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Ami-Karren,


pennah

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Frage in die Runde - und auch nur, weil mir gerade keine andere Lösung möglich scheint:

 

Der Starterkranz ist gebrochen. Seltsamerweise hat das Ding trotzdem den damaligen Startversuchen standgehalten.

 

Wie steht die Chance das vernünftig zu schweißen? Das sollte die Presspassung doch nicht so großartig beeinträchtigen? Hält‘s? Vielleicht zusätzlich noch auf die Schwungscheibe kleben? 

Bearbeitet von Motorhuhn
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Der wird vermutlich nicht komplett durch gerissen sein?

Vermutlich würd das schon "irgendwie" halten, wenn man das nachschweißt, gutes gefühl hätt ich dabei nicht.

 

Im LR workshop manual gibt es eine repanleitung für Zahnkranztausch.

Eventuell lässt sich der zahnkranz bei einer lokalen getriebebude oder beim mädler oder atlanta als rohteil auftreiben und nacharbeiten wenn du den gar nicht auftreiben kannst.

Wird halt eher nicht billig, aber die arbeit, das zu tauschen, im fall des bruchs ist halt auch nicht lustig..

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Ich brauch halt eine lösung, um mit der Karre weiterzumachen. Nutzt nichts, dass ich all das nicht einbaue, was ich nicht besorgen kann. Und jede beliebige Summe ist halt auch nicht drin. Da wäre es das kleinere Übel, dass Getriebe nochmal rausnehmen zu müssen, wenn ich ein passendes Ersatzteil aufgetrieben habe. Mag aber ja auch sein, dass mir das mal nicht gelingt.

Bearbeitet von Motorhuhn
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  • 2 Wochen später...

Während ich auf eine gebrauchte Schwungscheibe warte, die hoffentlich passen wird, fallen mir immer mehr Kleinigkeiten auf, die mir fehlen und darüber hinaus nirgends lieferbar sind. Woran das wohl liegt? 

Wie ist das eigentlich so als selbstständiger? Wenn die ich Vollrestauration nicht zum

laufen bekomme, weil mir ein kleiner Clip im Verteiler fehlt, ein WeDi nicht lieferbar ist und nicht mehr hergestellt

wird? Und das bei einem Massenfahrzeug? 
 

Kann ich davon ausgehen, dass die Teile in einem Container auf Schiff XY festhängen, oder stirbt mein langjähriges Projekt am Ende doch an Cent-Artikeln?

 

Wie ist das bei euren Karren so?

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  • 1 Monat später...

Männer! Hat mir jemand eine Adresse für Bremstrommeln ausdrehen? Edit. Der @custom0815 macht das :wheeeha:
Die eine Bremstrommel musste ca. 1 Stunde lang mit dem Brenner gebeten werden, bis ein 500g Hammer und das Stück Holz es rausgeprügelt haben…

Alle 4 Trommeln haben ordentliche Riefen.


Mittlerweile ist die Mühle bereit für den Lackierer :cheers:

Innen alles versiegelt mit Brantho Korrux und außen auch alles ready. 
Schweißarbeiten waren am Ende doch deutlich mehr als erwartet (wie immer eigentlich).

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Es ist erstaunlich, dass die Amis die Karosse tatsächlich wieder gerade gerichtet haben. Maße passen!  Man sieht auch am Tunnel, dass er gaaaanz leicht geknittert ist.

Bearbeitet von Chris_Turchese
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  • 5 Wochen später...

Der kleine Aufwand funktioniert irgendwie nirgends an der Karre. Nachdem der Zahnkranz hinüber war, aus der Not ein überteuertes gebrauchtes Schwungrad gekauft, weil’s zufällig zeitnah zu bekommen war. Kranz ok, Schwungscheibe eher nicht, also auf geht‘s Betrieb suchen, schleifen lassen, Kupplung bestellen, noch paar Kleinigkeiten und wieder sind über zwei Monate verpufft.

 

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Weiter gehr‘s mit der Bremse - der bestellte Kram passt auch nur bedingt - zum Teil kann ich’s nachbearbeiten, zum Teil muss ich noch ein paar unnötige Sachen bestellen, bis was passendes dabei ist.

