Zum Inhalt springen

Schrauberbude und Feuerschutz - wie macht Ihr das?


*Wolfgang*

Empfohlene Beiträge

Ein etwas heikles Thema, denke ich. In der Werkstatt hat man ja meist diverse Dinge rumstehen, welche im Brandfall schnell unangenehm werden können (Benzinkanister, Spraydosen, Verdünner, Papiertücher, ausserdem Fahrzeuge usw.).

 

Mir stellt sich die  Frage wie man sich wenigstens ein stückweit absichern kann, so daß man sich zumindest nicht nur aufs Glück verlassen muß. Ich dachte an Feuerlöscher, Brandmelder, geschlossene Blechbehältnisse für Benzinkanister, etc.

 

Feuerlöscher - welche? Ein Pulverlöscher hinterlässt ja auch ein Schlachtfeld. Besser ein Schaumlöscher und zur Verstärkung vielleicht ein Wasserlöscher? Welche Menge und Größe - 6kg oder besser gleich zwei davon?

 

Brand/Rauchmelder: gibts da was, was sich direkt bei mir aufm Handy meldet? Am besten ohne daß ich gleich ein kpl. Smart-Home-System kaufen muß. Die einfachen Melder machen ja nur Rabatz, das nützt aber nix wenn keiner mehr in der Werkstatt ist.

 

Blechbehältnisse: da gibts z.B. beim Hornbach solche Blechwerkzeugkästen mit Deckel für knapp 60,--, wenn man da ne Dichtung in den Deckel klebt, dann könnte man das doch prima zur Aufbewahrung von Reservekanistern, Sprühdosen und weiteren Scheiß in Druckbehältern verwenden.

 

Wie macht Ihr das so?  ölige oder benzingetränkte Lappen entsorge ich eh schon am selben Tag, normale Ladegeräte lass ich nicht über Nacht am Netz (ausser die Dauerlader), wenn geflext wurde schau ich nach ca ein oder zwei h nochmal nach dem rechten. Sägemehl mit aufgesaugtem Öl kommt auch sofort weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 große Feuerlöscher links und rechts an der wand, so dass man immer an einen rankommt.

pulver. Das ist einfach am schnellsten und effektivstem - und darum gehts im Zweifel: Zeit. Sauerei hast nachher mit allem, die ist aber dein geringstes Problem…

 

Treibstoff nur in BW Kanistern.

 

Spraydosen stehen so in Regalen, aber immer weg von Feuerquellen. Und nicht in Sonnenlicht.

 

Feuermelder nutzt nix. Billig hast ja selber schon gesagt, aufs Handy was bringt das? Bis du aus der Kneipe aus’m nächsten Dorf angefahren kommst brennt eh schon alles lichterloh…

 

das wichtigste: ordentlich arbeiten. 
ich mach zB. In der letzten Stunde in der Werkstatt auch nix feuergefährliches mehr und lasse auch alles heiße in der Zeit auskühlen. Alle heißen arbeiten möglichst weit weg von brennbarem. Zum Schluss bei Licht aus auch immer schauen, ob irgendwo irgendwas glimmt.

 

PS: Feuerlöscher hab ich in den letzten 30 Jahren bloß ein mal gebraucht: als mein seniler alter Herr mit der heissen Asche aus seinem Ofen den Gartenzaun vor der Werkstatt in Brand gesteckt hat.

“die war nicht heiß - ganz ehrlich!!!“:wallbash:

Bearbeitet von freerider13
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beim Feuerlöscher kommt es auf die Brandklasse an - also welche Stoffe sind bei dir gelagert. Der Pulverlöscher ist für Brandklassen A (feste glutbildende Stoffe z.B. Holz, Textilien etc.) B (flüssige oder flüssig werdende Stoffe z.B. Öl, Benzin etc.) & C (gasförmige, auch unter Druck stehende Stoffe z.B. Propan) geeignet. 

Du siehst also, der Pulverlöscher ist für eine Werkstatt am besten geeignet. Schaum ist nur für A u. B und Wasser nur für A. 

 

Nimm 6 kG, 9 kG und mehr sind zu schwer - auch für starke Jungs ;-)

 

Am besten mind. 2 Stück. 

 

Bitte lass die Finger von CO2-Löschern, die können saugefährlich sein. 

