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Die Mokka-Kanne, Espressokocher oder "Bialetti". Tunen wir den Kaffee.


Scumandy

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute hat Scumandy folgendes von sich gegeben:

 

Sorry aber was sind bullit points? :rotwerd:

 

Ah... Du meinst eine Zusammenfassung.

 

Wassertemperatur vor dem Einfüllen wirkt sich auf die Siedetemperatur aus.

 

Man sollte den Punkt steuern, wo genug Druck im "Boiler" entsteht. Wennst schnell aufheizt, hast schnell viel Druck und dir schiessts wild das Wasser duch die Kaffeekammer.

 

Gemächlich den Druck halten, damit möglichst alles Wasser durchgepumpt wird.

 

Stahlplatte als Wärmespeicher verwenden. Hab ich heute hier probiert, aber da meine Kanne nicht eben aufliegt, ist das ziemliche Energieverschwendung.

 

Man kann das Brühen bei Überhitzung abstoppen, in dem man die Kanne/Boilder unter kaltem Wasser abkühlt, bevor es zu bitter wird.

 

Zusätzliche Verwendung von Filterpapier reduziert die Anzahl der Schwebstoffe.

 

 

Nur mal so aus dem Gedächtnis....

 

 

Bearbeitet von Scumandy
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Am 15.11.2022 um 15:22 hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

Super Thema! :inlove:

 

Interessant.

Ich habe einen ganz gegensätzlichen Ansatz.

Wasser kalt - weil soll ja Druck aufbauen im "Kessel" unten.

Und mehr Druck bei größerem Temperaturunterschied (ist vermutlich Quatsch, weil der Dampf ja 100x mehr Volumen macht).

 

Das Pulver randvoll und mit der Hand angedrückt - aber nur sachte.

Und auch runter, sobald es nur im Ansatz blubbert - die Kanne also Luft zurückzieht und damit Dampf hochkommt.

Dampf kommt ja erst zum Schluss und soll auch nicht - ausdehnen tut sich der Kaffee auch mit dem Wasser. Und der Kocher soll ja Druck aufbauen und das Wasser unter Druck durch den Kaffee drücken.

Prinzip Espresso und so. ;-)

 

Die Edelstahl-Bialletti, die ich viele Jahre Zuhause im Einsatz hatte, funktioniert auf dem neuen Induktionsherd nicht mehr. Der alte Herd hat diese erkannt - für den neuen Herd ist der Durchmesser zu klein und man bekommt den nur mit Trickserei und zig Anläufen an. :???:

Daher mein aktueller Ansatz mit ner kleinen Alukanne:

IMG-20221102-WA0000.thumb.jpg.2fe1cb70acf35b875d2ddfc2887ba6dd.jpg

 

Die Edelstahlkanne ist im Ferienhaus - da steht ein uralter Plattenherd.

 

Im Wohnwagen ist auch ne klassische Alukanne seit vielen Jahren im Einsatz.

 

Ich trinke den Kaffee i.d.R. mit viel (warmer/heißer) Milch. Also so ca. 2-3x Milchmenge ggü. Kaffee. Selten mal pur.

 

Pulver nehme ich fertig gemalen. Da nehme ich auch verschiedene (gerade in Schweden teste ich noch). In D zu bekommen finde ich den einfachen Edeka (Bio?) Espresso sehr gut.

 

Was für ein Kaffee ist das aus HH @Scumandy?

 

Auf die Tour habe in einem französischen Ferienhaus nicht mehr wegzuputzende Spuren auf einem nagelneuen Induktionsherd hinterlassen.....aber ja: geht :-)

Habe mir dann alternativ von einem Schlosser eine passende Stahlplatte zuschneiden lassen. Besser. Erzeugt keine Spuren.

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So, hab seit ein paar Tagen nun etwas bewusster mit der Caffettiera herum gespielt. Was soll ich sage, ja, es lässt sich echt mehr raus holen als ich mir dachte. Mein Kaffe war schon recht gut aber zwei Details haben die Sache noch mal voller, runder und eleganter gemacht.


Wasser hab ich im E-Kocher aufgekocht, aber dann mit kaltem Wasser den fehlenden Rest bis zum Ventil aufgefüllt. Da war die Kanne erst kalt und das Wasser hate vielleicht 70 - 80 °C.

 

Der Zweite Punkt was, dass ich beim Kochen daneben stehen geblieben bin. So bald ich den ersten Dampf gehört habe und die ersten Tropfen Kaffe durchs Rohr kamen, hab ich die Gasflamme klein gedreht und dann immer so viel Impuls, dass der Kaffeestrom nicht abreisst. Bevor alles ganz durch war hab ich überhaupt abgedreht und der letzte Rest ging mit der gespeicherten Resthitze. Gar kein rotzen und husten diesmal, weil davor der Kaffee schon in der Tasse war.

 

Also ich merke, es lohnt sich echt die paar Minuten daneben zu stehen, vor allem wenn man eh nur eine kleine Kanne hat.

