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Restauration Struzzo (VL3T - Bj. 56) O-Lack Schweden


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Bevor hier alles in Winterschlaf fällt, geht es bei mir (weniger) fröhlich weiter.

 

Eigentlich war ich heute dabei, endlich den neuen Bremszug für die Vorderradbremse einzuziehen. Und weil das mehr schlecht als recht ging, musste irgendwann der Lichtschalter ab und später wieder dran. Und da fiel mir ein kleiner, schwarzer Pinöppel fast in die Hand (grüner Kreis). Offenbar wurde er vom Drehstück (wie habe ich das vorher genannt? Ausrückhebel?) des Lichtschalters nach rechts gedrückt. Rechts hing er nämlich noch etwas fest. Mit dem Schraubendreher kann ich ihn beim losdrehen jedenfalls nicht kaputt gedrückt haben, da habe ich aus Faulheit einen viel zu kleinen benutzt. 

 

Wenn ich jetzt zu weit nach rechts drehe, fliegt mir das Drehdings auseinander und die kleinen Einzelteile samt Feder (die mich ja auch schon geärgert hatte) verteilen sich im Schalter. Bedeutet: Das war's mit meinem schönen Originalschalter. :crybaby: Ich könnte das Ding natürlich noch ankleben, aber wie lange soll das wohl halten? Außerdem fehlte schon der linke Pin, der den Wahlschalter für Abblend-/Fernlicht begrenzt (rote Kreise). Ohne Deckel gibts da immer schön Kontakt zur Schnarre.

 

Also ich denke da hat ein neues Innenleben leider mehr Sinn, als auf Probleme zu waren. 

 

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Am 19.10.2022 um 10:56 hat thomaGS folgendes von sich gegeben:

Kleben ( Sekundenkleber) würde ich in jedem Fall probieren.

 

 @thomaGS Du hast natürlich Recht. Neu kaufen ist für Looser. Ich durchsuche morgen mal das Kinderzimmer nach einem geeigneten Stückchen Plastik. Das liegt da Kiloweise rum.

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Heute konnte ich den vorderen Bremszug fertig machen. Außerdem Bordwerkzeug zusammenstellen, Garage nochmal komplett umräumen und mit dem Chrom-Zubehör anfangen.

 

Aber erstmal zum Bremszug. Ich war ja schon ziemlich angepi... von der Qualität der Züge die so zu bekommen ist. Grau in Kreuzoptik soll es sein.

 

Die ersten waren ein Komplett-Set vom Rollerladen mit PTFE. Die waren eigentlich ganz schön und fühlten sich gut an und ich habe sie noch als Schaltzüge verbaut. Leider war die Umhüllung aber dermaßen empfindlich, dass sie bei jeder Kleinigkeit einriss. Beim Tausch des Gaszuges hat sich sogar die Außenhülle abgeschält und verstopfte das kleine Rohr im Rahmen. Riesen Trallala, das wieder heraus zu bekommen.

 

Zweiter Versuch war Meterware von SIP. Ohne PTFE, dafür deutlich dünner im Durchmesser. Gingen schön einzuziehen, waren aber auch empfindlich. Vom Gefühl her eher kratzig und Gas und Kupplung (wo ich sie noch verbaut habe) sind alles andere als fluffig.

 

Der dritte Versuch war jetzt notwendig, weil ich den vorderen Bremszug zu kurz abgeschnitten hatte. Nun wollte ich aber weder ein neues Komplett-Set bestellen, noch erneut die SIP-Außenhülle verbauen. Also dachte ich, fahr mal zum lokalen Händler deines Vertrauens. Und siehe da, der verschwindet im Keller und längt mir 2 Meter feinste Außenhülle mit PTFE in Grau mit Kreuzoptik ab. In perfekter Qualität! Woher er die hat, wollte er mir leider nicht sagen. Die ist zwar wieder so dick wie die vom Rollerladen, aber die Außenhülle ist sehr stabil. Den Innenzug hat er mir gleich mit Pilznippel gegeben und die Endstücke sind sehr präzise gearbeitet und passen perfekt. Warum haben die Shops sowas nicht!? Heute habe ich sie fertig verbaut und die Bremse fühlt sich wirklich toll an.

 

Zum Vergleich ein paar Fotos. Von oben (bzw. rechts) erstens Rollerladen Zug-Set, zweitens SIP Meterware, drittens Vespa-Händler.

 

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Beim dritten Bild habe ich die Klinge eines Allzweckmessers fünfmal im 90° Winkel über die Hülle gezogen. Kann man nichts mehr zu sagen.

 

 

Noch kurz zu den Chrom-Teilen. Da sind leider die Fotos nicht so gut geworden. Ich habe erstmal mit Stahlwolle angefangen und alles schön geputzt und etwas entrostet. Die Stellen bei denen der Chrom fehlt, habe ich dann mit Pelox RE eingepinselt. Mal schauen, wie sich das macht.

