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Die Ethik-Frage: Elektro-Umbauten für Schaltroller


Weppe

Die Ethik-Frage: Elektro-Umbauten für Schaltroller  

120 Benutzer abgestimmt

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Ich finde da kommt es echt auf den Anspruch an. Ich habe den Anspruch mit meinem Roller auch weite Strecken über Land und auf der Autobahn zurücklegen zu können. Sei es in Kurzurlaub oder auf ein Rollertreffen.  Das sehe ich aktuell mit Elektro Lösungen noch absolut nicht. Auch nicht mittelfristig. Wenn man aber in einer Großstadt  wohnt und eine 50er hat, mit der man Brötchen holen oder sich leise in der Stadt fortbewegen will, so denke, ist Elektro eine Alternative. Auch hinsichtlich der immer härter werdenden Umweltgesetze. Ich persönlich bin ja vom Tuning und Umbauten von Zweitaktmotoren nach wie vor extrem fasziniert und begeistert. Ein Elektro Motor würde mir hier jedwede Freude nehmen. Ich glaube, dann würde ich den Roller eher mitsamt Zweitaktmotor direkt ins Wohnzimmer stellen, oder in ein Land auswandern, wo das alles noch problemlos möglich ist. 

 

Aber jedem das seine. 

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Witzige Fragestellung, wenn man überlegt was die Roller in den 80er und 90er vergewaltigt wurden :muah:

Erlaub ist was (einem) Spaß macht.

Aber gut, die wilden Zeiten sind ja unter den Rollerfahrern auch vorbei und sie entwickeln sich zu verkappten Spießern.

O-lack,O-Griffe ,O,O,O...... :repuke:

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Ich persönlich liebe es (auf 4 Rädern) elektrisch zu fahren und wir bekommen Ende des Jahres auch einen BEV als Zweitwagen.

Es gibt ein besseres Gefühl, beim Brötchenholen Emissionsfrei unterwegs zu sein... (Blabla "Energieaufwand beim E-Auto-Bau und Stromerzeugung" usw. ist bekannt).

 

Warum nicht auch bei Rollern, ich würde es mir auch selber bauen aber meine Elektrokenntnisse sind dafür zu rudimentär, auch wenn ich weiß was eine Phase, ein Neutralleiter und ein Sicherungsautomat sind. Wenn es erschwingliche, einigermaßen an Blechroller anpassungsfähige und "legale" Einbausätze gibt, bin ich dabei. Zweitaktsoundakuatoren gibts doch bestimmt bei conrad :-)

 

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In Italien soll es mittlerweile 200 Städte geben, die keine Zweitakter mehr einfahren lassen. Ich wäre nicht bereit, meinen 2T aufzugeben, sollte diese Welle Frankfurt erreichen.

 

Gleichzeitig mag ich das Konzept von einem Elektromoped - brachiale Leistungsentfaltung im städtischen Verkehr. Ich werde mir mal Gedanken über meinen Fuhrpark machen - eine PX80 mit müden Motor braucht bestimmt einen neuen Triebsatz..

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vor 9 Stunden hat Weppe folgendes von sich gegeben:

In Italien soll es mittlerweile 200 Städte geben, die keine Zweitakter mehr einfahren lassen. Ich wäre nicht bereit, meinen 2T aufzugeben, sollte diese Welle Frankfurt erreichen.

 

Gleichzeitig mag ich das Konzept von einem Elektromoped - brachiale Leistungsentfaltung im städtischen Verkehr. Ich werde mir mal Gedanken über meinen Fuhrpark machen - eine PX80 mit müden Motor braucht bestimmt einen neuen Triebsatz..

Spanien hat wohl auch schon den 2 Takter aus manchen Städten verbannt :crybaby:

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vor 14 Stunden hat Weppe folgendes von sich gegeben:

In Italien soll es mittlerweile 200 Städte geben, die keine Zweitakter mehr einfahren lassen. Ich wäre nicht bereit, meinen 2T aufzugeben, sollte diese Welle Frankfurt erreichen.

 

Gleichzeitig mag ich das Konzept von einem Elektromoped - brachiale Leistungsentfaltung im städtischen Verkehr. Ich werde mir mal Gedanken über meinen Fuhrpark machen - eine PX80 mit müden Motor braucht bestimmt einen neuen Triebsatz..