 

 

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab' einen CO-Warner, da ich auch einen Gasheizer in der Garage habe. Das Ding ist recht empfindlich und springt direkt an, wenn ich mal einen Motor länger als 5 Sekunden laufen lasse.

Zudem hängt ein 2kg Schaumlöscher an der Wand. Der wird ggf. demnächst mal gegen eine Nummer größer getauscht. Pulver kommt mir nicht ins Haus, da kann ich den Kram lieber abfackeln lassen...:repuke:

 

Bis so viel Hitze erreicht ist, dass Sprühdosen oder gar Gasflaschen explodieren, ist eh nichts mehr zu retten. Sollte jeder wissen, der mal als Kind/Jugendlicher eine Haarspraydose ins Lagerfeuer geworfen hat. Das dauert erstaunlich lange, bis die hochgeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

„Schrauberbude und Feuerschutz - wie macht Ihr das?“

 

Ja! Keine Plastikkarren da rein, verdammt!

 

…  ein haushaltsüblicher Schaumlöscher, ein kleiner CO-Löscher an der Werkbank und ne olle Löschdecke. Das schwierigste ist, immer dafür zu sorgen, dass man auch rankommt.

 

Wenn einem die Emaillewanne voll Isopropanol abgeht, findet man es geil, wenns schnell geht. Sich fragen, wie doof man sein kann, ne Wanne voll Sauce hochgehen zu lassen, kommt direkt danach.

 

Im Tonstudio beie Elektrik nur CO. Da hat man dann eine Restchance, von den nicht abgefackelten Geräten noch was nutzen zu können. Staub auf Röhren qualmt irgendwann mal… da wird man wach.

Bearbeitet von Polinski
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2x 6kg Pulverlöscher und eine Löschdecke direkt neben der eingangstür. Ganz hinten im letzten eck bringt mir der löscher nichts, ist aber auch kein riesen raum.

 

Abgefackelt ist bis jetzt noch nichts, ausser diverse Fleecewesten und Handschuhe, die ich natürlich anhatte, sonst macht das ja keinen spaß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte vor Jahren mal eine Rennwelle aus einer Piaggio geflext (Drehschieber). Über dem Mülleimer mit Bremsenreiniger grob gespült, dann nochmal geflext für den Feinschliff. Mülleimer stand natürlich voll im Funkenregen.:rotwerd:

Die fröhlich brennende Tonne hab' ich dann flugs rausgetragen und vor der Garage mit einer Decke drüber gelöscht.

 

Passiert mir auch nicht wieder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Brandschutz ist ein schwieriges Thema!

 

Da gehört schon mal der Raum an sich dazu. Eigentum? Miete? Wenn Miete, offiziell oder beim Bauer Mayer per Handgeld? Wenn offiziell gemietet, privat oder gewerblich? Da kann man sich schon mal überlegen, ob man evtl eine Versicherung braucht/mag und welche Anforderungen diese hat.

 

Dann die Lage des Raumes: "Offenstall" (Scheune, die nicht annähernd luftdicht ist), ebenerdig, Untergeschoss, Obergeschoss... Das grenzt die Wahl der Feuerlöscher schon mal ein! CO2 (nicht CO wie oben von Polinski geschrieben) sollten nicht in Kellern benutzt werden! CO2 ist schwerer als Luft... Prinzipiell ist der Pulveröscher am breitesten aufgestellt. Was wichtig ist bei Feuerlöschern: Lagertemperatur beachten!!! Genauso regelmäßige Wartung/Austausch. Ein Pulverlöscher, der im Ernstfall nur 1 gr weißes Pulver rausrotzt, ist fürn Popo!

 

Sauberkeit ist sehr wichtig! Öllumpen, Reinigungsbecken, offene Gebinde mit brennbaren Flüssigkeiten usw ist alles böse. Den Gebrauch so kurz wie möglich halten und danach sinnvoll entsorgen.

Heißarbeiten immer weg von brennbaren Sachen! Danach kontrollieren, ob irgendwas fackelt/schwelt.

Lagern von brennbaren Sachen: Am besten im Gefahrgutschrank. Kann man gelegentlich günstig bei EBK bekommen. Keine unnötigen Vorräte lagern.

 

Im Winter kommt noch das Thema heizen dazu. Manche haben elekritsche Sachen, andere gasbetriebene. Beides hat seine Gefahren!

