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Verständnisfrage: Verlängern der Einlass-Steuerzeit KuWe und HD/ND


Michi_HH

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Moin,

 

gibt es eine allgemeingültige Erklärung dafür, ob man beim Verlängern der Einlasssteuerzeit über die KuWe/Drehschieber grundsätzlich fetter oder magerer bedüsen muss? 

Oder wird der "Bedarf" nur drehzahlabhängig verschoben, und ND/HD/Mischrohr müssen im Verhältnis zueinander angepasst werden? 

 

Oder... ist das nicht "einfach so" zu beantworten? 

Merci!

 

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Am 24.7.2022 um 18:03 hat Deichgraf folgendes von sich gegeben:

Da man mehr Gas ansaugt müsste in der Theorie auch mehr Sprit zugeführt werden. Vorausgesetzt, man hat auch mehr Luft zur Verfügung und ist nicht durch den Ansaugtrakt limitiert. 

Genau eben nicht, bei längerem, aber schwächerem Ansaugen wirds wohl gleichbleiben mit Kürzerem, aber stärkerem. Allgemeingültig ist da gar nix.

Es wird ja durch die längere Ansaugzeit erstmal nicht mehr Volumen angesaugt, sondern dem Unterdruck im KGH steht nur mehr Zeit zur Verfügung, ausgeglichen zu werden. Erst wenn die einströmende Gassäule dann durch geringere Strömungsverluste eine grössere Füllung bedeutet sollte die Bedüsung angepasst werden müssen.

Pauschal lässt sich aber gar nix sagen, weil nicht absehbar ist ob und wieviel Strömungsoptimierung eine reine Verlängerung der Einlaßzeit ohne Veränderung von Hubraum, Auspuff etc. überhaupt bringt.

Bearbeitet von skinglouie
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Danke für die Antworten. 

Genauso wenig kann man vereinfachen, ob die längere Einlasszeit mehr Drehmoment oder mehr Drehzahl ermöglicht? 


In meinem kleinen Gehirn: mehr Unterdruck- schnellere Füllung- auch bei hohen Drehzahlen voll, jedenfalls bis die Trägheit der Gassäule kritisch wird? 

Bearbeitet von Michi_HH
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vor 21 Minuten hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Wo soll bei gleichbleibendem Kurbelgehäusevolumen (gleicher Zylinder/Bohrung/Hub) mehr Unterdruck durch längere Einlaßsteuerzeiten herkommen?

Nicht der ansaugende Unterdruck wird vergrößert, sondern der Zeitquerschnitt, in dem das Gas vor OT angesogen wird und nach OT durch Massenträgheit nachströmt.

Und da klappt bei vielen Motoren sehr gut.

Dass dabei Grenzen durch Hubraum und Gehäusefüllung bestehen, ist klar.

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vor 6 Stunden hat skinglouie folgendes von sich gegeben:

Wo soll bei gleichbleibendem Kurbelgehäusevolumen (gleicher Zylinder/Bohrung/Hub) mehr Unterdruck durch längere Einlaßsteuerzeiten herkommen?

Andersrum, sorry - missverständlich geschrieben

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vor 6 Stunden hat makro folgendes von sich gegeben:

Nicht der ansaugende Unterdruck wird vergrößert, sondern der Zeitquerschnitt, in dem das Gas vor OT angesogen wird und nach OT durch Massenträgheit nachströmt.

Und da klappt bei vielen Motoren sehr gut.

Dass dabei Grenzen durch Hubraum und Gehäusefüllung bestehen, ist klar.


danke !!!

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