 

vor 4 Stunden hat entfest folgendes von sich gegeben:

Spanien hat wohl auch schon den 2 Takter aus manchen Städten verbannt :crybaby:

 

 

Gilt das Zweitaktverbot dort auch für "Oldtimer" ? 

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vor 45 Minuten hat Marc Werner folgendes von sich gegeben:

 

 

 

Gilt das Zweitaktverbot dort auch für "Oldtimer" ? 

Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß das nur von Automatikfahrern. Gibt es denn Oldtimerregelungen im Ausland? Mir wäre nur Holland bekannt wo für Fahrzeuge über 25 Jahre keine Steuern mehr fällig werden. (kann aber sein das das auch wieder geändert wurde)

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Es wäre ganz schön gewesen, wenn du auch eine neutral formulierte ablehnende Antwort ohne albern-ironische Andeutungen ("Blasphemie", "muss geahndet werden") zur Auswahl gestellt hättest. Also ein einfaches "Nein", "keine Lust drauf", oder irgendwas in der Art. 

Mein Interesse an diesen Spinn-Umbauten liegt bei Null, und ich finde es schade um jeden klassischen Roller, der für so etwas verwurstet wird. 

 

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vor 2 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Es wäre ganz schön gewesen, wenn du auch eine neutral formulierte ablehnende Antwort ohne albern-ironische Andeutungen ("Blasphemie", "muss geahndet werden") zur Auswahl gestellt hättest. Also ein einfaches "Nein", "keine Lust drauf", oder irgendwas in der Art. 

Mein Interesse an diesen Spinn-Umbauten liegt bei Null, und ich finde es schade um jeden klassischen Roller, der für so etwas verwurstet wird. 

 


Gibt Umbaukits für PK Automatik, da ist es nicht schade drum.

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@kuchenfreund  - ist weder albern noch ironisch gemeint.
Blasphemie: das Verhöhnen oder Verfluchen bestimmter Glaubensinhalte einer Religion oder eines Glaubensbekenntnisses.

 

Antwort 1 grenzt sich von Antwort 2 ab, daß es den Abstimmenden nicht gleichgültig ist, was andere mit ihren eigenen Gegenständen machen.

Das Thema ist nicht rational, und da kann man auch dogmatisch sein. Jeder von uns hat individuelle Bindungen zum Roller.

 

Ähnliche Fragestellung gibt es ja auch bei klassischen Autos: es schmerzt mich, wenn jemand seinen luftgekühlten 911 auf E-Antrieb umbaut. Das Geräusch, was mich am meisten berührt, ist dann weg. Ich würd's verbieten lassen, weil es zu wenige davon gibt!
Bei einer Citroen DS finde ich den Umbau dagegen gut - passt zum Gefährt.

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Okay, dann hab ich das falsch verstanden, alles gut. :thumbsup:

"Blasphemie" sehe ich da jetzt nicht, Vespa ist ja schließlich keine Religion. Und letztlich muss natürlich jeder selbst wissen, was er mit seinem Eigentum anstellt. 

Aber ich finde diese Art Umbau halt einfach kagge. Wenn man sich eine alte Kiste kauft, sollte man nunmal auch mit der alten Technik leben. Und wenn man das nicht kann, weil  einem der "zeitgemäße Antriebskomfort" fehlt, oder die nicht vorhandene Abgasreinigung das Umweltgewissen kneift, dann hält der freundliche Piaggio-Händler sicher eine brauchbare Alternative bereit. 

Aber eine klassische Vespa, die bloß noch wie eine klassische Vespa aussieht, und sich fährt, wie irgendwas "Nettes" aus China, ist halt keine Vespa mehr, sondern Bastelscheiße. 

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vor 22 Stunden hat Marc Werner folgendes von sich gegeben:

 

 

 

Gilt das Zweitaktverbot dort auch für "Oldtimer" ? 

grundsätzlich ja
 
Teilweise gibts ausnahmen für ASI oder FMI zertifizierte Fahrzeuge (vom Aufwand vergleichbar mit H Nummer), dann aber gerne auch nur mit Fahrtenbuch und maximal 20 oder 30 Fahrten pro Jahr pro Person
also einfach für jeden Monat nen Roller kaufen geht net :laugh:
Stadtgebiet dann gerne auch Videoüberwacht mit automatischer Nummernschilderkennung und so.
also insgesamt net so prickelnd

für Südtirol ist das Zweitaktzweiradverbot in den 3 Städten wo wir es schon hatten aktuell ausgesetzt und man beschränkt sich auf Autos <= Euro 1 und in Bozen glaube ich Diesel <= Euro 3.


