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Setup.Largeframe: zig Motorenkombos incl Bedüsung


Simmerl

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Hey Leute , brauche mal eure Hilfe!

200 er Cosa 2 Bauj. 1993

nun verbaut : 

208 Polini Guss 1.Ring

neuer Polini Kopf mit innenliegender Kühlung 

mazzu rennwelle Drehschieber ohne Langhub

sportfedern in der Primär, sonst originale Übersetzung 

Kupplung mit sip Performance Belägen 

26/26 pinassco gaser direkt auf gaserwanne Luftfilter venturi polini Pilz Luftfilter 

Sip Road 2.0 Auspuff

Original Zündung

 

nun meine Frage:

Hd/Nd Mischrohr Größe 

Zündung Einstellung/ Grad?

Zündkerze?

 

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  • 2 Wochen später...

Kommt bei beiden ca. 2,7 raus. Hab mal bischen mit den Pinascodüsen rumexperimentiert und glaube, dass die Welt auch ohne die neuen Pinascodüsen zurechtkommen würde...

(Wenn die original drin ist kann man es natürlich erst mal lassen...)

Bearbeitet von Nudge
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  • 2 Monate später...
  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Hallo Gemeinde, ich habe ne PX 125 und würde diese gern in Richtung 100 km/h bekommen. Umsetzen würde ich dies mit folgender Kombination: DR177, SIP Road2, 24SI und eine Längere Übersetzung. Wenn ich mir den Aufwand dafür anschaue, macht ein gebrauchter 200er, mit 12 PS, nicht mehr Sinn? 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Holypeacemaker:

Hallo Gemeinde, ich habe ne PX 125 und würde diese gern in Richtung 100 km/h bekommen. Umsetzen würde ich dies mit folgender Kombination: DR177, SIP Road2, 24SI und eine Längere Übersetzung. Wenn ich mir den Aufwand dafür anschaue, macht ein gebrauchter 200er, mit 12 PS, nicht mehr Sinn? 

 

 

 

Vergiss den unglückseligen DR177.

Du kannst auf deinen originalen Motor plug & play einen BGM177 verbauen.

Mit einem passenden Auspuff (BGM Big Box Touring) und SI24 Vergaser hast du damit bereits echte 12PS am Rad (rote Kurve im Diagramm)

Mit einem extra langen (23Z) Kupplungsritzel für die originale Primär bist du auf einer Untersetzung von 2,96.

Damit läuft die Kiste bei 7000U/min locker über 110km/h.

04 Zylindertest BGM Big Box Touring Ori vs Motor bearbeitet.jpg

Diagramm ausgeliehen aus dem schönen Auspufftest von Abtreter:

 

 

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Also ich bin zufrieden mit dem DR177 :-)

Ist halt einfaches SteckTuning.

 

Mein Setup bei PX150-alt

DR177

Si24

Original Auspuff und original Übersetzung

 

Ich komme damit auf gute 90 Km/h... Wobei ich selten über 85 fahre - Ich fühle mich da bei 10" und den alten PX Bremsen einfach nicht sehr wohl.

Hingegen genieße ich jetzt das starke Drehmoment vom DR :-)

Bearbeitet von Jimmy_Bod
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Angeldust, tolles Setup. Aber das sind so 450-500€. Wenn ich 600 € für einen gebrauchten 200er ausgebe und meinen 125er für 300-400 € verkaufen kann, bin ich mit dem 200er günstiger und original! Also wo ist der Sinn des Tunnings, wenn man die angestrebte Leistung auch mit einem Komplettmotor erreicht? Also wo ist der Vorteil?

 

Jimmy_Bod, ich habe auf meinem Arbeitsweg 6 km Autobahn, auf der eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 gilt. Daher brauche ich eine längere Übersetzung, weil meine 125er bei 85 (laut Tacho) sich schon die Seele aus dem Leib schreit :???:  

 

Ach so, einen DR habe ich auch noch da ;-)

Bearbeitet von Holypeacemaker
Ergänzung
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Wo gibt es denn 2018 einen 200er für 600? Ich nehme auch einen! Der Motor dürfte am Rad

original 9 PS haben. Ein gut gemachter 177er geht mit Box und gescheiter Kurbelwelle in

Richtung 15-17 PS und macht wesentlich mehr Spaß. Soviel zum Sinn von Tuning.

Wer sich die Dinge im Vorfeld gerne schön rechnet, fährt gut mit einem DR. 

Von einem Erlös von 400.- für einen 125er Motor würde ich auch nicht unbedingt

ausgehen, die kosten weniger.

 

P.S. Was hat das Thema in diesem Topic verloren?

Bearbeitet von Arthur
  • Thanks 1
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  • 6 Monate später...

Moin zusammen,

 

ich hab da was gebaut, was wohl eigentlich ziemlicher Quatsch is, aber jetzt isses nunmal zusammen.

