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Projektbericht Latte Macchiato á la PX


PX_Matze

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Cpt.Howdy:

Hier gibts ein Aufbautopic mit ähnlichen Komponenten Menzos VX

direkt abbonniert :) 

 

vor 6 Stunden schrieb light:

drop den lenkkopf! 

Nette Idee fand ich aber bei einem Oldie - unpassend. Und wie geschrieben die Karre ist bereits fertig gebaut.

 

Werd mich vielleicht auch mal etwas kürzer fassen bei den Beiträgen - drifte doch etwas sehr in so einen Geschichtenerzählermodus ab :D

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Was solls? Bei Titanic kannte man das Ende auch schon, bevor man den Film das erste Mal gesehen hat... 

Ein kleiner Wunsch von mir:

Schreib gerne lange Beiträge, aber setz die Bilder zu den Abschnitten nicht hinten dran, sondern an die Stelle des Textes, wo der Bauabschnitt beschrieben wird. Ist dann schöner zu lesen:thumbsup:

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vor 1 Stunde schrieb Humma Kavula:

Ein kleiner Wunsch von mir:

Schreib gerne lange Beiträge, aber setz die Bilder zu den Abschnitten nicht hinten dran, sondern an die Stelle des Textes, wo der Bauabschnitt beschrieben wird. Ist dann schöner zu lesen:thumbsup:

Hab ich gestern auch schon versucht - ich muss mich da nochmal schauen wie ich das mache - find es auch besch*****, dass die Bilder immer als Block so am Ende sind.

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  • PX_Matze änderte den Titel in Projekt: Latte Macchiato á la PX

Ich danke für euer Feedback :cheers:

 

Nach gut einem Monat Wartezeit habe ich dann letztendlich über "Blechgefährten"-Timo das BGM Comp. PK Federbein zum guten Kurs bekommen und es konnte mit dem Kotflügel weiter gehen. Das hintere Federbein für PX habe ich parallel auch bestellt. S&S-Federbein-Aufnahme inklusive.

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Bremsteile kamen auch dazu sodass ich dann alles einmal zusammenbauen konnte.

 

Ursprünglich war die 4-Kolben BGM Zange mit AF-Parts Adapter, Stahlflex, schwimmend gelagerter Polini Bremsscheibe und Nissin Bremspumpe geplant - hier hat allerdings mein Tüv-Prüfer abgewunken, da weder Bremssattel noch die Bremspumpe ein Gutachten besitzt oder von irgendeinem Serien-Fahrzeug stammt, auf das man referenzieren könnte. 

So habe ich mich dann für die SIP-Bremszange mit ABE und die "normale" Grimeca Handbremspumpe in Verbindung mit Spiegler-Stahlflexleitung und Galfer Wavescheibe entschieden.

 

Während ich auf den ganzen Kram gewartet hatte, hatte ich mich dem Heck gewidmet. 

Hier war leider auch nix Plug'n'Play...

 

Batteriefach musste komplett entfernt werden

 

Position der Seitenbacken ermitteln 

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Backen an die Rahmenkontur anpassen - ich wollte vermeiden, dass hinterher ein Spalt zwischen Rahmen und Backe entsteht der mit Glück noch von der Seitenhauben-Dichtung kaschiert wird, die da aber auch nur lose drüber hängt

 

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M6 Gewindenieten für die Anschraubpunkte der Gepäckfachbacke

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Halterung für Backenaußenverschluss auf der Motorseite bauen und einschweißen

 

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oberen Haltebügel für Motorbacke bauen und einschweißen.

Hierbei war vor allem der Platz für Motor, Zylinder, Vergaserdeckel etc. zu beachten.

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Weiter ging es mit dem Kotflügel und der Kaskade.

Den Kotflügel hatte ich oben zunächst Stück für Stück ausgeschnitten - leider erschloss sich mir langsam warum bei S&S der Kotflügel so weit offen ist - der PX-Gabelkopf ist leider schon ein ganz schöner Trümmer und man will diesen ja auch ohne Biegen oder sonstiges montiert oder demontiert bekommen.

