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Ami-Karren,


pennah

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Sieht ja zumindest von aussen schonmal knorke aus der 200er . Was hast Du denn für nen Getriebe?  Auch wenn's schon die recht stabile vollsynchronisierte Variante des Toploaders ist (9 Deckelschrauben), würde ich im Zusammenspiel mit dem 200er ne Grundüberholung dringend anraten, falls die heutige Teileversorgung das zulässt. Bin nicht auf dem Laufenden wie das derzeit so aussieht, 1990 :whistling: gab's nen kompletten Overhaul-Kit  mit allen Lagern, neuer Vorgelegeachse etc. noch für nen schmalen Taler.

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Ich habe das 3.03 3-Speed – also ein recht gängiges Getriebe, das grob so auch bei dem Motor im Mustang seine Arbeit verrichtet hat. Kits gibt's für die Dinger – ob die sich bis ins letzte Detail für mein Getriebe nutzen lassen, muss sich zeigen. Die Econoline-Getriebe sind in manchen Details etwas anders.

 

Edit reicht einen Link ein:

 

http://www.econoline.org/transmission.php?s=id

Bearbeitet von Motorhuhn
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Ok, mit der Getriebekiste muss ich mich anscheinend auch mal ordentlich auseinandersetzen. Hilfreich wäre jemand, der da einen tatsächlichen Überblick hat – kennt man ja. Dachte zb. das die Mustang-3Gangdinger bis auf die Ausgangswelle/Gehäuse identisch wären – sind sie aber nicht. Das es so viele verschiedene Übersetzungen gibt, wusste ich auch nicht. Einen kompletten Überhol-Satz für exakt mein Getriebe zu bekommen wird wohl eher schwierig – das dürfte dann eher ein Sammelsurium an Einzelteilen werden.

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Meinst Du wirklich, dass Du Dir da so nen Riesenkopp machen musst? Jedenfalls solange nicht die Zahnräder selber hin sind? Wir haben damals nen Universalsatz für's HEF hergenommen, war alles dabei was wir brauchten und nen paar Teile blieben halt übrig , war aber nen Mustang-Getriebe. Sowas in der Art: https://www.transmissionpartsdistributors.com/tremec-rat-ran-rab-rac-hef-transmission-rebuild-kit-with-synchro-rings-fits-gmc-chevy-ford-63-86-with-either-36t-or-33t-2-3-rings/ mit dem Unterschied das damals noch die Vorgelegeachse und die Gleitsteine für die Synchros in den Kits mit drin waren.

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Ein Riesenkopp jetzt nicht, aber de Verkäufer des Motors hatte auch ein Mustanggetriebe und einen Überholsatz im Angebot. An letzterem hatte ich auch Interesse, nur war dieser explizit für die Version mit 2.77 Übersetzung. 

 

Bei der Online-Suche war dann klar, dass es viele verschiedene Varianten gibt. In welchen Details die sich unterscheiden ist mir aber nicht wirklich bekannt - deswegen muss ich da halt noch etwas forschen. Das falsche zu ordern ist halt doof - ist ja alles nicht gerade beim Laden ums Eck zu bekommen.

 

 

So, hab ein wenig  Teile getauscht und weiß nu wie's passen wird. Dem 200er spendiere ich den kompletten Schwungrad-Kupplungskram des 170er, damit die bisherige Kupplungsglocke passt und das frisch gemachte Blech nicht beschnitten werden muss. Eigentlich etwas doof, ist aber machbar und auch häufig so am Laufen. So 100%ig p&p wie behauptet war's dann doch nicht, aber vielleicht gibt's da ja leichte Unterschiede je nach Baujahr usw. Konnte ich aber schnell aus der Welt schaffen. Die Flex hilft immer :-D

Ich hatte allerdings gehofft, dass ich das "neue" Schwungrad nutzen kann, da meins mir einen nicht so brauchbaren Eindruck macht. Bzw. muss ich da erstmal jemanden kontaktieren, der sich mit der Materie auskennt. Oberflächlich sind da ein paar Risse zu erkennen – ich denke mal das Ding ist zu heiss geworden.

