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Rally 200 Femsa - Probleme seit Saisonstart


Empfohlene Beiträge

Hi

Ich hab hier eine Rally 200 mit Femsatronic. 13'000km original, vollkommen unverbastelt (Polrad war noch nie runter, sogar der Vergaser war bis heute noch vollkommen jungfräulich). 

Ich hatte vergangenes Jahr einige unproblematische Kilometer mit ihr abgespult, alles gut. 

 

Seit der Wiederinbetriebnahme nach der Winterpause habe ich folgendes Phänomen:

In niedrigen Drehzahlen, vor allem beim Anfahren, hab ich ein-zwei Fehlzündungen. Manchmal kann ich so am Gas drehen, dass der Motor weiterläuft, manchmal geht sie aus. Auf den ersten Tritt läuft sie dann wieder, dann das gleiche Spiel wieder. Standgas hält sie. 

Heute ist mir erstmals noch ergänzend aufgefallen, dass sie ohne Last, bergab, ausgeht. 

Unter Last läuft sie perfekt. Volle Leistung, 110km/h laut Tacho. 

Der Roller ist 100% original (und so möchte ich ihn auch erhalten). 

Was habe ich kontrolliert?

- Batterie (ist voll geladen)

- Zündkerze (mit mehreren Kerzen das gleiche Phänomen)

- Zündkerzenstecker

- Vergaser (heute komplett gereinigt und abgedichtet)

 

Ist das Problem bekannt? Ideen? Handwerklich kann ich das dann schon reparieren, aber in Sachen Fehlersuche bin ich nicht zwangsläufig der Hero wenn es um Zündungsprobleme geht. 

 

Merci for help!

 

 

Bearbeitet von knipskistensammler
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vor 7 Stunden schrieb knipskistensammler:


danke! Bekommt man die noch in guter Qualität? 

Als Nachbau. Bin die jahrelang in meiner Rally200 gefahren und hat gut funktioniert.

 

Da du alles original lassen willst, empfehle ich Dir hier auch nicht den Umbau auf 12 Volt-PX-Zündung, wie ich es getan hätte, wenn du nicht auf Originalität in diesem Punkt Wert legen würdest.;-)

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Am 18.3.2023 um 20:43 schrieb knipskistensammler:

Hi

Ich hab hier eine Rally 200 mit Femsatronic. 13'000km original, vollkommen unverbastelt (Polrad war noch nie runter, sogar der Vergaser war bis heute noch vollkommen jungfräulich). 

Ich hatte vergangenes Jahr einige unproblematische Kilometer mit ihr abgespult, alles gut. 

 

Seit der Wiederinbetriebnahme nach der Winterpause habe ich folgendes Phänomen:

In niedrigen Drehzahlen, vor allem beim Anfahren, hab ich ein-zwei Fehlzündungen. Manchmal kann ich so am Gas drehen, dass der Motor weiterläuft, manchmal geht sie aus. Auf den ersten Tritt läuft sie dann wieder, dann das gleiche Spiel wieder. Standgas hält sie. 

Heute ist mir erstmals noch ergänzend aufgefallen, dass sie ohne Last, bergab, ausgeht. 

Unter Last läuft sie perfekt. Volle Leistung, 110km/h laut Tacho. 

Der Roller ist 100% original (und so möchte ich ihn auch erhalten). 

Was habe ich kontrolliert?

- Batterie (ist voll geladen)

- Zündkerze (mit mehreren Kerzen das gleiche Phänomen)

- Zündkerzenstecker

- Vergaser (heute komplett gereinigt und abgedichtet)

 

Ist das Problem bekannt? Ideen? Handwerklich kann ich das dann schon reparieren, aber in Sachen Fehlersuche bin ich nicht zwangsläufig der Hero wenn es um Zündungsprobleme geht. 

 

Merci for help!

 

 

 

Ich habe an meiner 200-er Rally (erste Serie, auch alles original) seit 1 Woche das gleiche Problem... tippe auf die Femsatronic, weiss aber noch nicht so recht wie ich bei der Behebung vorgehen soll...

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vor 2 Stunden schrieb Maronie01:

 

Ich habe an meiner 200-er Rally (erste Serie, auch alles original) seit 1 Woche das gleiche Problem... tippe auf die Femsatronic, weiss aber noch nicht so recht wie ich bei der Behebung vorgehen soll...

Vorschläge:

 

1. Nachbau-Femsa kaufen und am besten zusätzlich eine weitere Ersatz-Nachbau-Femsa kaufen und mitführen. Denn passiert der Femsa-Abraucher auf der Tour in Südfrankreich oder im Kongo, macht der Urlaub längere Zeit keinen Spaß mehr.

 

2. Im GSF recherchieren, denn es gibt wohl eine Möglichkeit, die Femsatronic durch eine Ducati-CDI zu ersetzen und die Verkabelung etwas anders zu gestalten.

 

3. Auf 12V PX-Zündung umbauen mit Tausch der Zündgrundplatte, der Kurbelwelle und des Polrades und endlich 12 Volt haben und um dann auf die vergleichsweise günstigeren Ducati-CDIs zurückgreifen zu können.