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Als dieser dann halbwegs saß konnte ich die Kaskade endlich genau positionieren und diese Verschweißen - ich habe hier bewusst mit einzelnen "Punktschweißungen gearbeitet um nicht zu viel Hitze in den Lenkkopf bzw. das Beinschild einzubringen.

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Anschließend verschleifen und sowohl die Kaskade als auch die zugeschweißten Blinkeröffnungen verzinnen.

 

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Nach dem Verzinnen dann wieder alles in Form bringen und schleifen :wacko:

 

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Nun fehlte am Rahmen nur noch das gewünschte Gepäckfach auf der Beinschild-Rückseite wie es auch die PX hat. 

Da das von der PX viel zu kantig und absolut nicht zum VNB Look passte, habe ich das "Vietnam" Gepäckfach beim SCK bestellt - dies war vermutlich eins der wenigen Teile an der gesamten Vespa die wirklich gut ohne große Nacharbeit passten.

 

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nun konnte ich mich dann an den Kotflügel machen.

Um die Ausbuchtung für den Stoßdämpfer machen zu können wurde es erstmal sehr luftig.

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Ich habe dann ein Stück Karosserieblech passt geformt und die Abschlusssicke mit der Absetzzange eingebracht.

Magneten waren äußerst hilfreich um hier alles ansetzen und fixieren zu können.

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Da ich nun aber auch so ein riesen Lock am Gabelkopf hatte, was mir so semi gefiel, habe ich Stückchenweise die Öffnung wieder geschlossen, jedoch so, dass die De-/Montage immer noch problemlos war.

 

 

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Auch wenn das jetzt hier relativ nach Schlag auf Schlag aussieht so erstrecken sich die aufgezählten Arbeiten über einen Zeitraum von knapp 2 Monaten mit min. 3 Tage die Woche.

Für den Kotflügel habe ich in Summe ca.  2 volle Wochenenden gebraucht. Die meiste Zeit ging hierbei für Prüfen, Ausmessen, Anpassen und Nacharbeiten ins Land.

 

Letztendlich ist die Öffnung dann leider auch größer geworden als erhofft aber so war alles ohne Biegen o.Ä. auf die Gabel zu bekommen.

 

 

Bearbeitet von PX_Matze
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Sehr geile Sache, wünschte ich könnte so mit Blech umgehen. :thumbsup:

Eine (vielleicht blöde) Frage hätte ich. Hab schon öfter so Umbauten auf VBB gesehen.

Warum wird immer der Kotflügel der VBB genommen, die ja Original nur auf 8 Zoll ausgeliefert wurde, und warum nimmt man nicht gleich den "richtigen" 10 Zoll Kotflügel der Vespa GS, wie er z.B. auf der augsburger T4 verbaut wurde?

 

Die ist ja auch Original auf 10 Zoll ausgeliefert worden und ist sonst identisch mit VBA und bis auf das eckige Heck auch wie VBB.

 

Soll keine Kritik sein, ist mir nur aufgefallen, dass eben immer der 8 Zoll Kotflügel genommen wird, obwohl die Roller meist auf 10 Zoll stehen.

 

Am Ende ist es wohl, wie so oft, eine Geschmacksfrage. Ich persönlich finde den 10 Zoll Kotflügel etwas harmonischer, da er nach oben nicht so weit ausgeschnitten ist und weniger "Schnörkel" hat, da ganz glatt an den Seiten...

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@OhVBAler  ich muss gestehen, dass ich mich so detailiert zu dem damaligen Zeitpunkt mit den Oldie-Modellen garnicht beschäftigt hatte.  Es war einzig und alleine Geschmackssache. Ich wollte einen etwas kompakteren, kleinen Kotflügel haben. Deshalb fiel auch die Option für Sprint/SS180 direkt weg. Zudem fand ich es cool, dass diese "Sicke" die auf den Seitenback ist, sich dann auch am Kotflügel wiederfindet.