Da das Ding keine gut erreichbare plan Oberfläche hat, stelle ich mir ein bearbeiten auch etwas schwieriger vor. Ein einfaches Überschleifen dürfte eher nicht machbar sein.

Achtung, mieses Bild:

 

Foto.thumb.JPG.dd23814e78c5e56ba17183edfd8a174f.JPG

Bearbeitet von Motorhuhn
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  • 2 Wochen später...

Darf ich euch mal bitte zum Mitgrübeln anstiften? Es gibt da eine Problematik, für die ich bisher keinen Lösungsansatz gefunden habe. Ich muss dazu aber leider etwas ausführlicher werden.
Vielleicht stehe ich da auf dem Schlauch, vielleicht sollte ich mich nicht unbedingt auf das verlassen, was kluge Econoline-Schrauber schreiben, oder es hängt an etwas anderem:

 

Ich möchte die Achsschenkelbolzen (KingPins) erneuern. Die Bolzen haben seitlich eine Nut. In dieser Nut sitzt dann ein Sicherungsstift, der den Bolzen sichert – also vor Verdrehen und Verschieben. Damit das gewährleistet ist, muss das alles passen – und das ist die Problematik.
Ich hätte da tatsächlich nicht weiter drauf geachtet, wenn in diversen Econolinegruppen nicht speziell auf dieses Problem hingewiesen wird, denn die meisten der aktuell produzierten KingPin-Sets haben zu große Toleranzen, so das man sich den Achsträger in kurzer Laufzeit ruinieren soll.

Sollte man nicht durch Zufall an sauber gefertigte Bolzen gelangen, ist die gängige Kiste, auf der gegenüberliegenden Seite eine neue Nut zu fräsen.

Hierzu werden ein paar Maße angegeben, die meiner Meinung nach aber nur die halbe Wahrheit erzählen, denn die Kollegen geben nur die Tiefe an – aber der Radius sollte ja auch eine wichtige Rolle spielen. Hier mal ein Bild der Dinger:

 

Bolzen.jpg

Nun wird aber lediglich geschrieben, dass die GUTEN eine Tiefe von 2mm (0,079") und die SCHLECHTEN 2,46 mm (0,097") haben sollen. Man stellt hier fest, dass es um eine Toleranz von max 0,5mm gehen soll, die eine verherrende Folge für alle beteiligten Bauteile haben würde.
Es wird sogar davon geschrieben, dass die Toleranzen so massiv wären, dass diese mit bloßem Auge zu erkennen seien (Ich sehe da leider bisher nicht wirklich etwas). Ach ja – das Top-Maß wäre wohl rund 1,9 mm (0,075").

Meine alten Bolzen waren was die Nut betrifft nicht wirklich sauber gearbeitet (Rattermarken), was das Messen auch nur grob zulässt. Das waren dann 2,29 mm (0,09"), also grob in der Mitte. Das sah auch bei ausgedrücktem Sicherungsbolzen alles recht passend aus – so richtig kann man sich in so einer kleinen Bohrung aber ja auch nicht wirklich umschauen – deswegen kommt dann jetzt meine mehrmalig Mess- und Rechenaktion hinzu, die mich dann komplett unsicher macht…

Da man ja nie weiß, wer wie mal Hand angelegt hat und ob alle weiteren Maße dem Original entsprechen, habe ich mal rumgefragt, welches Maß denn das Loch für den Sicherungsbolzen haben sollte. Die Resonanz war dürftig, dass einzig verwehrtbare war eine Angabe, dass jemand 7/16"  (11,1 mm) Bolzen verwenden würde. Das passt aber ja nicht so schlecht zu meinem ermittelten Maß von 11,2 mm – zudem das so geschlitze Quetschteile sind, die jetzt auch nicht so genau gefertigt zu sein scheinen.