Offene Flammen/Glut ist natürlich immer gefährlicher, gerade was Flüssigkeiten bzw Dämpfe angeht. Die Eigengefahr einer Gasflasche samt Druckminderer und Leitung(en) ist natürlich auch gegeben!

 

Ich persönlich habe 2 Stück 5 kg CO2 Löscher und eine Löschdecke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, bei mir gehts um eine Werkstatt und eine Halle. Beides Eigentum, beides direkt neben meinem Haus. Eigene Vorsicht beim Arbeiten setz ich mal voraus, dennoch dachte ich daß es nicht schaden kann, wenn man sich ein paar Gedanken zum Thema macht.  Zumindest im Entstehen eines Brandes kann man möglicherweise noch eingreifen, dazu brauchts aber die Wahrnehmung daß was kokelt und danach geeignete Löschmittel.

 

Hab mal gegoogelt, es gibt 5er oder 6er Sets von WLAN-Rauchmeldern, welche direkt auf`m Handy Alarm machen wenn was wäre. Desweiteren werd ich mir definitiv ein paar Löscher kaufen, vermutlich schon nöchste Woche wenn ich Urlaub hab.

 

Mir wurde das jetzt wieder bewusst daß Feuer halt immer ein Thema sein kann, da im Nachbarort das Sägewerk abgebrannt ist, ich kenne beide Besitzer (Vater und Sohn) relativ gut. Bis die es gemerkt haben war eigentlich schon alles zu spät. Gottseidank "nur" Sachschaden (gehjt allerdings in Richtung Million). Personen kammen glücklicherweise nicht zu Schaden.

 

Man möchte sich im Falle eines Falles halt nur nicht vorwerfen müssen, daß man selbst einfachste Maßnahmen nicht ergriffen hat.

Bearbeitet von *Wolfgang*
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Scheiss auf W-Lan Melder.... Wenn Du pennst, bringt Dir die Meldung auf dem Handy auch nix.... 

Ein Rachwarnmelder hat nur eine einzige Aufgabe.... Leben retten. Jegliches App Gedönse ist da nur Schnick Schnack...

 

Wenn die Werkstatt direkt neben Deinem Haus steht, nimm funkvernetzte Rauchmelder. Dann brüllt nämlich auch im Haus der Melder los, wenn der in der Werkstatt Alarm schlägt.... 

 

Ich arbeite für den Marktführer in diesem Bereich, daher glaub mir, Du brauchst keine Wlan Melder.... :-D 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Scheiss auf W-Lan Melder.... Wenn Du pennst, bringt Dir die Meldung auf dem Handy auch nix.... 

Ein Rachwarnmelder hat nur eine einzige Aufgabe.... Leben retten. Jegliches App Gedönse ist da nur Schnick Schnack...

 

Wenn die Werkstatt direkt neben Deinem Haus steht, nimm funkvernetzte Rauchmelder. Dann brüllt nämlich auch im Haus der Melder los, wenn der in der Werkstatt Alarm schlägt.... 

 

Ich arbeite für den Marktführer in diesem Bereich, daher glaub mir, Du brauchst keine Wlan Melder.... :-D 

 

 

 

 

 

Wer ist denn der Marktführer? Unsre 10 Jahres Melder sind alle nach 5-6 Jhare platt gewesen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jap... das sind die Standalone....die gibts auch mit Funkvernetzung...

Das Magnetpad kommt nicht von uns, da lau Din-Norm die Dinger angeschraubt werden müssen. Macht aber ja nix.

 

Wenn Du nicht viele brauchst, schreib mir ne PM...ich kann sehen was in der Firma "liegt" und niemand braucht....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fragt mal @MV S.A. wie er zum Thema Pulverlöscher steht.

 

Ich weiß, bezüglich Löscheinheiten sind die erste Wahl, aber ich hab meine aus der Werkstatt verbannt.

 

Für überschaubare Feuerchen, zum Einfrieren von Lagern und zum Reinigen von Polstern stehen immer zwei CO2 Löscher bereit und für den Rest hab ich Schaum und einen Wasserschlauch.

Da ist der Schaden nicht ganz so groß wie beim Pulver.

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden hat alfonso folgendes von sich gegeben:

Fragt mal @MV S.A. wie er zum Thema Pulverlöscher steht.

 

Ich weiß, bezüglich Löscheinheiten sind die erste Wahl, aber ich hab meine aus der Werkstatt verbannt.