 

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Bearbeitet von vespisti99
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Hooo, langsam langsam! Ich hab auf die Frage wo er das Zeug her hat nur ein müdes Lächeln bekommen. Ich schätze mal, er hat sich irgendwann damit eingedeckt. Nächste Woche fahre ich mal da vorbei und versuche etwas heraus zu finden. 
 

Bis auf die Außenhülle sind die Züge denen von Rollladen sehr ähnlich. Man sieht also, es ginge noch besser. 

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Da sich mein Alias in anderen Threads von Leuten von der Schäl-Sick  @agent.seven) aufs Korn nehmen lassen muss, mache ich lieber hier weiter.:-D:-P

 

Erstmal vielen Dank ans Forum und diesmal (wieder) speziell an @thomaGS, dass Ihr einen immer wieder kurz wach rüttelt, bevor man unnötigen Quatsch macht. Man wird halt manchmal etwas blind. 

 

Also zurück zum defekten Lichtschalter. Ich hatte schon einen neuen bestellt, weil bereits der zweite Anschlag für die beiden Schalthebelchen abgebrochen war (siehe vorherige Seite). Der Hinweis, doch mal Sekundenkleber auszuprobieren, hat mich dann nochmal nachdenken lassen. Und dann wuchs in mir doch die Absicht, die abgebrochenen Anschläge durch neue Plastikanschläge zu ersetzen.

 

Einfaches Aufkleben erschien mir nicht dauerhaft haltbar (jedenfalls in Erinnerung meiner kleberischen Gesamtlebensleistung). Also hatte ich dann irgendwann die Idee, die Anschläge als Stifte einzusetzen. Nochmal einen Tag Später kam mir dann der Einfall, dass LEGO eine gute Lösung sein könnte. Der Kunststoff von denen hält ja bekanntermaßen ewig. Also erstmal die Legokiste meiner Tochter nach Teilen durchsucht, die passen könnten. Da ist noch teils alter Kram aus meiner Kindheit drin. Und da war doch was passendes.

 

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Die geraden Teile habe ich erstmal mit dem Dremel abgetrennt und entgratet. Anschließend an den ursprünglichen Stellen der Anschläge Bohrungen gesetzt. Weil ich mal wieder zu faul war den Messschieber zu holen, habe ich den 3mm Bohrer angehalten und damit gebohrt. Das passte noch nicht. Dann auf 3,5mm aufgebohrt und das war etwas zu viel. Wer also einen 3,2mm Bohrer hat, ist sicher besser bedient. 

 

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Die Stifte habe ich dann mit Kleber eingesetzt (sitzen bei mir etwas schräg) und dann mit dem jew. Schaltelement belastet. Damit sitzen die neuen Anschläge, während der Kleber aushärtet, an der perfekten Position.

 

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Klappt super, der Schalter bleibt original und die Kostenersparnis kommt in die Disneyland-Sparbüchse. 

 

Bei der Gelegenheit habe ich nochmal alle Kontaktstellen mit Schleifpapier blank gemacht, die Kontakte für Schnarre und Kill herunter gedremelt und die Befestigung für den Drehschalter etwas angepasst, damit der knackiger sitzt.

 

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Und da ich das Ding gerade hier hatte, ein paar Worte zum GRABOR Lichtschalter.

 

Wenn die Fotos in den Shops stimmen, gibt es momentan eben diesen von GRABOR mit Messing-Deckel und solche von FEMSA, die wohl auch als Pascoli verkauft werden. Die sind dann grau/beige lackiert oder verchromt, mal einzeln oder mal mit Halterung zu bekommen. Auf den Fotos schien mir beim GRABOR insbesondere der untere Schalt-Hebel (Fern-/Abblendlicht) und die rückseitigen Niete originaler, bzw. hochwertiger, gebaut zu sein. 

 

Aus Originalitätsgründen hätte ich ihn im Zweifel eh so umbauen wollen, dass der Original-Deckel und Licht-Ein-/Aus-Dreh-Griffl weiter verwendet werden kann. Vorweg sei also gesagt, dass der Deckel und der Dreh-Griff ohne Anpassung auf die "Platine" passen. Ich schätze, die Platine sollte auch gut auf dem Lenker sitzen. Da gibts grünes Licht und sieht dann so aus:

 

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Anders sieht es aber aus, wenn der Lichtschalter auf der VL3T komplett ersetzt werden muss. Da gibt es entscheidende Nachteile. Zum Einen fehlt dem GRABOR der Kabel-Eingang auf der linken Seite (war mir in den Shops gar nicht aufgefallen).