Zur frage.
bin ja recht elektronikaffin und hatte mir sogar schonmal Sachen bestehend Motor Akku Fahrtregler für den Umbau einer Lambretta zurechtgegoogelt

zwar eher zum Brötchenholen, aber schon genug leistung um auch mal zu überholen und genug Reichweite für alles außer Urlaub oder Treffen.

Technisch wär das möglich, über Deutschland warscheinlich auch legalisierbar.

 

Ehrlich gesagt hab ichs dann gelassen als ich angefangen habe in entsprechenden Stromerforen zu lesen.

 

ganz ehrlich
mit diesen Fundamentalisten möchte ich nicht in einem Topf geworfen werden:laugh:


 

Bearbeitet von Werner Amort
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On 9/17/2021 at 11:50 AM, Werner Amort said:

ganz ehrlich
mit diesen Fundamentalisten möchte ich nicht in einem Topf geworfen werden:laugh:
 

Da bin ich lieber Zwotakt-Fundi - hat mehr Aufopferung Attitüde :laugh:

Bearbeitet von Weppe
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Am 16.9.2021 um 14:31 hat entfest folgendes von sich gegeben:

Das kann ich dir nicht sagen. Ich weiß das nur von Automatikfahrern. Gibt es denn Oldtimerregelungen im Ausland? Mir wäre nur Holland bekannt wo für Fahrzeuge über 25 Jahre keine Steuern mehr fällig werden. (kann aber sein das das auch wieder geändert wurde)

30-40 jahre 

30 benziner, 40 diesel

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Ich benutze die Haupt-Kiste als echtes Alltagsfahrzeug, vorwiegend im Stadtverkehr. Das ist vielleicht schon was anderes als bei manchen anderen.

 

Bei mir fährt aber zunehmend auch immer das Gewissen mit, wenn es üble Nachrichten über reelle Ökokatastrophen wie brennende Taiga und absaufende Malediven gibt, dann hab ich oft tagelang einfach keinen Bock. (Ja, ich weiß, unser Problem ist das Benzol, das die Umwelt eher lokal als global belastet... trotzdem).

 

Früher konnte ich mir in Stresssituationen einfach "den Kopf freifahren", auch dafür ist das Teil da, und manchmal klappt das noch: ankicken und abschalten. Aber wenn irgendwann mal der Punkt kommt, an dem das nur noch mit einem (meinen recht hohen Ansprüchen entsprechenden) Alternativantrieb tief drinnen im verehrten Blechkleid möglich ist, dann werde ich "es" tun. "Sorglos" und "Rollerfahren" gehören für mich als Ideal einfach zu untrennbar zusammen. 

 

Aber es ist eine rein persönliche Ethik-Entscheidung, wenn einer dann z.B. mit seinem Twin-Verbrenner-Projekt auf 'nem Treffen aufschlägt, dann wird auch das für mich immer dazugehören.

 

Und mit dem Zweitakter auf der gut belüfteten Landstraße habe ich eigentlich kaum Probleme, da fällt er wohl am wenigsten ins Gewicht. Weitere Strecken würde ich deshalb wohl weiterhin „klassisch“ bestreiten. 
 

Nur im Alltag scheint mir mein Weg vorgezeichnet.

 

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vor 20 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Ich benutze die Haupt-Kiste als echtes Alltagsfahrzeug, vorwiegend im Stadtverkehr. Das ist vielleicht schon was anderes als bei manchen anderen.

 

Bei mir fährt aber zunehmend auch immer das Gewissen mit, wenn es üble Nachrichten über reelle Ökokatastrophen wie brennende Taiga und absaufende Malediven gibt, dann hab ich oft tagelang einfach keinen Bock. (Ja, ich weiß, unser Problem ist das Benzol, das die Umwelt eher lokal als global belastet... trotzdem).

