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Krieg in der Ukraine


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Freitag kam ein Pärchen an (Rammstein Konzert) u. sie sprach fließend deutsch. Sehr sympathische Menschen. Sie streichelte die Hunde und meinte, dass sie ihren Hund zurücklassen mussten. Da sie so perfekt Deutsch sprach, dachte ich, dass die schon länger hier sind (Jahre). Und ich musste dann nachfragen, wie lange sie hier sind und sie erklärten uns, seit vier Wochen. Ihr Papa an der Front kümmert sich um den Hund, wenn er daheim ist. 
Mir liefen nur noch die Tränen.


 

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vor 15 Stunden hat Dieta folgendes von sich gegeben:

Freitag kam ein Pärchen an (Rammstein Konzert) u. sie sprach fließend deutsch. Sehr sympathische Menschen. Sie streichelte die Hunde und meinte, dass sie ihren Hund zurücklassen mussten. Da sie so perfekt Deutsch sprach, dachte ich, dass die schon länger hier sind (Jahre). Und ich musste dann nachfragen, wie lange sie hier sind und sie erklärten uns, seit vier Wochen. Ihr Papa an der Front kümmert sich um den Hund, wenn er daheim ist. 
Mir liefen nur noch die Tränen.


 

Wenn man mit solch persönlichen Schicksalen konfrontiert wird, rückt dieser Krieg einem noch einmal näher auf die Pelle. 

Man kann nur hoffen das er bald zu Ende geht. Leider sieht es nicht danach aus. 

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  • 4 Wochen später...
Gerade eben hat freibier folgendes von sich gegeben:

Und jetzt? 

Und jetzt ? Selten inhaltsloser Beitrag. Passt aber irgendwie auch ins Gesamtbild Deiner Person betreffend. Und jetzt können wir uns auf "Frieren für den Frieden (oder Alternativ fürs Klima)  einstellen um den Krieg in der Ukraine zu verkürzen während wir parralel aber schwere Waffen liefern, die den Krieg wiederum verlängern. Letztendlich trifft keine unsere Maßnahmen die russische Diktatur, im Gegenteil, wie die Wirtschaftsdaten zeigen. Narürlich ist ein Krieg maximalinvasiv teuer, glaube ich jedoch nicht, dass Europa ihn für Russland noch viel teurer macht oder auch nur um einen Tag verkürzt. Statdessen werden jetzt Wärmehallen in D vorbereitet, damit Menschen hier im Winter nicht frieren, deren Gaseizung nicht mehr funktioniert oder ggf bezahlt werden kann. Statdessen bereitet man die Industrie darauf vör, dass Gas rationiert wird oder im Notfall nur noch an systemrelevante Betriebe zugeteilt wird. Das ist aus meiner Sicht ein weiterer Schritt in die Steinzeit, einer hausgemachten "Gasnotstandskrise" die nicht sein müßte, sondern verordnet ist. Erzählt doch mal den Milionen  Kleinverdienern im kommenden Winter, dass sie die 4 oder gar 8 fache Gasrechnung zahlen müssen, dass sie die explodierenden Kosten für Lebensmittel und alle weiteren Waren und Dienstleistungen ertragen müssen, weil wir ja damit den Krieg verkürzen, was VÖLLIG hypothetisch ist. Erzähl doch mal den ggf tausenden zusätzlichen Arbeitslosen einer durch Gasnotstand zusammenbrechenden Industrie, dass sie sich mal "nicht so anstellen sollen" weil es ja um heroische Friedensmaßnahmen geht. SOLLTE es im Winter tatsächlich zum Gasnotstand kommen, sind die Folgen dafür für viele hier in D noch nicht ansatzweise absehbar. Totschlagargument ist hier: Solange dort Menschen sterben, sind ALLE Massnahmen gerechtfertigt, dass mein Lieber sollte dann aber auch auf due vielen anderen weltweiten Krisen, Kriege, Aufstände etc projezier- und anwendbar sein. Heisstals bitte auch Frieten und wirtschaftliche Selbstaufgabe für den Frieden in Syrien, Afghsnistan, Indonesien, Lybien, Afrika etc. etc. pp.  Aber was interessiert es Dich, wirst Du doch von Steuergeldern bezahlt und hast Deine Schäfchen im Trockenen, da kann man gerne mal den möralisch integren hier spielen.  

