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Hannover + Umland: virtueller Stammtisch


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb ramazotti:

Am besten Deckel ab und nachsehen...

Die Drehzahl wird auf jeden Fall höher, als bei der originalen... vielleicht bin ich da aber auch zu empfindlich.

Vielleicht ist die BGM, über die Friedi gesprochen hat, besser ...? Oder der Kollege kennt sich einfach besser aus... 

 

Na mal sehen ob ich da selbst beigeh. Nicht das ich es mir nicht trauen würde, aber den Hobel schlepp ich ja auch noch zur Inspektion nach Vespa Vorgaben.

Und da mach ich dann bald mal nen Termin beim Boxenstop Lagenhagen. Machten mir nen kompetenten Eindruck beim Vorgespräch und zudem praktisch da nicht allzuweit weg von der Arbeit.

 

vor 2 Stunden schrieb ramazotti:

Italmoto ist bei mir seit dem Unfall mit der GTS aus Inkompetenz und Unfreundlichkeit keine Option mehr...

Da stammt meine GTS her, haben halt viele da gekauft weil die Preise wohl besonders gut waren.

Aber ich kenne einige die sich da Roller / Motorräder gekauft und danach nur noch am Fluchen über den Service waren!

 

vor einer Stunde schrieb Pitt:

Dann nimm bloß die Werkstatt von Sven, gute persönliche Erfahrungen sind viel wert.

So sieht das aus :-) Falls also wer zum Boxenstop in Langenhagen was sagen kann... nehm ich gern entgegen ;-)

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vor 2 Stunden schrieb Friedi:

 

huch, dann ist auch irgendwann schluss mit den LML teilen für nen guten Kurs was ...

 

vor 16 Minuten schrieb wasserbuschi:

Sagt mal,

gibt es die Bewertungsfunktion für getätigte Käufe nimmer?

Find da auf des Verkäufers Profil den Button nicht........

 

Al.

hab ich auch schon gesucht und bin nicht fündig geworden :-(

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vor 11 Stunden schrieb issolaM:

Ui, warum rupftn dann des bei mir? Die Karre hat doch erst 4300km runter... :lookaround:

Mehr Drehzahl UND mehr Verbrauch will ich natürlich auch nicht haben, dann ist die Mulitvar kein Thema mehr.

Oder gibts da noch andere die... besser sind (als die Originale)?

 

Rupfen tut es, weil zu 99% deine Kupplungsglocke verzogen ist, die läuft gerne, besonders bei viel Stadtverkehr, heiß an und wird Unrund. Dann rupft´s, typisches GTS Problem. Abhilfe kann ein bessere Kupplungsglocke von z.B. Malossi bringen.

 

Variotuning ist ne Wissenschaft für sich. Die billigste und m.M. nach effektivste Variante ist original Vario mit Dr. Pulleys "Rollen", auch Käseecken genannt, denn es sind keine Rollen, die sind eckig. Die schaffen den Spagat, den eine Vario nicht schafft: Mehr Beschleunigung und Topspeed! Möglich durch die Bauform die ermöglicht, das der Riemen höher steigen kann. Aber genau da ist das Problem bei der GTS, deren Motorgehäuse sehr knapp bemessen ist, der Riemen kann sehr hoch steigen und schleifen, kann dir die Gehäusedichtung dabei verbrennen und du verlierst dein Motoröl. Aber auch da gibt es Lösungen, Du musst das richtige Gewicht der Rollen finden, evtl einen Riemen der GT 200 verwenden, einfach mal ein wenig lesen. Weiterer Vorteil der Dr. Pulleys Rollen ist, das die Dinger fast unzerstörbar sind, halten ein vielfaches länger als original...und kosten viel weniger als eine komplette Vario, so 30, 40€ oder so.

 

Ich hatte die Dinger im Helix verbaut, deutlich bessserer Durchzug, kein Klappern mehr, 10 km/h mehr Speed.

 

Und wenn es doch ne ganz Vario sein soll, dann keinesfalls die Malossi Multivar, die Rollen verschleißen sehr schnell, wenn dann zur Polini Vario greifen.

Übrigens gibt es die Dr. Pulleys auch für die Malossi und Polini Vario...bist jetzt schlauer als vorher? :muah:.

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vor 6 Stunden schrieb Cheffe76:

Ich habe mal die Malossi Vario Rollen mit Gaffer an mein Lüfterrad geklebt. Beschleunigt gefühlt schlechter und dreht auch nicht mehr so hoch! Was mache ich falsch an meiner PX???

...sicherlich nur das falsche Gaffer genommen...:muah:

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vor 7 Stunden schrieb Goof:

Hat wer zwei normale Cosa 2 Kupplungsfedern für mich?

Spider hat nur verstärkte, die ich nur zur Not benutzen würde.

Bevor mein guter Ruf noch beschädigt wird: Spider hat natürlich nur Cosa-Federn, weil die schön in die Federn der XL2 Kupplung passen.;-)

Bearbeitet von Spiderdust
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Moinsen :-)

 

vor 13 Stunden schrieb Friedi:

Die "PK", mit PX-Kaskade, mit Hinterad zur falschen Seite zeigend, Automatik und Digitaltacho... schon ne krude Mischung.

