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Pizza - Öfen - Teig - Zubereitung


shanana

Empfohlene Beiträge

vor 13 Stunden hat Sebi1111 folgendes von sich gegeben:

Sodala die Damen und Herren,

 

der Karu 12 kam heute an… ausgepackt, zusammengebaut und das erste Mal angeheizt bzw ausgebrannt. Verpackung top, Verarbeitung top, wahnsinnige Hitze. Hab leider noch nix zum Temperatur messen aber der glüht förmlich. Angeheizt hab ich mit Buchenholz. Bin echt angefixt und schon schwer in Liebe mit dem Teil… sobald die ersten Fladen eingeschoben werden gibts Rückmeldung.

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Starkes Gerät.

Und der Preis hält sich ja auch in Grenzen.

 

Bis zu welchem Pizzadurchmesser is der Ofen brauchbar?

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vor 53 Minuten hat Style folgendes von sich gegeben:

 

alter, willst Pizza machen oder Stahl schmelzen :aaalder:

Ja, da hats mir gestern auch bissl die Mimik verzogen... hat anscheinend echt ordentlich Zug der Gerät!!!

Die Flamme aus dem Kamin war wirklich nur ganz kurz... mich hats selber gewundert. Zu dem Zeitpunkt hab 

ich gerade 2 kleine Stücke Buchenholz nachgelegt.

 

vor 19 Minuten hat Barnosch folgendes von sich gegeben:

Fuck, ich glaub ich brauch auch sowas.

Wirklich groß ist das Ding ja echt nicht, dann kann man es auch mal easy wegpacken.

 

Jepp... brauchst du ;-) Das mit der Größe stimmt... ist echt nicht allzu groß und ist auch gleich weggepackt

 

vor 9 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Starkes Gerät.

Und der Preis hält sich ja auch in Grenzen.

 

Bis zu welchem Pizzadurchmesser is der Ofen brauchbar?

Hab dir doch schon gesagt du sollst dich nicht dagegen wehren :-D

Noch sind die Öfen auf motorgarten.de im Angebot!

Laut Ooni ist er gedacht bis 28 Zentimeter... ich hab ihn gestern nur ausgebrannt... heute Abend schieb ich mal 

1 2 Pizzen rein... kann dann gerne nochmal nachmessen.

 

Ich bin überrascht, wie wenig Brennmaterial der Ofen braucht. Er lief gestern ne gute Stunde unter Vollgas durch und

gebraucht hat er dabei ca. 8 Stückchen Buchenholz (10 - 12 cm lang und gute 4 cm Durchmesser)

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vor 33 Minuten hat Tanatos folgendes von sich gegeben:

Brennmaterial wird von hinten zugeführt oder?

 

Machst da einfach klassisch ein kleines Feuer und durch den Zug gibts die wahnsinns Hitze?

Ja genau. Auf dem Foto siehst du hinten eh die Klappe... Klappe auf und da ist dann ein "Feuerkorb drin, da einfach

zum Anheizen ein Grillanzünder rein und 2 Stückchen Holz drauf, Deckel zu, Belüftung (im Abzugsrohr) auf und gib ihm...

 

Gibt ja verschiedene Modelle... bei dem Karu hast du halt noch die Möglichkeit auf Gas umzurüsten... dafür dann einfach 

hinten die Abdeckung abschrauben, Gasmodul dran und aufdrehen. Wenn noch wer Bilder von bestimmten Stellen braucht kann

ich euch die heute Abend gerne machen. 

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So… bin grad voll dabei. Die ersten 2 waren für die Kids… Backzeit jeweils 60 Sekunden. Das Ding rennt wie die Sau. Jetzt kommen die Kids ins Bett und dann mach ich nochmal welche! Hab leider nur von der ersten Pizza ein Foto gemacht… Teig war ein 0815-Teig, da möcht ich jetzt mal bissl rumexperimentieren! Bin echt begeistert von dem Ofen!

 

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  • 2 Wochen später...
Am 8.9.2022 um 09:48 hat Sebi1111 folgendes von sich gegeben:

Hab dir doch schon gesagt du sollst dich nicht dagegen wehren 

Habe gestern erstmals meinen Pizzastein, der im Regal verstaubte, auf dem Holzkohle-Kugelgrill getestet.

Überragend. Angefixt.

Holzkohlegrill ist halt immer so ein riesen Act und wenn die Kohle mal langsam ausgeht sinkt die Wärme rapide und das Pizzabacken wird zur Geduldsprobe.

Teig habe ich nach bewährtem Rezept vom Nachbarn gemacht. War alles in allem sehr lecker.

Karu 12 ist bereits bestellt. :rotwerd:

 

Habe dann leider einen Tag nach Auslösen der Bestellung von einer entfernten Freundin erfahren, dass sie seit einem Jahr bei Ooni arbeitet und entsprechend Mitarbeiter-Rabatt erhält.... :wallbash:

Wobei wohl im Vergleich zum Angebot im Netz auch nicht mehr viel Differenz wäre.