 

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vor 12 Stunden hat Marc Werner folgendes von sich gegeben:

Und jetzt ? Selten inhaltsloser Beitrag. Passt aber irgendwie auch ins Gesamtbild Deiner Person betreffend. Und jetzt können wir uns auf "Frieren für den Frieden (oder Alternativ fürs Klima)  einstellen um den Krieg in der Ukraine zu verkürzen während wir parralel aber schwere Waffen liefern, die den Krieg wiederum verlängern. Letztendlich trifft keine unsere Maßnahmen die russische Diktatur, im Gegenteil, wie die Wirtschaftsdaten zeigen. Narürlich ist ein Krieg maximalinvasiv teuer, glaube ich jedoch nicht, dass Europa ihn für Russland noch viel teurer macht oder auch nur um einen Tag verkürzt. Statdessen werden jetzt Wärmehallen in D vorbereitet, damit Menschen hier im Winter nicht frieren, deren Gaseizung nicht mehr funktioniert oder ggf bezahlt werden kann. Statdessen bereitet man die Industrie darauf vör, dass Gas rationiert wird oder im Notfall nur noch an systemrelevante Betriebe zugeteilt wird. Das ist aus meiner Sicht ein weiterer Schritt in die Steinzeit, einer hausgemachten "Gasnotstandskrise" die nicht sein müßte, sondern verordnet ist. Erzählt doch mal den Milionen  Kleinverdienern im kommenden Winter, dass sie die 4 oder gar 8 fache Gasrechnung zahlen müssen, dass sie die explodierenden Kosten für Lebensmittel und alle weiteren Waren und Dienstleistungen ertragen müssen, weil wir ja damit den Krieg verkürzen, was VÖLLIG hypothetisch ist. Erzähl doch mal den ggf tausenden zusätzlichen Arbeitslosen einer durch Gasnotstand zusammenbrechenden Industrie, dass sie sich mal "nicht so anstellen sollen" weil es ja um heroische Friedensmaßnahmen geht. SOLLTE es im Winter tatsächlich zum Gasnotstand kommen, sind die Folgen dafür für viele hier in D noch nicht ansatzweise absehbar. Totschlagargument ist hier: Solange dort Menschen sterben, sind ALLE Massnahmen gerechtfertigt, dass mein Lieber sollte dann aber auch auf due vielen anderen weltweiten Krisen, Kriege, Aufstände etc projezier- und anwendbar sein. Heisstals bitte auch Frieten und wirtschaftliche Selbstaufgabe für den Frieden in Syrien, Afghsnistan, Indonesien, Lybien, Afrika etc. etc. pp.  Aber was interessiert es Dich, wirst Du doch von Steuergeldern bezahlt und hast Deine Schäfchen im Trockenen, da kann man gerne mal den möralisch integren hier spielen.  

 

 

Vielen Dank für deine Aufklärung und das persönlich Werden, super Type! 

 

Ergänzung: ich empfinde die unkommentierte Wiedergabe fremden Materials in einem Forum als nicht zielführend. Unterm Strich bin ich grundsätzlich der gleichen Meinung, aber woher sollte ich deine Meinung vor deiner Erklärung kennen? Ich kenne genug Leute und Firmen, die sich gerade aufgrund von Exportgeschäften über den Schwächen Euro fast schon freuen, da es die exportwirtschaftliche Seite grad ordentlich ankurbelt und so die Existenzen der Mitarbeiter sichert. Soll ich mich nun schämen, dass ich mit dem Weg, den ich eingeschlagen nicht nur meiner Familie einen warmen Arsch ohne Gas sicher stellen kann? 

Was ich mit dem Großteil meiner durch Steuergelder finanzierten Besoldung gerade angestellt habe, um meinen Mietern und meiner Familie im Winter ohne Gas eine warme Bude zu ermöglichen, fragst du am besten die Mieter, von denen du mindestens einen persönlich kennen solltest. 

 

Um mich nicht weiter von dir auf  persönlicher eben klein machen zu lassen, verkneife ich mir den Rest, das gehört an die Theke mit Bier in der einen und Wurst in der anderen Hand. 

Bearbeitet von freibier
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vor 9 Stunden hat Marc Werner folgendes von sich gegeben:

Das ist aus meiner Sicht ein weiterer Schritt in die Steinzeit, einer hausgemachten "Gasnotstandskrise" die nicht sein müßte, sondern verordnet ist.

Egal wie man dazu steht, ob im Garten neben der Regenbogen Fahne die ukrainische aus Solidarität gehisst wurde. Oder auf dem Schreibtisch die Putin Büste steht.

Wenn der Gashahn zu bleit wird es ungemütlich. (Da sehe ich die kalte Bude als kleinstes Problem)

 

Hab mit einem Lieferanten von uns gesprochen (Härterei), da ist der Chef auch nicht so zuversichtlich , wenn kein Gas mehr da ist oder rationiert wird, ist die Bude zu und die Leute auf der Straße.

