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Oldtimer?


darkY

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vor 2 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

pflanzenöl, meist rapsöl.

Wird das dann nächstes Jahr auch höher besteuert? 

Meine Frittenbude, 300 Meter  weiter benutzt das nämlich auch,  denke da nur an die Pommes Preise. 

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Pflanzenöl, als Lebensmittel genutzt, unterliegt der Mehrwertsteuer von 7%, aktuell-glaube ich-auf 5 % reduziert.

Pflanzenöl, als Treibstoff im Auto genutzt, unterliegt der Energiesteuer. Derzeit 47 Cent je Liter.

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Nein. PÖL ist die Abkürzung für Pflanzenöl, also meist reines Rapsöl, weil dass das billigste ist.

 

Der Vorgang des methylveresterns macht Pflanzenöl zu Biodiesel. Das ist tatsächlich umstritten, wenn man es pur verfahren möchte.

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Bei meiner ehemaligen Firma,  Spedition,  hatten  wir extra Heizungen in den LKWs zum vorwärmen des Bio Diesel, in den Kraftsoff Leitungen.

Klappte auch mit Heizöl :cool:.

War nur ein Kleinbetrieb monatliches Verbrauchsvolumen im Schnitt 50000 bis 60000 Liter. 

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 das Problem bei Pflanzenöl ist im Vergleich zu Diesel und Biodiesel die Viskosität. Erst bei ca 70 Grad hat Pflanzenöl die gleiche Viskosität wie Diesel. Und nur das verträgt die Einspritzpumpe ohne Schaden zu nehmen. Also musst du das Pflanzenöl Vorwärmen, bevor es in die Einspritzpumpe reinkommt. Dem Motor wäre es übrigens egal, es geht nur um die Pumpe. Üblicherweise macht man das durch einen Wärmetauscher, der die Wärme des Kühlwassers ab greift um den Sprit zu erwärmen. Funktioniert natürlich nur bei betriebswarmen Motor und nicht beim Kaltstart. Deswegen sollte man das seiner Einspritzpumpe nur zumuten, wenn es draußen 10 Grad und wärmer ist. Geht also nur von März bis Oktober. Im Winter dann reinen Diesel fahren. Oder eben ein zwei Tanksystem, bei dem der Kaltstart immer mit dem kleinen Dieseltank durchgeführt wird.

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Es ist auch nicht pauschal jeder Diesel zum Verbrennen von Pflanzenöl geeignet. Vorkammerdiesel vertragen das einigermaßen, TDIs sind schon wesentlich empfindlicher. Vor allem deren Einspritzpumpen. bei CommonRail und Pumpe Düse geht gar nichts mehr. Die gehen sofort kaputt.

(Diese Aussagen gelten für die im PKW verwendeten Einspritzsystemen)

 

Und Standheizungen vertragen es nie. Die muss man dann abklemmen oder vom einzelnen Tank betreiben.

Bearbeitet von pehaa
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Normaler Dieselkraftstoff und Heizöl sind das selbe Produkt, bei Heizöl wird nur ein Farbstoff zugemischt, damit die Steuerprüfer einen Unterschied erkennen. Bei Winterdiesel wird ein Mittel zugesetzt, um ein Ausflocken bei niedrigen Temperaturen zu verhindern. Die Spezial-, extra-, irgendwas-Dieselkraftstoffe der einzelnen Ketten haben noch extra Zusätze, die dürfen aber die Eigenschaften des Dieselkraftstoffes (dafür gibt es eine Norm) nicht verschlechtern.

 

Bisschen unnützes Wissen dazu:

Bei seiner Vorführung auf einer Weltausstellung in Paris lief der Dieselmotor mit Pflanzenöl, da Erdölprodukte in DE noch nicht so verbreitet waren (statt Benzin wurde Alkohol verwendet, auch Carl Benz verwendete Alkohol für sein erstes Auto, die Alkoholherstellung war ein lohnendes Geschäft für die Bauern, die auch ihre Feldmaschinen mit Alkohol betrieben). Die Besucher fanden das aber seltsam, da sie sich nicht vorstellen konnten, hochwertige Lebensmittel für Antriebe zu verschwenden. Rudolf Diesel wollte damit eigentlich nur die universelle Einsetzbarkeit seines Motors demonstrieren, aber ein Technikgenie ist nicht immer ein Marketinggenie.

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Moin,

habe in meinem Beitrag die Bilder korrigiert. Tapatalk hat irgendwie die Auflösung runter skaliert...:wacko:

 

Pöl = reines Pflanzenöl, meißtens Rapsöl.

Geht aber auch jedes Salatöl und ist der Neutralste und auch von den Abgaswerten her sauberste Treibstoff den man im Diesel fahren kann. Bei korrekter Einstellung des Dieselmotors reduzieren sich die Rußpartikel enorm. Die Pöl-Zeit in Deutschland ist lang vorbei seitdem das Pöl auch besteuert wird, die armen Mineralkonzerne sag ich da nur...aber heute auf die pösen Diesel schimpfen. Mir ging es um die technische Machbarkeit und ich wollte damals unseren Azubis zeigen das auch ein Alter Stinker ein sauberes Auto sein kann wenn man den die richtigen Hebel zieht.

Bekomme das Pöl von einem befreundetem Spediteur der technisches Pöl für die Lebensmittelindustrie fährt. Er muss seinen Tank regelmäßig spülen und dieses Spül-Pöl, bekomme ich für lau.

Natürlich "nachversteuert" :muah:

 

Umgesetzt mit anderen Düsen, einem Wärmetauscher zwischen Pumpe und Filter, einer Dieseltherm-Heizung im Filtereingang für schnelleres Heizen. Ansonsten einen zusätzlichen Vorfilter, statt 7mm eine 10mm Spritleitung vom Tank nach vorne und das Sieb im Tank entfernt. Wie gesagt für die Umwelt eigentlich genial aber durch die Besteuerung nicht mehr lohnenswert. 

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    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung 
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
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