 

Und ihr so?

Bearbeitet von Motorhuhn
  • Haha 1
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  • 2 Wochen später...

Mein bis dato sehr zuverlässiger '64er Mustang springt nach der letzten (unauffälligen) Bewegungsfahrt im Dezember von jetzt auf gleich nicht mehr an. Motor ('68er 302 2V) dreht willig, startet aber nicht. 

Auf der Suche nach einem elektrischen Defekt habe ich so ziemlich alles elektrische auseinandergerupft und überprüft, um dann durch Zufall festzustellen, dass die Steuerzeiten einfach nicht mehr stimmen:

Bei Zünd-OT des 1. Zylinders steht der Verteilerfinger auf Richtung Zylinder 4 und ein Ventil ist nicht geschlossen > Steuerkette beim Starten übergesprungen, bzw. vielleicht auch Zahnausfall an einem der Ritzel. Ist höchstwahrscheinlich beides noch original. 

Wie schätzt ihr das ein, den Steuerkettensatz als Hobbyschrauber selbst wechseln zu können?

Der Mustang steht in einer geräumigen Garage, leider aber ohne Grube oder Bühne.  

Die kleine Einmann-Schrauberbude meines Vertrauens ist die nächsten 6 Wochen ausgebucht :crybaby:

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Ich kenne den Motor jetzt nicht, aber in meinem Fall wäre das selber ganz gut zu Händeln. Man bräuchte halt nach vorne hin etwas Platz (Kühler raus usw), um mit Abzieher bis hin zu Drehmomentschlüssel gut hantieren zu können.

  • Thanks 1
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Befestigungsschraube vom Zündverteiler (wenn locker, verdreht sich der Verteiler) und Verteilerritzel schon geprüft ?

Steuerkettendeckel runter und Kette prüfen.

Die Kette darf auf der entlasteten Seite max. 1/2 inch (mittig zwischen Nockenwellenrad und Kurbelwellenrad) Spiel haben

 

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vor 42 Minuten hat Atze45 folgendes von sich gegeben:

Befestigungsschraube vom Zündverteiler (wenn locker, verdreht sich der Verteiler) und Verteilerritzel schon geprüft ?

Steuerkettendeckel runter und Kette prüfen.

Die Kette darf auf der entlasteten Seite max. 1/2 inch (mittig zwischen Nockenwellenrad und Kurbelwellenrad) Spiel haben

 


Zündverteiler ist fest und i.O. 

Wenn ich den Motor per Knarre an der KW drehe, setzt sich der Verteilerfinger in eine Richtung sofort in Bewegung. Dreh ich entgegengesetzt, bewegt sich der Verteilerfinger erst nach einer deutlichen (!) Verzögerung in die andere Richtung. 

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  • 4 Wochen später...

Moin :-)

 

krankheitsbedingt sitze ich hier auf dem Sofa und messe seit drei Tagen den Blinker-/Warnblinkerschalter um die Belegung zu verstehenden. Zur Info - ich versuche auf ein andere Modell umzurüsten, da der originale zerbröselt ist, und zudem kein Warnblinker hatte.

 

Naja gut, wie auch immer - langsam dämmert‘s mir aber, dass die komplette Neuanfertigung der Elektrik dann vielleicht doch eine etwas größere Hausnummer ist als vorgestellt, da ich schlichtweg ein paar notwendige Funktionen gedanklich ignoriert habe :-D

 

Ich bin aber ja sicherlich nicht der erste, der versucht eine olle US-Karre auf einen deutschen Standard zu bringen.

 

Hilfreich bei der vorherigen Planung wäre ein simpler, auf‘s nötigste reduzierter Schaltplan. 
 

Hat hierzu vielleicht jemand einen hilfreichen Literaturtipp?

 

Ein paar mögliche Bücher gibt’s ja, nur will ich mir jetzt nicht fünf verschiedene kaufen um festzustellen, dass diese zu theoretisch sind (bin ja nicht vom Fach).

