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die SpannungsREGLER FAQ


gravedigger

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde hat matisse folgendes von sich gegeben:

Kann mir vielleicht jemand sagen, ob es für einen Masse-Anschluss irgendwelche Mindestanforderungen gibt?

 

Ich brauche für meine Sprint einen Spannungsregler und hab mir überlegt zwischen die Schrauben zur Befestigung der linken Backe ein kleines Blech zu spannen (rot skizziert), um darauf den Spannungsregler zu montieren. Dadurch könnte ich mir das Bohren weiterer Löcher sparen.

 

IMG_5214s.thumb.png.63db22e7253959e675abf2a0a63984c9.png

 

Aber reicht das als Masse-Kontakt? Der Regler läge nicht am Rahmen an, sondern wäre nur durch die Backen-Halteschrauben mit dem Rahmen verbunden.

ja das reicht

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  • 1 Jahr später...

Mahlzeit.

Ich habe von Decaden meine ZGP Massefrei gelötet und mit BGM Wassell betrieben. Was wunderbar funktioniert hat und die 9Ah Batterie flink durchgeladen hat. Auf Grund eines Polraddefekts bin ich dann auf VAPE DC umgestiegen aber hatte immer das Gefühl, dass das nicht so performant war. Auch merke ich heute noch dass sich die Batterie im Stillstand immer weiter entlädt. Kann es denn sein dass der Vaperegler weniger Ladespannung generiert als der BGM Wassell? Sollten doch bei VW-Regler sein? Bei den Nachbauten von Wassell habe ich 4A Ladestrom gelesen was ca. 60W bringen würde, was ja auch nicht gerade viel ist, und ich glaube nicht dass die PRoduktionswerke von Wassell/Podtronic und den CHina Plagiaten soweit auseinander liegen :-).

Ich würde an der Stelle einfach mal Vaperegler gegen Wassell tauschen und schauen was passiert. Oder weiss jemand einen VW-Regler der die ZGP Leistung nicht begrenzt?

 

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Welche Zündung hattest du den vorher? Zum Vaperegler kann ich mangels Erfahrung keinen Vergleich ziehen. Im Vergleich zum Chinawassel habe ich bei mir ein Shindengenreglerplagiat, also die Chinakopie vom Chinaregler, verbaut. Der liefert bei meiner Massefreien VMC im Leerlauf bereits 14,2V. Das hat der Chinawassel erst bei erhöhter Leerlaufdrehzahl geliefert. In wiefern das jetzt eine Aussage zur Leistungsausbeute ist musst du selber entscheiden. Gemeint ist der hier:

https://www.ebay.de/itm/124325977393?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=sdplv1p5Sb6&sssrc=2349624&ssuid=X6XVgdr0TLm&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

 

Edith: Gibt noch weitere Shindengenregler aus anderen Kettenfahrzeugen die aber aufgrund der Größe nicht unbedingt in jedes italienische Flittchen passen. Will sagen, Größe beachten da die Teils recht riesig sind

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vor 1 Stunde hat SaltNPepper folgendes von sich gegeben:

Welche Zündung hattest du den vorher? Zum Vaperegler kann ich mangels Erfahrung keinen Vergleich ziehen. Im Vergleich zum Chinawassel habe ich bei mir ein Shindengenreglerplagiat, also die Chinakopie vom Chinaregler, verbaut. Der liefert bei meiner Massefreien VMC im Leerlauf bereits 14,2V. Das hat der Chinawassel erst bei erhöhter Leerlaufdrehzahl geliefert. In wiefern das jetzt eine Aussage zur Leistungsausbeute ist musst du selber entscheiden. Gemeint ist der hier:

https://www.ebay.de/itm/124325977393?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=sdplv1p5Sb6&sssrc=2349624&ssuid=X6XVgdr0TLm&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

 

Edith: Gibt noch weitere Shindengenregler aus anderen Kettenfahrzeugen die aber aufgrund der Größe nicht unbedingt in jedes italienische Flittchen passen. Will sagen, Größe beachten da die Teils recht riesig sind

Ich hatte eine 5-pol ZGP umgelötet....erst eine Originale und dann von BGM glaube ich. War aber bei beiden gleich. Also es ist nicht so dass ich keine Spannung hab im Leerlauf, der liegt bei 13-13,5V und geht dann recht fix auf 13,7-14,2. Sondern das Thema ist wieviel Amps rüberkommen zum laden der Batterie. Und nachdem die Batterie immer leerer wird, bricht auch dann recht schnell die Spannung ein ohne Motor....da liege ich bei 10,5-11 ohne das Verbraucher dran hängen. Das hatte ich vorher nicht beim Wassell. Also meine Rechung ist...wenn die Vape 110W bringt bei 12V sind das rund 9A und beim Regler 80W steht, dann fehlen mir 2,5A alleine was am Regler rauskommt....im Maximalfall. WEnn ich das runterskaliere und nur 50% hernehme dann rechne ich mit 3,5A Ladestrom und das ist net wirklich viel. (also für meinen ROller mit Lambda und Kosotacho, USB Lader)