 

Viele Leute denken glaube ich auch nicht soweit, weil sie nicht oder kaum betroffen sind (denken sie zumindest). Zb. der Werbefuzi im Homofist bei ordenlichem Gehalt in der Bude die man von Opa übernommen hat, nachdem man ihn ins Heim geschoben hat.

 

 

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vor 28 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Was wäre denn dann ein mögliches richtiges Vorgehen und die Konsequenzen davon? 

Ein richtiges Vorgehen ist schwierig. Ich habe gestern die Diskussion zwischen Lanz & Precht , welcher ja für die Beendigung der Waffenlieferung und Verhandlungen ist, gesehen.

Das war sehr interessant. Ist mal eine andere Perspektive über die man zumindest mal sprechen sollte.

Langfristig müssen wir aus der Abhängigkeit von Russland, welche wir selber zu verantworten haben, weg. Aufgrund dieser Abhängigkeit haben wir eigentlich kaum ein Druckmittel. Denn hungern und frieren können die Russen sicher besser als wir.

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Ich stelle mir die letzten Tage, wo es immer um das Abstellen von NS 1 nach der Wartung und kalter Winter geht, immer vor wie Putin in seinem Sessel sitzt und sich einen feixt. 
Mit dieser Panik spielen wir ihm doch total in die Hände. Natürlich müssen wir darauf vorbereitet sein. Aber noch hat er nicht abgestellt. 
Also Schnauze halten, still und heimlich versuchen die Abhängigkeit zu beenden. Allerdings wird das dauern. Solange hat P seine Kralle an unserem Hals. So einfach ist das.

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vor 11 Minuten hat sucram70 folgendes von sich gegeben:

Können sich die Russen das eigentlich leisten, kein Gas mehr in den Westen zu exportieren?

Kenne jetzt die Mengen nicht aber Indien und China haben die Abnahme erhöht. Sprich sie werden das Zeug los an wen ist ja egal, Hauptsache der Rubel rollt.(im warsten Sinne)

Und wir hatten ja auch so einen Vertrag mit Russland das wir eine Abnahme garantieren , nehmen wir die nicht zahlen wir trotzdem. (wie da der Stand jetzt ist weiß ich aber nicht)

 

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Am 8.5.2022 um 10:10 hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

Die Sanktionen sind richtig und wichtig. Aber ich bezweifle das die viel bewirken. Die Zeche zahlt das russische Volk und auch wir. Und das ist für uns neu bei Sanktionen.

Seit wieviel Jahren wird der Iran mit Sanktionen belegt? Gefühlt so lange ich denken kann. Die Bevölkerung leidet extrem unter den Sanktionen. Interessiert die Mullas herzlichen wenig. Genauso wird es Putin maximal nicht interessieren das sein Volk leidet. Aber bei uns leidet niemand unter den Sanktionen gegen den Iran. Das ist jetzt anders. Deshalb habe ich die Befürchtung das WIR die Sanktionen nicht durchhalten werden denn diese werden UNS Wohlstand kosten. Noch klatschen wir alle Beifall aber ich befürchte das wird sich ändern…..

Ich zitiere mich ungern selber…… aber ich finde das war alles absehbar……

 

Und NEIN ich wähle nicht afd, lebe im äußersten Westen, bin geimpft und geboostert. Ich bin einfach nur REALIST

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vor 4 Stunden hat Rollerbube folgendes von sich gegeben:

nicht durchhalten werden denn diese werden UNS Wohlstand kosten.

Ich hab meinen Opa gefragt, wie die das damals ohne Wohlstand nur ausgehalten haben. Also, ohne Wohlstand kann ich mich auch gleich erschiessen. Es ist so urdeutsch, schon bevor überhaupt eine Gasknappheit tatsächlich eingetreten ist, wie die Kesselflicker darüber zu streiten, wer zuerst dran darf.

 

Übrigens gibt es gute Argumente, Gasvorkommen nicht zu fracken, sofern man Trinkwasser mag. Braunkohle ist sicher kein Stück besser und Atomkraft auch nicht. Putin hat wohl vollkommen recht: für den Wohlstand geht der Westen auch über Leichen. Ich glaube, diesmal hat er uns echt an den Eiern.

Bearbeitet von Steuermann
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vor 3 Stunden hat citydick folgendes von sich gegeben:

Natürlich ist das "Problem" hausgemacht. Und warum nicht die eigenen Gasvorkommen wracken? Mit den Grünen natürlich nicht zu machen, aber Hauptsache die Braunkohle verlängern:wallbash:

 

 

Vielleicht, weil es für einige nicht besonders nachhaltig klingt, unter Hochdruck Chemie in die unterirdischen Schiefervorkommen zu pumpen um das Gas herauszutreiben. Und dieses Gas-/Chemiegemisch dann gerne auch ins Grund-/Trinkwasser eindringt?