In der Setup-Liste finde ich natürlich auch nichts vergleichbares -war ja klar...

Ich habe da folgendes zusammengewürfelt:

-Block PX alt

-221er Polini, angepasst

-worb 5 lippenwelle 60mm

-Ansauger aufgemacht, vforce4

-Vergaser Polini 34er mit RamAir, mittlerweile mit Mikuni Spritpumpe

-Pipedesign Cobra MKIII

-BGM Superstrong Kupplung 24/65

-gesamtauslass 185°

 

ja, ich weiß, da gehört ein Malossi drauf, is jetzt aber nunmal so, bitte nicht steinigen:dontgetit:

Nachdem er erst jetzt endlich genug Sprit bekommt läuft er auch, nur der Anschluss in den 4. is schwierig, was ich eigentlich nicht nachvollziehen kann:???:

Wenn jemand auch sowas beklopptes gebaut hat, wäre es schön zu wissen wie abgedüst, das is mein erstes Projekt diesen Ausmaßes und ich hab da gar keine Idee, bis jetzt hab ich den Polini-Gaser nur draufgestopft und er läuft halt:whistling:

 

Gruß 

Dave

 

Bearbeitet von Dave-76
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  • 1 Monat später...

Servus!

 

Liste und SuFu geben nicht allzu viel her...

 

Wer fährt einen 35er Keihin auf Malossi Langhub, Membran und Resopott(ca.35PS)?

Welche Düsen/Nadel Kombi habt ihr verbaut? 

 

Versuche rauszufinden wo ich mich ungefähr einreihen soll mit der Startbedüsung.

Angefangen hätt ich jetzt mit 160/55, CGL Clip 3. Nut... passt, oder noch fetter? Was meint Ihr?

 

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Alles klar!

 

Ein weiteres Setup erhielt ich per pn...

 

BGN, Clip 2. Nut v.o.

158/52

 

Zitat:

 

"MHR211 (134/190, 62Hub, 35er Keihin, Vespatronic)? Hatte mit Lara bis zu 39PS zieht die 23/65 ab so 40km/h im 4ten durch mit aktuell PM20 oder SIP Performance 2 (da definitiv keine 39PS, klar). Mit Lara damals ähnlich, am Berg weniger untenrum... "

 

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  • 3 Monate später...

Es gibt hier doch den Thread zig Motorenkombis und Bedüsung.

 

Sicher gibt es da auch einen Eintrag zu meinen gewünschten Setup.

 

Aber wie suche ich danach?

 

Bestimmt werde ich gleich gesteinigt, aber ich kapier es nicht.

 

Duck...

Vg

Kai

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  • 4 Monate später...

Mahlzeit Leute! Dies ist mein erster Beitrag in dem es auch gleich um meine erste Vespa geht, die ich seit gut 1 Monat besitze.

Eine PX80E Lusso Elestart von 94 im Originalzustand. 

Kurz zu mir: ich bin 36 Jahre jung, besitze aktuell 3 angemeldete Motorroller die ich hobbymäßig fahre. Tendenz steigend :D

Eig komme ich aus der klassischen Piaggio Automaten Szene. 

Ich fahre Sferas, die guten alten 80er. Evtl. auch mal eine SKR. Ich besitze eine in völligem Originalzustand, top gepflegt und gewartet und eine...naja... man guckt halt mal was so geht, Bitubo, Athena, Malossi... alles drin :D

 

Mit diesen Dingern kenne ich mich aus, da hab ich eine ganze Werkstatt voller Teile, Schlachtroller und Werkzeug. 

Klassische Vespa Schaltroller sind für mich spannendes Neuland! 

Ich hatte mal kurz eine PK50 XL, die mich aber gewinnbringend schnell wieder verließ.

Jetzt habe ich mir allerdings eine PX 80 E Lusso zugelegt, die gekommen ist um zu bleiben! 

 

Ja ich weiß, das Ding ist lahm... Das ist aber nicht weiter schlimm! Sie darf lahm bleiben! Ich boller mit ihr nur mal etwas mit 60 Sachen über Land wenn mir danach ist. Das reicht mir völlig! 

Ich habe die 95er HD gegen eine 98er getauscht, weil ich mir einbilde, sie läuft dann etwas kräftiger. Kerze einen Tick zu dunkel, eher die berühmte "Nummer sicher". 

Sie läuft sehr schön, alles funktioniert wie es soll. Kein Grund zur Klage!

 

Einzig einen Sito Plus werde ich jetzt verbauen! Ich mag dieses Plerren und Scheppern einfach. Leistung ist egal, laut muss sie sein :D

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Mit einem Rennauspuff muss ich neu abdüsen, klar. Habe noch einer 100er und 102er HD bestellt. Werde ich eurer Erfahrung nach damit hinkommen?