 

 

 

 

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Du kannst halt nur keinen Reserve-Reifen mitnehmen, dafür hast aber viel Stauraum. In dem Fall würde ich die Mitnahme eines neuen Schlauches mit Luftpumpe oder bei Schlauchlos-Reifen eine bessere Luftpumpe und Pannenspray empfehlen :-D.

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super gebastel :-) so muss das sein.

 

hast da beim verzinnen über den stoss an der kaskade keinen bauchschmerzen zwecks rost durch zinnpaste im spalt? war uns is beim zinnen ja immer ein thema, gerade dann wenn säurehaltige mittel zum vorverzinnen genutzt werden

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vor 3 Stunden schrieb px211:

super gebastel :-) so muss das sein.

 

hast da beim verzinnen über den stoss an der kaskade keinen bauchschmerzen zwecks rost durch zinnpaste im spalt? war uns is beim zinnen ja immer ein thema, gerade dann wenn säurehaltige mittel zum vorverzinnen genutzt werden

Sollte eigentlich durchgeschweisst werden (mache ich ausnahmslos), aber ich hab da auch schon so einiges gesehen wo das nicht gemacht wurde und das hat auch ewig gehalten. Muss man halt konservieren

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Also da ich nicht vorhatte / vorhabe an der Kaskade einen Abschlepphaken anzuhängen oder die ganze Karre, wie eine geschossene Wildsau zum Ausbluten daran aufzuhängen, wird das wohl mehr als ausreichend sein und halten. 

 

vor 3 Stunden schrieb px211:

super gebastel :-) so muss das sein.

 

hast da beim verzinnen über den stoss an der kaskade keinen bauchschmerzen zwecks rost durch zinnpaste im spalt? war uns is beim zinnen ja immer ein thema, gerade dann wenn säurehaltige mittel zum vorverzinnen genutzt werden

 

hatte so einen Rost / Schweißprimer drunter gemacht. Habe nach dem Verzinnen schon direk von Innen Brunox Rostumwandler Grundierung reingesprüht. und vor der Montage kam eh überall Fluidfilm rein. Von daher mach ich mir da nicht all zu große sorgen. 

Im Gegensatz zu den Originalen Rahmen ist die Konservierung eh schon Welten besser :laugh:

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  • PX_Matze änderte den Titel in Projektbericht Latte Macchiato á la PX
vor 17 Stunden schrieb ard_2:

Oder die Storry in der Galerie hochladen wie es andere auch machen

Versteh den Kommentar irgendwie nicht, ist doch nen mega geiles gebastel hier und eine schöne Doku mit interessanten Themen. In der Galerie gibts dann einen Post mit der Story, nen paar likes und dann verschwindet das in der Versenkung.


Sorry für OT aber das musste mal sein.

 

Weiter machen und gerne mit viel Text.

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So, dann will ich mal weiter berichten - momentan habe ich noch die Zeit vor meinem Umzug in den Süden.

 

Die Blecharbeiten, an denen ich wirklich gefallen gefunden hatte, waren nun durch. Ich muss dazu sagen, dass ich anfangs auch erstmal viel an nackten Karosserieblechen rumprobiert habe um Einstellung für das Schweißgerät und auch so die Handhabung mit den Karosseriehämmern und Gegenhaltern zu bekommen.

Ich bin zwar Produktions- bzw. Maschinenbau-Ingenieur aber außer in meinem 1 jährigen Praktikum vor über 15 Jahren in der Technik Fachoberschule und eben Schweißarbeiten an meinen früheren Autos, habe ich direkt mit Blechbearbeitung nie wirklich was zu tun gehabt. Learning by doing wie man so schön sagt. Der ein oder andere Karosseriebauer / Spengler verdreht sicherlich auch die Augen und fasst sich an den Kopf :laugh:

 

Die ganzen geschweißten Stellen habe ich dann erstmal mit Brantho-korrux einbalsamiert, da die Lackierung doch noch etwas hin sein würde.

Nun ging es noch um ein essentielle optisches Thema  - Das Rücklicht.