 

Diese Hausfrau hat bestimmt noch nie von den Grünen gehört (Klick)

 

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vor 1 Stunde hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Es ist so urdeutsch, schon bevor überhaupt eine Gasknappheit tatsächlich eingetreten ist, wie die Kesselflicker darüber zu streiten, wer zuerst dran darf.

 

Ja und, wundert es dich? Wir haben eine völlig überforderte Regierung, die komplett außer Stande ist, ein wenig Zuversicht zu vermitteln. Unser Wirtschaftsminister, der früher mal Kinderbuchautor war, schürt Ängste und macht Panik, anstatt Lösungen zu erarbeiten. Bzw. werden Lösungen präsentiert, klingen sie nach Dritter Welt, zum Beispiel wenn von Wärmehallen für Arme und Alte die Rede ist. 

Nein, Putler ist nicht das große Problem. Das ist unsere inkompetente Regierung, die der Lage nicht gewachsen ist 👎

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vor 3 Minuten hat citydick folgendes von sich gegeben:

Und Das war ja auch voraus zu sehen:censored:

 

Jo. @kuchenfreund ‚s Schulzuweisung an eine ihm politisch nicht gerade nahestehe Regierung (jdf. ZU 2/3). Wer hat es uns denn eingebrockt? Die aktuelle oder die vorangegangene Regierung? Ganz ohne Wertung für eine der beiden.

 

Ich wundere mich schon, wie man mit derartigem Verve, wie einige hier, ein so diffiziles Thema in Kategorien von Richtig oder Falsch einzuteilen vermag (bezieht sich jetzt nicht explizit (nur) auf Kuchenfreund).

 

Zitat

Also Schnauze halten, still und heimlich versuchen die Abhängigkeit zu beenden. Allerdings wird das dauern. Solange hat P seine Kralle an unserem Hals. So einfach ist das.

 

Ich stimme mit @Rollerbube in einigen Positionen überein, aber das geht in einer freiheitlichen, nunja, jdf. in unserer Gesellschaft gar nicht. Eine Regierung die sich in Krisenzeiten nicht erklärt, wird jedenfalls in einer Demokratie zerrissen. Da gibt es aktuell zig Beispiele, Spannbreite von Waffenlieferungen bis documenta.

 

Und m.E. habe ich tatsächlich ein Recht zu erfahren,worauf ich mich ggf. gefasst machen muss. Der Volkszorn wäre unermesslich, wenn man uns in Sicherheit wögte und im Winter das große Erwachen käme.

 

Ich für mich schätze eine (halbwegs) objektive Informationslage. Und wer glaubt denn wirklich, Putin wäre auf unsere öffentlichen Informationen zur gefühlten oder tatsächlichen Bedrohungslage angewiesen. Der weiß viel besser, wie der Gasstand in unseren Tanks ist. Und wie unsere Gesellschaft reagieren wird, wenn es kalt und düster wird. Und wie er uns spaltet.

 

Drecks-Zwickmühle insgesamt, mit dem Krieg und der Unterstützung der Ukraine. Ich tu‘ mich da echt schwer, mit richtig oder falsch.

 

Greets, nach der zweiten Halben.

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vor 32 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Nein, Putler ist nicht das große Problem

 

Stimmt, das größte Problem ist, dass du das Wahlrecht hast.

 

Mit einem realistischen Blick auf das Ganze hast du's nicht so, oder?

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vor 21 Minuten hat milan folgendes von sich gegeben:

 

Jo. @kuchenfreund ‚s Schulzuweisung an eine ihm politisch nicht gerade nahestehe Regierung (jdf. ZU 2/3). Wer hat es uns denn eingebrockt? Die aktuelle oder die vorangegangene Regierung? Ganz ohne Wertung für eine der beiden.

 

Ich wundere mich schon, wie man mit derartigem Verve, wie einige hier, ein so diffiziles Thema in Kategorien von Richtig oder Falsch einzuteilen vermag (bezieht sich jetzt nicht explizit (nur) auf Kuchenfreund).

 

 

Ich stimme mit @Rollerbube in einigen Positionen überein, aber das geht in einer freiheitlichen, nunja, jdf. in unserer Gesellschaft gar nicht. Eine Regierung die sich in Krisenzeiten nicht erklärt, wird jedenfalls in einer Demokratie zerrissen. Da gibt es aktuell zig Beispiele, Spannbreite von Waffenlieferungen bis documenta.