 

Vielen Dank!

 

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  • 4 Monate später...
Am 10.7.2020 um 18:43 hat Magnus83 folgendes von sich gegeben:

Mahlzeit Leute! Dies ist mein erster Beitrag in dem es auch gleich um meine erste Vespa geht, die ich seit gut 1 Monat besitze.

Eine PX80E Lusso Elestart von 94 im Originalzustand. 

Kurz zu mir: ich bin 36 Jahre jung, besitze aktuell 3 angemeldete Motorroller die ich hobbymäßig fahre. Tendenz steigend :D

Eig komme ich aus der klassischen Piaggio Automaten Szene. 

Ich fahre Sferas, die guten alten 80er. Evtl. auch mal eine SKR. Ich besitze eine in völligem Originalzustand, top gepflegt und gewartet und eine...naja... man guckt halt mal was so geht, Bitubo, Athena, Malossi... alles drin :D

 

Mit diesen Dingern kenne ich mich aus, da hab ich eine ganze Werkstatt voller Teile, Schlachtroller und Werkzeug. 

Klassische Vespa Schaltroller sind für mich spannendes Neuland! 

Ich hatte mal kurz eine PK50 XL, die mich aber gewinnbringend schnell wieder verließ.

Jetzt habe ich mir allerdings eine PX 80 E Lusso zugelegt, die gekommen ist um zu bleiben! 

 

Ja ich weiß, das Ding ist lahm... Das ist aber nicht weiter schlimm! Sie darf lahm bleiben! Ich boller mit ihr nur mal etwas mit 60 Sachen über Land wenn mir danach ist. Das reicht mir völlig! 

Ich habe die 95er HD gegen eine 98er getauscht, weil ich mir einbilde, sie läuft dann etwas kräftiger. Kerze einen Tick zu dunkel, eher die berühmte "Nummer sicher". 

Sie läuft sehr schön, alles funktioniert wie es soll. Kein Grund zur Klage!

 

Einzig einen Sito Plus werde ich jetzt verbauen! Ich mag dieses Plerren und Scheppern einfach. Leistung ist egal, laut muss sie sein :D

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Mit einem Rennauspuff muss ich neu abdüsen, klar. Habe noch einer 100er und 102er HD bestellt. Werde ich eurer Erfahrung nach damit hinkommen?

 

Vielen Dank!

 

Hol dir doch lieber ein Düsenset. Ist unterm Strich im Verhältnis viel günstiger als einzelne Düsen und du hast mehr Auswahl... Da sollte alles passende dabei sein.

 

https://www.scooter-center.com/de/hauptduesenset-bgm-pro-fuer-dellorto-typ-4576-si-90-112-90-92-95-98-100-102-105-108-110-112-2599118?number=2599118

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  • 3 Wochen später...
  • 6 Monate später...

Hallo, 

im largeframesetup Verzeichnis finde ich leider nix passendes.

 

Hat wer Bedüsungstipps für einen 166er Malle mit 28er YSN PWK auf Malossi Membran Ansauger mit offenem Scorpion.

 

Irgendwie raff ich das mit der Nadel nicht. Im Halbgas viertaktets stark, gerade so dass er in Reso kommt, darunter und drüber läufts seidenweich. 

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  • 10 Monate später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Ich bekomm es nicht hin. Vielleicht kann mich hier jemand erleuchten:

Motor ist ein Vr-One mit einem 210er MHR und 60er Glockenwelle.

Auspuff SIP Performance 2.0

Vergaser Mikuni TMX 30

HD 295

ND 30

Mischrohr N6

Gemischschraube 2 Umdrehungen raus

PJ 60

 

vorher hatte ich eine 32,5er ND. Lief sehr gut, nur den Bereich mit gerade angelegtem Gas hab ich nicht sauber hin bekommen. Gefühlt zu fett. Der Ansaugschlauch war auch anständig voll gesifft. Jetzt mit der 30er kommt sie aber nicht sauber runter aufs standgas. Und gefühlt geht sie etwas schlechter im Vorreso Bereich. Vielleicht jemand nen Tip? Mit dem N6 Mischrohr bin ich auch unsicher. Ein N8er hab ich noch da liegen. 

Bearbeitet von Markus2802
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  • 3 Monate später...

Moin in die Runde. Baue gerade meinen Motor um und hätte 2 Fragen:

 

malossi vr-one

kingwelle Vollwange 65mm

quattrini (Steuerzeiten 190/127)

v-force v4

mikuni tmx 30 mit Benzinpumpe 

Posch Box 

 

1. Tip: Ausgangsbedüsung

2. Welche Effekt habe ich wenn ich auf den Airstriker 35 gehen würde (außer mehr Spritverbrauch😂)

 

danke euch. 

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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