Zum Inhalt springen

die SpannungsREGLER FAQ


gravedigger

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb T5Rainer:

Ja, wenn Du eines der beiden schwarzen Kabel der massefreien Generatorspulenreihe auf Masse legst und das andere schwarze Kabel an den GGM-Regler führst.

 

Hier stand Mist

Bearbeitet von Rarität
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb hiro LRSC:

die sip vape ac ist nicht massefrei...:satisfied:

Ich meine doch. Das eine Ende der Generatorspulen wird m.W. erst außerhalb der ZGP über das schwarze Kabel an Masse gelegt.

 

Ist aber auch wurscht. Wenn ein Bein wo auch immer auf Masse liegt, funktioniert am anderen Bein (blau) der orig. GGM-Regler.

 

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, bin das ganze Topic mal durch und habe schon einige fragen beantworten können. Nur was ist eigentlich der unterschied vom 12V Pinasco regler mit 4 Pins und dem Bgm mit 4 pins? Der Pinasco hat doch auch einen Ausgang für die Batterie? Ist die nicht mit einem Laderegler ausgestattet oder zu wenig Ladesaft? 

 

Beste Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe Deinen Vergleichsversuch der verschiedenen Regler nicht.

Du hast sowohl zum Piansco-  als auch zum BGM-Regler den richtigen Anschlußplan. Warum schließt Du Deine Zündgrundplatte / Deinen Kabelbaum nicht einfach so an, wie es der Regler Deiner Wahl verlangt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Folgendes: Wahrscheinlich alte Frage, aber mal ehrlich, nach 2 Stunden wildes rumgelesen in drölf verlinkten Hinweisen und Topics, habe ich zwar verschiedenes versucht, aber keine Lösung gefunden, Außer Zündung Massefrei machen. Das möchte ich erst einmal umgehen, da ich eh mit dem Gedanken spiele, mir einen LED-Hauptscheinwerfer einzubauen (aktuell H4). Rest ist bereits komplett LED.

Habe meine PX (versucht) auf komplett DC umzubauen. Funktioniert dank Motogadget auch prima.

Problem: Batterie-Spannung zeigt grundsätzlich 12,3-12,5V an. 12,3V wenn alles aus ist, 12,5V wenn Motor läuft (ab ca. 3000 U/min), bei Fernlicht an sinkt's schonmal auf 12,1V.

Malossi Vespower (neue Version) mit BGM-Regler.

Anschluss: grün und blau mittels Verbindung ausschliesslich als Kill, weiss an Masse (am Motor)   gelb und Rot (jeweils beide einzeln getestet) auf den AC- Eingang vom BGM-Regler, DC an Batterie. 

BGM nach Plan (AC-AC, Masse, DC ausgang für Batterie).

Hab ich einen kompletten Gedankenfehler? 

 

 

Wassel / POD-Tronic-Regler von SCK. Kann der das Problem lösen? 

http://www.scooter-center.com/de/product/BGM6698/Spannungsregler+BGM+PRO+12V+DC+WassellPODtronic+universal?meta=BGM6698*scd_ALL_de*s20589090814912*spannungsregler*4*4*1*16

 

Bearbeitet von Polldi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin liebe Vespa-Mütter und Väter,

 

nun den naraku spannungsregler eingebaut mit der von pis angegeben Belegung. Saft von Lima voll da, unten links rein. Oben rechts kommt gar nix raus, egal ob gemessen oder Verbraucher angesteckt. Rechts unten natürlich die ganzen Massen. Kann hier jemand Abhilfe schaffen? Warum Geistern diverse Belegungen rum und keine funktioniert? (Mit dem originalen Pinasco 12v Regler und dessen Schaltplan, welcher etwas anders ist funktioniert alles) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎10‎.‎05‎.‎2018 um 19:44 schrieb Polldi:

Folgendes: Wahrscheinlich alte Frage.

 

 

Am ‎10‎.‎05‎.‎2018 um 19:44 schrieb Polldi:

Problem: Batterie-Spannung zeigt grundsätzlich 12,3-12,5V an. 12,3V wenn alles aus ist, 12,5V wenn Motor läuft (ab ca. 3000 U/min), bei Fernlicht an sinkt's schonmal auf 12,1V.