 

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Zum Anderen haben die Hersteller den Dreh-Griff komplett verbockt. Der steht im Original bei Licht-Aus senkrecht. Beim GRABOR steht er bei Fahrlicht-Ein senkrecht. Das heißt, der Dreh-Griff ist falsch gefertigt. Ist nicht nur nicht original, sieht auch sch... aus. 

 

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Weitere Unterschiede im Detail, an denen man die Kopie erkennen kann, sind der flachere und schmalere Dreh-Griff, der etwas wuchtigere (untere) Schalt-Hebel, die tief sitzenden Niete am Deckel, die größere Form des Hupen- und Kill-Knopfes und ein paar Details an der Platine, die man aber später nicht sieht.

 

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Die unterschiedliche Größe der Deckel täuscht auf den Fotos etwas. Die haben fast den gleichen Umriss. Das Original ist nur ein wenig flacher und eckiger als die Kopie.

 

Fazit: Schade, dass es die "Platine" nicht einzeln und damit günstiger gibt. Die passt sehr gut und die Funktion ist tadellos; der anders geformte (untere) Schalt-Hebel ist m.E. verkraftbar. Für die VL3T passt der Deckel leider gar nicht. Ansonsten gilt wie immer: kein Originalteil wegwerfen!

 

Bearbeitet von vespisti99
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One more thing.

 

Fehlende Teile kann man ja wohl ersetzen. Im erweiterten Ersatzteilkatalog steht, dass ab der VL3T das Scheinwerferschirmchen serienmäßig montiert war. Auf allen alten Fotos ist es auch drauf. Hier und da gibt es Fotos von Restaurierten VL3Ts, bei denen es fehlt. Ergo, DAS DING MUSS DRAN! Und, die 120mm Version passt ohne Anpassung auf die VL mit ihrem 105mm Scheinwerfer. 

 

Jeden, der das Schirmchen in den lezten 60 Jahren nicht mehr eingebaut hat wenn es einmal raus gerutscht war, kann ich total verstehen. Was für ein gehuddel und gebrassel! Aber nach viel Frickelei und Dichtungsgefummel ging es plötzlich. Wenn man weiß wie und wo man drücken muss, kappt es wiederholbar recht gut. 

 

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Am 22.10.2022 um 08:00 hat vespisti99 folgendes von sich gegeben:

Hooo, langsam langsam! Ich hab auf die Frage wo er das Zeug her hat nur ein müdes Lächeln bekommen. Ich schätze mal, er hat sich irgendwann damit eingedeckt. Nächste Woche fahre ich mal da vorbei und versuche etwas heraus zu finden. 
 

Bis auf die Außenhülle sind die Züge denen von Rollladen sehr ähnlich. Man sieht also, es ginge noch besser. 

Wenns der Kübler in Beuel ist, dann ist das Altbestand den er nicht in großen Mengen rausrücken wird.
Eh schon fast ein Wunder das Du was bekommen hast, hoher Sympathiefaktor ;-)
Der Keller, das ist ein Tempel und man glaubt gar nicht was da so alles steht. Dafür würden manche die Oma für verkaufen.
 

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Ja, stimmt er hat mich mal mit runter genommen. Eigentlich versuche ich das aus meinem Gedächtnis zu tilgen, weil, dann hat man ja keine Lust mehr. :drool: 
 

Hab ihn damals auf eine LampeUnten gebracht, die zwar Originalzustand war, aber „etwas gebraucht“. Zustand war erheblich besser als meine VL. Aber er fand die 900 DM zu teuer und ich hatte als Azubi keine Kohle. Da musste er mir halt zeigen, was für einen Zustand er so sucht. 

 

Aber die „hätteste mal gekauft“ Storys hat wohl jeder. 

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Ich dachte ich drehe mal endlich ne Runde und jetzt stottert sie nur noch und ich klebe 10 km von der Werkstatt entfernt. 

 

https://www.dropbox.com/s/iv6tw74ndt1kyfm/IMG_6225.MOV?dl=0
 

Wie klingt das für euch? Leerlauf ist super, ab viertel Gas wird gesprotzt und es gab schon eine Tendenz mal fehlzuzünden. Die ersten 10 km liefen problemos. Zündkerze ist sauber, Benzin kommt gut. 
 

Tendiere eher zu Zündungsproblem. Neuer Kondensator futsch? 
 

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vor 9 Stunden hat agent.seven folgendes von sich gegeben:

Wenns der Kübler in Beuel ist, dann ist das Altbestand den er nicht in großen Mengen rausrücken wird.
Eh schon fast ein Wunder das Du was bekommen hast, hoher Sympathiefaktor ;-)
Der Keller, das ist ein Tempel und man glaubt gar nicht was da so alles steht. Dafür würden manche die Oma für verkaufen.
 

