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Einlass riesengroß


mcBesserwisser

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ich denke hier sind sich eigentlich alle ziemlich einig. Es tut für einen ca.25 PS Tourenmotor nicht not einen Einlass über beide hälften zu basteln, da der aufwand einfach zu gross wird ... es tuts also ein MRB/MMW/MIB1,2 (oder ähnliches selbstgebasteltes) , eine RD oder besser eine V-Force Membran, 30er TMX, eine 60er Schali (62,5er is meines erachtens hier auch unfug der steuerzeiten wegen ... da es ja auch n tourer werden soll) und ein gscheiter auspuff ala RZ right, JL/SIP oder PM ... jenachdem ob KoDi oder FuDi gefahren werden soll ... bei einem tourer wohl ehr KoDi?!

Spar dir die kohlen bei der 62,5er Welle und steck das geld lieber in die Membran (V-Force!!!) da haste mehr davon :-D und/oder den auspuff :-D

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Top-Benutzer in diesem Thema

Nichts anderes meinte ich mit meinem Beitrag. Schau Dir mal an wo der Fichtl Motor bei 5000 rumdümpelt. Mit einem kleinen Ansaugquerschnitt bekommst Du hier schon eine viel bessere (weil vorhandene) einlassschwingung z´samm. Ich hoffe es ist verständlich was ich mein hab jetzt kein Bock und Zeit zum Ausführlich werden.

LG

<{POST_SNAPBACK}>

Muss dich enttäuschen, aber das liegt einzig und alleine am Auspuff und daran dass der PX Motor einfach ein Loch hat, den gibt es nicht ohne !

Gerade wegen ausreichender Füllung im unteren Drehzahlbereich fährt man ja, auch im Cross Bereich, so riesen Mebranklötze und da ist kein Loch vorhanden.

Große Memebran = viel mehr Fläche die schon bei wenig Saugleistung viel Querschnitt bietet

Bearbeitet von 2Stroker
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so jetzt meld ich mich auch mal wieder!!!

Also tut mir leid es isch keine 62ziger Welle drin sondern ne 60er.

gibt es denn jemanden der dann bisschen weiterhelfen kann in sachen Einlässe? Also ich hab nen malle drauf gehabt. den hab ich runter gerissen und erstmal ne neue Distanzplatte neu gefräßt. nur zumk Verständnis: desto kürzer der weg zur Kurbelwelle von der Membran zur Kuwe desto höher isch die Drehzahl oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Also ich brauch nur die Membrane und mehr nicht! Hat mir denn niemand ne einigermaßen gute Freihandzeichnung von so nem Einlass dass ich mir den mal von der MAschine lassen kann, das wäre doch sehr super weil mein Geldbeutel keine Lust hat so strapaziert zu werden.

Vielleicht könnt ihr das ewige schweißen Thema endlich abhaken ich werd nur die Kuluseite aufschweißen lassen und zwar vom Worb.

McB

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@HDK: Genau so isses :-D

@marc: Der 35,5PS-Motor ist NICHT der Fichtl-Motor sondern ein anderer. Macht aber nicht viel Unterschied, da die Motoren sehr ähnlich aufgebaut wurden (aber ohne dabei voneinander zu wissen...). Die Tatsache, dass der Motor nach dem Leistungsband abrupt abfällt liegt zumindest zum größten Teil am Auspuff. Starke Resonanz, aber sobald die Drehzahl zu hoch wird fällt er sofort ausm Tritt anstatt wie z.B. die JL auf vielen Motoren noch einen sauberen Overrevbereich anzuhängen... Grundsätzlich denke ich, dass das ein Resonanzproblem ist, das aber fast unweigerlich bei so effektiven und breitbandigen Auspuffanlagen kommt. Leider. Zu mildern wäre das nur mit unsinnigem Aufwand... Vollelektronisch gesteuerte Zündung und Vergaser z.B.... Aber fährt auch so ganz gut :-D

@minikin: Dass der Motor bei 5000 Umdrehungen wenig Dampf macht liegt in dem Fall am Auspuff und den Steuerzeiten, NICHT am Einlass. Mit nem Drehmomentauspuff und - je nach Auspuff - tiefergesetztem Zylinder würde er auch untenrum richtig Dampf machen. Aber in dem Bereich brauchte der Motor auch gar nicht mehr Dampf zu haben... stand deswegen bei der Auslegung auch nie zur Debatte.