 

èbrigens mag ich Emailtassen sehr gerne, irgend wie finde ich sie schlicht und edel :inlove:

 

IMG_20221117_141410.thumb.jpg.7417d9e481e836adf4507c1eaaaabc6f.jpg

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Am 15.11.2022 um 15:22 hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Dampf kommt ja erst zum Schluss und soll auch nicht - ausdehnen tut sich der Kaffee auch mit dem Wasser. Und der Kocher soll ja Druck aufbauen und das Wasser unter Druck durch den Kaffee drücken.

 

Prinzip Espresso und so. ;-)

 

 

Hey. Darauf wollte ich noch was schreiben. Ja logisch drückt der Dampf das heisse Wasser durch und nichts anderes. Keine Ahung warum ich selber auch dachte, dass da alles zu Dampf wird und duch die Kaffeekammer gedrückt wird. Macht ja gar keinen Sinn. Lustig, jetzt wenn ich drüber nach denke. Ich glaube diesen Trugschluss sitzten aber mehrere Menschen auf... :rotwerd:

:laugh:

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vor 32 Minuten hat Scumandy folgendes von sich gegeben:

So, hab seit ein paar Tagen nun etwas bewusster mit der Caffettiera herum gespielt. Was soll ich sage, ja, es lässt sich echt mehr raus holen als ich mir dachte. Mein Kaffe war schon recht gut aber zwei Details haben die Sache noch mal voller, runder und eleganter gemacht.


Wasser hab ich im E-Kocher aufgekocht, aber dann mit kaltem Wasser den fehlenden Rest bis zum Ventil aufgefüllt. Da war die Kanne erst kalt und das Wasser hate vielleicht 70 - 80 °C.

 

Der Zweite Punkt was, dass ich beim Kochen daneben stehen geblieben bin. So bald ich den ersten Dampf gehört habe und die ersten Tropfen Kaffe durchs Rohr kamen, hab ich die Gasflamme klein gedreht und dann immer so viel Impuls, dass der Kaffeestrom nicht abreisst. Bevor alles ganz durch war hab ich überhaupt abgedreht und der letzte Rest ging mit der gespeicherten Resthitze. Gar kein rotzen und husten diesmal, weil davor der Kaffee schon in der Tasse war.

 

Also ich merke, es lohnt sich echt die paar Minuten daneben zu stehen, vor allem wenn man eh nur eine kleine Kanne hat.

 

èbrigens mag ich Emailtassen sehr gerne, irgend wie finde ich sie schlicht und edel :inlove:

 

IMG_20221117_141410.thumb.jpg.7417d9e481e836adf4507c1eaaaabc6f.jpg

 

Ich finde deine Versuche Prima!

 

Mein Ansatz ist bei den Kannen allerdings , ein einfaches System nicht kompliziert machen zu wollen. Sonst hätte ich eine Siebträgermaschine.

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vor einer Stunde hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Ich finde deine Versuche Prima!

 

Mein Ansatz ist bei den Kannen allerdings , ein einfaches System nicht kompliziert machen zu wollen. Sonst hätte ich eine Siebträgermaschine.

 

HI. Ja da bin ich voll bei dir. Ich werd jetzt sicher nicht jedes Mal wenn ich einen schnellen Kaffee will, neben dem Herd stehen bleiben. Auch wärend der Arbeit oder telefonieren ist das nicht wirklich praktikabel und der Kaffee ist ja so auch recht gut. Aber wenns mal besonders fein sein soll, weiss ich mit welchen einfachen Mitteln ich dort hin komme. Weitere Papierfilter oder die Sache mit der Stahplatte am Gasherd, das wär mir dann aber auch schon wieder zu viel.

 

Mein Ansatz war, einfach mal der Mokkakanne, ein Teil dass ich wie selbstverständlich seit 20 Jahren mehrfach täglich nutze, etwas genauer auf den Grund zu gehen. Ich war dann echt auch überrascht, dass mein Gaumen dann tatsächlich einen positiven Unteschied merkt. Freu mich grad recht über diese Erkenntniss.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Hey die Runde.

 

Nach ca zwei Wochen herum köcheln hat sich nun folgendes für mich verändert. Ich nehme heisses Wasser zum brühen. Wasserkocher steht eh neben dem Herd, den Inhalt des Boilers rein geleert, ist in 20 sek heiss. Dann zturück geleert und die Kanne fertig gemacht und nach wenigen Sekunden am Gasherd hör ich es brodeln und der Kaffee kommt aus dem Rörchen. Ab da wir der "Vorschub" auch ein Minimum reduziert, also Flamme klein.

 

Insgesamt bin ich so sogar viel schneller, weil ich nicht von kaltem Leitungswasser aus gehe. Den Geschmack find ich auch voller, runder, ausgewogener.

 

Eine Frage die ich mir vorhin aber gestellt habe, wie oft reinigt Ihr das Mahlwerk der Kaffeemühle? Bei mir ein Kegelmahlwerk, mehrmals täglich in Betrieb.

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