Sogar die Oma töten, oder jede Woche Schrankdienst. Eigentlich rückt Bernd nix raus🤷‍♀️

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vor 7 Stunden hat agent.seven folgendes von sich gegeben:

Für mich bekommt die keinen Sprit, dreht nur mit Zeitversatz hoch. :withstupid:

 

Dann mache ich bei nächster Gelegenheit mal die Standardprozedur und kümmere mich um den Vergaser und blitze die Zündung mal ab (hab so schön gerechnet und gemessen, aber wer weiß...)

 

Heute ging es dann erstmal assistiert zurück nach Hause. Hab gar nicht dran gedacht überhaupt das Werkzeug auszupacken. Nur schnell die Zündkerze gecheckt. Das iPhone saß recht locker, nachdem ich 10 Jahre kein eigenes Auto hatte und immer brav weiter den ADAC bezahlt habe. Da konnten die heute auch mal was für tun. Und mit dem Herrn vom ADAC hab ich mich auch echt nett unterhalten. 

 

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Anschließend noch ein bisschen Chrom geputzt. Das wird aber noch viel Arbeit, bis alle Teile wieder blitzen.

 

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Kurzer Zwischenstand. 
Vergaser nochmal ausführlich gereinigt und noch einen kleinen Kanal gefunden, der etwas verklebt war.
Benzinhahn hatte Krümel im Schauglas, was ich aber erwartet hatte. Siebe aber sauber. Ich hab immer noch so eine kleine Luftblase im oberen Bereich des sehr kurzen Benzinschlauchs. 

Egal, alles wieder schön zusammengebaut, gestartet, keine Veränderung (außer, dass er kalt jetzt noch besser angesprungen ist). 
 

Aber jetzt der Knaller: mein schöner, satter, weisser Zündfunke … WEG! 

Hab die Zündkerze raus und die Lüfterradabdeckung abgenommen und mit dem Akkuschrauber am Lüfterrad power gegeben und es wird immer mieser mit dem Funken. 
 

Probiere jetzt noch ein paar Sachen. Später mehr. 

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Also, hab jetzt gerade keine Lust mehr. Gibt heute noch genug echten Horror. 
 

Was ich noch schnell gemacht habe ist den Deckel vom Schalter abzunehmen, um einen Wackelkontakt des Kill-Schalters auszuschließen.
Außerdem das Lüfterrad vom Polrad angeschraubt, um zu schauen was der Kontakt so macht. 

Dann nochmal den Zündfunken mit angeschlossener Zündkerze auf Erde getestet, da zündet es auch nur noch unregelmäßig. 
 

Jetzt bin ich gerade etwas auf den Kopf gefallen. Was nun als nächstes? 
 

Wie gut die Zündung eingestellt ist, ist ja erstmal unwichtig, oder? Grundsätzlich lief er ja ganz gut. 
 

Bleiben also Kontakte (sind neu), Kondensator (auch neu und zuletzt noch getauscht), Zündspule (die ist alt) und die Verkabelung (das hab ich so viel dran gemacht, die sollte jetzt perfekt sein). 
 

Wo fange ich das nun an? Auf Verdacht die Zündspule tauschen ist etwas teuer. Ich hab noch diese hier rumliegen. Kann ich die irgendwie anschließen? (Die immer mit ihren Farbangaben)
 

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Bevor du Geld in eine Kontaktzündung steckst, original hin oder her, würde ich in eine elektronische Zündung investieren. Hab ich bei meiner VNB auch so gemacht und bin die letzten 1.200km problemlos unterwegs gewesen. 👍🏻 Mit Backe und Lüra- Abdeckung sieht man‘s e nicht. 😁

P.S ist das Umrüstkit von BGM

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Da hat er recht. Hab sowohl die Pinasco wie auch die Vape im Einsatz und die zünden wie der Teufel.
Bei der Pinasco habe ich sogar das originale Lüfterrad leicht auf der Drehbank bearbeitet, sodass ich das so wieder montiert habe.
Optisch sieht man bei meiner ACMA nicht mal ansatzweise, dass eine moderne Zündung verbaut ist.

 

Es ist aber auch keine Seltenheit, dass ein neuer Kondensator nach ein paar Kilometern schon die Füße streckt.
Würde ich fast als erstes angehen.

Bearbeitet von agent.seven
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Ich weiß nicht wie es sich bei den Struzzo verhält aber, bei den anderen Vespen mit Alugusslenker kann das runterzurren am Lenker dazu führen daß die Lenkrohre abbrechen oder der Lenker ausbricht.

Ein "Fachfremder" zurrt da evtl zu viel des Guten.

 

Zum Funke: Der Zündfunke sollte bei intaktem Kondensator bläulich sein.

Sobald der ins Gelbe geht ist der Kondensator am kaputt gehen.

Ich würde nochmal den Unterbecherabstand kontrollieren und ggf einstellen.

Nach dem einstellen immer abblitzen!

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