Hierbei wollte ich mich, neben dem "Nicht-Heckumbau" im Oldiestyle möglichst nochmal von Wolles Rollern abheben / unterscheiden. Finde die originale Rahmenkante / Absatz + Heck wirklich schön aber diese richtig nachzubauen ist ein riesen Aufriss, wo ich dann wirklich die Kirche im Dorf lassen wollte. 

Beim Rücklicht sollte es somit kein rechteckiges SIEM Rücklicht wie bei der VNA, V30 , V32, ... usw. typisch war. Find es ganz cool aber ich wollte keinen 1zu1 Nachbau machen sondern meine eigene Kreation.

Habe dann erstmal "Digital" ein paar Rücklichter mit Kennzeichen probiert.

In die engere Auswahl kamen dann das GS Rücklicht und ein gleines,rundes LED Rücklicht von Louis ähnlich der alten V1 Rücklichter.

 

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Also beide bestellt und rangehalten....

 

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Das GS war echt ganz schön aber auch recht filigran und hier kam zeigte sich auch deutlich der Formunterschied zwischen den Oldie-Rahmen und dem PX-Rahmen.

Die Rundung fehlte einfach... um das Gehäuse vom Rücklicht anpassen zu können fehlte jedoch das Fleisch. - Also zurück.

 

Letztendlich gefiel mir aber das kleinere runde Louis Rücklicht auch besser zumal dies LED Leuchtmittel hatte und ein gut sichtbares Rücklicht u.U. auch nicht so verkehrt ist.

 

Nun war eigentlich soweit alles bereit um die ganze Karre mal als "Dry-build" zusammenzustecken. Letztendlich nach so vielen Monaten Bauzeit und Bastelei ein großer Moment.

Spannend war auch, ob die Motorbacke auch so gut über den Motor passt^^

 

Was für eine Erleichterung als eigentlich alles sich so fügte, wie man es seit Monaten im Kopf hat.  Für das Feeling noch ein altes Nummernschild ran (zwar etwas größer als heutige aber wollte nur mal sehen wie das so passt.

 

 

 

 

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So zusammengebaut konnte ich gleich mal die Ausrichtung der Handbremspumpenaufnahme für den GS160 Lenker zurechtfiedeln, damit mir mein Kumpel diese bald schweißen konnte. Alu-Schweißen war und ist leider noch nicht im Bereich meiner Möglichkeiten.:sigh:

 

 

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Das ging auch recht fix - so hatte ich nach wenigen Tagen das Teil mit einer sauberen Naht wieder auf der Werkbank. Nun alles verschleifen und die Aufnahme neu Hochglanzpolieren.

So konnte ich mal den Lenker mit allen Anbauteilen zusammenstecken.

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Der Kurzhubgasgriff war aus dem Grund geplant, weil ich mir die Option einen großen Vergaser mit mehr Hub fahren zu können lassen wollte und ich (der Prüfer sowieso)aufgrund der Hella-Lenkerendenblinker nicht so Bock hatte dass dieser sich jedes Mal mit dreht beim Gasgeben. Innenrohre im GS160 Lenker zu verbauen ist nämlich alles andere als einfach und der SIP-Tacho schafft in dem kleinen Lenker in dem Bereich auch nicht gerade mehr Platz.

Zusätzlich galt es dann noch das linke Lenkerrohr der Schaltseite zu verlängern, sodass beide Lenkerenden gleich lang waren und ich nicht am Ende einen asymetrischen Lenker habe nur weil für den Kurzhubgasgriff das rechte Lenkerrohr 25mm länger sein muss.

Dafür also eine Buchse/Lenkerverlängerung gedreht, eingesteckt und ringsrum verschweißt und anschließend verschliffen.

 

Wer sich nun fragt "Warum es nicht die kleinen schönen Motogadget Lenkerendenblinker werden sollten!?"  - Wollte ich anfangs auch  - allerdings kannte mein Prüfer, der selber einen Caferacer fährt, sich mit der Thematik aus und wusste direkt, dass die Motogadgets leider nur eine Zulassung als Vordere-Richtungsanzeiger (Blinker) haben und nur in Verbindung mit zusätzlichen hinteren erlaubt sind. 