Bearbeitet von Lameda
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vor 3 Stunden hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Ich hatte eine 5-pol ZGP umgelötet....erst eine Originale und dann von BGM glaube ich. War aber bei beiden gleich. Also es ist nicht so dass ich keine Spannung hab im Leerlauf, der liegt bei 13-13,5V und geht dann recht fix auf 13,7-14,2. Sondern das Thema ist wieviel Amps rüberkommen zum laden der Batterie. Und nachdem die Batterie immer leerer wird, bricht auch dann recht schnell die Spannung ein ohne Motor....da liege ich bei 10,5-11 ohne das Verbraucher dran hängen. Das hatte ich vorher nicht beim Wassell. Also meine Rechung ist...wenn die Vape 110W bringt bei 12V sind das rund 9A und beim Regler 80W steht, dann fehlen mir 2,5A alleine was am Regler rauskommt....im Maximalfall. WEnn ich das runterskaliere und nur 50% hernehme dann rechne ich mit 3,5A Ladestrom und das ist net wirklich viel. (also für meinen ROller mit Lambda und Kosotacho, USB Lader)

 

Wie alt ist denn die Batterie und was genau für eine ist es? Ich glaube das liegt direkt am Altern der Batterie. Wenn neu läuft das schön bis auf 13,8V-14,2V und bleibt lange voll. Mit zunehmendem Alter der Batterie (2-3Jahre) habe ich persönlich bemerkt, daß sie relativ schnell wieder endladen ist, sprich um/bei/unter 12V, auch nach längerer Fahrt, selbst wenn mit 13,8-14,2V unterwegs geladen.

 

Ebenfalls mit BGM auf Massefrei umgebaut in Serveta Lince Full-DC mit NoName VW-Regler und AFR und SIP-Tacho... 

Die BGM oder jede andere Ducati-Style liefert denke ich auch NUR max. 85W und das auch NUR auf dem Papier. 

Die Vape hingegen ja 110W.

Sollte sich da zum besseren Auswirkung, denke ich. 

 

Ich habe noch nicht auf Trennrelais umgebaut, denke der Regler entlädt langsam aber sicher die Batterie während dem längeren Stillstand und dies führt zum schnelleren Altern... 

 

Vielleicht helfen diese Messungen von Ewald /motelek.net

 

http://www.motelek.net/andere/scooter/lambretta/

 

Bearbeitet von dolittle
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vor 39 Minuten hat dolittle folgendes von sich gegeben:

 

Wie alt ist denn die Batterie und was genau für eine ist es? Ich glaube das liegt direkt am Altern der Batterie. Wenn neu läuft das schön bis auf 13,8V-14,2V und bleibt lange voll. Mit zunehmendem Alter der Batterie habe ich persönlich bemerkt, daß sie relativ schnell wieder endladen ist, sprich um/bei/unter 12V, auch nach längerer Fahrt, selbst wenn mit 13,8-14,2V unterwegs geladen.

 

Ebenfalls mit BGM auf Massefrei umgebaut in Serveta Lince Full-DC mit NoName VW-Regler und AFR und SIP-Tacho... 

Die BGM oder jede andere Ducati-Style liefert denke ich auch NUR max. 85W und das auch NUR auf dem Papier. 

Die Vape hingegen ja 110W.

Sollte sich da zum besseren Auswirkung, denke ich. 

 

Ich habe noch nicht auf Trennrelais umgebaut, denke der Regler entlädt langsam aber sicher die Batterie. 

 

Vielleicht helfen diese Messungen von Ewald /motelek.net

 

http://www.motelek.net/andere/scooter/lambretta/

 

Neue SIP Batterie, vllt 4Mon alt , müsste YUASA sein 9Ah. Wie gesagt bei laufendem Motor bin ich bei 13,8V +-, aber abgeschalten direkt um die 10-11. Wenn ich die Batterie extern vollade dann habe ich auch 12-12,5.....nach nem Monat in de Vespa wieder 10-11,

Die Vape ZGP liefert scheints 110W max aber der Regler nur 80W steht drauf.

Bearbeitet von Lameda
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vor 6 Minuten hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Neue SIP Batterie, vllt 4Mon alt , müsste YUASA sein 9Ah. Wie gesagt bei laufendem Motor bin ich bei 13,8V +-, aber abgeschalten direkt um die 10-11. Wenn ich die Batterie extern vollade dann habe ich auch 12-12,5.....nach nem Monat in de Vespa wieder 10-11,

Die Vape ZGP liefert scheints 110W max aber der Regler nur 80W steht drauf.