 

Lange Rede, kurzer Sinn, bitte helft :-D

 

Grüße

Christoph 

 

Edit ruft - es gäbe vorkonfigurierte Universal-Kabelbäume. Für‘s Verständnis wären die mir wohl hilfreich, aber ich möchte nichts mit unbelegten Schaltkreisen, Kabel die ich kürzen oder noch blöde verlängern muss usw. Die Bauteile wiederum, wie die sicherungs- und Relaishalter, Relais usw wären dann schon interessant.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Hm @Motorhuhn, in dem Umfang musste ich an die Elektrik noch nicht ran. Wenn du aber alles neu machst, kann ich dir zumindest wärmstens die Umrüstung der Scheinwerfer auf Relaisschaltung empfehlen, um den originalen Lichtschalter und die Bordelektrik zu entlasten. Gibt dafür vorgefertigte Kabelbäume für kleines Geld (Bucht, Amazonas). 

Bei mir um die Ecke hat ein KFZ-Betrieb ein Entkopplungsmodul für die Warnblinkanlage an US-Fahrzeugen entwickelt und sich patentieren lassen. Vielleicht ist das auch für dich interessant. 

 

Am 22.2.2023 um 15:44 schrieb Dan_W_83:

Mein bis dato sehr zuverlässiger '64er Mustang springt nach der letzten (unauffälligen) Bewegungsfahrt im Dezember von jetzt auf gleich nicht mehr an. Motor ('68er 302 2V) dreht willig, startet aber nicht. 

Auf der Suche nach einem elektrischen Defekt habe ich so ziemlich alles elektrische auseinandergerupft und überprüft, um dann durch Zufall festzustellen, dass die Steuerzeiten einfach nicht mehr stimmen:

Bei Zünd-OT des 1. Zylinders steht der Verteilerfinger auf Richtung Zylinder 4 und ein Ventil ist nicht geschlossen > Steuerkette beim Starten übergesprungen, bzw. vielleicht auch Zahnausfall an einem der Ritzel. Ist höchstwahrscheinlich beides noch original. 

Wie schätzt ihr das ein, den Steuerkettensatz als Hobbyschrauber selbst wechseln zu können?

Der Mustang steht in einer geräumigen Garage, leider aber ohne Grube oder Bühne.  

Die kleine Einmann-Schrauberbude meines Vertrauens ist die nächsten 6 Wochen ausgebucht :crybaby:

 

 

Den Interessierten bin ich einen Zwischenstand schuldig:

Mit viel Mut, Shop Manual und Youtube habe ich mich in den letzten Wochen dann doch selbst immer mal wieder abends nach Feierabend gemütlich auf Ursachensuche begeben. Aufgebockt auf recht hohen LKW-Böcken klappt das in der heimischen Garage überraschend gut.


Nachdem die Ölwanne ab war, war aber auch der Fall recht schnell klar.
a) lag die Ölwanne voller Plastikzähne
b) von unten ins Gehäuse gegriffen, ließ die Steuerkette sich mit dem Finger schlackern und über das Kurbelwellenritzel heben.

 

Nachdem der Stirndeckel ab war, hat sich meine Vermutung, dass der Motor bisher nie geöffnet wurde, bestätigt, denn zum Vorschein kam das originale Nockenwellenritzel aus Kunststoff-/Nylon (richtig gelesen, hat Ford damals zu Geräuschreduktionszwecken so gemacht). Jedenfalls was davon übrig ist. Knapp über der Verschleißgrenze ;)

Auch die Kette ist völlig hinüber. 

Schon verrückt, dass der Motor damit bis zuletzt noch absolut sauber lief, denn -verglichen mit dem neuen Kettensatz- ist von den Zähnen nicht mehr viel übrig. Auch von der gelängten Kette war bei laufendem Motor nichts zu hören. Hatte zuletzt noch die Ladespannung der LiMa überprüft.


Im Nachhinein komme ich mir echt dämlich vor, länger nach einem elektrischen Defekt gesucht zu haben. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.