Sieht ein bisschen aus wie ne OMA mit Silikontitten...

 

vor 8 Stunden schrieb Kotzerider:

 

Rupfen tut es, weil zu 99% deine Kupplungsglocke verzogen ist, die läuft gerne, besonders bei viel Stadtverkehr, heiß an und wird Unrund. Dann rupft´s, typisches GTS Problem. Abhilfe kann ein bessere Kupplungsglocke von z.B. Malossi bringen.

 

Variotuning ist ne Wissenschaft für sich. Die billigste und m.M. nach effektivste Variante ist original Vario mit Dr. Pulleys "Rollen", auch Käseecken genannt, denn es sind keine Rollen, die sind eckig. Die schaffen den Spagat, den eine Vario nicht schafft: Mehr Beschleunigung und Topspeed! Möglich durch die Bauform die ermöglicht, das der Riemen höher steigen kann. Aber genau da ist das Problem bei der GTS, deren Motorgehäuse sehr knapp bemessen ist, der Riemen kann sehr hoch steigen und schleifen, kann dir die Gehäusedichtung dabei verbrennen und du verlierst dein Motoröl. Aber auch da gibt es Lösungen, Du musst das richtige Gewicht der Rollen finden, evtl einen Riemen der GT 200 verwenden, einfach mal ein wenig lesen. Weiterer Vorteil der Dr. Pulleys Rollen ist, das die Dinger fast unzerstörbar sind, halten ein vielfaches länger als original...und kosten viel weniger als eine komplette Vario, so 30, 40€ oder so.

 

Ich hatte die Dinger im Helix verbaut, deutlich bessserer Durchzug, kein Klappern mehr, 10 km/h mehr Speed.

 

Und wenn es doch ne ganz Vario sein soll, dann keinesfalls die Malossi Multivar, die Rollen verschleißen sehr schnell, wenn dann zur Polini Vario greifen.

Übrigens gibt es die Dr. Pulleys auch für die Malossi und Polini Vario...bist jetzt schlauer als vorher? :muah:.

:-D  Daaaaanke K-R für diese kleine Anleitung. Ja doch, ich bin schlauer, denn nichts ist besser als das Leidwissen anderer zu hören - oder nennt man das Erfahrungen? :-D

 

Frage nur: Unterm Deckel sieht das genauso aus wie... beim SKR? Also ich meine so ähnlich einfach. Oder muss man tausend Schläuche abziehen, und irgendwelche Nippel durch Laschen ziehen?

 

Also wenns die Kupplungsglocke ist, weil Opi vorher nur in Hannover damit rumgegurkt ist, dann folgendes kaufen:

1) Bessere Glocke (Malossi)

2) Dr. Pulley Käseecken (gibts da unterschiedliche Gewichte?) und hoffen das mir der Riemen nicht alles verbrennt, so in etwa?

 

Hauptsache es rupft nicht mehr...

 

vor 16 Minuten schrieb Spiderdust:

Gaffa:

a_13685_otsi1.jpg

 

Gaffer:

Gaffer in Brühl.jpg

:muah:

Bearbeitet von issolaM
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vor einer Stunde schrieb issolaM:

 

 

Frage nur: Unterm Deckel sieht das genauso aus wie... beim SKR? Also ich meine so ähnlich einfach. Oder muss man tausend Schläuche abziehen, und irgendwelche Nippel durch Laschen ziehen?

 

Also wenns die Kupplungsglocke ist, weil Opi vorher nur in Hannover damit rumgegurkt ist, dann folgendes kaufen:

1) Bessere Glocke (Malossi)

2) Dr. Pulley Käseecken (gibts da unterschiedliche Gewichte?) und hoffen das mir der Riemen nicht alles verbrennt, so in etwa?

 

Hauptsache es rupft nicht mehr...

 

:muah:

Ist ähnlich wie bei allen Varios, alles keine Hexerei. Ich selber hatte die Glocke auch nach 4000km verzogen, gab ne neue gratis, schnell wieder das gleiche. Malossi wurde mir empffohlen, gibt auch Polini, Zelioni, Pulleys etc. einfach mal lesen.

Lesen, musst auch wegen der Pulleys Variogewichte, ich würde auch direkt den Dirk von Dr. Pulleys anschreiben, der berät gut. Ob der Riemen streift ermittelst per Eddingtest, mal googlen. vespaforum.de und vespa-forum.at helfen da

 

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vor 2 Stunden schrieb Kotzerider:

Ist ähnlich wie bei allen Varios, alles keine Hexerei. Ich selber hatte die Glocke auch nach 4000km verzogen, gab ne neue gratis, schnell wieder das gleiche. Malossi wurde mir empffohlen, gibt auch Polini, Zelioni, Pulleys etc. einfach mal lesen.

Lesen, musst auch wegen der Pulleys Variogewichte, ich würde auch direkt den Dirk von Dr. Pulleys anschreiben, der berät gut. Ob der Riemen streift ermittelst per Eddingtest, mal googlen. vespaforum.de und vespa-forum.at helfen da

 

Okeee mach ich dann mal. :-) Danke dir!

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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