Sicherlich gibt es einige die es trotzdem eintragen aber hier war bei mir leider wenig zu argumentieren. Hintere Blinker wollte ich auf keinen Fall verbauen.  

Die originalen Hellablinker, die es auch original an der Rally gab haben nämlich die sogenannte "Wellenlinien"-Kennzeichnung und sich als Blinker für Vorn und Hinten zulässig. Solche hatte image.thumb.jpeg.9cd006a12c2742538b5d475f8aade6b3.jpeg

...Mein werter Herr Vater zum Glück mal vor Ewigkeiten, als diese von Hella noch hergestellt wurden, in mehrfacher Stückzahl gekauft und so durfte ich mich hier bedienen :cheers:

Ein weiterer Punkt am Lenker war dann noch die Durchführung der Stahlflex-Bremsleitung und des Gaszuges - Hier mal 100te Bilder im GSF von Oldies mit Scheibenbremse und Kurzhub angesehen, Wolles Fotos halfen auch erneut und schon waren zwei 10mm Löcher an den passenden Positionen im neuen Lenker .

 

Bearbeitet von PX_Matze
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vor 55 Minuten schrieb timo123:

Versteh den Kommentar irgendwie nicht, ist doch nen mega geiles gebastel hier und eine schöne Doku mit interessanten Themen...................

 

Aber halt aus der Konserve. Wäre es ein aktuelle laufendes Projekt würde es zu einer angeregt Diskussion führen. Klar super umgesetzt aber halt schon fix und fertig. Daher ab in die Galerie :-D

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vor 1 Stunde schrieb ard_2:

 

Aber halt aus der Konserve. Wäre es ein aktuelle laufendes Projekt würde es zu einer angeregt Diskussion führen. Klar super umgesetzt aber halt schon fix und fertig. Daher ab in die Galerie :-D


Zum Glück besteht hier ja kein Lesezwang und Du kannst auf das Foto des Endprodukts in der Galerie warten. Bis dahin lesen andere hier gespannt mit. Weitermachen bitte.

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Nun hatte soweit alles gut zusammen gepasst und es fehlten nur noch einige Kleinigkeiten bis sie zum Lackieren fertig war.

Damit das blanke Blech nicht rostet - gab es überall etwas Brantho-Korrux.

 

Da war dann auch noch der Batteriekasten. Den originalen hatte ich ja zuvor abgebohrt, da dieser in der original-Position nicht gut / garnicht unter die VNB-Backe passte und ich trotz Batterie auch noch etwas von dem Gepäckfach in der Seitenbacke nutzen wollte.

Den originalen Halter konnte ich jedoch gut nutzen. Hier habe ich noch an der Seite ein Halteblech für den Regler und das Blinkerrelais angeschweißt.

Dann die Position unter der Back festlegen. 

Ich hab dann 3 Löcher für die Befestigung in den Rahmen gebohrt und hier wieder mit Gewinde-Nieten gearbeitet. Damit der Halter nicht krumm und schief zum Rahmen steht, habe ich hierzu noch aus Alu 3 Distanzbuchsen gedreht, die ich dann teils an die schräge Kontur des Rahmens an der jeweiligen Montageposition angepasst habe.

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Unter die Kleinigkeiten fiel auch das Vespa-Oldie Emblem, etwas an die Kontur vom Beinschild anpassen, Durchmesser der Nietfüße ausmessen, Position festlegen und sorfältig anzeichnen und dann bohren.

Glatte Sache die aber bei meiner hier aufkommenden Pingeligkeit auch wieder locker 1,5 Stunden gedauert hatte :laugh:   ... wäre aber auch scheiße wenn das am Ende dann an der falschen Position sitzt oder so.

 

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Dann kamen noch meine neuen "Freunde" ins Spiel - die Trittleisten. Ein paar Wochen zuvor hatte ich mit einem Kumpel, bei dessen PX , die ich mit ihm "nebenbei" auch noch aufgebaut hatte, bereits montiert. 

