wohnzimmer abgekapselt, der erste Stock und Keller laufen also über die FuBo Heizung.

@freibier nur weil die Hütte alt ist, heißt das ja nicht, dass sie schlecht gedämmt ist. Beispiel Fachwerkhaus.

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Dann verstehe ich den ganzen KFW Auflagen Katalog nicht. Warum baut sich irgendwer eine Gasdichte Hütte mit Zwangsbelüftung und all dem scheiß, wenn es energetisch vor drölfzig Jahren schon besser ging? Aber das ist nun hart Offtopik...

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7 Jahre altes Haus nach KFW55 ohne Dachdämmung klingt wahrlich nicht sehr schlüssig, vielleicht nochmal genau hinschauen. Normalerweise wär das gar nicht mehr erlaubt gewesen.

 

Wir waren damals auch zweimal drin für weitere Planungen. Normal kein Problem.

Wenn du den Energieverbrauch wissen willst, schreib dir mal die Zähler auf und teile durch die Monate. Dürften ziemlich sicher ja die Ersten sein, dann hat man einen ersten Anhalt. 

 

 

 

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vor 3 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

Dann verstehe ich den ganzen KFW Auflagen Katalog nicht. Warum baut sich irgendwer eine Gasdichte Hütte mit Zwangsbelüftung und all dem scheiß, wenn es energetisch vor drölfzig Jahren schon besser ging? Aber das ist nun hart Offtopik...

 

Ich bin ganz froh in einer alten (alter unbekannt, aber sehr alt) Bruchsteinscheune zu wohnen, die 1988 innen ausgemauert und zum Haus gemacht wurde, und die furztrocken ist.
 

Mir wollte auch ein Energieberater sonstwas erzählen. Ich hab aber noch ein paar andere Leute befragt. Auch in Sachen nachträglicher Dachdämmung, da wir den Speicher zum Wohnraum gewandelt haben. Mit nem Schieferdach war das nicht so ganz trivial. 3 Experten befragt, 4 Meinungen bekommen. Bei 2 dieser Fachleute Meinungen hat die einfache Eingabe der (teils abenteuerlichen und wenig ökologisch wertvollen) Ideen in einen U Wert Rechner sofort "Kondenswasser" ausgespuckt. Vielen Dank, geh vom Hof und komm nie wieder.

 

Never change a running system. Die Leute, die vor 50, 100 oder mehr Jahren was gebaut haben, waren nicht unbedingt dümmer als die Fachleute heute. Wir haben 2x 160qm Wohnraum (Doppelhaus), jeweils Kinder im Haus (wodurch wir eher mehr heizen und baden als früher), lüften reichlich, die Heizungsanlage (relative neue Öl Brennwert) macht auch das Warmwasser und keine Partei kommt über die oben genannten 80 eur monatlich. Der diesjährige Großeinkauf (Tankvolumen 8k Liter) von Heizöl zum Niedrigpreis wird auch nochmal Geld sparen. Wir sind für mindestens 2,5 - 3 Jahre durch, da die Tanks jetzt voll sind.

 

Dabei ist der Keller unbeheizt (na gut, meine Schrauberhöhle hat nen Kaminofen) und im Winter dauerbelüftet, um keine Feuchtigkeitsprobleme zu bekommen. Hier würden wir mit einer Dämmung der ersten Decke den oberen Wohnbereich vermutlich nochmal deutlich effizienter bekommen, was das angeht. Ist in Planung. Vermutlich könnten hier gut Kalziumsilikatplatten zum Einsatz kommen, aber da hole ich mir noch die ein oder andere Meinung ein. Und rechne auch nochmal, wann sich die Nummer amortisiert. Denn vielleicht wohne ich bis dahin nicht mehr hier. Dann lass ich es sein.

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vor 8 Stunden hat freibier folgendes von sich gegeben:

Dann verstehe ich den ganzen KFW Auflagen Katalog nicht. Warum baut sich irgendwer eine Gasdichte Hütte mit Zwangsbelüftung und all dem scheiß, wenn es energetisch vor drölfzig Jahren schon besser ging? Aber das ist nun hart Offtopik...