 

4. Warten, ob sich die Femsa von alleine repariert, was aber nicht geschehen wird.

 

5. Das Hobby wechseln und die Rally gegen eine Märklin-Eisenbahn eintauschen.

 

Von der Reihenfolge lässt sich nicht automatisch auf meine persönliche Präferenz schließen, die ich nur verschlüsselt wiedergebe:

12:4=x

Bearbeitet von Dirk Diggler
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vor 15 Minuten schrieb Dirk Diggler:

Vorschläge:

 

1. Nachbau-Femsa kaufen und am besten zusätzlich eine weitere Ersatz-Nachbau-Femsa kaufen und mitführen. Denn passiert der Femsa-Abraucher auf der Tour in Südfrankreich oder im Kongo, macht der Urlaub längere Zeit keinen Spaß mehr.

 

2. Recherchieren, denn es gibt wohl eine Möglichkeit, die Femsatronic durch eine Ducati-CDI zu ersetzen und die Verkabelung etwas anders zu gestalten.

 

3. Auf 12V PX-Zündung umbauen mit Tausch der Zündgrundplatte, der Kurbelwelle und des Polrades und endlich 12 Volt haben und um dann auf die vergleichsweise günstigeren Ducati-CDIs zurückgreifen zu können.

 

4. Warten, ob sich die Femsa von alleine repariert, was aber nicht geschehen wird.

 

5. Das Hobby wechseln und die Rally gegen eine Märklin-Eisenbahn eintauschen.

 

Von der Reihenfolge lässt sich nicht automatisch auf meine persönliche Präferenz schließen, die ich nur verschlüsselt wiedergebe:

12:4=x

Ich bin auch so ein Orischinaaalll-Fuzzi, daher kommt wohl nur Nr. 1 oder Nr. 2 in Frage.... Nr. 5. habe ich abgestossen ! :-)

 

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vor 15 Minuten schrieb Maronie01:

Ich bin auch so ein Orischinaaalll-Fuzzi, daher kommt wohl nur Nr. 1 oder Nr. 2 in Frage.... Nr. 5. habe ich abgestossen ! :-)

 

Völlig o.k. :thumbsup:

 

Orschinaaalll-Fuzzi sein ist toll, jedoch gelingt es mir dann und wann Punkte zu finden, bei denen ich die strengen Regeln des orthodoxen Glaubens etwas weiter auszulegen in der Lage bin, speziell wenn die Vorteile die Nachteile erheblich überwiegen und die Nachteile zusätzlich minimal sind.

 

D. h. mein Gott hat es mir nicht übel genommen, als ich eines Tages meine funktionierende Femsatronic an einen streng gläubigen Jünger veräußerte und meine Rally auf PX-Zündung umgerüstet habe. Man sieht es der Rally von außen nicht an und nur wenn man die rechte Seitenhaube abnimmt, gibt es dort nun ein blaues Ducati-Kästchen statt der Femsatronic und zusätzlich einen Spannungsregler.

 

Aber endlich habe ich vernünftiges Licht, sehe und werde gesehen und ich betreibe meine Blinker ohne Batterie tipp topp.

 

Aber jeder wie er gerne möchte :cheers:

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Am 19.3.2023 um 11:28 schrieb knipskistensammler:

Nein, und ich habe zur Kontrolle auch mal einen neuen Vergaser, den ich noch liegen hatte, montiert. Alles gleich. 
Ich habe jetzt mal einen Pickup und eine (Repro) CDI bestellt. 
 

 

Moin Moin,

CDI für ET2 läuft 1:1 mit Deiner Zündung.
Ist günstiger und macht exakt das, was sie soll.

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11 hours ago, sucram70 said:

CDI für ET2 läuft 1:1 mit Deiner Zündung.

:thumbsup:

jep da gibt es ein paar Alternativen siehe motelek.net von Ewald Rosner >>

  1. rote Facind CDI (ET2)
  2. Ducati CDI No. 32399010 04 02
  3. Langfang CDI No. DZ50 LK-11 6G1

Primär von den 50er 2-Taktern wie Aprilia RS50, Derbi Senda, Fantic, Garelli....

 

 

12 hours ago, Dirk Diggler said:

2. Im GSF recherchieren, denn es gibt wohl eine Möglichkeit, die Femsatronic durch eine Ducati-CDI zu ersetzen und die Verkabelung etwas anders zu gestalten.


Kabelfarben Femsa -> Facind CDI:

Rally_Femsa-CDI-mit-ET2-CDI.thumb.jpg.c454c42fe783e22915d2bef9a4b6ef45.jpg

 

 

 

Alternative/Umbau mit blauer Ducati CDI (PX) hier entlang >>

 

Bearbeitet von GelbStich
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  • 2 Wochen später...