Da diese bei Ihm trotz Anpassung des Karosseriebauers (Rahmen bekam neues Beinschild etc.) sehr bescheiden gepasst hatten, hatte ich mir vorgenommen meine vor dem Lackieren, genaustens an den Rahmen anzupassen.

Gut so! 

Ich hatte in der Vorstellung "Kaufst du mal die original Piaggio, die werden sicherlich gut passen" gehandelt - passten leider auch überhaupt nicht. Also wieder Anpassen, Hinbiegen, Einkürzen, Nachbohren,... bis die Dinger endlich passten. 

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Die originalen PX-Leisten mit den Kunststoffenden zu verbauen fand ich aber für das Gesamtkonzept irgendwie nicht passend und gerade solche Details machen es dann irgendwie auch aus.

So sollten die Leisten auf jeden Fall die Aluguss-Endstücken bekommen. 

Diese waren natürlich wieder in entsprechender Repro-Qualität und mit Gussgrat, unsauberen Bohrungen und unebenen Unterseiten versehen.

Also alle einmal nacharbeiten d.h. Entgraten, Nachbohren, Schleifen und dann habe ich sie einzeln auf ein Holzstück geschraubt und mit den Filzscheiben Hochglanzpoliert. 

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Nun passten leider die typisch matten, Alu-Trittleisten nicht mehr so wirklich zu den Endstücken. Somit diese auch nochmal fein geschliffen und alle der Reihe nach Hochglanzpoliert.

 

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Hinzu kamen noch ein paar Details wie das Bremspedal und so...

 

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Der Rahmen war nun fertig für den Lack.

Blöderweise baute mein befreudeter Lackierer gerade eine neue Halle an seinem Betrieb an und damit auch den ganzen Betrieb um, sodass ich mich dann gut einen Monat gedulden musste, bis ich die Sachen zu ihm schaffen konnte. 

Genügend Zeit um mir das Thema Lackton nochmal eingehend zu überlegen. 

Von hellgrau bis graugrün, klassischem Piaggio-beige "Avorio 909", was ich dann aber irgendwie auch wieder zu abgekaut fand war alles dabei. 

Wenn dir dein Lacker dann noch einen Farbfächer in die Hand drückt - wird das auch nicht besser.

Graugrün wäre cool gewesen aber dazu hatte ich bereits mein Kumpel mit seiner PX entschieden. Und als doppeltes Lottchen dann rumzufahren wars mir auch zu blöd. Die Farbe kam aber auf mein Singlespeed-Fahrrad :-D

Der Monat war um und mein Kumpel rief mich an, am Montag könnt ich die Teile rumbringen...

Da gab es dann wieder diesen "Zufall" - auf dem Rückweg von der Arbeit stand ein nagelneuer Fiat500X an der Ampel - komische Karre (aufgeblasener Kleinwagen-Kombi-Bums)  aber die Farbe gefiel mir direkt -- ein gräulicher, leicht braun-beiger Farbton. DAS WAR ES! 

Zuhause direkt die Farbpalette von Fiat gegooglet - 2020 / 2021 Modelle  - 231/B, PTA - beige cappuccino 

 (jaaa, ich weiß ich habe das Topic Latte Macchiato genannt... trifft für mich auch eher bei dem Farbtion zu ) :whistling:

 

image.thumb.png.6489d7f2cc96d7361fe5fd29ed59213e.pngLatte Macchiato | Recipe | Nespresso - Nespresso Rezepte

 

Somit stand das nun endlich fest und so kam der ganze Blechhaufen zum Lackieren.

 

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...was sich leider dann durch massive Corona-Einschläge im Betrieb von meinem Kumpel und den damit verbundenen Auftragsstau, auf gut 2 Monate hinzog. 

Aber ich hatte ja auch noch genügend anderen Kram noch auf der Liste.

So habe ich Anbauteile überarbeitet und lackiert...