 

Für überschaubare Feuerchen, zum Einfrieren von Lagern und zum Reinigen von Polstern stehen immer zwei CO2 Löscher bereit und für den Rest hab ich Schaum und einen Wasserschlauch.

Da ist der Schaden nicht ganz so groß wie beim Pulver.

 

 

 

Lass die Finger von den CO2 Löschern. Die Dinger sind wahnsinnig gefährlich! Eine CO2-Vergiftung ist i.d.R. tödlich.

 

Löscheinheiten sind übrigens ganz was anderes. Ich hab es ja weiter iben eh erläutert, dass nicht jeder Löscher für jeden Brand geeignet ist. Schaum hilft bei Gasen nix, Wasser bei Gasen und Öl nicht. Pulver ist ekelhaft aber im Brandfall noch das kleinste Übel. 

 

Bearbeitet von tom2304
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde hat tom2304 folgendes von sich gegeben:

Lass die Finger von den CO2 Löschern. Die Dinger sind wahnsinnig gefährlich! Eine CO2-Vergiftung ist i.d.R. tödlich.

 

Bei mir in der Werkstatt sicher kein Thema, in anderen Räumen ist die Sorge absolut berechtigt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.11.2022 um 20:07 hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

dann habt Ihr wohl Hekatron oder Fireangel Melder :whistling:   Google mal nach der Ei650 Serie.... gibt es auch im Set bei Amazon.

Oder man schreibt mir ne PM und ich guck was ich tun kann...

 

 

Haben wir seit 7 Jahren im Haus.

Wann sollte ich denn mal austauschen? :-)
Wurden uns vor 7 Jahren von der Kaminkehrerin empfohlen weil (O-Ton) die Fireangel, die sie vorher verbaut hat, nicht so lange halten würden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach 10 Jahren....weil dann müssen Sie laut Din 14676 eh ausgetauscht werden ;-) 

Und so lange halten die Melder auch....eigentlich noch länger, aber sind eben als 10 Jahres Melder deklariert. 