Malossi Vespower (neue Version) .

Hab ich einen kompletten Gedankenfehler?

 

 

 

Ich interpretiere die fehlenden Antworten der E-Götter mal so: 

Ich habe das "Standard-Problem", welches 100 Mal besprochen wurde und werde nicht drumherum kommen, die ZGP auf massefrei umzubauen.... 

Ist denn der SCK-Wassel dafür geeignet? Liegt bereits hier und bevor ich den anschließe und nicht mehr umtauschen kann..... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Polldi:

Ich habe das "Standard-Problem", welches 100 Mal besprochen wurde und werde nicht drumherum kommen, die ZGP auf massefrei umzubauen.... 

ja

 

vor 1 Stunde schrieb Polldi:

Ist denn der SCK-Wassel dafür geeignet?.. 

ja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurze Frage, bevor ich an meiner (teuren) ZGP rum-schnippel:

 

Der eingekreiste Punkt ist die Lötstelle, die ich "abschneide" um dann mit einem Kabel (rot gemalt) von der Spule direkt zum zweiten AC-Anschluss vom Wassel-Regler bringe, richtig (=Gelb 1)? 

Für den anderen Regler-Eingang würde ich dann gelb nehmen (="optional Batterie") oder besser blau (+12V Lichtstrom). (=Gelb 2)

Das Grüne von der ZGP gemeinsam mit der blauen der CDI (Y-Kabel) auf den Kill-Schalter (Ausschliesslich für Motor-Aus).

Weiss auf Motor-Masse. 

.... wird das noch so funktionieren?

 

vom Regler dann über eine (8A) Sicherung zur Batterie, von dort zur M-Unit. Rest ist einfach....

 

...ich hoffe, man kann es verstehen. Ansonsten muß ich wohl oder übel einen Kabelplan malen...... 

 

5af9cbe850418_ZGPVespower.thumb.png.0156b46a363aa9353e4b4f7029afb9a9.png

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎15‎.‎05‎.‎2018 um 16:18 schrieb T5Rainer:

ja, denn z.B. der Spruch mit der Sicherung klingt schonmal völlig falsch.

... Menno.... 

 

So habe ich es gemeint (und weitgehend auch gemacht):

Polldis Plan

 

 

Also den ganzen Krempel von der M-Unit hin und weg, habe ich jetzt nicht eingezeichnet. Aber alles ist über die M-Unit angeschlossen. 

Ich habe ein "anderes" Universal Zündschloss mit 4 Anschlüssen:

Wenn 1&2 geschlossen ist, ist 3&4 auf und umgekehrt. Also immer gleichzeitig ZGP auf Masse, Motogadget aus, ZGP frei, Motogadget an.

 

Das wichtige für mich wäre jetzt, dass ich die ZGP massefrei mache (nach der guten Anleitung hier aus dem Forum) und dann entsprechend dem Plan anschliesse. 

Passt das mit dem Regler?

Passt die Sicherung? 

 

Ich hoffe, das funktioniert so und mir brennt nicht gleich die ganze Karre ab ob irgendwelchen teuren Teile.

Alle Kabel sind 1,5mm² Ausser Batterie - Sicherung - M-Unit. Da ist 2,5mm². 

Sollte passen, oder?

Vielen Dank für die Hilfe! 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Polldi:

Ich hoffe ...mir brennt nicht gleich die ganze Karre ab ...

Könnte passieren, wenn auf der Leitung zwischen der Batterie und dem Regler ein Masse-Kurzschluß auftritt. Diese Leitung ist ungesichert.

Die Sicherung muß ganz nah an den Batterie-Plus-Pol.

 

Kabelquerschnitt 2,5 Quad. ist mehr als üppig.:-D

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...
Am 27.4.2018 um 21:51 schrieb tkirk:

Danke Mike

Das wäre der Akku der zuletzt drin war. Der hat ca 6 Jahre gehalten, mit Kokusan Regler. 

 

Edit: der ist nicht verschmort, das ist Vergussmasse. 