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vor 13 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Habe gestern erstmals meinen Pizzastein, der im Regal verstaubte, auf dem Holzkohle-Kugelgrill getestet.

Überragend. Angefixt.

Holzkohlegrill ist halt immer so ein riesen Act und wenn die Kohle mal langsam ausgeht sinkt die Wärme rapide und das Pizzabacken wird zur Geduldsprobe.

Teig habe ich nach bewährtem Rezept vom Nachbarn gemacht. War alles in allem sehr lecker.

Karu 12 ist bereits bestellt. :rotwerd:

 

Habe dann leider einen Tag nach Auslösen der Bestellung von einer entfernten Freundin erfahren, dass sie seit einem Jahr bei Ooni arbeitet und entsprechend Mitarbeiter-Rabatt erhält.... :wallbash:

Wobei wohl im Vergleich zum Angebot im Netz auch nicht mehr viel Differenz wäre.

Gratuliere zur Entscheidung… alles richtig gemacht :cheers:

Bin schon auf deine ersten Erfahrungsberichte gespannt… ich möcht das Teil nicht mehr missen… der lief jetzt bei uns daheim die letzte Zeit fast jeden zweiten Tag, bin immer noch am rumprobieren und die Pizzen werden immer besser… leider bin ich momentan echt unendlich fotofaul… aber bissl Bildmaterial hab ich…

 

 

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Jepp, das werd ich nächstes Mal auch wieder so machen wie du… meine Frau hat gemeint die sollten passiert werden, elendige Sklavenarbeit war das :whistling:

was ich aber schon schau ist, dass ich so viel wie möglich Wasser aus der Pampe krieg, sonst schwimmt das immer so auf der Pizza!

Bearbeitet von Sebi1111
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Heute mal ausgebrannt, das Ding.

Der Pizzastein war nach ca. 8 Minuten auf 400 °C und damit startklar.

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Nachtrag: Verarbeitung und Verpackung sind bei Ooni mega.

Ich war selten so begeistert beim Auspacken.

Bearbeitet von PK-HD
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Sodala, die kleine Session ist rum… alles in allem trotz schnellem Teig und der Soße aus der Dose (die war echt richtig gut) war alles wieder super und allen hats geschmeckt. Heute ist mir der Rand ein paar Mal bissl verbrannt, das geht natürlich um einiges besser… aber ich bin ja auch noch am experimentieren… d

 

 

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vor 7 Stunden hat Sebi1111 folgendes von sich gegeben:

@PK-HD

und… was geht an der Pizzafront?

 

!

Habe tatsächlich vorgestern die erste Pizza gebacken.

Ein Traum.

War nix besonderes, 7 g Hefe, 1 kg Mehl, 30 g Salz, entsprechend Wasser, passierte Tomaten aus biologischem Anbau, Gewürz aus der Dose (ist ja aber auch egal, ob ich es einzeln oder fix und fertig drüber streue), Bio Mozzarella gerieben, Bio Pepperoni-Salami, fertig.

Ein meeega Erfolg.

Eine winzige handvoll Holz reicht aus.

Ich bereue den Kauf nicht. Tolles Gerät, mega Verarbeitungsqualität.

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vor 2 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Habe tatsächlich vorgestern die erste Pizza gebacken.

Ein Traum.

War nix besonderes, 7 g Hefe, 1 kg Mehl, 30 g Salz, entsprechend Wasser, passierte Tomaten aus biologischem Anbau, Gewürz aus der Dose (ist ja aber auch egal, ob ich es einzeln oder fix und fertig drüber streue), Bio Mozzarella gerieben, Bio Pepperoni-Salami, fertig.

Ein meeega Erfolg.

Eine winzige handvoll Holz reicht aus.

Ich bereue den Kauf nicht. Tolles Gerät, mega Verarbeitungsqualität.

Mit nur einem Gramm Hefe und entsprechender Gehzeit wird's geschmacklich nochmal ne Stufe geiler

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vor 9 Stunden hat Flowson folgendes von sich gegeben:

@Sebi1111 / @PK-HD

 

Habt ihr euch zufällig auch mit dem Koda auseinandergesetzt oder war für euch von vornherein klar das es mit Holz sein soll?

 

 

Wollte den mit Holz.

Liegt hier in unglaublich großer Menge rum, sodass ich eh nicht weiß wohin damit.

Außerdem bin ich als kleiner Pyromane so schön befriedigt, wenn ich nen kleinen Scheit Holz anzünden darf. Und Gas ist da irgendwie keine Alternative. Außerdem soll das Ding notfalls auch mal beim Campen mitkommen. Und so ist man dann etwas unabhängig von der Gasflasche.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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