 

Früher konnte ich mir in Stresssituationen einfach "den Kopf freifahren", auch dafür ist das Teil da, und manchmal klappt das noch: ankicken und abschalten. Aber wenn irgendwann mal der Punkt kommt, an dem das nur noch mit einem (meinen recht hohen Ansprüchen entsprechenden) Alternativantrieb tief drinnen im verehrten Blechkleid möglich ist, dann werde ich "es" tun. "Sorglos" und "Rollerfahren" gehören für mich als Ideal einfach zu untrennbar zusammen. 

 

Aber es ist eine rein persönliche Ethik-Entscheidung, wenn einer dann z.B. mit seinem Twin-Verbrenner-Projekt auf 'nem Treffen aufschlägt, dann wird auch das für mich immer dazugehören.

 

Und mit dem Zweitakter auf der gut belüfteten Landstraße habe ich eigentlich kaum Probleme, da fällt er wohl am wenigsten ins Gewicht. Weitere Strecken würde ich deshalb wohl weiterhin „klassisch“ bestreiten. 
 

Nur im Alltag scheint mir mein Weg vorgezeichnet.

 

Löblicher Gedankengang. Man muss das aber auch mal anders betrachten. Jemand hat ein 30-40-50 Jahre altes Blechklo, das ist da ,da kann man nichts dran ändern. Sicherlich sind die Abgaswerte unterirdisch. Nur wäre jetzt die Frage wenn man dieses "verschrotten" würde und kauft sich ein neuen E-Roller, was jetzt schlimmer für die Umwelt ist. Weil die neuen E-Roller wachsen ja auch nicht klimaneutral auf Bäumen und Streuchern. kann man sich vermutlich von beiden Seiten (pro Benzin und pro Elektro) schön rechnen.

 

Ich bin immer noch der Meinung man sollte den alten Scheiß aufbrauchen, Roller, Motorräder, Autos , Fernseher , Unterbuchsen..... Dann ist das Ansehen der Nachbarn natürlich dahin wenn man nur den alten LG 55" an der Wand kleben hat. Und der Wirtschaft wäre das auch nicht zuträglich, aber die fährt man ja momentan eh mit Vollgas gegen die Wand.

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  • 2 Wochen später...

Die ökologischste Handlungsweise ist doch, die alten bereits vor Jahrzehnten produzierten Kisten einfach weiter zu fahren. Zumal, gemessen an dem täglichen Verkehrswahnsinn in unseren Städten, die paar alten Schaltroller im nicht messbaren Bereich agieren. 

 

Alleine die Produktion der Hardware für den Umrüstkit einer alten PX auf Elektro verschlingt vermutlich mehr Energie als das Möp noch jemals verbrauchen kann. Daher: Oldtimer sind Zeitzeugen und bleiben wie sie sind und das Elektrovehikel für den Alltag kann ja dann das chinesische Wegwerfdingens sein (was in meinen Augen aber sowieso die noch größere Umweltbelastung nach sich ziehen wird.....nur möchte man das von Seiten der Politik nicht hören, weil zu viele Steuergelder in die Batteriesierung des Verkehrs geflossen sind)

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Ich bin da hin und her gerissen:

  • einerseits ist der E-Antrieb aus meiner Sicht zukunftsfähiger als der stinkende und knatternde 2-Takt-Motor
  • anderseits fehlt dem E-Antrieb genau das: Knattern und stinken

Noch bin ich kein E-Antrieb im Blechkleid gefahren, aber die Beschleunigung soll ja schon toll sein.

"Knattern und stinken" lässt sich ja vielleicht bald nachrüsten...

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Am 6.10.2021 um 08:35 hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

Die ökologischste Handlungsweise ist doch, die alten bereits vor Jahrzehnten produzierten Kisten einfach weiter zu fahren. Zumal, gemessen an dem täglichen Verkehrswahnsinn in unseren Städten, die paar alten Schaltroller im nicht messbaren Bereich agieren. 

 

Genau deshalb gehe ich stark davon aus, dass umgerüstete Oldtimer, egal was, noch sehr lange das Straßenbild prägen werden. Einfach, weil diese Art der Wiederverwertung in den Zeitgeist einfließen wird (weil z.B. Bodenschätze zur Neige gehen). 

 

Wenn es dann noch etwas mit Liebhaberwert ist ("Kultfaktor") sehe ich da Preisstabilität statt Schrottplatz. 

 

Finde, der SF-Film "Gattaca" hat diese Vision ziemlich realistisch gezeichnet - nur Autos aus Altbeständen, allerdings mit neuen Antrieben. Der Citroën DS Chapron von Uma Thurman macht da richtig Lust drauf.

