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Ich und meine 1.Serie?


Empfohlene Beiträge

Moin, jemand ne Ahnung wo ich diesen Schriftzug noch herbekommen könnte.

Möchte keinen Folienaufkleber haben - sondern soll aus Alu sein - siehe Link.

 

https://www.roller-aus-blech.de/ersatzteile-vespa-pk-50-125-v50/rahmen-anbauteile-pk50-v50/schriftzug-beinschild-klassisch-vespa-50-v50-1.serie

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Am 22.8.2020 um 07:45 hat nenne79 folgendes von sich gegeben:

 

Letzter Link ist in der Tat der Aluminium Schriftzug in Schwarzblau. Falls du den Vespa 50 Schriftzug in Schwarzblau als Aufkleber benötigst kannst du dich gerne auch bei mir melden.

 
Beste Grüße

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  • 3 Wochen später...

Kurze Frage, habe eine völlig verpfuschte V50 1.Serie Motorhälfte 

 

Es geht um den Nadellager-Kranz Hauptwelle, kleine Motorhälfte.

 

Ich habe bis jetzt leider nur den Nadelkranz einzeln gefunden, leider benötige ich auch den Lagersitz an sich (siehe bild).

 

Kann mir jemand weiter helfen? (Bild habe ich mir im GSF ausgeliehen)

SNV82870.JPG

 

https://www.scooter-center.com/de/nadellager-k16-20-10-16x20x10mm-verwendet-fuer-hauptwelle-vespa-50-1-serie-v5a1t-92876-v50-1.serie-v5sa1t-15324-v90-1.serie-v9a1t-25000-3330832?number=3330832

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  • 3 Monate später...

Hallo, dann will ich auch mal;

 

bin dabei, meine 1. Serie in verde 301 zu restaurieren und in diesen Zusammenhang den Motor auf 125cc umzubauen.

Die 82 Seiten hab ich fast durch und bin zu flogenden Erkenntnissen gekommen:

 

Zylinderaufnahme muss gespindelt werden; auf welches Maß, hier gibts mehere Meinungen?

in diesem Zusammenhang gleich die Zylinder-Dichtfläche am Block planen?

Lager sollten alle von neueren Serien passen, Lagersitz vom Nadellager und 2-teiligen KW-Lager müssen raus

Dichtsatz sollte passen

Feder mit Scheibe hinter dem Kickstarterzahnrad gegen neue Ausführung tauschen

Umbau auf 4-Gang ist nicht möglich?

Primär tauschen 2,54?

Silentgummis Motorschwinge haben andere Maße, evtl gg. selbstgedrehte aus POM tauschen?

 

Auf was muss ich evtl. noch achten, denke aber, das wäre es im Grossen und Ganzen, oder?

 

Vielen Dank im Voraus

Bearbeitet von TOMV50
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Hi,

 

Nö, Dichtfläche ist i.O, dachte nur, wenn man schon dabei ist;

warum ist kein Umbau auf 125/51Hub möglich?

4-Gang-Umbau aber dann nur mit 1.Serie Hauptwelle möglich, oder? Wollte Hauptwelle mit 4-Arm Schaltklaue, diese sollte aber nicht passen ,da 2mm länger?

 

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Mach den erste Seriemotor orig. fahrbereit und leg ihn ins Regal.

Nimm ein 2°serie-Motor und mach den ganz normal wie du ihn möchtest.

Wenn er denn in den 1°serie-Rahmen reinpaßt. Da jibt es bei den

Fertigungstolernazen gr. Schwankungen.

Ach ja, falls du keine Schlangenhände haßt, zum Kerzenwechsel dann

den Vergaser runter und Motor ablassen..........kann man wollen.......

  • Thanks 2
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Sie steht mittlerweile auf eigenen Beinen. Motor ist überholt und schnurrt wie ne Katze. Noch alles anschließen und dann fehlt nur noch schönes Wetter... 

 

Falls jemand noch zwei 10 Zoll Felgen im olack hat gern melden. Waren leider nicht im olack. Überlege verde 9 zoll felgen drauf zu machen als Platzhalter. Hab ich 4 Stück hier liegen.