Soweit alles klar?

Da ich nicht alle Stellen gut erreichen kann um sie auszumessen, muss ich manche Werte errechnen. So habe einen Pseudo-Sicherungsbolzen so lange heruntergeschliffen, bis er mit leichter Kraft einzuführen war. Ergebniss – Bohrung wird bei 11,2 mm liegen. Den Achschenkelbolzen konnte ich ja leicht messen. Diesen habe ich in seinem Sitz verdreht, damit die Nut nicht fluchtet und den Restquerschnitt der Bohrung ermittelt. Das war dann mit etwas Kraft 8,8 mm Restbohrung. Das habe ich zigmal gemacht und kam immer auf das gleiche Ergebniss – da schließe ich jetzt mal aus, dass ich mich vermessen habe. Was die Sache insgesamt nicht einfacher macht – vor allem die Kommunikation mit diversen Amis – ist die Umrechnung von Zoll zu mm – da kann man immer nur Runden…

Hier also mein Ergebnis der Geschichte. Ich hätte mich gefreut, wenn ich da zufällig bei den als positiv bewerteten Maßen gelandet wäre, leider bin ich aber ja gut davon entfernt.

KING-PIN_Prob.thumb.png.ab109e0ccf4dbf2885ec64b53a68cd30.png

Habe ich also einen Denkfehler?
Gibt es etwas zu Kingpin-Nuten, dass ich wissen müsste, aber anhand der mir vorliegenden – ziemlich sicher Teile vom Zulieferer – nicht nachvollziehen kann?

Könnte es sein, dass die Nuten nicht einfach nur die gleichen Maße wie die Bohrung haben muss, sondern sich mittig verjüngt, so das ein größere Pressung erzielt wird?

Es ist leider wie so oft, angesprochen wird die Problematik oft, aber wirklich Infos kann dazu keine liefern. Wenn ich also neue Bolzen bestelle und ein angeblich schlechtes Maß ermittel, dann muss ich ja dafür sorgen, dass die neuen Nuten möglichst ideal sind. Ich habe da wohl jemanden, der mir das machen würde – aber ich muss ja auch sagen wie's auszusehen hat …



Wenn da also jemand tatsächlich die Muße hat sich da hineinzudenken und mir irgendwie weiterhelfen kann, dann würde mich das sehr freuen. Ich muss leider zugeben, dass ich zwar das Gröbste mit meinem Englisch hinbekomme, das aber im Detail auszudiskutieren ist nicht wirklich gut machbar.


Vielen Dank & Grüße

Christoph
 

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Verstehe das Problem noch nicht ganz. Wenn die Bohrung für den Kingpin in der Faust des Achskörpers noch nicht ausgeschlagen ist, kennst Du doch jetzt das passende Maß für die Nuttiefe. Die ganzen Probleme tauchen doch erst auf, wenn wegen ausgeschlagener Bohrung der Achsfaust Übermaßpins verwendet werden. Die brauchen entsprechend des größeren Durchmessers auch ne größere Nuttiefe (+halbes PIN-Übermaß), damit hinterher alles wieder passt. Das trifft natürlich nur dann zu, wenn man die Zentrierung der ursprünglichen Bohrung beibehält. DIe Bohrungen schlagen aber leider oval aus, und in Farmland USA kriegen die Ihr Übermaß in 99% der Fälle per Ständerbohrmaschine verpasst. In der Folge trägt der Sicherungsspannstift nicht richtig in der Nut und der Kram wird in Nullkommanix wieder klöterig.

 

Wenn die Risse im Schwungrad bis auf die Rückseite durchgehen, wird's brenzlig.:-D

Das Schwungrad kann man auf der Kurbelwelle zentriert einbauen , warum sollte das nicht auch auf ner Drehbank gehen. Wenn die Risse noch nicht tief sind, wär es zumindest nen Versuch wert.