DSC_0780.JPG

Bearbeitet von Blue Baron
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Hab ne Frage zum BGM Regler, weiß nicht ob das hier schon war:

 

Möchte am DC Ausgang vom BGM Regler direkt meine LED Lenkerendenblinker anschließen.
Die Spannung ist nicht das Problem, mir geht es darum ob der DC Ausgang den Strom überlebt?

Hatte die Blinker an einem Netzteil getestet. Strom ist ca. 1,2A.

Verkraftet das der DC Ausgang vom BGM Regler?

Bzw. bleibt da noch Reserve z.b. für eine Ladebuchse (Handy usw) ?

 

Gruß Jürgen

Bearbeitet von keffaspezial
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Moin,

 

in der Regel kann ich hier ja die richtigen Informationen herausfiltern, mir ist es in diesem Fall allerdings nicht so richtig gelungen.

Daher folgende Nachfrage zur Bestätigung:

 

PK 80 S elestart 

- nahezu original Kabelbaum (Änderungen hier nicht relevant)

- AAG+BM Regler (Also das gleiche (Kack-)Ding wie bei PXalt)

- 7-Pol-Lima

- Blinker, Bremslicht und Hupe DC

- Licht vuh und Tachobeleuchtung AC

 

Für mich bedeutet das also gleiche Elektrik wie PX alt.

 

Folgender Fehler:

Blinker rechts, Bremslicht und Sicherung durchgebrannt.

 

Nach Wechsel dieser festgestellt, dass

- keine Batterieladung mehr 

- AC funktioniert einwandfrei

- wenn Zündschlüssel auf "off" funktioniert der DC-Bereich weiterhin und beim Betätigen des Bremslichtes 'knallt' es leicht in der Zündplatte.

Bei "On" funktioniert DC-Bereich natürlich auch. 

 

 

Da nur DC gestört, mutmaße ich den Fehler im Spannungsregler. 

 

 

Da ich hier gefühlte 17 GG+BCM und GGM liegen habe, bin ich natürlich an einem Austausch mit diesen interessiert. 

 

Ich habe es aber korrekt verstanden, dass das nicht möglich ist, ohne die Zündung gegen 5-Pol zu tauschen oder umzubauen sowie massive Änderungen des Kabelbaumes vorzunehmen, richtig?

Somit am einfachsten AA Regler besorgen und verbauen?

 

Danke vorab!

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen, hab mal eine Frage zur Malossi Vespower Verkabelung.

Es handelt sich um eine Px 200 Millenium von 2006.

Hab die Vespower so angeschlossen wie es in der Anleitung steht.

Grün zum Y-Kabel auf Grün und Blau. Blau dann auf die CDI.

Blau auf Blau und Weiß auf Schwarz.

Probem: Rücklicht funktionier erst bei höherer Drehzahl

E-Starter funktioniert überhaupt nicht.

Hupe geht nur sehr leise wenn der Motor läuft, ohne Motor bei eingeschalteter Zündung überhaupt nicht.

Vielleicht könnte mir da jemand weiterhelfen.

Danke im voraus

0EE7463C-1A95-494A-A230-F02E48175D56.jpeg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

M.E. ist die Chose falsch und noch nicht komplett verkabelt.

Von der ZGP kommend ist:

- weiß = Masse

- grün = AC1 zum Regler für die AC-Verbraucher

- gelb = AC2 zum Laderegler für die Batterieladung

- blau = Erregerspule für die CDI und zum Killschalter

 

Acker mal das Vespower-Topic durch. KLACK

 

Nachtrag:
Ich hatte gerade eine Malossi-Vespower auf der Werkbank, bei der blau und grün vertauscht sind.

 

Mit Multimeter ist leicht feststellbar, welches Kabel von der Erregerspule kommt: Widerstand gegen Masse (weiß) hat dann ca. 290 Ohm.

 

Der Widerstand zwischen dem Kabel von AC1 gegen Masse (weiß) gemessen hat nur ca. 0,6 Ohm.

Bearbeitet von T5Rainer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi zusammen,

ich habe hier ne Ape 50 TL6T mit Spannungsregler AABG-Spannungsregler.

