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Klugys Aufbautopic


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vor 2 Stunden schrieb klugscheißer:

Überlege gerade wegen Kette, check die zwar vorher nochmal genauer aber wenn ich ersetzte, kann ich 81 Zähne verbauen, wenn ich den Casa Kettenspanner nehme ? Und, jemand Erfahrung mit den Scootopia Ketten, Schrott oder günstige Alternative ?

Zu Ketten gibt es ein eigenes Topic. Mit den Scootopia Ketten kann ich nichts sagen.

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vor 3 Stunden schrieb klugscheißer:

Überlege gerade wegen Kette, check die zwar vorher nochmal genauer aber wenn ich ersetzte, kann ich 81 Zähne verbauen, wenn ich den Casa Kettenspanner nehme ? Und, jemand Erfahrung mit den Scootopia Ketten, Schrott oder günstige Alternative ?

 

Lass das nicht den gravedigger lesen - dann flippt der wieder aus.....

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Ich würde bei  originalem Motor und natürlich unveränderter Übersetzung die alte Kette drinlassen.

Es macht überhaupt keinen Sinn irgend eine längere Kette zu kaufen wenn dein späteres Motorkonzept noch gar nicht klar ist.

Wenn du den Spanner ersetzen willst, was Sinn macht, würde ich immer einen nehmen der sowohl nach oben als auch nach unten spannen kann.

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Am 20.2.2023 um 11:14 schrieb klugscheißer:

So, kurze Zusammenfassung an alle die es interessiert.

 

Meine letzte Lambretta hatte ich im angefangenen Stadium aufgrund von Kindern und Familie vor rd. 17 Jahren verkauft. Damals über Ebay von Ulf vom SC gekauft. Geschaut hatte ich immer mal wieder beim Lambrettafinder und auch sonst. Kurz vor meinem 50sten Geburtstag und nach etwa 6 Kannen lekker Kölsch fand ich dann eine Grotte im näheren Umfeld gar nicht so verkehrt. Angeschrieben, Termin gemacht und angeschaut. Hatte die Reuse bereits zuvor mal für 500 € mehr gesehen, musste mich aufgrund der gruseligen Farbe aber erstmal von dem Schock erholen.

 

Egal, hingefahren angesehen, netter Kontakt und gekauft, bzw. zum 50ten geschenkt bekommen. Danke !

 

Aussage des Verkäufers, 3 Jahre und sie steht wieder. Bullshit, im Sommer geht es auf die Straße ...

 

Dampfstrahlen brachte dann die erste Ernüchterung, darunter war kein weißer Lack, dafür aber mies gepinselte Grundierung. Demzufolge alles in die Chayenne und ab zum Strahlemann.

Zerlegen war zwar recht einfach, Luigi hatte es geschafft ausschließlich unterschiedliche Schrauben zu verwenden. Ganz besonders prima war auch die hinteren Bremstrommel montiert und andere sicherheitsrelevante Bauteile.

 

1ZS.jpg.7211cc58477ad06feceb3b7e3e71396a.jpg2ZS.jpg.293b7dbd6b0f8a035196155bba873066.jpg3ZS.jpg.147f6edf4e3560b138f1cef08d4a6ef1.jpg

 

Viele Teile, vor allem Kleinteile hat ein guter Freund übernommen. Wenig später ....

 

6GS.jpg.82eb574aa41f6843e3a1a55248ae31f0.jpg4GS.jpg.8b0b7c34055a8a316018a448cde48b36.jpg7GS.jpg.7c419fbbad14e459f8039995530f2e5c.jpg

 

Leider alles nicht ganz so gut gewesen wie gehofft, Beinschild hatte wohl mal einen Unfall gehabt und wurde recht rustikal wieder in Form gebracht. Seitenteile ebenfalls eher eine Buckelpiste.

Während ich auf die gestrahlten Teile wartete, besuchte ich einen mir bekannten Lacker, um einen etwa Preis zu erfahren. Ich wusste, dass er oftmals Vespa lackiert daher hoffte ich auch auf einen guten preis. Abgesehen davon lasse ich dort auch alles andere was Lack und Karosse betrifft mittlerweile machen. Knapp ne Mille und etwa 6 Wochen später (war in Urlaub und er hatte Corona Ausfälle) stellte ich mir erstmal folgendes ins Wohnzimmer, sehr zur Freude der restlichen Familie 

 

10L.thumb.JPG.52bf0a76b4a9e4fd37a27a395e72c4c2.JPG12L.thumb.JPG.d0f7c25db37333dba2e96d14fb147765.JPG

 

Nach und nach habe ich dann das ein oder andere zusammenschraubt bzw. gesteckt und die Gabel komplett überholt sodass Lamy Weihnachten 2021 zumindest am Stück mitfeiern konnte.

 

Weihnachten.jpg.50edb8133b51f0106b810f071a78d192.jpg

 

Irgendwie stockte es dann ... bis Ende Oktober 2022.

 

Erst Züge und neuen Kabelbaum verlegt, dann Karosserieteile endgültig befestigt ... usw.