 

 

 

 

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  • Like 1
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Am 3.1.2021 um 14:07 hat TOMV50 folgendes von sich gegeben:

Lager sollten alle von neueren Serien passen, Lagersitz vom Nadellager müssen raus

 

Dichtsatz sollte passen

 

Feder mit Scheibe hinter dem Kickstarterzahnrad gegen neue Ausführung tauschen

Umbau auf 4-Gang ist nicht möglich?

Primär tauschen 2,54?

Silentgummis Motorschwinge haben andere Maße, evtl gg. selbstgedrehte aus POM tauschen?

 

Auf was muss ich evtl. noch achten, denke aber, das wäre es im Grossen und Ganzen, oder?

 

Vielen Dank im Voraus

Habe keine Maße griffbereit, aber Nadellager Hauptwelle ist ein anderes. Selbst wenn Du den originalen Ring (Lauffläche fürNadelkranz) rausnimmst, bräuchtest jetzt einen neuen Ring als Lagersitz für das aktuellere Nadellager. Also nein – neuere Serie passt nicht überall.

Dichtsatz passt halbwegs – kommt aber auch darauf an, ob's ein früher oder späterer Block ist. Gerade an der Bremsankerplatte gibt's Unterschiede.

Kickstarterfeder kannst Du wechseln.

Umbau auf 4 Gang ist möglich – entweder mit dem S-Getriebe oder mit einem schmaleren Lager Hauptwelle radseitig. Da musst Du die Differenz aber mit einer Buchse /Distanz ausgleichen.

Nebenwelle wird knapp werden zur Primär – die muss gekürzt werden.

Silentgummis Motorschwinge gibt's neu, würde da auch dringend drauf verzichten etwas härteres zu verwenden.

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Alles klar, Danke schon mal für die Antworten; hatte heute schon mal die beiden Hauptwellen verglichen; evtl geht’s auch, neuere 4-Gang Räder in Verbindung mit der 1.Serie Hauptwelle und Schaltklaue 1.Serie 50S?

 

Muss mal alles probieren

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Lang her, das ich mich damit beschäftigen musste …

Die 1. Serie-Klaue, auch die der 4 Gang-Version dürfte doch eine 2-Arm-Klaue sein, oder? Keine Ahnung wie sehr das bei etwas Mehrleistung zum Aufgeben prädestiniert ist – aber ich würde das Risiko nicht unbedingt eingehen wollen. Vor allem, weil die S-Klauen ja auch nicht wirklich auf den Bäumen wachsen – oder gibt's die inzwischen wieder?

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Am 25.7.2005 um 18:24 hat thisnotes4u folgendes von sich gegeben:

Hallo,

vielleicht ein bißchen OT für Motorhuhn, aber vielleicht auch von allgemeinem Interesse in einem Erstserien-Topic:

ich habe eine deutsche Erstserie von 64, die ich gerade herrichte. Wie sah denn der genietete Schriftzug aus? Nur Vespa, oder Vespa 50, silber, mit 2 oder 3 Stiften oder mit echten Nieten?

In der für mich erreichbaren Literatur sind leider immer nur die italienischen abgebildet; außerdem hatte mal in einem Topic jemand behauptet, daß bei den deutschen Erstserien die Teile wie LüRa-Abdeckung, Felgen usw. eben nicht in Karosseriefarbe, sondern in alluminio lackiert waren. Stimmt das?

Gibt es vielleicht Scans von deutschen Prospekten der Erstserie im weltweiten Web?

Rainer

@Motorhuhn: aber trotzdem natürlich Glückwunsch zum Neuzugang!

Nein bei meiner ist der Schriftzug mit lackiert  worden, und meine ist ne Deutsche von 65 . Siehe Nieten Bilder.IMG_1969.thumb.JPG.df3e156fdf7ad491ad9427e73659036f.JPG

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  • 5 Monate später...

Moin,

 

leider zwingt mich auch meine Schöne mich hier mal wieder mit einer Frage an Euch zu wenden, in der Hoffnung auf Erlösung.

 

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Warum und wodurch passiert das?

