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SAE30 im Tank, ist das ein Problem?


Arne

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Ich habe letztes Jahr einem Kumpel meine GS/4 geliehen um nach Rom zu fahren. Auf dem Rückweg war er alleine unterwegs und hat fuer eine unbekannte strecke SAE30 in den tank gemischt, ich schätze 100-500km. Abgesehen davon dass der Typ nicht mehr mein Kumpel ist und ich es nicht fassen kann wie man dafür nicht mal Verantwortung übernimmt… wie schlimm ist das? Wart das in den 60ern nicht sogar standard?

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Alles gut, mach dir keinen Kopf.

Damals wurde SAE 30 beigemischt. Der einzige mir bekannte Nachteil ist das sich

das ÖL bei längerer Standzeit vom Benzin trennen kann.

Btw: Auf dem Tankdeckel meiner 80er jahre Ape steht "Usare Miscela Al 2% SAE30"

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Als positiv kann man werten, das es auf Tour war, und nicht im Kurzstreckenbetrieb. Da würden erhöhte Carbonablagerungen eher zu Problemen führen.

 

"Modernere" Motoren dürften da eher zicken, ne GS sollte das so Weggurgeln....

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Zweitaktöl ist ja im Prinzip auch Einbereichsöl mit SAE30. Nur hat es halt andere Additive, und der Flammpunkt ist optimiert, so dass es etwas schicker verbrennt. 

Damals, als es normal war, SAE30 in den Tank zu kippen, gehörte es zum Wartungsumfang, gelegentlich den Zylinder von Ölkohleablagerungen zu befreien. Auch der Auspuff konnte sich zusetzen. Aber ich denke, nach 100 bis 500 Km sollte es da keine Probleme geben. 

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vor 23 Stunden hat Arne folgendes von sich gegeben:

... wie schlimm ist das?...

 

Überhaupt nicht. Hab vor Jahr(zehnt)en irgendwann mal nachts in einer schmierigen dunklen Tanke versehentlich auch nen Liter SAE30 anstatt 2T gekauft und zugemischt. Da ich meine Öldosen wg. dem Geschmiere meist erst in einem alten Frotteewaschhandschuh und dann ins Handschuhfach stecke, hab ich das erst gemerkt, als ich die leere Dose dann fürs Entsorgen wieder rausgenommen habe  :lookaround::muah: 

 

Lieber falsches Öl als kein Öl.

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Axo; Wikipedia:

 

Zitat

 

Prinzipiell unterscheidet sich ein Motoröl für Zweitakt-Ottomotoren nicht von einem Motoröl für Viertakt-Ottomotoren. Erst durch entsprechende Additivierung wird aus dem Grundprodukt ein speziell für Zweitakter geeignetes Motoröl.

Bis in die 1960er Jahre haben viele Fahrer von Zweitaktfahrzeugen unlegiertes Einbereichsöl (meist SAE 30) anstelle spezieller Zweitaktöle verwendet. Dies wurde dann in Mischkannen, die es an jeder Tankstelle gab (oder die man im Kofferraum mitführte) mittels Handpumpe und viel Kraft mit dem Benzin vermischt.

 

 

 

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