Jetzt kommt der Motor, danach die Behörden Odyssee !

 

Zum Setup (grob)

 

200 ccm (derzeit liegt ein überarbeiteter Steelliner bei mir aber vielleicht wird es auch ein RT)

58er Rayspeed Welle

Verstärkte Kupplung 46/15

SIP Clubsport

Mikuni TM 28

BGM Zündung

Ansaugstutzen ? Weiß noch nicht, BGM RT gefällt mir 

 

Alles weitere siehe unten .

 

 

 

Jetzt wird die Geschichte rund.

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Am 28.2.2023 um 12:11 schrieb clash1:

Ich verwende anstatt der Stehbolzen zur Befestigung der Getriebeabdeckplatte, hochfeste Schrauben.

Gesichert mit Loctite und Schnorrscheiben.

Die Bolzen und Muttern mit den (nutzlosen) Federringen lösen sich schon mal gerne.

 

Hast du die genaue Länge im Kopf ? Nachdem sich ein Stegbolzen gelöst hat, muss eh die Abdeckplatte nochmal runter. Entweder ich mache alle Stehbolzen neu oder nehme gleich Schrauben.

 

Lassen sich eigentlich selbstsichernde Schrauben im Motor verbauen oder gibt es hier Restriktionen ?

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vor 10 Minuten schrieb klugscheißer:

 

Hast du die genaue Länge im Kopf ? Nachdem sich ein Stegbolzen gelöst hat, muss eh die Abdeckplatte nochmal runter. Entweder ich mache alle Stehbolzen neu oder nehme gleich Schrauben.

 

Lassen sich eigentlich selbstsichernde Schrauben im Motor verbauen oder gibt es hier Restriktionen ?

Ich wüsste nicht was dagegen spricht, wenn man auch Loctite im Motor verwendet. Aber lasse mich da gerne von berufenen Mündern eines besseren belehren. Bei der Abdeckplatte sind selbst sichernde Muttern allerdings zu hoch, meine ich.

Ich sichere jeweils die Bolzen und die Muttern bei der Endmontage der Getriebeabdeckplatte mit Loctite bei zusätzlicher Verwendung der Sicherungsscheiben. Hat bis jetzt eigentlich immer ganz gut funktioniert.

 

Die Länge der Schrauben läßt sich doch einfach ermitteln. Tiefe Gewindebohrung + Dicke der Abdeckplatte. Die Sicherngsscheibe nicht berücksichtigen damit die Schraube im Gewindeloch nicht unten anstößt.

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Was sind selbstsichernde Schrauben?

Die genaue Länge muss ich nochmal nachmessen.

Das Problem mit den alten Stehbolzen ist und das gilt auch für die Bolzen am Motordeckel,  das sie nach dem richtigen, festen eindrehen meist zu tief sitzen und somit zu wenig Gewinde für Scheibe und Mutter übrig lassen.

 

 

 

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vor 37 Minuten schrieb Rollerbube:

Ich wüsste nicht was dagegen spricht, wenn man auch Loctite im Motor verwendet. Aber lasse mich da gerne von berufenen Mündern eines besseren belehren. Bei der Abdeckplatte sind selbst sichernde Muttern allerdings zu hoch, meine ich.

Ich sichere jeweils die Bolzen und die Muttern bei der Endmontage der Getriebeabdeckplatte mit Loctite bei zusätzlicher Verwendung der Sicherungsscheiben. Hat bis jetzt eigentlich immer ganz gut funktioniert.

 

Die Länge der Schrauben läßt sich doch einfach ermitteln. Tiefe Gewindebohrung + Dicke der Abdeckplatte. Die Sicherngsscheibe nicht berücksichtigen damit die Schraube im Gewindeloch nicht unten anstößt.

 

T5Rainer hat da mal etliche Versuche mit den Schrauben in der Abdeckplatte gemacht.

 

Der TE sollte mal die Suche bemühen, waren M8 Schrauben mit spez. Gewinden. Muss aber sehr sorgfältig gemacht werden.

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vor 46 Minuten schrieb clash1:

Was sind selbstsichernde Schrauben?

Die genaue Länge muss ich nochmal nachmessen.

Das Problem mit den alten Stehbolzen ist und das gilt auch für die Bolzen am Motordeckel,  das sie nach dem richtigen, festen eindrehen meist zu tief sitzen und somit zu wenig Gewinde für Scheibe und Mutter übrig lassen.

 

 

 

Ich denke selbst sichernde Muttern sind gemeint

Bearbeitet von Rollerbube
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vor 10 Minuten schrieb ace:

Was spricht gegen normal hohe M7 Mutter mit Schnorrscheibe darunter?

Weil da original flache Muttern drauf sitzen und normale Muttern zu hoch sind. Was auch gegen selbstsichernde Muttern spricht.

Bearbeitet von Rollerbube
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Generell sollte man drauf achten, dass man die sensiblen Aluminium Gewinde im Block nicht allzu strak belastet.
Wenn man einmalig Bolzen herein schraubt, ist das wohl die schonendste Methode.