Ist es normal, dass auf den A-Anschlüssen "12V-AC" im Standgas nur ca. 6 Volt rauskommen? Bei Vollgas und ab ca. Halbgas hab ich knapp 12V. Die Lima ist eine wo 2 geerdetes Spulen in Reihe für die DV-Versorgung zuständig sind. Die anderen 2 Spulen sind in Reihe geschaltet und geerdet und für die Batterieladung zuständig "12VDC" (das läuft gut, da hab ich nix dran zu meckern).

 

Das das normal, dass da im Standgas so wenig Spannung kommt? Oder ist da was defekt (am defekt werden)? Oder ist das eine unglückliche Verquickung von Bauteilen? Der Spannungsregler ist original aus 1996 (Bj. des Dreirads), die Lima ist ein Nachbau und das Polrad ist ein HP4 (frisch aufmagnetisiert).

Wobei ich der Mienung bin, dass das Licht im Standgas schon immer mau war (also auch mit original Lüfterrad und auch mit anderne Limas).

 

Als Verglich hab ich leider nur ne V50 Spezial mit PK(ele.)-Zündung und GGB-Nachbauspannungsregler, da kommen im Stand schon über 10 Volt.

 

Gruß,

bubu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute hat bubu50n folgendes von sich gegeben:

mit Spannungsregler AABG-Spannungsregler.

Nicht AA+BGM ?

 

vor 9 Minuten hat bubu50n folgendes von sich gegeben:

 2 geerdetes Spulen in Reihe für die DV-Versorgung zuständig sind.

Das kann nicht sein. Entweder beide an Masse (Erde ist da nirgendwo) oder in Reihe.

Was ist DV-Versorgung?

 

vor 11 Minuten hat bubu50n folgendes von sich gegeben:

Die anderen 2 Spulen sind in Reihe geschaltet und geerdet und für die Batterieladung zuständig

In Reihe OK, aber wirklich auf Masse?

Aber egal - DC funzt ja.

 

 

Welche Kabelfarben führen zu den einzelnen Pins des Ladereglers?

 

Wo (an welchen Kabelfarben) und in welchem Zustand (am Regler angesteckt oder abgezogen)  hast Du mit dem Multimeter gemessen?

 

Hast Du einen Schaltplan für Dein Fahrzeug?

 

Fragen über Fragen. :satisfied:

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo T5Rainer,

Ich habs nicht so mit den Bezeichnungen der Spannungsregler. Allgemein bin ich bei Elektrik auch eher der, der Glühbirne statt Glühlampe sagt, Sorry!

 

Im Anhang ist der Schaltplan. Wie gesagt, 2 Spulen sind für AC zuständig und 2 Spulen für DC (Die Begriffe Masse und oder Erde lasse ich lieber weg). Gemessen hab ich mit dem Multimeter von nem guten Massepunkt auf die A Pins des Reglers. Bei der Messung war nichts abgeklemmt und der Motor lief im Standgas.

 

Über den AC-Kreis läuft auch nur Abbendlicht, die beiden Rücklichter, die Tachobeleuchtung und die Abblendlichtkontrollampe, also nicht wirklich viel. Ich hatte testweise auch mal das Abblendlicht abgestöpselt und nochmal gemessen, das Ergebnis war aber zu vorher unverändert.

 

Dank und Gruß,

bubu

schaltplan.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Kann mir vielleicht jemand sagen, ob es für einen Masse-Anschluss irgendwelche Mindestanforderungen gibt?

 

Ich brauche für meine Sprint einen Spannungsregler und hab mir überlegt zwischen die Schrauben zur Befestigung der linken Backe ein kleines Blech zu spannen (rot skizziert), um darauf den Spannungsregler zu montieren. Dadurch könnte ich mir das Bohren weiterer Löcher sparen.

 

IMG_5214s.thumb.png.63db22e7253959e675abf2a0a63984c9.png

 

Aber reicht das als Masse-Kontakt? Der Regler läge nicht am Rahmen an, sondern wäre nur durch die Backen-Halteschrauben mit dem Rahmen verbunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information