 

Am 6.10.2021 um 08:35 hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

 

Alleine die Produktion der Hardware für den Umrüstkit einer alten PX auf Elektro verschlingt vermutlich mehr Energie als das Möp noch jemals verbrauchen kann.

 

Ein aktuelles (neues) E-Auto amortisiert sich umwelttechnisch gegenüber einem normalen Verbrenner nach ca. 120.000 Km, inkl. alles. Bei Nachrüstung eines Roller-E-Motors dürfte das deutlich schneller gehen, zumal alles andere ja als bereits vorhanden aus der Gleichung fliegt.

 

Am 6.10.2021 um 08:35 hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

 

 

Daher: Oldtimer sind Zeitzeugen und bleiben wie sie sind 

 

Denke, auch da wird es passende Sonderregelungen geben, wie für Schnauferl heute, die als Kulturgut von Grenzwerten und Normen ausgenommen sind. Könnte mir das vorstellen für alles ohne Chipsteuerung (also Mechanik statt Mechatronik, mit anderen Worten Selbstschrauberfahrzeuge), also bis ca. 1980-1985. 

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vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

 

Wenn es dann noch etwas mit Liebhaberwert ist ("Kultfaktor") sehe ich da Preisstabilität statt Schrottplatz. 

 

 

 

Was ist denn an Schaltvespas eine DER Ecksäulen was den Kult betrifft? Neben der Formensprache doch ganz klar das Geknatter und die Schaltung. Insofern gehört das für mich dazu wie Kohlensäure ins Bier und Panade aufs Wiener Schnitzel.  Mit E-Motor verlieren diese urigen Kisten nen großen Teil ihrer Emotionen. Wenns vorbei ist, dann bin ich froh, dass ich meine Kisten nicht als Wertanlage gekauft habe sondern weil ich in der Gegenwart FAhrspaß habe. Und sollte ich noch erleben, dass man für die Kiste kein Benzin mehr kriegt, werde ich alles in meiner Macht erdenkliche tun, um gegen Skitourismus, Rinderhaltung und Unterderbettdeckepupsen zu protestieren  :alien::cheers:

 

 

 

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vor 8 Stunden hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

 

Was ist denn an Schaltvespas eine DER Ecksäulen was den Kult betrifft? Neben der Formensprache doch ganz klar das Geknatter und die Schaltung. Insofern gehört das für mich dazu wie Kohlensäure ins Bier und Panade aufs Wiener Schnitzel.  Mit E-Motor verlieren diese urigen Kisten nen großen Teil ihrer Emotionen.

 

Für uns ist das so, klar. Ohne Knattern, Stinken, Malossi, Einser, Zwotakt Moto-GP hätten wohl die meisten mit 19 schon das Interesse verloren. Zukünftige Generationen werden sich diesen Luxus aber nicht mehr so selbstverständlich leisten können, und ich behaupte- Vespas werden trotzdem begehrte Klassiker bleiben. Nur eben (zumindest teilweise) alltagsgerecht umgebaut/umgebracht (betreffendes bitte ankreuzen).

 

 

vor 8 Stunden hat weissbierjojo folgendes von sich gegeben:

 

 

Wenns vorbei ist, dann bin ich froh, dass ich meine Kisten nicht als Wertanlage gekauft habe sondern weil ich in der Gegenwart FAhrspaß habe. Und sollte ich noch erleben, dass man für die Kiste kein Benzin mehr kriegt, werde ich alles in meiner Macht erdenkliche tun, um gegen Skitourismus, Rinderhaltung und Unterderbettdeckepupsen zu protestieren  :alien::cheers:

 

 

 

 

Es ging mir nicht um den Erhalt des Fahrzeugs als Kapitalanlage, sondern um den Erhalt als Kulturgut, und der Preis ist da ein guter Referenzwert - nur was als wertlos betrachtet wird, wird eingeschmolzen. Da sehe ich unsere Kisten aus sehr vielen Gründen weniger bedroht als viele andere Fahrzeuge.