Bearbeitet von Klingelkasper
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vor 19 Stunden schrieb Klingelkasper:

Verstehe das Problem noch nicht ganz. Wenn die Bohrung für den Kingpin in der Faust des Achskörpers noch nicht ausgeschlagen ist, kennst Du doch jetzt das passende Maß für die Nuttiefe.

 

Ausgeschlagen ist da nichts weiter und das entsprechend passende Maß müsste eben das auf meiner Zeichnung sein.
Es gibt unter den Ersatzteilen aber eben solche Toleranzen (bei den Nuten), dass ich mir selbst mit einem neuen Satz quasi einen ausgenudelten einbauen könnte.

So ein Satz kostet so +- 70 Dollar. Es gibt inzwischen ein Laden, der sich dem Toleranz-Problem angenommen hat und neue fertig – da kostet ein Satz 190,-

Das ist a) ein stolzer Preisunterschied – würde ich aber eventuell so hinnehmen, wenn ich mir denn dann keine weiteren Gedanken machen müsste.
Ausgehend von den Daten die ich mir ausgemessen habe, wäre aber deren Nut für meine Achse zu klein – und ich befürchte nicht mal den Sicherungsbolzen montieren zu können. Das wäre dann ja doppelt rausgeworfenens Geld.


Zum Schwungrad – ich dachte die Dinger werden oberflächlich geschliffen. Aber stimmt, fein drehen sollte ja eigentlich auch funktionieren.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Ein echter Bolzen. In Längsrichtung ingesamt viermal leicht geschlitzt, bzw. eine kleine Nut. Ich suche mal ein Bild…

Wird auch nur eingepresst und nicht zusätzlich verschraubt – wie ich das eigentlich von bisherigen Karren kannte.

 

KINGPIN.jpg.d6858e76b48c282159fc7b6c43b486ec.jpg

Bearbeitet von Motorhuhn
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Da bin ich mir nicht so sicher. Sollte die Nut selber zu viel Luft haben, kann doch auch ein Rollpin nichts ausgleichen. Und sollte die Nut zu stramm sein, wird der Rollpin ja zusammengedrückt und sitzt nicht in der Bohrung nicht mehr so fest.

Mir sind aber Rollpins an sich bisher auch nicht wirklich bekannt. Leicht konische runde Bolzen, oder abgeflachte mit Gewinde, habe ich dagegen schon öfters in den Fingern gehabt.     

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So denn, vielen Dank für die Hilfe, aber auch auf fahrzeugspezifischen Plattformen gibt es keine wirklichen Infos. Ich muss mich ja irgendwann mal entscheiden, und deswegen habe ich alle Beteiligten nochmal gereinigt und montiert. Und da ich dort meiner Meinung nach keine Probleme sehe – obwohl das von den Maßen her eher als Ausschuss bezeichnet wird – orientiere ich mich auch weiterhin an den Altteilen. Die Nut sieht zwar aus wie reingebissen, aber prinzipiell kann ich dort trotzdem Maße entnehmen die für mich relevant sein dürften:

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So wird's wieder gemacht – und sollte es zukünftig Probleme geben, dann ist das halt so. (Glaube ich aber eher nicht)

Vielen Dank für die Geduld & bis bald in diesem Topic :-)


Christoph 

Bearbeitet von Motorhuhn
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Wie Du schon richtig erkannt hast, ist das Umschalten von metrisch auf Imperial nicht ohne. Du hast zwar ne Bohrung für den Sicherungspin von 11,2 mm gemessen, aber das eigentliche Nullmaß der Bohrung ist 7/16', d.h. 11,1125 mm. Die Bohrungstoleranz für einen 7/16 Grooved Pin ist normalerweise +0  bis +6 thou(=0,1524 mm). Da die Bohrung für den Grooved Pin im Bereich der Nut vom Kingpin angeschnitten ist, spielt der Sitz vom Kingpin in seiner Bohrung auch noch mit rein wie fest das Ganze letztlich sitzt. Ich halte es daher nicht für ratsam,  die Toleranzgrenze von +6 thou bezüglich der Nuttiefe voll auszunutzen.