@mcB: Für 25PS musst auch an der Kuluseite nix aufschweißen. Wegen Stutzen: Schau z.B. mal hier bei Scooter&Service vorbei und schau deren Ansaugstutzen an... Da brauchste keine Zeichnung, da stellste dich mitm Meßschieber vor deinen Motor und kritzelst dir das selbst zusammen. Dauert ja nur n paar Minuten... Da rein dann ne RD-Membran und gut is. Aufschweißen müsstest du wahrscheinlich nur, wenn du die Membran sehr nah an die Welle setzen willst, also ins Gehäuse reinversenken willst. Selbst da isses nicht 100%ig nötig, jedenfalls wenn du den maximalmöglichen Plättchenhub begrenzt könnte es auch ohne gehen. Da aufzuschweißen ist eh nicht wirklich schön, wenn du soweit fräst dass das nötig ist bauste dir da nen Trichter ein, der nicht unbedingt sein muss. Das Gemisch muss ja aus deiner schön gefrästen Tasche auch irgendwie wieder rauskommen, sonst haste nur ne Sackgasse gebaut.

Und nein, der Abstand der Membran von der Kurbelwelle hat höchstens einen geringen Einfluss auf die max. Drehzahl. Allenfalls könntest du durch eine etwas höhere Vorverdichtung im Bereich vor der Reso ein wenig Drehmoment gewinnen... Aber selbst mit nem groß aufgefrästen MRB (= Membran weit weg von der Welle, viel Kurbelgehäusevolumen) kann so ein Motor in dem Bereich schon richtig gut laufen. Mit nem Stutzen à la S&S isses eh kein Problem.

Verkomplizier die Sache doch nicht gleich am Anfang, fang von Null an und frag dich bei jeder Maßnahme ob und warum genau sie sein muss. Und was sie bringt. Die einfach aufgebauten Motoren sind oft die besten und angenehmsten.

Bearbeitet von karoo
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Wenn du dir ne Lippenwelle einbaust mit dem Mrb/MMW dann strömt das Gemisch eh recht schön unterm Kolben.....da ist der Einlass über beide Hälften eh Sinnlos...! Ein Kumpel von mir hat sich jetzt nen Motor mit nem cnc-gefräßten Ansauger über beide Hälften zusammen gebaut...211er bearbeitet vollwangenlanghub 34er flachi und rz-righthand und er geht wesentlich schlechter als meiner mit nem Mrb langhublippe 211er bearbeitet und nem 35er Tmx und sip-performance....! aber das muss man sagen sein roller packt den langen vierten ohne probleme!!! und nen gebrauchten Mrb kriegst du in e-bau für 40-60 Euronen!

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...ich find es ganz lustig wie ihr in Kästchen denkt und Sachen einfach ausschließt :uargh: Schon mal bedacht dass sich die Auspuff-, Kurbelgehäuse und Ansaugkanalschwingung beeinflussen. Ziel ist doch hier eine Resonanz zu erzeugen; sowohl im Auslass- als auch im Ansucktrakt :-D und wenn der Puff nicht genug zieht dann bekommst du die Gassäule im zu großen Membrankasten nicht beschleunigt!

Zur Verdeutlichung: schon mal probiert aus einem 30cm im Durchmesser messenden Didgeridoo einen Ton rauszubringen?

...und das man durch Drehmomentauspuff und Steuerzeiten das nutzbare Band nach unten legen kann bestreite ich gar nicht, nur ist DAS nicht alles. Soweit meine Sicht derDinge ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen. :-D

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Welche Auspuffanlagen saugen denn so richtig am Zylinder sodass sich ein großer Einlass lohnt? (Gibts die überhaupt zu kaufen?)  :-D

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben doch alle die einen Roller mit mehr als 30PS fahren einen Eigenbau-Auspuff, oder???