 

Gar kein Benzin werden wir m.M.n. nicht mehr erleben, und wenn man dafür irgendwann wieder extra in die Apotheke muss... :-P

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1 hour ago, reusendrescher said:

Ein aktuelles (neues) E-Auto amortisiert sich umwelttechnisch gegenüber einem normalen Verbrenner nach ca. 120.000 Km, inkl. alles. Bei Nachrüstung eines Roller-E-Motors dürfte das deutlich schneller gehen, zumal alles andere ja als bereits vorhanden aus der Gleichung fliegt.

Da bin ich mir überhaupt nicht sicher - ein Verbrenner-PKW wird nie mehr Energie verbrauchen, als für Herstellung und Entsorgung nötig ist; nicht mal ein Mercedes W123 mit 1M km. 120tkm für einen BEV erscheinen mir weit weg von einem Energie-Ausgleich.

 

Sei es 'drum: ich würde einen Schaltroller auch nicht aus ökologischen Gründen umbauen, sondern weil ein Elektroantrieb ganz neue Frisier-Optionen gibt.

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vor 9 Minuten hat Weppe folgendes von sich gegeben:

... sondern weil ein Elektroantrieb ganz neue Frisier-Optionen gibt.

 

Na dann hau mal raus, welche "Frisier-Optionen" derzeit so zur Verfügung stehen. Bei der herkömmlichen Technik sind inzwischen 20 haltbare und unauffällige PS mit überschaubarem Kostenaufwand machbar. Der Rekord liegt meines Wissens nach bei etwa 80. Und mit einem E-Motor geht sogar noch mehr??? :aaalder:

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vor 6 Stunden hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Da bin ich mir überhaupt nicht sicher - ein Verbrenner-PKW wird nie mehr Energie verbrauchen, als für Herstellung und Entsorgung nötig ist; nicht mal ein Mercedes W123 mit 1M km. 120tkm für einen BEV erscheinen mir weit weg von einem Energie-Ausgleich.

 

 

 Der zu der Zahl gehörige Fachartikel wurde irgendwo im Forum letztes Jahr zitiert, finde ihn gerade nicht, dafür das hier:

 

Bei jeweils vorausgesetzten 150.000 Km Fahrleistung sieht die gesamte CO2-Ökobilanz der verschiedenen Antriebe je gefahrenem Km so aus, keine Zeit zum Nachrechnen, aber man ahnt auch so, wo der Überschneidungspunkt in etwa liegt. Und wenn so ein E-Fahrzeug (Antrieb plus Fahrzeug) dann mal 500.000 Km hält, dann ist die Sache wohl sonnenklar (Quelle: Umweltministerium). 

 

 

IMG_1810.PNG

 

 

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Bei nem Auto mit großem Acku (z.B. 100kWh beim Tesla)

brauchts nach alter statistik 120.oookm bis der CO2 Rucksack weg ist....

da im neuen Werk fast komplett mit Strom vom eigenen Dach der Fabrik gearbeitet wird dürfte aktuell eher 60.ooo - 80.ooo anzusetzen sein...

bei nem kleinen Acku wie z.B. e-Golf oder e-up wohl eher 30.ooo - 40.oookm

 mein Peugeot hatte so nen kleinen Acku ... bei dem dürftens so 10.ooo - 15.oookm gewesen sein...

 

Rita

 

Bearbeitet von Rita
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vor 2 Stunden hat Weppe folgendes von sich gegeben:

Da bin ich mir überhaupt nicht sicher - ein Verbrenner-PKW wird nie mehr Energie verbrauchen, als für Herstellung und Entsorgung nötig ist; nicht mal ein Mercedes W123 mit 1M km. 120tkm für einen BEV erscheinen mir weit weg von einem Energie-Ausgleich.

bei den 120.oookm gehts ja um denCO2 Rucksack, was für ein E-Auto mehr CO2 angefallen ist bei der Produktion als bei der Produktion eines Autos mit Benzinmotor...

wenn diese "Rucksack" beim e-Golf z.B  40.oookm ausmacht...

mein Golf braucht im Winter 15kWH ..... im Sommer 11kWh

auf 100km  das entspricht weniger als 1,5L Diesel...

wenn ich also auf den ersten 40.oookm mit dem dieselgolf gleichgezogen habe...

spare ich bei jedem weiteren km erhebliche Mengen CO2 ein....insbesondere, wenn ich das Fahrzeug nich mit dem normalen Strommix betreibe....sondern zu 90% mit Strom vom Dach....

 

Rita

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