Das kann ich dir sagen: weil es sich heute keiner mehr leisten will 80 cm starke Mauern zu bauen und sie mit Holzfenstern zu dekorieren.

 

Am Ende des Tages ist man mit dem neumodischen Schnickschnack ein klein wenig günstiger als man es wäre, wenn man so baut wie vor drölfhundert Jahren.

Warum du keine Zwangsbelüftung brauchst ist klar: da schimmelt nix. Warum schimmelt nix? Weil die Hütte undicht ist und es ständig zieht. Warum braucht es dennoch so wenig Heizmaterial? Weil die Wände so viel Wärme aufnehmen und speichern. Wieso können die das? Weil sie so fett massiv sind.

Das kann heute halt nur keiner mehr bezahlen. Leider.

Ich wäre auch gerne in Omas Fachwerkhaus eingezogen. Aber a) ist das am AdH und b) müsste ich in die Grundsanierung erstmal so viel stecken, dass mir wahrscheinlich schwindelig werden würde. Irgendwann muss man halt doch mal Wasser und Strom ersetzen und die Fenster werden auch nicht besser.

Ich beneide jeden, der es sich in einem schönen alten klassisch gemauerten Haus schön gemacht hat. Ganz ehrlich. Aber es hat eben nicht jeder die Möglichkeit auf eine solche Bestandsimmobilie zurück zu greifen. :???:

 

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So sieht es wohl aus. Werde wegen dem Kfw55 nochmal nachfragen, hierzu muss es ja ne Bescheinigung geben, bin da jetzt etwas skeptisch geworden.
Wobei es mir unterm Strich egal wäre, wenn es kein Kfw55-Standard ist. Ich will keine Fassadendämmung und keine Zwangsbelüftung. Es sind 36er Proton verbaut, die mit Dämmwolle gefüllt sind. Ich weiß die genaue Bezeichnung grad nicht. Das Dach würde ich tendenziell immer dämmen wollen, das war's dann aber auch. Die Fenster sind 3fach verglast und lüften tun wir sowieso regelmäßig. Ich seh da kein Risiko von Schimmelbildung wegen fehlender Belüftungsanlage.
Ein alte Immobilie wäre durchaus auch denkbar gewesen, die waren preislich jedoch alle deutlich unattraktiver.

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vor 8 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Das kann ich dir sagen: weil es sich heute keiner mehr leisten will 80 cm starke Mauern zu bauen und sie mit Holzfenstern zu dekorieren.

 

Am Ende des Tages ist man mit dem neumodischen Schnickschnack ein klein wenig günstiger als man es wäre, wenn man so baut wie vor drölfhundert Jahren.

Warum du keine Zwangsbelüftung brauchst ist klar: da schimmelt nix. Warum schimmelt nix? Weil die Hütte undicht ist und es ständig zieht. Warum braucht es dennoch so wenig Heizmaterial? Weil die Wände so viel Wärme aufnehmen und speichern. Wieso können die das? Weil sie so fett massiv sind.

Das kann heute halt nur keiner mehr bezahlen. Leider.

Ich wäre auch gerne in Omas Fachwerkhaus eingezogen. Aber a) ist das am AdH und b) müsste ich in die Grundsanierung erstmal so viel stecken, dass mir wahrscheinlich schwindelig werden würde. Irgendwann muss man halt doch mal Wasser und Strom ersetzen und die Fenster werden auch nicht besser.

Ich beneide jeden, der es sich in einem schönen alten klassisch gemauerten Haus schön gemacht hat. Ganz ehrlich. Aber es hat eben nicht jeder die Möglichkeit auf eine solche Bestandsimmobilie zurück zu greifen. :???:

 

 

Das klingt stark danach, als ob du (bisher) nicht neu gebaut hast. 

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vor 2 Stunden hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Es sind 36er Proton verbaut, die mit Dämmwolle gefüllt sind.

Grundsätzlich kann man mit 36er Poroton durchaus ohne äußere Dämmung den KfW Standard erreichen.

vor 1 Stunde hat freibier folgendes von sich gegeben:

 

Das klingt stark danach, als ob du (bisher) nicht neu gebaut hast. 

Doch, noch gar nicht so lange her. :-(

Aber ich finde nicht alles an dieser neumodischen Technik gut.