Wenn Deine Messungen stimmen, bist du mit der am Altteil gemessenen  Nuttiefe  und der Bohrung für den Grooved Pin im Achskörper am  Limit. Mal angenommen die 8,8mm Restbohrung stimmen exakt, dann wärest Du ab 2,31 mm Nuttiefe (genau gemessen) im Bereich der Nut wieder auf Grundmaß was die Bohrung angeht. Da der Grooved Pin im Loch vom Achskörper aber doch  schon mit recht wenig Vorspannung sitzt, macht es sicher Sinn, da eher noch 1/10mm weniger Nuttiefe einzuplanen, das wären dann roundabout 2,2mm, also genau das Maß von den als in der Szene als "die Guten" angesehenen. Die sollten dann auch problemlos passen.

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Muss ich mich erst mal versuchen reinzudenken – ist ja jetzt nicht so, dass ich von Berufswegen öfters mit so einem Zeugs zu tun hätte. Das Thema Passungen ist jedes mal eine neue Herausforderung für mich.

 

Mein geschliffener Bolzen von 11,2mm geht recht stramm in die vorhanden Bohrung, die vermutlich eine 7/16" Bohrung ist. Nur wenn diese Bohrung an der oberen Toleranz ein Maß von 11,1125 mm hätte, dann würde ich den Bolzen doch vermutlich gar nicht erst in das Loch bekommen, bzw. mit deutlich mehr Kraftaufwand (Presse usw) – nicht?
 

Da die Messerei ohnehin nicht so einfach für mich ist, lassen wir die hundertstel mal gerade beiseite und runden die Geschichte. Die 2,3 wären der Satnd der Dinge, den ich bei meinen ausgebauten Teilen gemessen habe. Da das, wie auf Bildern oben zu sehen, gar nicht so schlecht aussieht, würde ich da zur Sicherheit noch ein 0,1 mm abziehen und hätte somit eine Nuttiefe von 2,2 mm. Damit bin ich aber schon 0,2mm von dem Maß entfernt, was sich bei mir rechnerisch (siehe Zeichnung) ergeben hat – keine Ahnung wieso und woher der Unterschied kommt – aber ich gehe mal davon aus, dass die 2,2mm deutlich sinnvoller wären als die 2,4mm.

Damit bin ich aber immer noch 0,3mm von dem angepriesenen Optimalmaß entfernt. Die teuren Top-Teile haben ja eine Nuttief von 1,9mm. Jetzt könnte man meinetwegen hier und da noch etwas Toleranz abziehen, weil ich das Zeug sicherlich nicht 100%ig messen kann. Aber 0,3mm Toleranz?

Von den erhältlichen Standardteilen, liegt die Toleranz wohl zwischen 2,01mm und 2,46mm – wobei das erstere von diesen Teilen als gut bezeichnet wird.

Zusammengefasst heisst das 1,9 und 2,01mm sind top bis gut. Meine inzwischen favorisierten 2,2mm nicht wirklich gut und das Schlusslich mit 2,46mm absolut unbrauchbar.


Ach, keine Ahnung, was hierfür die Lösung ist. Kontrollieren kann ich's ohnehin nicht. Ich kann mir nur vorstellen das eine um 0,3mm kleinere Nut mir das Leben schwer macht, wenn es darum geht den Sicherungsbolzen zu platzieren. Vielleicht klappt's auch und das Ding hat somit eine nötige Vorspannung? Ich kann aber beim besten Willen nicht zig Versuche starten, mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie ich's testen sollte? Die Bolzen sitzen ja ohne Sicherungspin schon so stramm, dass ich da von Hand mal gerade gar nichts bewegt bekomme. Mit einer normalen Rohrzange eigentlich auch nicht brauchbar, erst unter Verwendung einer Grippzange bekomme ich den Achsschenkebolzen gedreht.