 

Ich klebe die Bolzen mittelfest ein, und verwende dann oben normale Schrauben mit Sicherungsscheiben. Welche ist an der

Stelle wohl ziemlich egal,  bisher haben alle dort gehalten. Sicherungsmuttern oben können die Bolzen immer mit rausdrehen,

welches dazu führt, das das Alugewinde mitgenommen wird.

 

Ich glaube nur bei originalen Körben sind flache Muttern vorgesehen, alle mir anderen bekannten gehen auch mit normalen M7 Muttern

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vor 14 Minuten schrieb Rollerbube:

Weil da original flache Muttern drauf sitzen und normale Muttern zu hoch sind. Was auch gegen selbstsichernde Muttern spricht.

Ich weiß, aber dafür fällt ja die Scheibe und der Sprengring raus. Das bleibt immer noch unter Stehbolzenhöhe. Deswegen meine Frage, ob was dagegen spricht.

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vor 4 Minuten schrieb ace:

Ich weiß, aber dafür fällt ja die Scheibe und der Sprengring raus. Das bleibt immer noch unter Stehbolzenhöhe. Deswegen meine Frage, ob was dagegen spricht.

Ich weiß nicht ob ich auf die Scheibe verzichten würde?

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vor 18 Minuten schrieb ace:

Ich weiß, aber dafür fällt ja die Scheibe und der Sprengring raus. Das bleibt immer noch unter Stehbolzenhöhe. Deswegen meine Frage, ob was dagegen spricht.

 

Original kommt da keine Scheibe drunter.

Sprengring + flache Mutter, keine Scheibe zusätzlich.

 

Aber normale M7 Muttern + Schnorrscheibe klappt, zumindest bei mir iVm Liedolsheim.

Bearbeitet von Stampede
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vor 58 Minuten schrieb Kevin Becker:

Generell sollte man drauf achten, dass man die sensiblen Aluminium Gewinde im Block nicht allzu strak belastet.
Wenn man einmalig Bolzen herein schraubt, ist das wohl die schonendste Methode.

 

Ich klebe die Bolzen mittelfest ein, und verwende dann oben normale Schrauben mit Sicherungsscheiben. Welche ist an der

Stelle wohl ziemlich egal,  bisher haben alle dort gehalten. Sicherungsmuttern oben können die Bolzen immer mit rausdrehen,

welches dazu führt, das das Alugewinde mitgenommen wird.

 

Danke.

Genauso sehe ich das auch.

Ich würde da auch niemals Schrauben verwenden.

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vor 15 Minuten schrieb Albert Preslar:

So habe ich das auch mal gelernt.

Ich übrigens auch. Aber die Inder haben beim Motordeckel später die Stehbolzen auch durch Schrauben ersetzt. Oder war das sogar schon Innocenti während des Überlebenskampf? Wenn man Schrauben statt Stehbolzen verwendet ist in weichem Alu mindestens doppelte Sorgfalt notwendig. Und die Getriebeabdeckplatte wird ja auch nicht ständig gewechselt.

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ich verwende da nur M7 sechskantschrauben und schnorrscheiben.

die flachen muttern gibt es nicht in guter qualität und die bolzen sind auch nicht der bringer.

 

man schraubt die platte ja nicht wöchentlich ab.

 

Bearbeitet von gravedigger
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Ich verwende meistens die flachen orig. Muttern samt Sprengring.
Bei mir hat sich noch nie eine Getriebeabdeckplatte gelöst.

 

Die flachen Muttern von SIL habe ich nie dort verbaut, da sie mir im Vergleich zu den orig. Muttern oder den flachen MB Muttern vom Material her deutlich weicher vorgekommen sind. Ich vermute daher stark, dass die orig., flachen M7 Muttern härter als 8.8 sind.

 

Wie auch immer, flache orig. Muttern samt Sprengring funktionieren wie auch normale M7 Muttern in 8.8 Festigkeit.

 

Wichtig ist es, die Stehbolzen in penibel saubere Sacklochgewinde des Motorblocks einzukleben.
 

Auch, wenn man einen alten Block komplett revidiert, klebe ich die neu ein. Nicht selten gehen die zu leicht raus...so am Rande bemerkt...

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vor einer Stunde schrieb gravedigger:

ich verwende da nur M7 sechskantschrauben und schnorrscheiben.

die flachen muttern gibt es nicht in guter qualität und die bolzen sind auch nicht der bringer.

 

man schraubt die platte ja nicht wöchentlich ab.

 

Scheint wohl am Vornamen zu liegen....

Normalerweise muss man die Abdeckplatte ja nur äußerst selten lösen.

So alle 25000KM wenn die Klaue verschlissen ist zb.

Beim Alu-gewindeschonen hat Kevin sicherlich recht.

Dieses Argument finde ich hier aber irrelevant.

Schrauben mit mittelfester Sicherung+Schnorrscheibe lösen sich niemehr von alleine!

Die Verwendung von Federringen ist grundsätzlich unsinnig.

Nicht nur an dieser Stelle.

Aber das wurde ja schon oft genug beschrieben.

 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
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