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Nicht falsch verstehen, ich will weder dir ans Bein pissen noch irgendwem anderen hier. 

 

Aber wenn selbst ein Huas aus dem späten 18. Jahrhundert oder ein 10 Parteien Klotz aus den 70ern energetisch günstiger ist, dann zieht deine kostenbezogene Argumentation einfach nicht. Lassen wir den alten Hof aus der Diskussion raus, da spielt die schiere Masse der Mauern die entscheidende Rolle. Auch wenn die Fenster dicht sind und es nicht durch die Bude zieht ;-) Beim Mehrfamilienklotz sind die Mauern allerdings aus 0815 24er Kalksandstein, davor 5 cm Mineralwolle und Klinker. Doppelverglaste Kunststofffenster, die Kellerdecke ist von untern mit 10 cm Styropor verkleidet und die letzte Decke vor dem Dachstuhl mit Mineralwolle und das wars. Kein eingeputztes doppeltes Winddichtband zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk, keine winddichten Steckdosen, größtenteils oldschool Radiatoren usw.... Günstiger könnte man vielleicht noch bauen, wenn man Bims statt KS nimmt. Poroton oder Ytong sind da direkt eine andere Klasse, WDVS mit Putz und Farbe vs Klinker zieht über die Jahre auch nicht usw..... Gaskosten pro Jahr inkl. Warmwasseraufbereitung im 40 Jahre alten Gaskessel für 10 Wohneinheiten waren im letzten Abrechnungszeitraum keine 4500 €... Ok jetzt kann man argumentieren, dass eine größere Anlage effizienter arbeitet, klar, einverstanden. Dennoch gewinnt der Klotz jeden energetischen Vergleich.  

 

Wenn ich auf die verrückte Idee kommen sollte komplett neu zu bauen, dann mit Sicherheit nicht mit KFW Darlehen. Die Nummer ist einfach lächerlich und wenn man sich mit wem unterhält, der mehr Ahnung vom Bau hat als ich und der in den letzten Jahrzehnten ein paar Häuser gebaut hat, kommt man schnell darauf, dass die Bauweise von vor 20 oder 40 Jahren auch heute noch die kurz- und langfristig günstigere und gesündere ist.  

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Na ok, dann sind wir uns tatsächlich einig, wobei man blödsinnig bauen kann (mit den (strengen) KFW Vorgaben) oder weniger blödsinnig. 

 

Und um den Bogen zum Thema zu kriegen: Nur weil ein Haus erst 7 Jahre alt ist, heißt es nicht, dass es über die nächsten 25 Jahre günstiger (und gesünder) als ein älteres Haus im Vergleich. Und nur weil ein Haus alt ist, muss es am Ende nicht teurer sein. 

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@freibier Da stimme ich dir absolut zu, aber wenn der Staat Förderungen anbietet, damit eben nicht mehr mit 24er Sandstein gebaut wird, muss das halt irgendwie definiert und festgelegt werden. Das muss man im Detail nicht alles gut finden, oder auch tatsächlich sinnhaft sein, gibt aber Orientierung und vereinfacht die Zuweisung/Ablehnung von KfW-Krediten. Die sind bei der heutigen Zinslage eh kritisch zu hinterfragen.

Da wir jedoch tendenziell Bestandsimmobilien angesehen hatten, war klar, dass bei den notwendigen Renovierungskosten, vor allem wenn man den einen oder anderen heutigen Standard mit einbinden möchte, noch ein richtiger Brocken dazu kommt. Da kommt dann auch ein Neubau in Frage, sofern es bezahlbare Grundstücke gäbe. Gesucht haben wir im Umkreis von Nbg, Maßgabe waren max. 30min Fahrweg in die Arbeit + Anbindung der Öffis.
Wir hatten uns auch ne Fertighaussiedlung angesehen, mir wurde bei der ganzen Technik schlecht. Wenn ich mir Neubauten bei Freunden ansehe, insbesondere diese Lüftungskanäle, pfui, da hängt der Staub aus den Gittern raus. Gut, das kann an meinen Freunden liegen, aber ich möchte sowas nicht.
Auf die Wärmerückgewinnung pfeife ich wenn ich mir dadurch solchen Dreck durchs Haus puste.
Daher bin ich über diese Hütte überglücklich. Da fehlt der ganze Firlefanz.
Wir werden das jetzt erstmal beobachten und wenn wir Bedarf an einer Dachdämmung sehen, das separat finanzieren.