Soll heissen, selbst wenn das Teil passgenau sitzt, aber irgendwas von 0,1-0,3mm fehlen um die Geschichte richtig schön press zu haben, dann werde ich das nicht merken können. Ausser nach einigen Kilometern im Fahrbetrieb, wenn die Geschichte blöderweise dann doch ausgenudelt ist.

Gerne hätte ich hier jemanden vom Fach, dem ich die Kiste einfach auf die Werkbank legen könnte – aber dem ist ja leider nicht so. Vermutlich bin ich in Deutschland einer der wenigen, der eine geeignete Reibahle hat um die Buchsen vernünftig zu bearbeiten. Klingt albern, ist aber so.

Das ich den ganzen Kram dann nicht auch noch auf Englisch ausdiskutieren kann, ist für den einen oder anderen vielleicht auch nachvollziehbar – das sprengt meine Fähigkeiten :withstupid:

Bearbeitet von Motorhuhn
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Ich frage mal etwas einfacher – wenn ich ein neues Ersatzteile probemontierte – sollte die die Nut mit der Bohrung exakt fluchten, oder eine Reduzierung darstellen? Eine Querschnittsvergrößerung wäre kontraproduktiv – das ist mir klar, wollte nur noch als dritte und letzte Variante genannt haben ;-)

 

Ich würde meinen, dass es reichen würde, wenn die Nut die Bohrung exakt ergänzt. Kann aber ja auch sein, dass es hilfreich ist, wenn es an dieser Stelle etwas spacker sitzt.
 

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Naja, die diskutierte Problematik mit den Nuttiefen kommt wohl hauptsächlich daher, dass durch Aus-und Einbau der gekerbten Sicherungsbolzen deren Bohrungen im Achskörper verschleißen, ist halt ne fiese Billiglösung, die für häufigen Wechsel nicht wirklich taugt. Auch bei Dir sind die Bohrungen ja offensichtlich schon 0,1mm über Nennmaß. Wenn's meine Achse wäre, dann würde ich mich wohler fühlen wenn die Nut vom Kingpin gute 0,1mm in die Bohrung reinragt. Sonst hätte ich Bedenken, dass die Kerben des Sicherungsbolzens gerade im Bereich der Nut vom Kinpin nicht ausreichend zusammengepresst werden und nur auf den Kanten tragen. Das wirkt nach der Montage auch erstmal fest, hält aber im Zweifelsfalle nicht dauerhaft. Die 0,1mm Überstand sollten beim Zusammenbau kein Problem darstellen, hydraulische Presse und entsprechende Sorgfalt mal vorausgesetzt.

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Ein großer Knackpunkt bei der Geschichte ist wohl auch, dass ich das nicht vernünftig gemessen bekomme. Ich mach's halt mehrmals, auch mit einem digitalen und einem analogen Messchieber und gehe dann vom Durchschnitt aus. Das ist nicht ideal, aber eine Versuch auf's korrekte Maß schliessen zu können – denn ein Unterschied von 0,5mm sollte ich schon ermitteln können. Das es da eine gewissen Toleranz geben kann und wird, wundert mich nicht.

Das fängt dann mit der Bohrung an, ob die jetzt tatsächlich schon um 0,1mm ausgenudelt ist, oder ich das Maß nicht genau messen kann – das kann ich nur raten. Eine Bohrung von 30 mm Länge bietet ja schon eine Menge Möglichkeiten daneben zu liegen – zumal die ersten mm in der Vergangenheit durch ein und Ausbau schon etwas gelitten haben.

Ich mache das jetzt auch so, wie Du zuletzt geschrieben hast. Auch weil das aus der Summe der bisherigen Überlegungen vermutlich die beste Variante ist.