 

Zur Zeit wird viel gereinigt, schön gemacht, und mit neuem Kettensatz, Wasserpumpe etc. Schritt für Schritt wieder zusammengebaut.

 

Offen bleibt zur Zeit, ob Ventile Schaden genommen haben. Das werde ich im Anschluss per Kompressionstest überprüfen (wenn ich dem Drang widerstehen kann, die Mühle einfach anzuschmeissen). 

Der Motor jedenfalls lässt sich frei per Hand drehen. Bisher per Hand gedrehte Stößelstangen wiesen keinen Schlag auf.
Schauen wir mal.

 

 

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Danke, aber wie gesagt, die vorgefertigten kabelbäume wären für mich eher nur fürs Verständnis und dem einen oder anderen Relais interessant.

 

Auch möchte ich nicht auf dem US-kalbelbaum aufbauen. Zum einen ist der ohnehin hinüber, zum anderen  habe ich jetzt z.B. Scheinwerfer mit Parklicht, Rückfahrscheinwerfer, Dreikammer-Rückleuchten, Warnblinker usw.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Motorhuhn:

Danke, aber wie gesagt, die vorgefertigten kabelbäume wären für mich eher nur fürs Verständnis und dem einen oder anderen Relais interessant.

 

Auch möchte ich nicht auf dem US-kalbelbaum aufbauen. Zum einen ist der ohnehin hinüber, zum anderen  habe ich jetzt z.B. Scheinwerfer mit Parklicht, Rückfahrscheinwerfer, Dreikammer-Rückleuchten, Warnblinker usw.

 

 

*FK Söhnchen* | BOSCH Warnblinkschalter Ein-/Zweikreis 0 336 851 004 BOSCH Warnblinkschalter Ein-/Zweikreis 0 336 851 004 (fk-soehnchen.de)

hier kannst dir anregungen holen.

es gibt auch einen universal lenkstockblinkerhebel für runde lenksäulen für schlepper/baumschinen etc in diversen ausführungen.

https://www.ebay.de/itm/192853334468?chn=ps&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A1rwM6J_trTtit0TelV76XcQ8&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-166974-037691-2&mkcid=2&mkscid=101&itemid=192853334468&targetid=1823437260675&device=c&mktype=pla&googleloc=9042565&poi=&campaignid=19771765868&mkgroupid=148263512082&rlsatarget=pla-1823437260675&abcId=9306560&merchantid=137597614&gclid=EAIaIQobChMI_YXW5bLv_QIVTJnVCh3DEgkGEAQYCCABEgKkIvD_BwE

hab meinen 54er ovali auch voriges jahr nachgerüstet, aber mit einem ähnlichen schalter von vw und die innereien von dem hella lenkstockhebel haben in das alte gehäuse gepasst. hat sich nicht viel verändert bei denen.

 

 

und hier was von stefan

 

https://kaefer.onderka.com/artikel/warnblinkschalter-vw-111-953-233-2

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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Danke, da denke ich noch mal rein!

Die Schalter kenne ich, möchte dennoch versuchen den integrierten Blink- und Warnblinkschalter zu verwenden. Bisschen tricky - der schaltet nicht nur an/aus, von links nach rechts, sondern gibt Durchgänge frei, die mich an anderer Stelle noch fragend zurücklassen. Kann ich dann aber vermutlich für Parklicht oder so nutzen.

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Mag sein, aber in die US-Funktion des Schalters, der nicht mal zu meinem Fahrzeug gehört, möchte ich mich nur bedingt reindenken. :-D Ich notiere mir die Durchgänge und schaue, ob ich’s später nutzen kann.

 

Was mir aber gar nicht so einfach gelingt, ist rauszufinden, welche Funktionen für ein '63er Auto Pflicht sind.

 

Klar kommt bei der Suche die nachrüstpflicht für Warnblinker raus - aber das ist ja nicht alles.

 

Am liebsten würde ich z.B. auf Parklicht verzichten. Aber selbst Oldtimer basierende Plattformen des TÜVs bieten keine Auflistung, meistens nur Beispiele.

 

Das Thema Elektrik kann echt nerven.

Bearbeitet von Motorhuhn
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