 

 

Hier schön demonstriert:

 

 

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vor 4 Minuten hat SpeedDemon folgendes von sich gegeben:

Ich habe mal gehört das die wikklungen von der zgp die Batterie runter ziehen.... kann jemand das bestätigen? 

 

Wenn dann ist es der nicht sauber von der Batterie getrennte Regler, der sie gegen Masse entladen lässt... 

Bearbeitet von dolittle
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  • 1 Monat später...

Hallo!

Vielleicht kann mir jemand helfen....

Hab auch schon gesucht,  aber leider nichts gefunden...

Ich würde gerne meine Lambretta mit einer sechspoligen Zündung komplett auf DC umbauen. An sich ist es kein Problem mit einem Vollwellenregler.

Würde es auch gehen mit einem Halbwellenregler?

Habe an meiner Lambretta einen Kröber DZM und möchte den behalten. 

Gruß Auge

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vor 16 Stunden hat Auge82 folgendes von sich gegeben:

Hallo!

Vielleicht kann mir jemand helfen....

Hab auch schon gesucht,  aber leider nichts gefunden...

Ich würde gerne meine Lambretta mit einer sechspoligen Zündung komplett auf DC umbauen. An sich ist es kein Problem mit einem Vollwellenregler.

Würde es auch gehen mit einem Halbwellenregler?

Habe an meiner Lambretta einen Kröber DZM und möchte den behalten. 

Gruß Auge

 

Was soll denn mit DC gespeist werden? 

 

Licht muss ja zwingend AC bleiben, nehme an da hast du denn Kröber DZM C31 angeschlossen. 

Bearbeitet von dolittle
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vor 1 Stunde hat Auge82 folgendes von sich gegeben:

Ich wollte alles mit DC einspeisen, nur der Kröber soll mit AC laufen.

Warum muß das Licht zwingend auf AC laufen?

Schafft der Regler das alles nicht?

 

Hast du falsch verstanden.

 

Der Kröber DZM C31 wird bei reinen AC-Kabelbaum meist an die Lichtleitung angeschlossen, wo sonst! 

Meine Frage war wo du ihn bisher angeschlossen hast..... 

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Ach so, natürlich hast du Recht.

Der Kröber ist einfach an den AC Lichtstrom angeschlossen.

Wenn das mit dem DC Strom klappen sollte, mit dem Halbwellenregler, dann hätte ich einen zweiten Regler parallel angeschlossen nur für den Kröber.

So zumindest ist der Gedanke 

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  • 6 Monate später...

Ich habe eine PK50 elestart. Somit hängen die Blinker auf DC. Ich muss da was umbauen und wäre gerne wissen was da so für Spannung daherkommt?
In welchem Spannungsbereich bewegen wir uns da so von bis?
und ist das halbwegs geglättet?

 

Habe ein Schweiz modell und werde vorne auf LED umbauen.

Plan....

Vom Kabelbaum auf einen LM7805 und dann mit passendem Vorwiderstand auf LEDs. der LM7805 soll die Spannungsschwankungen wegbügeln. Also ganz schnell ohne Aufriss.



 

Bearbeitet von blutoniumboy
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On 5/8/2023 at 11:22 AM, blutoniumboy said:

Somit hängen die Blinker auf DC. Ich muss da was umbauen und wäre gerne wissen was da so für Spannung daherkommt?
In welchem Spannungsbereich bewegen wir uns da so von bis?

Mit dem Ducati Regler sollten das 13,5 - 14,5 Volt am +B sein.

 

On 5/8/2023 at 11:22 AM, blutoniumboy said:

und ist das halbwegs geglättet?

Du hast doch eine Batterie verbaut oder nicht, das ist "glatt" ;-)

oder willst Du das an den AC Kreis mit Gleichrichter anschließen?

 

On 5/8/2023 at 11:22 AM, blutoniumboy said:

LM7805 und dann mit passendem Vorwiderstand auf LEDs.

LEDs für's Fahrlicht?

Welche Leistung haben die LEDs denn in Summe, meine der 7805 ist nur für 1,5A Dauerlast ausgelegt.

 

  • Like 1
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Okay, alles klar danke ;-)

 

Nö, LED vorn für die Blinker damit ich die reinsetzen kann aber der Rahmen original bleibt ;-)

 

Dann sollte alles nach plan laufen.

 

Kellermann R1 ist heute gekommen und funzt mal ganz gut. Morgen kommen die LEDs. Dann teste ich die Kombi.

 

Danke 

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  • Beiträge

    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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