Bearbeitet von dorkisbored
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Auch hier hake ich nochmals nach, bei den in den letzten beiden Jahren wie eine Rakete in den Himmel gestiegenen Stahlpreisen, lohnt sich so eine gebaute Kurbelwelle auf alle Fälle. (teils in den letzten drei Monaten verdoppelt!)   Nehm ich z.B. mal ne Lamy Kuwe, was da z.B. bei der Limawange in den Späne Container wandert, das ist der Horror. Ich bin da an einem sehr interessanten Projekt eines Saab 3- Zylinder Zweitakters involviert. Die kplt. Welle ist gebaut, teil's die Mittelstücke mit "nur 5/100mm Pressmaß montiert.   Und selbst bei ca. 95-100 PS aus 900ccm hält die letzte vor der Kulu verbaute Pressung das kplt. Drehmoment aus!   Es laufen ja gebaute Lamywellen von mir ohne jede Beanstandung und Prob's.   pr
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 4: Die Karosserieteile habe ich so nach und nach freigelegt und bearbeitet. Zwischendurch auch mal als Abwechslung zB den Lenker poliert usw. … Noch was zum Chassis....schon während des freilegens und dem Wenden kamen mir immer mal wieder kleine Zeitungsschnipsel und Blattwerk vorne, wie auch hinten aus dem Tunnel entgegen. Hinten sagt sich jetzt leicht...aber es gibt nur einen kleinen Zugang zum Tunnel. Wer eine PX, V50, Rally etc hat kann ja unterhalb des Tanks quasi in den Tunnel gelangen. Bei einer Wideframe geht das nicht. Hier ist der Zugang verschlossen und verschweißt. Vom Tankraum gesehen sind nur 2 Löchlein für den Gaszug und den Kabelbaum vorhanden. Aber wenn die Motorschwinge entfernt ist, gibt es ein ca 2 Euro großes rundes Loch. Aus diesem Loch regnete es quasi immer mal wieder besagtes Blattwerk. Also mal die Druckluftpistole rein und den Tornado auf den Weg geschickt. Das Resultat war ein Feuerwerk an Zeitungsschnipsel, Garn, und Blättern das vorne aus der Hupe und dem Holm ausbrach. Dasselbe Spiel von vorne nach hinten und es regnete hinten das Zeug. Einige Schnipsel konnte ich noch entziffern. Es war zT eine Autoanzeige, wo ein Ford Taunus von 1971 verkauft wurde …., und....es kamen Nußschalen zum Vorschein. Also zerstörte ich grad den alten Campingground eines Nagers. Das Spiel hab ich zigmal gemacht...immer im Glauben das war es jetzt. Der alte Kabelbaum und einige Bowdenzüge als Hilfsmittel zum einziehen neuer Bowdenzüge waren noch drin. Naja...irgendwann hab ich die Bowdenzüge durch Draht getauscht, und auch den Kabelbaum gezogen. Wieder kam ein Knäuel von Bindfäden usw zum Vorschein. Irgendwann hab ich dann durch das kleine Loch von hinten meine Handykamera reingehalten und noch was gesehen, was sich erst nicht löste. Mittels langem Schweißdraht und etwas rumgerühre regte sich was und die Blockade kam zum Vorschein. Erst der skelettierte Körper, dann der Kopf einer kleinen Maus. Naja...die gute hatte Geschmack...aber ist da letztendlich auch verreckt....vor Jahrzehnten wohlgemerkt. Der Tank zeigte leider überhaupt keinen Lack mehr, sah optisch schwarz und irgendwie verbrannt aus. Innen total zu und gut mit Schmodder und Rost verdreckt. So hieß es erst einmal den alten Everbest Benzinhahn abzuschrauben. Selbst als dieser ab war, war das Loch, welches er ansich freigeben sollte noch bestens verschlossen mit all dem Schmodder. So bekam er von mir einen Kururlaub zum regenerieren. 4-5 Tage ein Tauchbad in Natriumhydroxit...., Hauptbestandteil von Abbeizer....auch Ätznatron genannt. Der Tank war damit komplett geflutet. Da eh kein Lack mehr vorhanden war , musste ich auf nichts Acht nehmen. Auch immer mal gewendet. Nach einigen Tagen die erste Spülung in einem anderen Eimer und mit etwas Hilfe war auch das alte Bezinhahnloch wieder frei. Also noch ne Ladung rein (ich hab das eh immer vorrätig für antike Stücke). Diesmal zusätzlich mit dem Tauchsieder. Dies brachte den gewünschten Erfolg und der ganze organische Schmodder löste sich. Gut dosiert in alten Kanistern wurde das Zeug natürlich offiziell an der Kippe und dem Schadstoffmobil entsorgt. Danach gab es die zweite Kur mit Zitronensäure. Ebenfalls in Kombi mit dem Tauchsieder und danach mal mehrere Tage stehen gelassen. Damit war der Rost quasi weg. Die Säure nochmals mit Lauge neutralisiert und mit Spiritus ausgewaschen. Löcher mit Stopfen verschlossen und zuvor noch nen guten Schuß 2T Öl und Balistol reingeschüttet. So nach und nach wurden dann die einzelnen Baugruppen angepackt...., mal nur nen kleines Tütchen mit dem Rücklicht...mal was größeres. Beim Rücklicht war zB die Streuscheibe gebrochen. Da es ein Hella Licht ist, welches auch bei Motorrädern verbaut wird, gibt und findet man das Glas auch noch. Der Rücklichtgummi war ebenfalls überlackiert, war aber im Ätznatronbad nach einiger Zeit wieder lackfrei. Auch in den tiefsten Stellen ging es erstaunlich gut weg. Selbiges Schicksal sollten die schwarz lackierten Backengummis über sich ergehen lassen. Klappte ebenfalls gut,..wurden wieder grau...waren aber etwas rissig und nicht mehr ganz beisammen. Mittels passendem Kleber konnte ich das aber wieder zusammensetzen. Wanderten auch danach wieder an die Backen. Hier und da zwecks Halt mit etwas Gummikleber fixiert. Irgendwann kam dann der Lenker , die Tachoblende etc dran. Der Lichtschalter wurde gegen einen NOS Hella getauscht, den ich im Lager hatte. Die Chromteile wurden dann mittels Stahlwolle und Autosol...eines meiner Lieblingsmittel für alles wieder aufpoliert. Die Griffe hatten Frank und ich ja vor Jahren schon einmal nachfertigen lassen, so dass ich hier auch einfach in die Lade griff. Die Aluhebel wurden ebenfalls mit Autosol poliert. Das Resultat sht ihr dann am Ende der Resto
    • Ja klar, hau raus. Ein Vergleich wäre noch nice. Welcher hat mehr Ablagefächer, Anhängelast, etc...
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information