 

Und m.E. habe ich tatsächlich ein Recht zu erfahren,worauf ich mich ggf. gefasst machen muss. Der Volkszorn wäre unermesslich, wenn man uns in Sicherheit wögte und im Winter das große Erwachen käme.

 

Ich für mich schätze eine (halbwegs) objektive Informationslage. Und wer glaubt denn wirklich, Putin wäre auf unsere öffentlichen Informationen zur gefühlten oder tatsächlichen Bedrohungslage angewiesen. Der weiß viel besser, wie der Gasstand in unseren Tanks ist. Und wie unsere Gesellschaft reagieren wird, wenn es kalt und düster wird. Und wie er uns spaltet.

 

Drecks-Zwickmühle insgesamt, mit dem Krieg und der Unterstützung der Ukraine. Ich tu‘ mich da echt schwer, mit richtig oder falsch.

 

Greets, nach der zweiten Halben.

 

Ganz generell gehalten: Es sind wohl die wenigsten, die heute nicht froh wären über eine längst vollzogene Energiewende hin zur regenerativen, alternativen, autonomen Stromversorgung. Und es waren die meisten, die sich (politisch) dagegen gestellt haben. Und  gerade aus genau der Richtung kommen jetzt häufig die Schuldzuweisungen über den Katzenjammer. So läuft der Laden eben. 

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Nein, ich habe diese Regierung nicht gewählt (Mein Wahlrecht sei mir dennoch zugestanden. Dass alle mitmachen dürfen, also auch die, die anders denken, als man selbst, ist ja eigentlich das Wesen der Demokratie). Dennoch bin ich niemand, der reflexmäßig auf alles schimpft, was aus Berlin kommt. 

 

Was jetzt speziell den Ukraine-Krieg und die uns betreffenden Folgen angeht, muss ich aber sagen, dass Scholz und Co. wahrlich keine Glanzleistungen vollbracht haben. Erst das ewige Zaudern, was die Waffenlieferungen anging (bitte mal erinnern: zunächst wollte man der ukrainischen Armee eine Almose in Form von 5000 Helmen zukommen lassen). Dann die Inflation von angeblich 8, gefühlt eher 25 Prozent. Entgegen wirken will man dem vor allem, indem man mit Milliarden-Aufwand Bahn-Tickets zum Beinahe-Nulltarif austeilt, na super... Und jetzt die Sache mit dem Gas. Laut einem Artikel im Handelsblatt wird 31% der Energie, die in der Industrie benötigt wird, aus Gas gewonnen. Und von diesen 31% kommen derzeit 35% aus Russland. Klingt ja eigentlich nach einem lösbaren Problem. Und unser Kinderbücher schreibender Finanzminister so: "Soziale Zerreißprobe!!!!" Aber vielleicht ist das ja auch nur ein perfider Plan. Vielleicht macht man sich nur deswegen dermaßen zum Obst, damit sich Putler vor Lachen an seinem Borschtsch verschluckt und erstickt. 

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vor 19 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Dennoch bin ich niemand, der reflexmäßig auf alles schimpft, was aus Berlin kommt. 

Och, ich glaub ich schon, denn mir fällt wahrlich nicht so viel wahnsinnig gutes aus Berlin ein im Moment, so ganz parteiübergreifend. Gut, ein winzig kleines Energiegeld ist mir lieber als kein Energiegeld, denn die überproportional betroffenen unteren Einkommen bekommen es ja auch..

Trotzdem frage ich mich, warum sich im Bundestag anscheinend eine Heerschar von Schönwetter-Piloten tummelt. Warum fürchten alle das Überbringen von schlechten Nachrichten so? Ist das die Arroganz, dass man das Volk nicht ernstnehmen könne und nicht einfach mal sagen kann:

"Leute, das wird jetzt echt Scheiße, aber es muss sein." 

Würde man ihnen glauben, dass sie versuchen, die Lasten möglichst gerecht zu verteilen, würde das ein Volk doch eher zusammenschweißen als spalten, oder nicht?

Oder ist es so ein Dunning-Kruger-Effekt? Wenn das liederliche Geschmeiß von Wahlvieh meine Gesetze nicht toll findet, dann ist es nur zu doof, meine Genialität zu verstehen? (Warum muss ich grad an Frau A Nahles denken?)

Im Moment bin ich nur dafür, das Vermögen von Gerhard Schröder und Nüsslein zu fracken. Dann könnten wir uns teurere Energie für arme Haushalte ja fast locker wieder leisten..

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