<{POST_SNAPBACK}>

von den käuflichen noch am ehesten der RZ Right und der (entdrosselte) Scorpion

ungefähr die Hälfte aller Mitglieder im 30+Club ( :-D ) hat nen Eigenbaurüssel

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@mcBesserwisser: Wenn du unbedingt Bock auf nen Einlass über beide Hälften hast, und dich auch >30PS mit stinknormalem MRB oder so nicht zum Umdenken bewegen lassen, würde ich dennoch Abstand von der ganzen Schweissgeschichte nehmen, vor allem wenn du eh Zugang zu ner Fräse hast. Man kann da ganz wunderbare Einlässe bauen ohne eine einzige Schweissnaht, als Anregung mal ein paar Bilder wie das aussehen kann:

6-Klappenmembran haste dir ja schon besorgt, wie ich bei egay gesehen habe... :-D

Bearbeitet von vespaflow
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@vespaflow:danke für die bilder vom MIZI-motor(shark-racer)!! ;-):-D

habs dem MC B. schon geschrieben...es muss nicht immer gleich geschweisst werden..wenn das ein paar hardcore jungs für nötig halten,dann sollen sie das tun,aber der STROH hat das mit der membrane über 2 hälften so gut gelößt,das ich sagen kann,dass es bis jetzt der besste ungeschweisste motor ist,den ich in den händen gehabt habe! :-D:-D

jetzt kannst du ja loslegen..hast ja ne bildvorlage!! ;-);-)

viel spaß beim fräsen...

gruß

Tom

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sehr schöne membranblöcke habta!

oute mich mal als absoluter kaltstahlfan, weil die verzüge z.t. echt der hammer sind..

und die klebetechnik hat dermassen fortschritte gemacht..

wenn man sich beim aufbau eines stutzens mal an der kieferimplantologie orientiert- würde einfach schöne m4 bolzen setzen und den haftstahl eher flüssig einstellen.

um ein gerüst herumgiessen sozusagen.

und irgendwann bau ich nen stutzen aus holz, kein spass! ist doch viel schöner zu bearbeiten, und die späne hängen nicht so doof im auge fest :-D

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*nörgelmodus an*

ich würde den Einlauf ins KW-Gehäuse nicht so eckig machen!

*nörgelmodus aus*

an sonsten sehr schöne Ausführung!!!

Und wie Motorhuhn schon frug, würds mich auch interessieren, wie das mit dem schön verrundeten Ausschnitt am Lüfterkanal gemacht wurde?

Und noch was produktives:

Will mir übern Winter auch nen Touren-Malle Motor bauen. Da kommt dann ganz KISS nen MIB + RD (Danke nochmal annen Gravedigger :-D ) und nen 30er Mikuni drauf. Mit ner geflexten Welle und gut.

Reicht! Schluss!

Gruss,

Alex.

Bearbeitet von wasserbuschi
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*nörgelmodus an*

ich würde den Einlauf ins KW-Gehäuse nicht so eckig machen!

*nörgelmodus aus*

an sonsten sehr schöne Ausführung!!!

Und wie Motorhuhn schon frug, würds mich auch interessieren, wie das mit dem schön verrundeten Ausschnitt am Lüfterkanal gemacht wurde?

Gruss,

Alex.

<{POST_SNAPBACK}>

die bilder zeigen nicht den "IST-stand vom mizi-motor..da wurde dann doch noch etwas modifiziert!! :-D:-D

wegen lüfterkanal...bin nicht wirklich sicher was du meinst,aber der stroh hat "nur" gefräst u. das ganze mit ner feinen säge abgesägt! ;-)

gruß

Tom

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Wie kann man den den guten Stroh erreichen ??

Jemand ne Ahnung ??

<{POST_SNAPBACK}>

schickt mal ne pm an den "MIZI" aus dem GSF...

der stroh macht echt schöne dinge...H20-zyl./köpfe...membran-einlass über gehäuse u. malle..kupplungsverstärung...brennraum bearbeitung..etc.. :-D

gruß

Tom

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Der Einlass wird in der Regel nicht eingetragen. Fahre auch den geschraubten Einlass mit 35er TMX und habe nur Angaben zur Leistung, Hubraum und BSAU Nummer gemacht. Wurde ohne Probleme für 80euro in die Papiere einer Sprint Bj. 76 eingetragen. Ist aber wohl stark Tüv abhängig!

Bearbeitet von Tentoxa
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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