Zu dem Thema gibt es einfach so viele Möglichkeiten, noch mehr Meinungen und komischerweise funktioniert das alte Zeug teilweise genauso gut wie das Neue. Das ist halt der Unterschied von Theorie und Praxis. Daher frage ich tatsächlich lieber hier nach Erfahrungen als einen Energieberater nach seinem theoretischen Knowhow. Wobei es da sicher auch Praktiker gibt.

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Um KFW Geld ging es doch auch gar nicht. Aber die politischen Baustandards sind ja nunmal vorhanden. 

 

Ich wohne lieber in meinem energetischen-alptraum Bungalow aus den 70ern als in einer zwangsgelüftetet Plastedose die auf maximal Ertrag ausgelegt ist. 

Aber da ist ja jeder anders drauf. 

 

Von 5-8 Neubauten im Umkreis gefallen mir 2 hinsichtlich Umsetzung, Energiekonzept und Wohnklima. 

 

Bei den anderen krieg ich Beklemmungen. Schlecht gelüftet, überall FuboHzg, ... 

 

 

 

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vor einer Stunde hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

@freibier Da stimme ich dir absolut zu, aber wenn der Staat Förderungen anbietet, damit eben nicht mehr mit 24er Sandstein gebaut wird, muss das halt irgendwie definiert und festgelegt werden. Das muss man im Detail nicht alles gut finden, oder auch tatsächlich sinnhaft sein, gibt aber Orientierung und vereinfacht die Zuweisung/Ablehnung von KfW-Krediten. Die sind bei der heutigen Zinslage eh kritisch zu hinterfragen.

Da wir jedoch tendenziell Bestandsimmobilien angesehen hatten, war klar, dass bei den notwendigen Renovierungskosten, vor allem wenn man den einen oder anderen heutigen Standard mit einbinden möchte, noch ein richtiger Brocken dazu kommt. Da kommt dann auch ein Neubau in Frage, sofern es bezahlbare Grundstücke gäbe. Gesucht haben wir im Umkreis von Nbg, Maßgabe waren max. 30min Fahrweg in die Arbeit + Anbindung der Öffis.
Wir hatten uns auch ne Fertighaussiedlung angesehen, mir wurde bei der ganzen Technik schlecht. Wenn ich mir Neubauten bei Freunden ansehe, insbesondere diese Lüftungskanäle, pfui, da hängt der Staub aus den Gittern raus. Gut, das kann an meinen Freunden liegen, aber ich möchte sowas nicht.
Auf die Wärmerückgewinnung pfeife ich wenn ich mir dadurch solchen Dreck durchs Haus puste.
Daher bin ich über diese Hütte überglücklich. Da fehlt der ganze Firlefanz.
Wir werden das jetzt erstmal beobachten und wenn wir Bedarf an einer Dachdämmung sehen, das separat finanzieren.

Zu dem Thema gibt es einfach so viele Möglichkeiten, noch mehr Meinungen und komischerweise funktioniert das alte Zeug teilweise genauso gut wie das Neue. Das ist halt der Unterschied von Theorie und Praxis. Daher frage ich tatsächlich lieber hier nach Erfahrungen als einen Energieberater nach seinem theoretischen Knowhow. Wobei es da sicher auch Praktiker gibt.

 

 

Alles gut, war mir zwischen durch nicht sicher ob meine "getippter Ton"  der richtige war und/oder ob ich richtig verstanden wurde. 

 

Ein anderes Beispiel: Am Hof steht in den nächsten 5  Jahren eine komplett neue Heizungsanlage mit Warmwasseraufbereitung an, verheizen will ich Holz. Dazu soll Photovoltaik mit Batteriespeicher und Solar auf die Dächer Richtung Süden.  Das ganze Theater würde mit über 20 k€ von Seiten des KFW gefördert werden. Halte ich die Vorgaben ein, um die Förderungen zu erhalten, entstehen mir aber Mehrkosten von über 15 k€ im Vergleich zur Version ohne Förderung. Da ich Papierkram, Anträge und die Warterei auf Handwerker hasse, mache ich den größten Scheiß selber, spare dadurch quadratisch Kohle und bin unterm Strich günstiger...