Ich habe zwei Polräder und beide sehen inzwischen so aus.

Innerhalb der Zündung findet sich auch auffälig viel Abrieb/Spähne.

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Sie springt auch nicht mehr an. Hat keinen Zündfunken mehr. Kann dies im Zusammenhang mit dem Abschliff am Konus stehen - meine Vermutung.

Weiß da jemand was. Das wäre toll.

 

Und hat dann zufällig jemand noch ein 1. Serien oder auch passendes 2. Serien Polrad für mich liegen.

Vielen Dank.

 

Hier nochmal beide Polräde...

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Bearbeitet von Vespi7
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vor 12 Minuten hat Vespi7 folgendes von sich gegeben:

Sie springt auch nicht mehr an. Hat keinen Zündfunken mehr.

Das hängt sicher mit Zündung und deren Anbauteile zusammen.

Bin diesbezüglich aber kein Spezialist.

Wie sieht der Simmerring aus ?

Sieht das alles aus wie es soll, also hinter der Zündung + Kurbelwelle ?

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Schau ich nach....

 

Perfekt. Damit ist alles in Ordnung. Es sieht alles so aus, wie es soll.

 

Wie breit ist denn der Konus an seiner breitesten Stelle von so nem Polrad, welches hier bei uns passt?

Bearbeitet von Vespi7
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vor 21 Stunden hat Vespi7 folgendes von sich gegeben:

Moin,

 

leider zwingt mich auch meine Schöne mich hier mal wieder mit einer Frage an Euch zu wenden, in der Hoffnung auf Erlösung.

 

PHOTO-2021-05-24-14-43-42.thumb.jpg.32bcb7ee498a471d5f3a90ecf0228eb4.jpg

 

Warum und wodurch passiert das?

Ich habe zwei Polräder und beide sehen inzwischen so aus.

Innerhalb der Zündung findet sich auch auffälig viel Abrieb/Spähne.

thumbnail_F58E2533-2FFD-4A08-8732-249C41452492.thumb.jpg.4c307d6fcbecd59ae12a01db204acd18.jpg

 

Sie springt auch nicht mehr an. Hat keinen Zündfunken mehr. Kann dies im Zusammenhang mit dem Abschliff am Konus stehen - meine Vermutung.

Weiß da jemand was. Das wäre toll.

 

Und hat dann zufällig jemand noch ein 1. Serien oder auch passendes 2. Serien Polrad für mich liegen.

Vielen Dank.

 

Hier nochmal beide Polräde...

thumbnail_1E74EDD1-CC18-4770-A48A-F450B878AD1A.thumb.jpg.e77e47a1d5f770efe459b4dfe2744894.jpg

 

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Moin @Vespi7

die von dir eingekreiste Stelle an der Aufnahme schaut ganz normal aus verglichen mit einem Lüfterrad einer 50S.

2 Dinge, die ich dazu mal hinterfrage. Was für Späne sind das, Metall oder Alu?

Die andere ist bezogen auf den Unterbrecher Kontakt; hier die Frage, wieviel Platz ist zwischen dem Federblech und dem Konus der Kurbelwelle?

Kann es hier sein, dass die Nocke am Federblech angeht, wenn das Lüfterrad montiert ist?

Ich würde hier mal mit einer Taschenlampe zur Hilfe reinschauen ob es daran liegt.

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Bearbeitet von wladimir
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Vielen Dank @wladimir. Der Abstand ist ok und der Unterbrecherkontakt schleift auch nicht.

 

Ich habe mich gestern dann nochmal drangesetzt und ein, in der Zwischenzeit organisiertes Polrad verbaut und siehe da.......sie sprang tatsächlich sofort an. Ich selbst habe zwei Polräde und mit beiden lief sie nicht.

 

Kann es jetzt tätsichlich sein, dass es zB an zu schwachen Magneten liegt? Oder habt ihr noch andere Ideen im Zusammenhang mit dem Polrad?

 

Habt ihr ne gute Adresse bei der ich meine Polräder wieder magnetisieren kann und könnt ihr was zum Erfolg des Ganzen sagen?

Vielen Dank.

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  • 3 Monate später...

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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