 

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und mir Gedanken über meinen Kabelbaum gemacht, denn durch die Position des Zündschlosses neben dem Bezinhahn,den Schaltern für den GS160 Lenker, sowie dem SIP-Tacho und den Lenkerendenblinkern, passte der Serien-PX Kabelbaum nun absolut nicht mehr. Zumal dieser gewöhnlich unter der Kaskade zusammenläuft, was bei mir nun verschlossen war.

Also erstmal die ganzen Schalt-Positionen des Zündschloss, Lichtschalter durchgehen, den originalen PX Kabelbaum durchgehen + die SIP VAPE und Tacho Verkabelung berücksichtigen und erstmal meterweise bunte Kabel + Isolierschläuche bestellen.

Dann alles auf einer Holzplatte provisorisch verdrahtet und mit Autobatterie getestet.

Zudem sollte noch eine USB-Buchse mit Spannungsanzeige in das vordere Gepäckfach.

Wenn man sich damit erstmal beschäftigt - klappt auch sowas und so hatte ich bald den Kabelbaum fertig zusammen und gewickelt.

 

Währenddessen kamen noch weitere Anbauteile wie die SIP Schlauchlosfelgen, Reifen, Motorenteile,... 

Vorne 100/80-10 auf 2.10 Felge   hinten 110/10-10 auf 2.50 Felge.

Bei der Montage des vorderen Reifens merkte ich aber schon, dass die beiden sich wohl nur mit Flex wieder trennen lassen werden - das sitzt saugend-schmatzend.

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So verging etwas Zeit und der Rahmen war dann pünktlich zum Weihnachtsurlaub fertig lackiert :inlove:

Alles abgeholt und für die kommende Woche zum Durchhärten aufgebahrt.

 

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Bearbeitet von PX_Matze
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Olack hin oder her - wenn man die Reuse beim Lackierer abholt ist das irgendwie auch immer ein geiler Moment. Die Farbe gefällt mir auch sehr gut - kann ich mir gut mit matt schwarzen teilen aber auch wie du es gemacht hast mit den polierten Teilen vorstellen. 
Erinnert so ein bisschen an Indisch Bambus von den Augsburger T4 Modellen :inlove:

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vor 15 Stunden schrieb steven77er:

Olack hin oder her - wenn man die Reuse beim Lackierer abholt ist das irgendwie auch immer ein geiler Moment

Der zweite geile moment beim zusammenbau: irgendwo abgerutscht oder ein teil verschiebt sich und der erste kratzer ist passiert. Egal ob final sichbar oder nicht - zum haare raufen!

 

Dann die selbstzweifel, suche den schuldigen, wars vielleicht ein lackierfehler, wars die katze, das falsch temperierte bier oder das schlechte lied im radio...

 

Schliesslich einsicht und akzeptanz.

Selbst durchgemacht, ich nenne es nun: ich habe meine karosse personalisiert, das hat sonst keine(r) ;-)

Der moment ist für immer im hirn.

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vor 9 Stunden schrieb PK125XL_AT:

Der zweite geile moment beim zusammenbau: irgendwo abgerutscht oder ein teil verschiebt sich und der erste kratzer ist passiert. Egal ob final sichbar oder nicht - zum haare raufen!

 

Dann die selbstzweifel, suche den schuldigen, wars vielleicht ein lackierfehler, wars die katze, das falsch temperierte bier oder das schlechte lied im radio...

 

Schliesslich einsicht und akzeptanz.

Selbst durchgemacht, ich nenne es nun: ich habe meine karosse personalisiert, das hat sonst keine(r) ;-)

Der moment ist für immer im hirn.

Ist so und man sollte dann nicht gleich  an Suizid denken. 
Hatte meine Karre beim Lackierer abgeholt, die Teile fein säuberlich aufgetischt und an die wand gestellt. Und dann fiel plötzlich über Nacht ein Auspuff von der Decke genau auf die linke Backe. Scheiße. Und zu allem Überfluss stelle ich die Backe auf den Boden und lehne sie an die Wand, renne ein paar Tage später dagegen und das Teil fällt auch noch auf die Außenseite 🙈

Bearbeitet von Elbratte
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