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Filter sind immer nur so gut wie sie von ihren Nutzern auch gewartet und getauscht werden.

Ich war mal gewerblich in einem Mietobjekt, da mussten wir den Hausmeister unter Androhung von Schlägen dazu bewegen, die Filter in den RaumLüftern zu tauschen. Und was wir da gesehen haben hat starken Brechreiz ausgelöst.

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vor 1 Stunde hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

ht. Wenn ich mir Neubauten bei Freunden ansehe, insbesondere diese Lüftungskanäle, pfui, da hängt der Staub aus den Gittern raus. Gut, das kann an meinen Freunden liegen,

Das liegt ziemlich sicher an den Freunden.

Bei mir sind das ganze Jahr über die Fenster geschlossen. Alle 4 Wochen die Filter der Anlage reinigen und dafür so gut wie keinen Staub im Haus und immer frische Luft.

Ich würde jetzt nicht mehr ohne Wohnraumlüftung leben wollen und sehe den Zugewinn dieser teuren Technik. Aber sicher hängt es auch von Modell und Ausführung und Pflege ab.

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Also das Dach würd ich mit reinnehmen in die Finanzierung, wenn eh direkt was zu machen wäre und du es nicht aus dem regulären Einkommen stemmen willst/kannst. Da kommt eh noch unvorhergesehenes.

 

Wir haben nach der Erstrenovierung und Einzug für Sondersachen und weitere Instandhaltung nach Ablauf von diesem Jahr (6 Jahre drin) sicher nochmal 60-70% der Summe investiert. Sondertilgung nur 2x geschafft aufgrund dessen. 

Daher zweite oder dritte Runde im Haus und besser zuviel geplant also zu wenig. 

 

 

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Tja, da ist was dran. Mich würde mal interessieren, was sich trotz der Filter nach 2-3 Jahren in der Verrohrung absetzt. Da wir absolute Frischluftfanatiker sind, ist Lüften bei uns kein Thema. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Vor- und Nachteile, letztendlich hat man bei einem Gebrauchtkauf nur bedingt Einflussmöglichkeiten.
Wenn du zufrieden bist, freut mich was. Wenn ich das nächste Mal ne verstaubte Belüftung sehe, frage ich, wann die Filter das letzte Mal gewechselt wurden. Vermutlich kommt so ne Ansage wie: Muss man nur einmal im Jahr tauschen. [emoji43]

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vor 4 Stunden hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Tja, da ist was dran. Mich würde mal interessieren, was sich trotz der Filter nach 2-3 Jahren in der Verrohrung absetzt. Da wir absolute Frischluftfanatiker sind, ist Lüften bei uns kein Thema. Natürlich gibt es noch unzählige weitere Vor- und Nachteile, letztendlich hat man bei einem Gebrauchtkauf nur bedingt Einflussmöglichkeiten.
Wenn du zufrieden bist, freut mich was. Wenn ich das nächste Mal ne verstaubte Belüftung sehe, frage ich, wann die Filter das letzte Mal gewechselt wurden. Vermutlich kommt so ne Ansage wie: Muss man nur einmal im Jahr tauschen. [emoji43]

Kommt eventuell auf das Modell an.

Unsere Anlage schlägt Alarm wenn die Filter langsam dicht sind.

Dann baue ich die aus und sauge die mit dem  Staubsauger ab. Dann wieder rein. Dauert keine 5 min und ist bei uns so ca. alle 2-3 Monate fällig. Kommt bissl drauf an wieviele Baustellen gerade nebenan sind und wie viele fliegende Insekten gerade Saison haben.

Der Filter für die Luft, die von außen kommt ist dann regelmäßig komplett schwarz mit toten Insekten. Wenn es überhand nimmt, dann tausche ich die Filter gegen neue. Bisher einmal in 3 Jahren.

Der Volumenstrom ist frei einstellbar. Im Sommer stelle ich den über Nacht gerne mal etwas höher, damit das Haus über Nacht auskühlen kann. Lässt sich einfach einprogrammieren.

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