Ich montiere mal ein E-Teil und schaue wie es sitzt und vergleiche das mit der bisherigen Nut. Davon ausgehend kann ich ja ganz gut beurteilen, ob's mehr oder weniger Material braucht.

Vielen Dank für Deine Nerven.

 

Gruß

Christoph 

 

PS: ohne Presse geht da auch gar nichts. Keine Ahnung wie das manche mit Hammer und Durchschlag geregelt bekommen?
 

Bearbeitet von Motorhuhn
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vor einer Stunde schrieb Motorhuhn:

PS: ohne Presse geht da auch gar nichts. Keine Ahnung wie das manche mit Hammer und Durchschlag geregelt bekommen?

 

Ich hab keine Ahnung, macht aber Spaß hier zu lesen. :cheers:

Wäre ne Schraubzwinge ne Alternative, könnte man an der Stelle doch gut ansetzen?

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Ich habe das nur mit einer Presse geregelt bekommen. War zwar nur eine kleine 5t-Presse, aber damit ging's dann. Mit anderen Mitteln habe ich relativ schnell aufgehört, um die Kiste nicht noch schlimmer zu machen. 

Ist ja kein Problem, Presse und gut ist. Aber es soll tatsächlich Leute geben, die das mit dem Hammer austreiben. Da dürfte dann anschliessend aber tatsächlich nichts mehr maßhaltig sein.

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    • Moin,   da Österreich und Belgien (meines Wissens nach) E5-Sprit mittlerweile gekippt haben, der Sprit nach der aktuellen Diskussion auch in D auf der Kippe steht und auch das übrige europäische Ausland zumindest grundsätzlich keinen E5-Sprit mehr vorhalten muss, mache ich mir aktuell etwas Sorgen, was meine 87er PX in Zukunft durch den DR 135 jagen darf. Klar, ich könnte auf Premiumsprit umsteigen, aber dafür wird bei den üblichen Markentankstellen auch Premium kassiert, das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis. Die Suchfunktion habe ich schon in Anspruch genommen, aber zu dem Thema keine Diskussion gefunden - nur im Zusammenhang mit Simmerringen wurde E10 kurz gestreift.   Meine Fragen in die Runde:   1. Bin ich richtig informiert, dass die PX in Standardausführung kein E10 verträgt? 2. Muss ich für E10 etwas beim Zweitaktöl beachten? 2. Um die Vespa E10-tauglich zu machen, müsste ich nach allem, was bisher diskutiert wurde, auf jeden Fall die Simmerringe wechseln (die BGM vom SCK werben beispielsweise damit, E10-resistent zu sein). Das bedeutet nach meinem bescheidenen Wissen, den Motor zu spalten, um an alle Ringe ranzukommen - ist zwar Arbeit, aber könnte sich langfristig lohnen. Wäre es mit einem Schwung Dichtringe und Gehäusedichtungen getan (wenn ich schon spalten muss, dürfte es sinnvoll sein, die Gehäusedichtungen gleich mitzumachen, die Kosten sind überschaubar), oder übersehe ich irgendwo weitere Bauteile? Nichts machen und Premiumsprit tanken (meine Haustankstellen hier in der Nähe führen leider nur den besonders teuren Sprit mit 100 oder 102 Oktan) wäre höchstens eine letzte Option, wenn der Aufwand für mich als Hobbyschrauber ohne ernstzunehmende Werkstatt nicht umsetzbar ist.   Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken!
    • Sorry, dass ich mit so einer billigen Spako-Frage kommen.    Hab einen neuen SHB 19.19 Vergaser mit Original-Luftfilter. Leider waren für die Stehbolzen keine Muttern zur Befestigung im Set. Seltsamerweise passen meine normalen M4-Muttern nicht drauf. Hab verschiedene Altersklassen probiert. Fühlt sich an, als sei die Steigung nicht passend. Kommt da was spezielles drauf?  
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    • von 11/93, also n ganz junger alter. der bereitet mir ziemliche freude, gutes auto. 
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