Heute mal die CDI gewechselt. Kiste angeschmissen - läuft. 2 Mal die Straße rauf und runter gefahren, dann ein paar Meter abschüssig gerollt, Rally geht aus (hatte ich vorher zu Beginn des Problems auch). Dann wieder angelassen, Roller kommt sofort. 
Aber sobald die Kiste im Standgas ist (bergauf oder bergab) geht sie aus. Bergauf anfahren ist nur mit ganz viel Gas möglich, im Fahrbetrieb kein Problem. 
Und ich habe, aber wesentlich seltener als beim Auftreten des Problems, eine Fehlzündung beim losfahren. Dann geht sie aus, springt dann aber sofort wieder an. Bergauf oder bergab anfahren ist problematisch. 
Bin ein bisschen ratlos… 
 

4413E160-DAC2-4732-92FB-763287E80020.jpeg

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Hallo,

 

wie REH777 schreibt, als erstes mal das Kabel zum abstellen abziehen, ob nicht das was hat.

hast du das Problem auch so im Leerlauf?

Ich würde sie in dem Fall mal im Leerlauf laufen lassen und direkt abstellen und schauen, ob die Zündkerze arg Nass ist.

Wenn ja, Indiz auf Gemischproblem oder Öl durch Simmering Kulu Seite.

Wenn nein, Indiz auf Zündungsproblem.

 

Bei Vespa ist alles möglich. Ich habe eine Rally180 und hatte im Leerlauf auch Probleme, nach Leerlauf auch Aussetzer bzw. ist mir sogar die Zündkerze abgesoffen.

Habe echt alles getauscht (Vergaser, Zündung und sogar Simmerringe mit Motor spalten) alles nichts gebracht. Am Schluss habe ich eine um paar stufen kleinere Leerlaufdüse verbaut (Es ist sonst alles original am Roller).

Seitdem Läuft sie.

 

Gruß

Timo

 

 

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Am 2.4.2023 um 18:04 schrieb knipskistensammler:

Heute mal die CDI gewechselt. Kiste angeschmissen - läuft. 2 Mal die Straße rauf und runter gefahren, dann ein paar Meter abschüssig gerollt, Rally geht aus (hatte ich vorher zu Beginn des Problems auch). Dann wieder angelassen, Roller kommt sofort. 
Aber sobald die Kiste im Standgas ist (bergauf oder bergab) geht sie aus. Bergauf anfahren ist nur mit ganz viel Gas möglich, im Fahrbetrieb kein Problem. 
Und ich habe, aber wesentlich seltener als beim Auftreten des Problems, eine Fehlzündung beim losfahren. Dann geht sie aus, springt dann aber sofort wieder an. Bergauf oder bergab anfahren ist problematisch. 
Bin ein bisschen ratlos… 
 

4413E160-DAC2-4732-92FB-763287E80020.jpeg

Bevor du weiter alle möglichen Teile austauscht, würde ich das Lüfterrad abnehmen und die Zündgrundplatte ausbauen. Nach über 40 Jahren sind Kabel eigentlich alle pöros und sollten getauscht werden. Bei den Zündungen welche ich gesehen habe, war das immer der Fall. Auch die Kabel am "Pick-Up" sind meist hin. Dieser kann getauscht werden, geht aber eigentlich nicht kapput und mit etwas Geschick lassen sich auch neue Kabel anbringen. Als letztes kann natürlich auch noch die Spule auf der Zündgrundplatte einen alterbedingten Defekt haben.    

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  • 1 Monat später...

Ich habe nun beim Scooter-Center einen neuen Kabelast für die Zündgrundplatte bestellt:

https://www.scooter-center.com/de/kabelast-zuendgrundplatte-vesparatur-vespa-rally200-mit-femsatronic-zuendung-vse1t-33996-vsp030?number=VSP030

 

Nun ist es so, dass die Farben der längeren Peitschen korrekt sind.

Am kürzeren Ast der ZGB, mit Kabeln der Farben braun, schwarz, grün sowie einem LÄNGEREN und dünneren gelben Kabel sind im Vergleich zum vom SC gelieferten kürzeren Ast die Farben grün lila rot und braun konfektioniert. Alle Kabel sind gleichlang. 

Habe ich da jetzt einen Denkfehler, oder ist das vom SC falsch konfektioniert? 

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Howill99:

Gibt hier im forum jemand, kann man im dienstleistungstopic nachlesen, der macht die die zgp komplett inkl einlöten,, ich war immer sehr zufrieden.

Löten kann ich das schon selber. Ich kann das auch "umstricken", das ist kein Problem. Ich will nur wissen, ob ich da einen "Knopf" habe, oder ob das vom SC falsch Konfektioniert ist. 
BTW. wer macht das hier im Forum?

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Am 20.3.2023 um 21:43 schrieb Dirk Diggler:

 

 

3. Auf 12V PX-Zündung umbauen mit Tausch der Zündgrundplatte, der Kurbelwelle und des Polrades und endlich 12 Volt haben und um dann auf die vergleichsweise günstigeren Ducati-CDIs zurückgreifen zu können

Ducati heißt aber nicht zwangsläufig auch 12V. Die Lichtanlage liefert die 12oder 6V für das Licht, die Zündspannung ist ja wesentlich höher. Die späten Rallys ab Mitte 1978 hatten 6V Ducati.

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    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung 
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
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